Ghana
Cape Coast

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Travelers at this place
    • Day 15

      Cape Coast Castle

      March 2, 2023 in Ghana ⋅ 🌧 30 °C

      Eine von vielen Sklavenburgen an der Goldküste. Die Sklaven wurden im Keller zusammengepfercht, manchmal bis zu 3 Monaten. Anschließend wurden sie versteigert, gebrandmarkt und aufs Schiff gebracht. Bild Nr.4: The door of no return.Read more

    • Day 340

      Door of No Return

      August 15, 2023 in Ghana ⋅ 🌙 25 °C

      1

      Es ist halb Sieben, dunkel und deshalb ruhig. Ich sitze vor unserem Tor in der Oku Street und möchte eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte von einem Stimmungswechsel, den ich so noch nie erlebt habe.

      Sie soll mit dem Schwirren des Ventilators anfangen, der den Raum schön kühl hielt, so dass wir uns ausgeschlafen auf den Weg zum Castle machen.

      Eine gut besuchte, von den Kolonialmächten eingeweihte, Kirche singt fröhlich vor sich hin. Die Lieder drehen sich um Freiheit und der Befreiung des Bösem. Am geöffneten Tor ist eine, ebenso munter vor sich hinwehende, Englandflagge befestigt.

      Ein paar Schritte weiter, nun nur noch 15 von der Sklavenburg entfernt, kommt ein Künstler auf Lena und mich zu. Souvenirs an diesem schönen Ort wolle er verkaufen. Neben ihm, ein älterer Mann, der fragt ob wir ihn mit nach Europa nehmen würden. Wir verneinen höflich und gehen weiter.

      Hinter dem Tor begrüßen uns mehrere Verkaufsstände mit prachtvollen, typisch(en,) bunten Kleidern. “AKWAABA!” (Willkommen auf Twi) Heißt es auf der Holztafel über dem sitzenden Verkäufer.

      2

      Glück hätten wir, gerade würde eine neue Führung starten. Wir sollen uns einfach der wartenden Gruppe am “Male Dungeon” (Männerhöhle) anschließen, meint die nette Frau an der Rezeption, während sie mir das Rückgeld in die Hand legt.

      Der breite Hof und die gepflegten, weißen Wände hoch zu dem ehemaligen Gouvernorszimmer haben mich auch dieses Mal unwohl beeindruckt fühlen lassen. Umgeben von einem feinkörnigen Sandstrand, glatten Steinketten und dem auflaufendem Meer, ist das Castle einfach ein wunderschön gelegener Ort. Ein halbes Jahr früher habe ich schonmal eine “Tour” durchs Castle absolviert. Damals schon konnte ich den Widerspruch von unvorstellbarem Leid in einer Photoshoot-Location, nicht verarbeiten.

      Auf den schattigen Eingang der Höhle zulaufend, entdecke ich unsere Gesellschaft. Schwer ist das nicht, denn die Gruppe aus Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz ist auffallend gekleidet. Über den Kopf ragende Reiserucksäcke, Allwetter Jacken, wasserfeste Wanderschuhe und mulit-purpose Reißverschlusshosen. Perfekt gewappnet eben für das klimatisierte Auto und die asphaltierten Straßen. Unsere Vorstellung von Afrika ist ein Witz.

      Dem Kreis beigetreten, geht es auch schon los. Der im African Print (bunter, kunstvoller Stoff) gekleidete “Tourguide” stellt sich vor. Mr Tetteh. Ein Nachname, den ich häufig in Jamestown, meinem Arbeitsplatz, höre.

      Nach einem kurzem Rückblick auf den Bau der Burg, dem ursprünglichem Zweck und einem Hagel von Jahreszahlen, übernimmt Mr Tetteh geübt die Führung. Aufpassen sollen wir, die abgelaufenen Backsteine seien rutschig und hart.

      3

      Im “Male Dungeon” wird der Boden schrittartig weicher. Es fühlt sich an, als ob man auf einer dünnen, schwarzen Matratze läuft. Ähnlich beschreibt es Mr Tetteh auch, nur dass die einzentimeterdicke Schicht nicht aus Kunstoff sei, sondern aus dem Urin, Blut und restlichen Körpersubstanzen ehemaliger, festgefangener Sklaven.

      Entlang Westafrikas Küste gab es zahlreiche solcher “Haltestationen” für Sklaven. Nachdem sie aus dem Landesinneren teilweise monatelang zur Küste wandern müssen, kommen sie schwach und aneinander gekettet an den Burgen an.

      Einmal da, werden die Ketten abgenommen und mit einem Platz im Dungeon ersetzt. Drei bis Zwölf Wochen müssen sie nun unter höllischen Bedingungen auf ihr Schiff Richtung Europa oder Nordamerika warten.

      Nachdem Mr. Tetteh noch das Licht ausmacht und uns realisieren lässt, dass es in dem Dungeon keine Fenster gibt, lediglich ein Atemloch, gehen wir weiter zum Schrein.

      4

      Mir ist das auf englisch ähnlich ausgesprochene “Shrine” nicht bekannt, frage also nach.
      Schon fast begeistert schießt es aus allen Richtungen los: “Wie du kennsch des net?” - “Schrein gibts auch im Deutschen” - “It’s where you pray” - “Isch wie ne Kirche für andre halt…” Es kommt noch mehr, meine Gedanken fügen sich aber nicht mehr zusammen. Ich bin irgendwie geschockt, denn diie laute Teilnahme unserer Gruppenkollegen passt mal so gar nicht zu meiner Stimmung und das erste Mal in meinen zwei Besuchen frage ich mich, wieso ich hier ruhig sein will.
      Warum fühlt sich jeder spaßige Gedanke an diesem Ort falsch an?

      Mr Tetteh unterbricht meine Reflexion. Ob ich (es) nun verstanden hätte, was ein Schrein ist, schaut er mir in die Augen. Um ehrlich zu sein, bin ich mir immer noch nicht ganz sicher. Nichtsdestotrotz steigen wir wieder hoch auf den Hof. Die weißen Wände spiegeln das grelle Sonnenlicht, unsere Augen sind zugekniffen. “Boar isch des heiß, wie lang no?” schallt es von hinten.

      5

      Drei Zurufe braucht es, bis sich die Gruppe endlich vor den offenliegenden Grabsteinen in der Mitte des Hofes versammelt hat. Mr Tetteh erzählt die Geschichte eines Ghanaers, der mit den Engländern zusammengearbeitet hat und Seinesgleichen versklavte. Seiner Taten zur Ehre, begruben ihn die Engländer neben einem ehemaligem Gouverneur und seiner Frau. Verhungerte Sklaven wurden kurzerhand ins Meer geschmissen.

      Zwei Neuankömmlinge wollen der Gruppe beitreten. Mr Tetteh winkt abweisend.

      6

      Vor sichtig berührt sein Handrücken den Türrahmen. Erfahrung hat Mr Tetteh wohl gezeigt, dass er unsere Köpfe vor dem niedrigen Eingang der Todeszelle beschützen muss. In der stickigen Zelle erklärt er uns, dass sie zur Abschreckung potentieller Rebellen gedient hat.
      Stolz unterbricht der Italiener. Die zu Tode verurteilten Sklaven würden nicht erschossen werden, denn sie seien das Schwarzpulver nicht wert gewesen. Letzte Woche habe er schon zwei Burgen besucht, morgen soll noch eine folgen.
      Per zögerlichem Nicken nimmt ihm Mr Tetteh das Wort und dann schirmt seine Hand auch schon wieder den Türrahmen ab.

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      Vor der Treppe, die zur Sklavenverkaufshalle führt, hält Mr Tetteh abrupt. Ich laufe direkt hinter ihm, muss also schnell auf den Stopp reagieren.
      Leicht verwundert hebt sich mein Blick hoch zu seinem Gesicht und ich treffe seine Augen. Diese sind lang nicht mehr so begeistert, wie sie es waren, als er die vielen Jahreszahlen aufsagte. Seine Wangen sind rot und die Stirn wirkt angespannt. Auch die Schultern sitzen tiefer und die Arme schwingen nicht mehr mit, wie sie es anfangs getan haben. Er wirkt angestrengt.

      Mehr und weniger aufmerksam sehen wir ihm dabei zu, wie er das zu Ende bringen will, was er in der Todeszelle angefangen hat, zu erzählen.
      Folter und die ekelhaftesten Dinge hätten Europäer dort durchgezogen. Wir kommen an der einzigen Stelle der Führung an, die mich routinelos schlucken lässt.

      Nach einer Zeit kann ich den Augenkontakt einfach nicht mehr halten. Die Vorstellung der rumgezogenen Leichen ist kaum auszuhalten. Mr Tetteh erzählt nämlich so, wie Großeltern es tun. So Echt, so nah. Ich fühle mich unwohl und irgendwie schuldig. Meine Arme kitzeln. Wie kleine Lanzen stechen die Haare in die Haut. Bei dem Gedanken, was für schreckliche Sachen hier passiert sind, bekomme ich Gänsehaut.

      Und genau an diesem Punkt, dem womöglich emotionalsten des Tages, scheint die Sonne den Sicherungskasten unserer Gruppenkollegin endgültig durchgebrannt zu haben: “WHO’S FOR DRINKS ET SE BEACH? DRINKS ET SE BEACH?” Unterbricht sie, mit heftigem Akzent, Mr Tetteh

      Daraufhin zieht sich mein Bauch zusammen und Mr Tettehs gestikulierender Arm bleibt in der Luft stecken.
      Seine Worte: verwichen.

      Entsetzt warte ich aufs Einschreiten von Mr Tetteh, ihrem Mann oder sonst wem, aber die vierzigjährige Dame erntet eher Zustimmung, als dass jemand ihr unangebrachtes Verhalten kritisiert.

      Mr Tetteh seufzt gekonnt, legt seine Arme an, dreht sich um und besteigt tourgemäß die Treppen.

      Während der Rest der Gruppe folgt, bleibe ich starrend stehen. Ich spüre Lenas Hand auf meiner Schulter: “Es gibt nunmal solche und solche Menschen, zeigt dir wenigstens, wie du tickst.” sagt sie und geht voran.
      In ihrem Schatten sehe ich meine Füße die Treppe hochlaufen. Meine Gedanken werden aber für den Rest der Tour unten, bei dem in der Luft zurück gelassenen Arm und den Getränken am Strand, bleiben.

      8

      Mein Bewusstsein nimmt sich dem, was Mr Tetteh erzählt, nicht mehr an. Ab jetzt, werde ich nur noch hinterherlaufen und auf das Ende der Führung warten. Der Drang, den Vorfall am Schluss anzusprechen ist so groß, wie die damit verbundene Spannung und das Konfliktpotential.

      Nach der Verkaufshalle laufen wir ein Geländer entlang, Mr Tetteh erzählt irgendwas von Kämpfen unter den europäischen Besatzungsmächten, aber ich höre eigentlich nur, wie sich die Worte in meinem Kopf melden und wieder verschwinden. Dazu werde ich nervös, denn umso häufiger sich die konfrontierenden Formulierungen wiederholen, desto mehr verpflichte ich mich auch, am Ende der Führung, das Verhalten der Frau wirklich zu kritisieren.

      9

      Die Frau wischt sich den Schweiß ab.

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      Der letzte Raum, den wir gezeigt bekommen, ist gefüllt mit Souvenirs und Mitbringseln. In mir kommen ähnliche Gefühle auf, wie vor dem Castle, als uns die Künstler und Touristände entgegenkamen. Dieses Aufeinanderstoßen von Kommerz und Gedenkkultur inmitten einer ehemaliger Sklavenburg reibt sich in mir.

      Nur kurz denke ich darüber nach, dann wiederholen sich die Sätze, die unsere Gruppe ansprechen sollen.

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      Ein letztes Mal warten wir geduldig auf den Rest der Gruppe. In einem kahlen Durchgang hinter einer Aussichtsplattform soll die Führung enden. Die Decke ist hoch. Bevor Mr Tetteh sein Schlusswort aufsagen wird, frage ich, ob ich etwas sagen könnte. “No problem.” Nickt er mir zu.

      Ich bitte um Aufmerksamkeit: “Ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit…”

      Ein “Ohooo!” erkennt sicher meiner Bitte an. Die Frau betont es aber so, wie ältere Geschwisterteile es tun, um die Jüngeren am Widersprechen zu hindern. Ich ignoriere die Provokation und merke wie sich mein Mund zu den einstudierten Phrasen anfängt zu bewegen: “As much as we are here as toursits that explore Ghana, we also came here to learn and remember. Right? In my opinion I find It inappropriate and disrespectful to discuss fun afternoon activities. Thank you.”

      12

      Die Zufriedenheit, es ausgesprochen zu haben vergeht schnell. In Kürze werde ich nämlich einen kollektiven Stimmungswechsel von fröhlich neugierig zu verachtend verletzt beobachten. Lena und ich werden Opfer dieser Ausgrenzung sein und auch wenn ich an Kontern und Rechtfertigungen feilen werde, werde ich kein einziges Wort mehr sagen.

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      Gespannt verschränke ich meine Hände hinter dem Rücken und warte auf die Reaktion meiner werten Kolleg*innen. Diese kurze Ruhe entsteht, es ist als ob man einem Kind Handyverbot gibt. Mit geöffnetem Mund und gehobenen Augenbrauen wird realisiert, dass man eine Grenze überschritten hat, doch im allernächsten Moment ist es schon wieder vergessen, denn die heiße Wut heute Abend keine Videos mehr schauen zu dürfen, lässt jeden vernünftigen Gedanken verdampfen und das muss raus geschrien werden.

      Ich meine, dem Italiener kein Handyverbot gegeben zu haben und trotzdem läuft er rot anlaufend und Finger zeigend auf mich zu. Sein Schnauzer fährt Achterbahn, so wie sich die Beleidigungen überschlagen: “FUCK OFF! We don’t - PISS OFF! - wan’t you here! Who are you to say this? You little- You didn’t even pay for this tour, we don’t want to talk to you, you fucking Freelancer!”

      Der Mann kommt immer näher und mit meinen Armen hinter dem Rücken fühlt es sich an, als ob ich meine Verteidigung aufgeben hätte. Plötzlich fühle ich mich nicht mehr so sicher in dem was ich gesagt habe, bleibe aber trotzdem ankernd stehen. Nun ist er schon fast in meiner Zone, die, in der anderen verschränkten, Hand zuckt schon, da unterbricht ihn die Frau schwäbisch: “Ha ne, also echt net, des hör i mir net ah” Auch sie tritt näher und spricht mir zu: “Ich glaube, vor allem in Ihrem Alter, haben Sie nicht das Recht sowas zu sagen, also bei allem was Recht ist.”
      Schnaubend dreht sie sich wieder zur links und rechts diskutierenden Gruppe und lässt ein “Mir ham ja au sechs Milliona Juda aufm Gwissa, isch net so als ob mir ned wissa wie’s dene ganga isch” los.

      Ich muss wohl doch versehentlich ein Handyverbot ausgesprochen haben. Und was ein schlimmes, denn anders kann ich mir diese Reaktion nicht erklären.

      Wieder schlucke ich das Wasser, dass sich unter meinen Augen ansammelt runter. Es schmeckt nicht gut, denn egal wie sehr ich das unangebrachte Verhalten der Gruppe, vor allem den Vorfall der Frau, verurteile, von einer Gruppe ausgegrenzt zu werden, fühlt sich nie gut an.

      Um den Italiener davon abzuhalten, mir noch näher zu kommen, greift Mr Tetteh ein: “Please can we calm down? Please- Please the tour is ending.” Zieht natürlich nicht, also probiert er eine andere Strategie: “I’m sorry for this incident and the behaviour of this young man. I apologise for his actions. I thought he was part of your group, that’s why I let him speak.”

      Mal ganz abgesehen von dem Fakt, dass eine vermeintliche Professorin ihr respektloses Verhalten Sklaven gegenüber mit der Opferzahl des Holocausts rechtfertigt bin ich nun komplett entsetzt. Mein Mund steht offen. Die einzige Person, neben Lena, von der ich Unterstützung erwartet habe, entschuldigt sich in meinem Namen. Völlig verstört schüttle ich meinen Kopf, innen drin schüttelt sich alles mit, ich kann die Folge von Angriffen, Unwahrheiten und Ausgrenzung nicht verarbeiten.

      Nach einem letztem “Don’t follow us, find your own way out, piss off!” Führt uns Mr Tetteh die Treppen runter zum Burgausgang. Trotz der uns umzäunen Blicke folgen Lena und ich die Treppe hinunter. Die Frau beschwert sich bei ihrem Mann: “Du i sag’s dir, des isch die Jugend. So frech. Des merksch bei meinen Studenten au immer mehr”. Kurze Pause. “Typisch deutsch mal wieder”.

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      Mit “Te oyɔɔ tɛŋŋ?” ziehe ich Mr Tetteh aus einer Gruppe Pause machender “Tourguides”. Damit frage ich ihn auf Ga, wie es ihm gehe. Durch seinen Nachname, den ich häufig in Jamestown höre, konnte ich seinen Ursprung erraten. Er ist überrascht und antwortet, dass es ihm gut gehe. Ob ich in Ghana lebe, möchte er wissen.

      Den Smalltalk lassen wir schnell hinter uns und ich komme direkt zu meinem Anliegen. Mittlerweile ist die Konfrontation mit der Tourgruppe 20 Minuten her, sie haben sich in einen komfortablen Privatbus gesetzt und fahren durstig Richtung Strand, während Lena und ich wortlos den Wellen hinterherschauten und versucht haben, uns zu sammeln. Vollkommen aufgesammelt werden wir erst am nächsten morgen sein.

      Aus Höflichkeit entschuldige ich mich dafür, dass ich der Auslöser für das hässliche Ende war. Kopfschüttelnd und Arme wackelnd weist er meine Aussage zurück, sie haben sich falsch benommen, ich hätte ja recht.
      Mr. Tetteh seufzt: Er müsse aber die Gruppe als Ganzes behandeln und seine oberste Priorität sei ein reibungsfreier Ablauf der “Tour”. Eigentlich hätte er mich gar nicht zu Wort kommen lassen sollen, aber er dachte ich sei Teil der geschlossenen Gruppe gewesen.

      Um Ehrlich zu sein, bin ich von seiner Unehrlichkeit enttäuscht. Als der Konflikt entstand, hat es nämlich nicht lange gebraucht, bis er sich der feurigen Gruppe angeschlossen hat. Da hieß es noch nicht, die Frau hätte sich schlecht benommen und die Gruppe sei anstrengend, wäre unaufmerksam.

      Ich verstehe seine Aufgabe, Konflikte zu vermeiden. Die Missachtung einer historischen Gedenkstätte und des Schicksals Sklaven verstehe ich jedoch nicht.
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    • Day 48

      Slave castle cape coast

      March 2, 2023 in Ghana ⋅ ⛅ 29 °C

      Stunning place. They escavated 30 cm of solid feces till they got to the bricks of the floor.

      Up to 2.000 slaves were squashed for 1-2 month into tiny cells, till they are being escorted trough "the door of no return" to a ship, where they endured another 2month trip to Jamaika and the US.Read more

    • Day 9

      Learning about slave trade in Ghana

      February 13, 2023 in Ghana ⋅ ☁️ 28 °C

      After a 5 hr journey by bus, we have arrived to Cape Coast yesterday evening. Today we visited the Cape Coast Castle, which is known for being one of the biggest slave trading spots in west Africa.

      We feel like pictures cannot make the history justice, just as our words. Please read about the place and the horrifying slave trade history here: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Cape_Coast_Castle

      „Make humanity never again perpetrate such injustice against humanity. We, the living, vow to uphold this.“
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    • Day 50

      Cape Coast Castle

      July 7, 2019 in Ghana ⋅ ⛅ 27 °C

      Am Wochenende hatte ich Zeit, um nochmal die Stadt Cape Coast zu besuchen.
      Und wie schon häufig passieren die besonderen Momente hier ganz spontan. Und so stand einer der Voluntäre mit einer ghanischen Mannschaft auf dem Basketballplatz und war Teil eines Turniers. Im Anschluss hat dann der Geldautomat kurzerhand meine Karte eingezogen und sich abgeschaltet. Aber mit ghanischer Gelassenheit wartet man einfach eine Viertelstunde bis die Karte dann doch wieder rauskommt. Nach drei weiteren Geldautomaten aus denen nichts rauszuholen war, kam ich dann doch noch an mein Bargeld. Am Ende geht hier alles immer gut.

      Am Sonntag fuhren die anderen Voluntäre in den Kakum Nationalpark. Da ich dort schon war, machte ich mich alleine auf den Weg zur Sklavenburg in Cape Coast. Cape Coast Castle wurde 1555 von den Portugiesen als Handelsstützpunkt erbaut. Nach der Übernahme durch die Schweden, Niederländer und letztendlich die Briten wurde der damalige Handelsplatz erst zur Burg ausgebaut. Für Großbritannien war es einer der wichtigsten Stützpunkte in Westafrika. Zudem war Cape Coast Castle einer der größten Sklavenumschlagplätze der Welt.
      Die Führung durch die Burg war super interessant, aber auch sehr bedrückend, wenn man plötzlich in den vier etwa 100m2 großen Kerkern steht und sich vorstellt, dass bis zu 2000 Sklaven hier zusammengepfercht waren. Diese verweilten hier zwischen 2 Wochen und 3 Monaten und nur etwa die Hälfte der Sklaven kam jemals an ihrem Bestimmungsort an. Auch der Gang durch die "Door of no return" hat einen sehr nachdenklich gemacht. Die Sklaven wurden durch einen langen Tunnel bis zu dieser Tür geführt und dahinter direkt mit den Booten abgeholt und verschifft.

      Nach der Tour durch die Sklavenburg und das dazugehörige Museum hatte ich noch genug Zeit um mich im Baobabhouse bei einem Bananachocoshake und einem Bananenbrot etwas auszuruhen bevor die anderen wieder zurückkamen und die 3h Trotrofahrt zurück ins Resort angetreten wurde.
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    • Day 3

      Cape Coast Hoops

      March 3, 2021 in Ghana ⋅ ⛅ 84 °F

      Feeling right at home especially when I get the chance play hoops until dark. Also got a chance to meet a local coach who works with kids to learn the game through charitable funding. Interestingly also met an Olympic coach preparing participants for Tokyo 2021.Read more

    • Day 4

      Kultur und Kokosnusscocktail

      March 14, 2019 in Ghana ⋅ ☁️ 32 °C

      Nach einer entspannten 2h Busfahrt erreichten wir Cape Coast und besichtigten die alte Festung von der aus die Sklaven nach Amerika verschifft wurden. Danach gabs eine erfrischende Kokosnuss und ein nettes kleines Essen am StrandRead more

    You might also know this place by the following names:

    Cape Coast, کیپ کوست, ケープ・コースト, 케이프코스트, Keip Kostas, Кейп-Кост, کیپ کوسٹ, 海岸角

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