Germany
Schrammsteine

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Travelers at this place
    • Die Tafelberge der sächsischen Schweiz

      May 26, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

      Am Sonntag bin ich dann also weiter gezogen. Dieses Mal mit meinem Rad entlang der Elbe flussaufwärts nach Pirna und dann weiter nach Stadt Wehlen in die sächsische Schweiz. Es war sehr angenehm den Rucksack nicht auf den eigenen Schultern transportieren zu müssen, auch wenn es fraglich bleibt, wie lange diese Konstruktion am Gepäckträger gut gehen wird.

      In der Stadt Wehlen hab ich zunächst einen kurzen Regenschauer abgewartet, ehe ich entlang des Malerwegs (einem Weitwanderweg, der durch das Elbsandsteingebirge der sächsischen Schweiz führt) zum wohl berühmtesten Fotomotiv der Gegend - der Basteibrücke - gewandert bin. Und auch ich konnte nicht widerstehen dieses schöne Bauwerk und Gebilde mit meiner Kamera festzuhalten.
      Ich wanderte schließlich etwas mehr abseits von den touristischen Pfaden durch kleine Schluchten und passierte ein paar nette Dörfer bis ich dann in Hohnstein am Abend mein Zelt aufschlug.

      Tags darauf ging es dann zu den Schrammsteinen und hier hatte ich vor erstmals das "Boofen" auszuprobieren. Kathrin, meine Radverkäuferin in Dresden, hat mir davon erzählt und ich war vollauf begeistert. Es gibt im Nationalpark der sächsischen Schweiz 57 Bofen, das sind Felsüberhänge, wo darunter im Freien übernachtet werden darf.

      In meiner ersten Nacht teilte ich mir eine Bofe mit zwei Kletterern aus Berlin und so erfuhr ich etwas über die Besonderheiten des Kletterns in diesem Gebiet. Die wunderbaren Felsformationen aus Sandstein sind teilweise so sensibel, dass bereits der alleinige Kontakt der Hände mit dem Fels einen Abrieb verursacht. Dementsprechend vorsichtig muss man beim Klettern sein und so streng sind auch die Regeln des sächsischen Kletterns (u.a keine Verwendung von Magnesium, keine Klemmkeile oder Friends).

      Am Dienstag war das Wetter sehr launisch - dreimal zogen Regen- und Hagelschauer vorüber - wie wunderbar, dass ich immer zur rechten Zeit einen Felsüberhang finden konnte und somit völlig trocken blieb. Der Wochentag und das wechselhafte Wetter hatten auch seine schönen Seiten, so war auf der Schrammsteinaussicht, wo sich sonst die Menschenmengen nur so drängeln, kaum was los. Nur zwei Jungs aus Rheinland-Pfalz hab ich getroffen, beide sind leider patschnass vom Gewitter gewesen. Einer von ihnen Hobbyfotograf nutzte zuvor auch noch den Regen, um schöne Fotos zu schießen. Die zwei sind gerade mit ihren Fahrrädern durch die sächsische Schweiz unterwegs und ihre Unterkunft besteht derzeit aus einer Plane, die sie über ihre beiden Räder spannen - so einfach kann's gehen.

      Nach einer netten Unterhaltung und der wunderschönen Aussicht machte ich mich auf die Suche nach einer Quelle, um meine Wasservorräte aufzufüllen um dann für die nächste Nacht eine neue Bofe zu finden.
      Hier treffe ich auf Feli. Sie studiert in Dresden Lehramt (Kunst, Latein und Religion), war mit dem Rad schon in Rom und genießt gerade ein paar Tage beim Bofen und herumwandern in den Wäldern.
      Wir sprechen über Gott und die Welt und das tatsächlich. Spannend war dabei vor allem die Frage, inwiefern Glaube und Kirche zusammenhängen und ob Glaube die Kirche eigentlich braucht?

      Von Feli erfahre ich auch, dass das Bofen in den letzten zwei, drei Jahren verboten war, da massive Trockenheit und hohe Waldbrandgefahr bestand. Das wurde auch sehr streng kontrolliert mittels Hubschraubern und Wärmebildkameras. Die Folgen der Trockenheit kann man deutlich am massiven Fichtensterben im ganzen Nationalparkgebiet erkennen. Heuer fließt glücklicherweise wieder Wasser in den Quellen und das Bofen ist auch wieder möglich.

      Heute bin ich dann über die Steige "wilde Hölle" und der "heiligen Stiege" in das kleine Dörfchen Schmilka und dann entlang der Elbe und vorbei an der Festung Königstein zum Rauenstein gewandert. Hier lieg' ich gerade unter der nächsten Bofe. Ich könnt mich da wirklich dran gewöhnen.

      Morgen geht's dann wieder zurück nach Pirna - dort verbringe ich noch eine Nacht und ab Freitag bin ich dann wieder Richtung Norden unterwegs.
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    • Day 3

      Etappe 1 geschafft

      November 11, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 5 °C

      So ein Herbstwald ist wirklich schön. Noch ist der Regen nur ein leichter Nieselregel und wir freuen uns einfach nur über Farbenpracht und vor allem, dass wir endlich diese vielen vielen verdammten Stufen hinter uns hatten😁.Read more

    • Day 2

      Schrammsteine

      June 25, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 21 °C

      Hier sind wir nun rumgewandert, spontan hierhin und mal dort auf abwegen.
      Leider fing es kurz vor der Elbaussicht bzw der Schrammsteinaussicht an zu regnen.
      Also sind wir umgedreht und einmal durch gewesen.

      Ca. 16:10 sind wir mit schmerzenden Beinen, klitschnass und kaputt wieder zu hause angekommen.
      Wir haben ca. 14 km hinter uns.

      Jetzt, ca 17:30 sitzen wir mit Musik auf def Terasse und futtern rum.
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    • Tag 7 Schrammsteine und drumherum

      July 31, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 23 °C

      Nur der frühe Vogel fängt den Wurm, nach diesem Motto früh aufgestanden (wir waren eh wach) und relativ früh losgekommen, sodass wir einen super Parkplatz im Schatten direkt an der Elbe zwischen Bad Schandau und Schmilka bekommen haben.
      Von da aus gleich mal 150 Höhenmeter die „gute Bier Wände“ ( geiler Name, oder?) hoch, weiter über den Elbleitenweg, über die vordere Promenade und dann besonders spaßig, den Wildschützenstieg (nur Leitern und stiegen) hoch zur Schrammsteinaussicht, kannten wir zwar schon vom letzten Jahr, aber trotzdem immer wieder lohnenswert 🤗.
      Weiter geht es über den Gratweg (der Name ist Programm) bis zur Breite-Kluft-Wand mit phänomenaler Aussicht, dann abgebogen zum Vagabund Lehnhorn, was sich aber als Sackgasse herausgestellt hat und dann über einen spektakulären Abstieg (das haben wir auch nicht besser gewusst) runter auf einen Waldpfad, der uns dann am Wilder Grund Turm und der Affenwand über den Sandlochweg wieder in Richtung Elbleitenweg unten herum um die Schrammsteine zum Ausgangspunkt zurück geführt hat, dann noch die 150 Meter wieder zum Auto runtersteigen und der Tag ist mit 12,5 Km, 510 Hm und gut 5 Std mehr als gut ausgefüllt.👍🏻
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    • Day 3

      Die Magie der Steine

      November 11, 2023 in Germany ⋅ 🌧 5 °C

      Faszinierend diese Felsen und Steine..

    • Day 2

      Rund um die Schrammsteine

      June 14, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

      Meine erste Wanderung sollte gleich mehrere meiner vorher auserkorenen Highlights umfassen. Dafür hatte ich mir zwar eine Route ausgeguckt, da hier jedoch der Internetempfang so schlecht ist, habe ich mich dann doch lieber von diversen Schildern leiten lassen.
      Angefangen hat meine Tour mit dem Flößersteig, der direkt hinter meinem Campingplatz verläuft. Am Flussufer entlang geht es mutterseelenallein auf den Spuren der ehemaligen Flößer einige Kilometer durch den Wald. Immer wieder mit dem Einsatz von Händen, da Teile des Weges unbefestigt sind und ein bisschen klettern bedürfen.
      An der Haltestelle Beuthenfall nehme ich die Abzweigung weg vom Flößersteig in Richtung Berge. Inzwischen bin ich auch nicht mehr so alleine unterwegs, die Bahn und Busverbindungen zu diesem Ort sind hervorragend. 😋
      Mein nächstes Ziel ist die Häntzschelstiege, der einzige "echte" Klettersteig der Sächsischen Schweiz. Über viele Stahltritte und einige Leitern geht es hoch bis zum Langen Horn. Auf dem Weg dorthin muss man sich durch einige Felsspalten quetschen und Tritte zwischen großen Felsen überwinden. Teile des Steiges führen durch einen Kamin mitten im Berg, hier muss sogar der Rucksack abgenommen werden um die Leiter zu erreichen.
      Oben angekommen bietet sich ein herrlicher Ausblick und ich habe zum ersten Mal die Chance, das Elbsandsteingebirge in seiner vollen Schönheit zu betrachten.
      Mein Weg führt mich weiter durch viele Wälder in Richtung Carolafelsen. Dabei geht es immer wieder auf und ab über Stufen oder Leitern entlang der Steine. Der Carolafelsen ist der höchste Punkt der Affensteine mit 458m. Die Aussicht von hier ist wunderschön und es lädt richtig ein, hier eine Picknick Pause zu machen. Da ich aber immer noch Hummeln im Hintern habe und eeeeendlich die Schrammsteine sehen will, von denen immer alle reden, geht es für mich weiter. Immer den Wegweiser folgend führt mich ein abwechslungsreicher Weg immer näher ans Ziel. Da die Tour doch länger dauert als erwartet, mache ich an einem weiteren schönen Aussichtspunkt nun doch eine Rast um mein Magenknurren zu beenden. Eine gute Gelegenheit um sich nochmal für das unfassbar tolle Wetter zu bedanken, wer auch immer dafür zuständig ist. Danke.
      Nun jetzt aber auf auf. Die Schilder verkünden es schon, der Gratweg naht. Hoch oben über Sachsen geht es über einen abenteuerlichen schmalen Grat in Richtung Schrammstein-Aussicht. Auch hier ist bereits links und rechts die Aussicht wie gemalt. Am Ende gilt es wieder einige Stufen und Leitern zu erklimmen, bis die Schrammsteine in mein Blickfeld wandern. Und ich kann sagen, es hat sich gelohnt! Nach 5h und 13km muss ich feststellen, dass die Schrammsteine wohl auch für mich ein Highlight sind. Ich genieße die Aussicht, lasse mir den Wind um die Nase wehen und freue mich einfach, dass ich mich für diese Tour entschieden habe.
      Anschließend begebe ich mich auf den Abstieg, natürlich wieder über Leitern und Stufen und am Ende noch durch einen schönen Waldweg. Meine Wanderung endet direkt am Campingplatz und nach 6,5h und 16,5km ziehe ich einfach nur noch meine Schuhe aus, gönne mir ein kühles Radler und freue mich gleich auf eine Dusche.
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    • Day 4

      Schrammstein Aussicht

      June 14, 2021 in Germany ⋅ ☀️ 19 °C

      Ein absolut lohnenswerter Aussichtspunkt!! Uns präsentierten sich die Schrammsteine bei sehr guten Lichtverhältnissen.

      Man konnte dort oben noch auf diversen Aussichtsplattformen verschiedene Blickwinkel auf die Schrammsteine werden.

      Einfach atemberaubend!

      Unsere Wunschvorstellung von einem alleinigen Ausblick auf die Steine blieb leider unerfüllt. Obwohl heute Montag gewesen ist und wir davon ausgegangen sind, dass Otto-Normalverbraucher sich brav in der Arbeit befindet, herrschte dort oben reger Andrang. Ein kommen und gehen, wie im Bienenstock.
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    You might also know this place by the following names:

    Schrammsteine

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