Germany
Stadt Werra-Suhl-Tal

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Travelers at this place
    • Day 33

      Tag 31: Eckardtshausen

      May 10, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

      Bergfest! Bis heute bin ich seit meinem Start genau vor einem Monat rund 1.600 km mit ca. 9.000 Höhenmetern (und damit ziemlich genau die Hälfte meiner geplanten Tour) gefahren. Wahnsinn, wie schnell das gegangen ist!
      Mittlerweile habe ich mich von meinem Zeltsack getrennt (die Zeit für und Auf- und Abbau ist, wenn man alleine unterwegs ist, einfach zu lang...er ist jetzt in Frankfurt) und mein Hintern ist "eingefahren". Braucht vielleicht jemand eine wunderbare Gesäßcrème?
      Ein Tag, der mit Ausschlafen, Wäsche waschen, relaxen, einer kleinen Wanderung in die Umgebung und heute abend mit einer selbstgemachten Pizza ehrenvoll begangen wird.
      Wie anders ist es, sich mal wieder auf "Schusters Rappen" zu bewegen, was für ein Unterschied zum Biken. So manches nehme ich viel bewusster wahr, die vielen vielen Insekten, die Schmetterlinge, die kleinen und großen Blumen (Felder wilder Anemonen und Erdbeeren, Schlüsselblumen, blauer Akelei...) die Greifvögel über mir....alles noch ein bisschen ruhiger, noch ein bisschen entspannter. Für heute sehr schön, aber das Radeln gefällt mir doch besser...
      Ich gelange durch einen riesigen Buchenwald zu der an einem kleinen See gelegenen ehemals wohl sehr schönen Sommerresidenz der Herzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach, Schloss Wilhelmsthal. Es wird gerade viel renoviert und vielleicht erstrahlt sie in den nächsten Jahren wieder in ihrem alten Glanz. In dem nicht mehr zu begehenden Festsaal sollen einige Werke des Komponisten Georg Philipp Telemann uraufgeführt worden sein.
      Oberhalb des Schlosses liegt das dem Zerfall anheim gegebene ehemalige DDR-Ferienlager Maxim Gorki, durch das ich neugierig schlendere. Zwei bis drei Wochen durften die Kinder in derartigen Betriebsferienanlagen in den Sommerferien verbringen. Bei Abenteuerspielen, Lagerfeuer und vielen anderen schönen Angeboten dürfte sie das pädagogische Ziel, die Erziehung der Kinder zu einer "sozialistischen Persönlichkeit", in ihrem Kinderparadies nicht interessiert haben.
      Auf meinem Rückweg trennen mich plötzlich nur noch wenige Meter und ein Zaun von einem imposanten Urvieh. Das schottische Hochlandrind mit seinen riesigen Hörnern betrachtet mich interessiert, begleitet mich dann ein Stück zu seinen im Bach stehenden Kollegen und entscheidet sich dann doch für die Wiese und das frische Gras. Und ich entscheide mich für den Liegestuhl auf Jens Terrasse.
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    • Day 19

      Heringen

      July 16, 2020 in Germany ⋅ 🌧 14 °C

      Heute nur ab und zu Niesel, aber auch recht kühl. Gut um Kilometer zu machen. 500km habe ich jetzt. Ein recht ereignisloser Tag. In Vacha gab es ein paar nette Gebäude und den ganzen Tag dominierte der monströse Monte Kali die Szenerie. Jetzt zelte ich im Schatten des 'Kalimandscharo'.Read more

    • Day 7

      Etappe 6: Fladungen nach Heringen Werra

      June 20, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 28 °C

      Distanz: 69,3km
      Höhenmeter: 722m

      Heute Morgen um 5 hatte es kräftig geregnet und gewittert und für meine Abfahrt nach dem Frühstück sollte es erst mal trocken bleiben. Beim Packen des Rads war es schon total schwül.

      Heute hatte ich zwei intensive Steigungen auf der Strecke, zum Glück kam der steilere zuerst. Die ersten Höhenmeter konnte ich noch gut fahren, aber gegen später musste ich eine lange Weile schieben. Oben angekommen war ich komplett durchgeschwitzt, aber danach gab es eine tolle Abfahrt, bei der ich mich wieder etwas abkühlen konnte.

      Die Landschaft war nach diesem Berg wie ausgewechselt und war nun geprägt von kleinen Radwegen in Tälern auf ehemaligen Bahnstrecken.
      Nachdem ich inzwischen Bayern verlassen hatte, habe ich mit Hessen das 5. „Land“ erreicht (Tschechien, Sachsen, Thüringen). Die Strecke war traumhaft, ging an der Ulster und an der Werra entlang.

      Der zweite Berg führte mich auf die Anlage der Gedenkstätte Point Alpha:
      „In direkter Nachbarschaft Geisas erfüllte der Beobachtungsstützpunkt „Point Alpha“ bis zum Fall des Eisernen Vorhangs eine wichtige Beobachtungsaufgabe im Verteidigungskonzept der NATO. Auf der anderen Seite der Grenze standen zwar Wach- und Führungstürme der DDR-Grenztruppen, außer diesen Einheiten waren aber keine Truppen des Warschauer Paktes direkt an der Grenze stationiert.“
      Quelle: Wikipedia

      Unterwegs gab es wieder verschiedene Greifvögel zu beobachten. Gegen Ende musste ich meine Trinkflaschen noch auffüllen lassen, es war und ist immer noch total schweißtreibend.

      Am Nachmittag habe ich wieder meine Vorräte aufgefüllt und noch verschiedene Streckenoptionen geprüft. Morgen werde ich von der offiziellen Route abweichen, um mein Rad mit neuen Mänteln versorgen zu lassen. Wie es dich herausgestellt hat, ist es gar nicht so einfach überhaupt Tubeless-Gravelmäntel aufzufinden.

      Jetzt gehe ich gleich noch in den Biergarten und lasse den Abend ausklingen und hoffe das sich die Temperaturen etwas abkühlen.
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    • Day 20

      Berka/Werra

      July 17, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 20 °C

      Am Morgen ging es bei Waschküche erst nach Dankmarshausen und dann ganz nah ran an den Monte Kali. Mal wieder ein Aussichtsturm mit DDR-Blick. In Grossensee eine hübsche Kirche mit beeindruckender Tanzlinde. Am Naturschutzgebiet Rhäden, einem Vogelparadies, vorbei nach Berka. Wenn es gut genug für Luther und Napoleon war, reichts auch für mich.Read more

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    Stadt Werra-Suhl-Tal

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