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- Jul 24, 2024, 5:27 PM
- ⛅ 22 °C
- Altitude: 247 m
- GermanyHesseSchottenRainrodNiddasee50°28’56” N 9°5’46” E
Tag 31 Bochum - Schotten (Hessen)
July 24 in Germany ⋅ ⛅ 22 °C
Auch wenn ich nicht im Zelt geschlafen habe muss ich trotzdem alles zusammen packen und laden. Ich hatte alles aus den Packsäcken geräumt, weil ich so gut wie alles klamm eingepackt hatte. Nochmal kurz durchs Bad, schön machen und dann war auch schon Eva wach und kruschelte in der Küche. Sie war beim Frühstück vorbereiten. Heute sollen auch die Frühstückseier so sein, wie sie Peter gerne mag. Mir ist es egal, ich esse alles wie es mir auf den Teller kommt. Auch wenn Peter gerne lange schläft, hat er sich für mich in seinen Ausgehschlafanzug geworfen und setzt sich zu uns an den Tisch. Wir haben wieder ein sehr ausgiebiges Frühstück mit Evas lecker selbstgebackenes Vollkornbrot und vielen Worten. Ich muss dann doch mit Gewalt die Reißleine ziehen und aufstehen und das Abschiednehmen anstarten. Die Beiden begleiten mich noch runter in den Garten. Die blaue Elise wartet schon ungeduldig, ich steig auf und brause davon. Es dauert eine Weile bis ich aus dem Ruhrgebiet südlich raus komme, immer wieder städtische Bereiche, wenn ich denke - aber jetzt bin ich draußen. Das Navi wieder auf Abenteuer eingestellt, lasse ich mich einfach führen. Es geht wieder über kleine Straßen und durch kleine Orte. Manchmal denke ich mir, ich komme so gar nicht vorwärts. Doch dann irgendwann läuft es. Deutschland hat auch schöne Wälder. Naja nicht so weit und verkehrsarm wie in Norwegen. Aber immerhin wir haben. Mittag überfalle ich die warme Theke im Rewe, es gibt eine Schnitzelsemmel und meine erste Vanille Coca Cola. Wieder über Land unterwegs gibt es irgendwo bei einem Bäcker ein süßes Teil und einen Kaffee. Elise hat schon recht, wenn sie zwischendurch meckert, dass ich eine Pause machen soll.
Ich denke das ich hier durch die Rhön gefahren bin, aber das muss ich noch checken.
Bei irgendeiner Pause hatte ich auch nach einem Campingplatz gegoogelt und das Navi mit der Adresse gefüttert.
Abendesseneinkauf steht noch an und natürlich das Just-in-Time Bier aus der Supermarkt Kühlung. Meistens bekomme ich es noch einigermaßen kühl zum Campingplatz.
Es gibt wieder Entrecote mit einem großen Salat. Die mageren Radlfahrer die neben mir ihr Zelt aufgebaut hatten haben einen Brühwürfel, Nudeln und Haferflocken in einen Topf mit Wasser erhitzt und haben immer gesagt ….. oh, ihr Fleisch riecht aber.
Ich kenne diese Bettler, ich gebe aber nix ab.
Auf der Zeltwiese ist auch eine Jugendgruppe, Kinder so zwischen 8-12 Jahre, sehr anstrengende Kinder. Hatte mal durchgezählt es waren fünf Betreuer die versucht haben die heranwachsenden, kleinkriminelle Rasselbande im Zaum zu halten.
Die Kinder haben sich mit mir unterhalten, wo ich her komme und wo ich hin will. Ich habe ihnen erzählt, dass ich am Nordkap war.
In ihren Augen war ich der King. Einer fragte immer, ob ich die Eisbären und Pinguine gesehen habe.
Nachdem ich der King war, haben sie mein Zelt und mein Gepäck auch in Ruhe gelassen.
Abspülen, alles wieder aufräumen und ab auf die Luftmatratze. Um mich rum ist es noch laut gewesen, aber ich bin mit dem Gemurmel und Geräuschen drumherum eingeschlafen. Auch die 270 Kilometer haben geholfen müde zu sein.Read more