Germany
Sulzberg, Markt

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Travelers at this place
    • Day 2–3

      Camping Öschlesee

      May 1, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

      Camping Öschlesee
      GPS:N 47°40'29'' E 10°20'03''
      Tagesetappe: 331 km

      Heute fuhren wir zum Campingplatz Öschlesee im Allgäu.

      Der Campingplatz verfügt über provisorische Wohnmobilstellplätze.

      Der Platz wird von Dauercampern geprägt. Für eine Nacht ist dieser Platz als Übernachtungsplatz vollkommen ausreichend.
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    • Day 11

      SULZBERG Camping Öschlesee

      September 19, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 21 °C

      AMTSZELL - SULZBERG
      60 km
      10:20 - 11:50

      CP "Öschlesee", SULZBERG
      28 € incl. V/E , Strom , WLAN

      Die Telefonate nach einer neuen Unterkunft erwiesen sich nach- wie vor schwierig. In der Nähe von Kempten fand ich dann doch einen kleinen CP, der auch noch einen Platz für uns frei hatte.
      Der Platz ist schön gelegen, mit einem angeschlossenen Restaurant und temporärem Fischstand. Auf der anderen Straßenseite befindet sich der Öschlesee, in dem man gut Baden kann.
      Wie der Zufall es will, standen auf dem Platz neben uns ein Ehepaar, Rainer & Jaqueline, aus Aachen. Wie sich im Verlauf der Gespräche heraus stellte, arbeitet Rainer als Betriebsleiter bei Iveco in Aachen und kennt daher unseren Schwiegersohn, der Betriebsleiter in Münster ist.
      Am Sonntag unternahmen wir mit den Beiden und dessen Schwager Maik & Erna eine 28 km - Radtour über den Iller-Radweg und kehrten anschließend in DURAU in einer Pizzeria ein.
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    • Day 14

      Vom Sinn des seins

      April 11, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 7 °C

      Meine letzten Tage waren geprägt von absoluter Spontanität. Ausser unserem gemeinsamen Abendessen, der Hauspflegezeit und der grossen Runde am Sonntag existieren hier in der Villa keinerlei Fixpunkte oder Verpflichtungen. Für einmal erinnert mich keine To-Do Liste an Dinge, die erledigt werden wollen oder gar müssen. Und wenn dann ein solcher Punkt auftaucht, erledige ich ihn gleich, um alsbald in diesen angenehmen Zustand zurückzukehren. Ein solches Lebenskonzept bringt zweierlei zutage. Freiheit und die Abwesenheit von jeglichem Zwang, aber auch eine grosse Selbstverantwortung. Etwas das erstmal viel Misstrauen und Vorurteile hervorbringen kann. Ist unsere Zeit nicht zu kostbar um sie unstrukturieriert und unproduktiv zu verschwenden? Bin ich faul? Enden solche Tage nicht in Bedeutungslosigkeit?

      Wenn wir dieser Möglichkeit aber für einmal wirklich Raum geben, geschieht das Gegenteil. Es entsteht eine vielzahl von Begegnungen und Impulsen, sodass sich der Tag ohne jegliche Anstrengung füllt. Es fühlt sich an, als würde ich dem Leben die Chance geben zu expandieren. Als wäre plötzlich wieder Atmen möglich.
      Die Tage gewinnen an Kontrast und jeder davon bildet ein farbiges, stimmiges Gemälde mit einer eigenen Landschaft und ganz eigenen Farben, das Kompositionen und Kombinationen schafft, wie sie vorher noch nicht da waren.

      Ganz sicher liegt es auch an der Atmosphäre dieses Hauses und seinen Bewohner*innen. Die Menschen hier und alles was ist, ziehen mich ins Jetzt und helfen mir dabei, mich von Zwängen zu befreien, die vorallem auf eigenen Erwartungen und Glaubenssätzen beruhen. Es fühlt sich an wie das Ausziehen eines viel zu engen Kleidungsstücks. Hier ist Platz für alles, ein Blumentopf mit guter Erde und genügend Wasser, bei dem allerlei spannende Pflanzen zu wachsen beginnen, deren Samen bisweilen unbewusst in uns geschlummert haben.
      Diesen Zustand des wachsens nennt sich Sein.
      Sein ist etwas reichhaltiges, intensives und ganz und gar lebendiges. Gleichwohl ist er so fragil, wie die zarten Triebe, die es schafft. Jedenfalls dann, wenn wir ihn nur selten zulassen. Schon alleine Gedanken können uns von ihm weg, in die Welt unseres Kopfes, in die Vergangenheit und Zukunft führen, in denen viele von uns einen grossen Teil unseres Lebens verbringen. Unsere derzeitige Welt ist auf das Tun ausgerichtet und braucht dieses auch, um sich selbst zu erhalten. Wir Menschen brauchen beides. Tun ist Energie und sein Hilft uns die Richtung und Intensität der benötigten Energie zu bestimmen. Wenn wir nur noch Tun, wirkt es sich bald toxisch und destruktiv auf unsere Welt und uns selbst aus.
      Das Tub ist wie ein Feuer, dem wir Holz zuführen. Es kann und wärmen, Licht spenden und Dinge verändern, die wir in unseren Kochtopf füllen.
      Wenn wir es aber nur noch schüren ohne darüber zu reflektieren, wofür wir dies tun, so wird es alsbald ausserkontrolle geraten.
      Statt die Welt zu wärmen und zu erhellen verschlingt es sie. Tun ohne Sein ist frei von Kreativität und Sinn. Es macht uns unglücklich und längerfristig auch krank. Es ist wie eine Reise durch die Wüste, bei der wir die Oasen verschmäen um schneller ans Ziel zu kommen, um dann unterwegs zu verdursten.
      Ob auch Sein für sich so destruktiv sein kann, weiss ich nicht. Es wäre vielleicht so, als wüssten wir die Richtung der Dinge, die wir uns ersehnen, hätten aber keine Möglichkeit auf sie zu zugehen. Das Feuer mitsamt seiner Wärme und Helligkeit würden alsbald verhungern und Dunkelheit und Kälte zurücklassen. Etwas in uns findet seine Erfüllung im Tun, im Wunsch Dinge zu verändern und zu erschaffen. Ich glaube deshalb, es braucht ein Gleichgewicht aus beidem, losgelöst von jeglicher Wertung, was wertvoller ist. Und diese Erkenntnis, so scheint es mir, ist auch in diesem Haus spürbar. Einige Menschen kommen hierher um zu tun, um Dinge zu verschönern, Essen zu kochen oder Ordnung zu schaffen. Andere, sind des Tuns müde und geniessen vorerst das Sein. Sie loten die Richtung aus, in die sie gehen wollen und verlassen das Haus dann im Wissen darüber, wohin sie ihre Energie richten wollen.
      Ich hoffe irgendwann dieses Sein von diesem Haus in dem es mir so leichtfällt, auch an andere Orte mitnehmen zu können und es auch in jenen Lebenslagen zu finden, die eher im Tun verankert sind. Dieser Haus ist dafür da, dies zu üben. Vielleicht zieht es auch Dich an einen Ort wie diesen? Die Türen stehen offen und Du bist jederzeit willkommen.
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    • Day 3

      Leben oder gelebt werden?

      March 31, 2021 in Germany ⋅ ☀️ 13 °C

      Die fünf Tage Quarantäne, die ich hier im Zimmer, während draussen bestes Wetter herrscht, verbringen darf, sind bisweilen gar nicht so schlimm. In mir ist für einmal das Gefühl abhanden gekommen etwas "produktives" mit dem Tag tun zu müssen. Da ich weder raus darf, noch mit anderen Menschen direkt in Kontakt treten kann, sind meine Erwartungen an mich selber plötzlich komplett weg. Das ist so paradox es auch klingen mag auch sehr befreiend. Unsere Céline von der Wanderuni hat letztes Jahr die Erfahrung von "ich muss gar nichts" gemacht und vielleicht ganz ähnlich empfunden wie ich jetzt gerade.

      Ich bin noch etwas müde weil es gestern irgendwie doch spät geworden ist. Die "Game of Thrones" Hörbücher sind wohl nicht die beste Nachtlektüre... Es stresst mich kein bisschen und spielt auch keine Rolle. Wenn ich schlafen möchte, kann ich das schliesslich jederzeit tun.
      Mein Hungergefühl ist in den letzten Tagen etwas abhanden gekommen. Ich bin immer wieder am snacken und habe nur Abends eine feste grosse Mahlzeit. Erdnüsse, Karotten, Äpfel, Brot mit Aufstrich, Kekse oder Schokolade in einem wilden durcheinander. Ich bin mir derweil aber noch unsicher, ob ich die nächsten Tage so weitermachen möchte. Wohl eher nicht.

      Gleichzeitig sind diese fünf Tage, in denen ich mich nur mit mir selber beschäftigen kann, irgendwie auch ein spannender Übergangs in diese neue Zeit. Ich freue mich schon sehr darauf am Samstag (sofern alles gut läuft) in die Villa Damai einziehen zu können. In ein Trubel von zwanzig jungen Menschen, die sich derweil mit ganz ähnlichen Themen beschäftigen.

      Ist es nicht ein riesiges Privileg sich einfach die Zeit nehmen zu können, das zu tun was man wirklich will? Nur ein sehr kleiner Anteil der Menschen auf dieser Welt können diese Wahl treffen. Und von jenen, die könnten, tuen es die wenigsten.
      Wieso eigentlich? Bin ich mutiger? Oder naiver?
      Bleibt die Mehrheit in ihrer Struktur weil sie es so will oder weil sie bereits zum Sklave der Gewohnheit geworden ist?

      Diese Frage habe ich mir die letzten Jahre oft gestellt. Sie war auch mit viel Unsicherheit verbunden, wie ich selbst reagieren würde, wenn es dann wirklich konkret wird. Ich hatte in dieser Zeit einige Begegnungen mit Menschen, bei welchen ich diesen Funken der Neugier und der Sehnsucht, gewohnte Strukturen hinter sich zu lassen, auch gespürt habe. Bei einigen, bei welchen dies sehr stark gezeigt hatte, hat sich daraus tatsächlich eine Art Feuer entwickelt und sie sind schliesslich aufgebrochen. Sie konnten nicht anders. Bei andern erlosch der Funke kurz darauf wieder. Umstände kamen dazwischen: Der/die Partner*in, eigene Kinder, der Job oder die eigen Ansprüche an Konfort oder Status. Es gibt viele rationale Gründe es nicht zu tun. Es ist bis zu einem gewissen Grad total unvernünftig und unsicher. Ängste spielen nicht selten eine grosse Rolle. Oder auch der Verlust von Sinnhaftigkeit, der sich einstellt, wenn sich jemand stark mit seinem Beruf identifiziert oder die eigene Arbeitsleistung und den Selbstwert stark verknüpft hat. Solcherlei Erfahrungen können Verbindungen aufzeigen, die manchmal überraschen.

      Aber bleiben wir mal realistisch. Vieles vom oben genannten geht nicht verloren, auch wenn wir uns für einen anderen Weg entscheiden sollten. Wir müssen einfach eine andere Struktur dafür finden. Der Weg wird vielleicht unsicherer aber nicht unpassierbar. Man könnte auch behaupten, dass das was da "passiert" und unsicher ist, genau das ist, was wir als letztlich Leben oder Lebendigkeit wahrnehmen und uns nährt in einem tieferen Sinne nährt.
      Ist uns Sicherheit und Kontrolle so wichtig, dass wir dafür sogar unsere innersten Wünsche und Träumen aufgeben, weil sie uns kindisch und naiv erscheinen? Dass wir dafür sogar bereit ein Teil unserer Lebendigkeit eintauschen?

      Ein Stück weit nehme ich dies so wahr. So wurde Isolde aus unserer Wanderunigruppe (Sie ist 19!) tatsächlich gefragt ob sie sich denn noch keine Gedanken über ihre Rente mache. Bei ihr stand gerade die Entscheidung an ihre Ausbildung abzubrechen, weil diese für sie nicht stimmig war. Wieviele Menschen leben(?) mit dem Vorsatz: "Wenn ich dann in Rente bin..."
      Sind denn Erfahrungen und lebendige Erinnerungen und Geschichten nicht auch eine art Vorsorge in die es sich zu "investieren" lohnt?
      Wenn uns unser Leben wie ein täglicher Kampf erscheint, dann sollten wir uns vielleicht fragen, ob nicht wir uns diesen selbst aufzwingen. Ob wir damit nicht fremde Erwartungen erfüllen statt unsere eigenen Bedürfnisse.

      Es ist vergleichbar mit dem Schwimmen in einem Fluss. Schwimmen wir der Strömung entgegen, können wir uns der Landschafts um uns herum sicher sein. Sie wird Tag für Tag gleich aussehen. Und vielleicht ist sie auch ganz hübsch. Das Schwimmen für sich aber ist verdammt anstrengend.
      Lassen wir uns hingegen vom Fluss treiben so werden wir verschiedene Landschaften erleben. Solche die mit ihrer Schönheit und Anmut beglücken, aber auch solche die uns schmerzt und Angst machen wird. Doch genau dadurch setzten wir auch einen Kontrast zum Glück und zur Schönheit. Damit werden wir beides intensiver wahrnehmen und fühlen können. Und wie ich aus persönlicher Erfahrung weiss: Nur fühlen heisst Leben.

      In diesem Gleichnis zeigt sich aber noch ein weiterer wichtiger Punkt. Nicht nur die Landschafts verwandelt sich, wenn wir uns mit dem Fluss treiben lassen, sondern auch wir verwandeln uns dabei.

      Wir durchlaufen eine Metamorphose in der wir ähnlich einer Raupe mit vielen Möglichkeiten und Potential starten. Unterwegs stellen wir uns unseren Ängsten und Mustern, die uns wie ein Kokon einschnüren und uns unserer wahren Freiheit berauben. Jedes Mal wenn wir in einer solchen Situation Selbstverantwortung übernehmen anstatt uns als Spielball des Zufalls zu sehen, gewinnen wir ein Stück Form. Um zum Schluss als vollendete Gestalt, als eine feste Manifestation aus den unzähligen Formen die möglich gewesen wären, herauszubrechen. Welche Verschwendung nach innen und aussen wäre es also als Raupe zu sterben aus Angst, bei der Suche nach der Form verloren zu gehen?

      Richtige Raupen haben zum Glück keine Wahl. Sie werden immer zum Schmetterling. Uns aber obliegt die Verantwortung diesen Schritt bewusst und willentlich zu tun. Ob das Fluch oder ein Segen ist, dass entscheiden wir letztlich selber.
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    • Day 11

      Volles Ferien-Programm

      September 11, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 17 °C

      Heute ging es wieder direkt in der Früh los mit Fliegen. 5 Flügen waren drin und wir flogen vor allem die Prüfungsmanöver (Schnellabstieg mit dem Gleitschirm, nur mit Gewicht 90° Kurve, 8 fliegen auf einer exakten Achse) - dazu natürlich korrekter Start und gute Landeeinteilung.

      Puh puh puh 😅 das ist nicht leicht immer konsistent gut zu machen, aber wir bleiben dran!

      Dann ging es nachmittags auf ein gemütliches Eis in der Eis-Oase und dort dann Planung des restlichen Tages - weitere Flügen waren Wetterentwicklung für den Nachmittag abgesagt, also hatten wir Zeit.

      Also ging es erst zum Öschlesee für eine Runde Schwimmen (wir waren merkwürdigerweise die Einzigen! Es war herrlich, wenn auch etwas frisch :-)), dann mit Doro und Max zum Bouldern in die DAV-Halle nach Kempten und dann wieder auf den angestammten Parkplatz für die 3. Nacht. Dort noch den Tatort fertiggeschaut mit der tollen selbstgebauten Halterung - wie Kino, nur gemütlicher!
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    You might also know this place by the following names:

    Sulzberg, Markt

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