Ghana
Greater Accra Region

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Travelers at this place
    • Day 5

      Big MILLY'S Backyard

      February 16, 2023 in Ghana

      Komm, wir fahren an den Strand!

      In Rostock eine Sache von zwanzig Minuten, in Ghana eine Tagesaktion. Zugegeben, es sind auch 170km statt nur elf, aber alleine die Zeit, die wir brauchten, um ein Trotro zu finden hätte in Deutschland für die Strecke gereicht.

      Unser Ziel war Krokobite, ein Küstenort westlich von Accra. Dort ist das „Big Milly´s Backyard“, ein unter Volunteers und Touristen sehr beliebtes kleines Strandresort. Eigentlich war es mir etwas zu früh, um Obomeng direkt wieder zu verlassen, immerhin war ich erst zwei Tage dort. Aber Henning und Bent waren schon in Krokobite gewesen und die Mädels wollten als geschlossene Gruppe dieses Wochenende gehen, also war es die beste Gelegenheit, die ich kriegen würde.

      Nach dem Frühstück, es gab Porridge mit Wasser, da Milch und Milchprodukte in Ghana praktisch nicht vorhanden sind, packten wir unsere Sachen zusammen und liefen zur Hauptstraße um zunächst in zwei Taxis (wir waren zu siebt) nach Nkawkaw zu fahren. Dort wollten wir uns mit Vilana und Uwe an der Trotro-Station treffen, die ghanaische Version eines Busbahnhofs.

      Fernreisen mit Trotros in Ghana sind eine unplanbare Sache. In ein Trotro passen je nach dem, wie stark gequetscht wird, 12 – 17 Personen. Eine feste Abfahrtszeit gibt es nicht wirklich, der Trotro-Fahrer wartet einfach so lange, bis möglichst viele Plätze belegt sind, die Fahrt soll sich ja auch lohnen. Das genau System, nach dem die Station organisiert ist, habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden, ohne Uwe hätten wir sicherlich größere Probleme bekommen, besonders weil unsere Gruppe so groß war. Zwischen all den Trotros und Autos liefen unzählige Verkäuferinnen herum, die ihre auf den Köpfen getragenen Waren feilboten: Bananenchips in süß oder deftig, Obst, Getränke, Eis, Teigbällchen, Eier, Tigernuts, Smartphonezubehör, alles lachhaft günstig.

      Irgendwann kam dann ein Ghanaer an das Trotro und sammelte unser Geld für die Tickets ein. So richtig hatten wir nicht verstanden, ob das seine Richtigkeit hatte, aber zum Glück machte er sich nicht aus dem Staub sondern schien tatsächlich dort zu arbeiten, zumindest kam er mit kleinen Zettelchen wieder, die unsere Tickets waren.

      Nachdem wir mehrmals um das Gebäude gefahren waren, entweder weil andere Trotros an uns vorbeimussten oder aus völlig unersichtlichen Gründen, war der Wagen voll und es ging endlich los. Die Sonne knallte auf das Auto, aber die Straßen waren ziemlich frei und mit offenem Fenster ließ es sich aushalten. Am Straßenrand wechselten sich einfachste Wellblechverschläge und lichte Wälder immer wieder ab, bis die Wälder irgendwann ausblieben und wir uns im Großraum Accras befanden.

      Accra selbst ist eigentlich nicht so groß, aber da immer mehr Menschen in die Stadt gezogen sind, gibt es mittlerweile keinen Unterschied mehr zwischen Accra und den umliegenden Gemeinden: Es handelt sich um eine Aneinanderreihung mehr oder minder baufälliger, maximal zweigeschossiger Betonhäuser mit vielen Hütten und Verschlägen rundherum. Grün gibt es kaum und eine Zonierung der Stadt im Sinne europäischer Großstädte in Stadtzentren, Wirtschaftsbereiche und Vorstädte gibt es nicht. Die auf Säulen errichtete, gut ausgebaute Schnellstraße bot einen tristen Ausblick auf ein Meer aus Wellblechdächern soweit das Auge in der von Staub und Luftfeuchtigkeit trüben Luft schauen konnte. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass in dieser Metropolregion fast fünf Millionen Menschen größtenteils in ärmsten Verhältnissen leben.

      Das Trotro hielt jetzt immer mal wieder an, um Fahrgäste aussteigen zu lassen, und an der Tuba Junction war es dann auch für uns so weit. Von hier war es noch ein gutes Stück zum Strand, also organisierten wir uns erneut zwei Taxis für die letzten sieben Kilometer. Der Weg führte jetzt wieder über die typischen Sandstraßen und die Bebauung um uns herum wurde zunehmend ärmlicher. Henning und Bent hatten uns schon darauf vorbereitet, dass das Resort regelrecht im Slum liegt und auch die umliegenden Strandbereiche besonders abends nicht für Touristen geeignet seien.

      Und so wurden wir direkt vor dem Tor zu „Big Milly´s“ abgesetzt, dem Ziel unserer Tour. Big Milly´s war für ghanaische Verhältnis sehr westlich und schon luxuriös, für den Europäischen Blick sympathisch und einfach. Es handelte sich um mehrere kleine, bunt verputzte Hütten mit Ziegel- oder Strohdächern, die sich um einen großen Pavillon und einen grünen, sauberen Garten mit bunt blühenden Sträuchern unter großen Palmen gruppierten. Um den sandigen Hauptplatz herum lagen die Bar, ein überdachter Bereich mit Billardtisch, ein Surfladen und Souvenirshops.
      Wir hatten zwei Zimmer gebucht, die in einem zweistöckigen Haus ganz hinten im Garten lagen. Leider waren keine Räume mit Klimaanlage mehr verfügbar gewesen, aber dafür gab es fließend Wasser und ein richtiges Bad mit Dusche.

      Von dem Platz aus ging es durch ein Tor in der Mauer direkt hinaus auf den feinen Sandstrand. Die Idylle unter Palmen wurde leider durch Müll, Baracken und Bauruinen zerstört, trotzdem freuten wir uns auf ein Bad. Die Atlantikwellen brachen kräftig an der flachen Küste und das Wasser selbst war im Gegensatz zum Strand müllfrei, vermutlich, weil die Gezeiten alles, was von der Küste aus im Wasser landete, wieder an Land spülten. Bei 27 °C Wassertemperatur machte es einen Heidenspaß sich in die hohen Wellen zu werfen. Ich war schon sehr lange nicht mehr im Atlantik baden gewesen und hatte ganz vergessen, wie salzig dieser war.

      Ich hielt es nicht all zu lange am Strand aus, weil die Sonne erbarmungslos auf uns herniederbrannte, mittlerweile waren es 35 Grad im Schatten.

      Zum Abendessen setzten wir uns in das Restaurant des Resorts, ein leicht erhöhter Pavillon mit direktem Blick auf die See. Die Mädels, allesamt schon einige Wochen in Ghana, freuten sich darauf, endlich mal wieder einen Cheeseburger zu essen, während ich natürlich viel mehr Lust auf den ghanaischen Teil der Speisekarte hatte. Letztlich entschied ich mich für Banku mit gebratenem Fisch, eine Art Knödel aus Mais- oder Maniokmehl mit saurer Milch, sehr lecker!

      Am Strand hatten wir eine Ghanaerin getroffen, die uns von einem Bandauftritt in einer Bar einige Meter den Strand runter, dem „Dizzy Lizzy´s“, erzählt hatte. Also rafften wir uns, eigentlich müde von der Anfahrt, auf, um noch etwas trinken zu gehen. Die Bar lag auch direkt am Strand und wir saßen, erneut mit direktem Blick auf die Brandung an einem großen Tisch und ließen es uns gut gehen. Die Band spielte African Pop-Lovesongs und machte ordentlich Stimmung in der fast leeren Bar, sodass wir irgendwann anfingen zu tanzen.
      Während einer Pause lernte ich Lizzy kennen, die Besitzerin und Namensgeberin. Lizzy war eine geschätzt 60/70-jährige Engländerin, die vor dreißig Jahren als Freiwillige nach Ghana gekommen war und sich in das Land verliebt hatte und irgendwann dieses Grundstück am Meer erwarb. Sie lud uns direkt ein, nächste Woche wiederzukommen, dann sei die Band, deren Managerin sie auch noch war, nämlich in voller Stärke da und noch viel besser.

      Es fühlte sich zwar schon viel später an, aber letztlich gingen wir gegen 22:00 Uhr zurück und schlafen. Ohne Bettdecke und mit dem Deckenventilator auf höchster Stufe war es beinahe angenehm und ich freute mich auf den nächsten Morgen, an dem ich seit langer Zeit mal wieder Surfen gehen wollte.
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    • Day 7

      Strandurlaub

      February 18, 2023 in Ghana

      Ein Grund in das „Big Milly´s“ zu fahren, ist die Möglichkeit zu Surfen. Zu viel darf man allerdings nicht erwarten: Auf einer Website zur Vorhersage für Surfbedingungen, bekommt der Strand in Krokrobite im Optimalfall zwei von zehn Sternen. Klingt wenig, ist wenig. Da ich noch blutiger Anfänger bin, war mir das aber egal, ich wollte eh nur Weißwasserwellen angehen.

      Direkt am Morgen um 08:00 Uhr hatte ich mich mit Isa bei „Joshua´s Surfschool“ verabredet, einem kleinen Schuppen direkt an unserem Strandzugang. Joshua war ein super netter, ghanaischer Surflehrer, aber wir waren geizig, deshalb mieteten wir lediglich zwei Boards (5€/h) und verzichteten auf eine Einführungsstunde. Von dort mussten wir etwa 15 Minuten den Strand entlanglaufen, um zum Surfspot zu kommen. Die Szenerie verändert sich nicht und so stürzten wir uns mit dem Slum im Rücken in die Wellen, ein komisches Gefühl.

      Die Brandung war ziemlich kräftig, mein Anfängerboard riesig und ich total ungeschickt, entsprechend viel wurde ich einfach nur herumgeworfen. Aber letztlich bekam ich doch zwei, drei Wellen und nach einer guten Stunde hatten wir genug Salzwasser geschluckt und traten den Rückweg an.
      Wieder im Resort angekommen, die Temperatur war mittlerweile deutlich gestiegen, hatten wir Lust auf etwas Frisches. Also zogen Isa und ich uns schnell um und machten einen Spaziergang in der umliegenden Gegend, auf der Suche nach Obst und anderen Leckereien. Letztlich bestand unser Frühstück aus Mango, Papaya, ghanaischen Orangen und Black Berries.

      Black Berries sind keine Heidelbeeren, sondern eine wirre Mischung aus Nuss und Beere. Unter der harten, dünnen Schale, die etwas an Bucheckern erinnert, ist eine pelzige, weiche Frucht mit einem kleinen, harten Kern. Sobald ich mich an die Konsistenz gewöhnt hatte, fand ich sie richtig gut! Die ghanaische Orange ist etwas anders als die klassischen europäischen Varianten. Sie ist grün und wird nicht geschält und gegessen, sondern nur gekappt und dann direkt in den Mund ausgequetscht.

      Den Rest des Tages passierte nicht viel, die Mädels genossen den Strand, aber ich hatte schon genug Sonne abbekommen und fläzte mich im Schatten des Pavillons. Wie ich schon vermutet hatte, handelte es sich um ein Erholungswochenende und da ich noch keine Erholung brauchte, langweilte ich mich etwas.

      Am Abend war „Cultural Night“ mit einem Auftritt einer Trommlergruppe und einer Gruppe Akrobaten. Die Tänzer erzählten mit ihren Bewegungen echt unterhaltsame Geschichte zum Rhythmus der Musiker, unter anderem die einer Gruppe Fischer auf Brautschau.

      Müde vom Nichtstun und zu faul für ausgiebigen Smalltalk mit den anderen Gästen ging ich nach der Vorstellung ziemlich direkt ins Bett, immerhin wollte ich am nächsten Morgen wieder Surfen gehen!
      Der zweite Tag im Big Milly´s lief genau so ab, wie der erste: Surfen, Frühstücken, Faulenzen. Mal lief ich etwas am Strand herum, mal schrieb ich Reisetagebuch und mal ergab sich ein nettes Gespräch mit den anderen Leuten im Hotel, aber etwas Spektakuläres erlebte ich nicht.

      Dafür sollte es am Abend wieder Programm geben: Reggea-Night! Tatsächlich füllte sich das Big Milly´s ab 18:00 langsam mit Abendgästen, größtenteils Ghanaer aus Accra, die hier ihr Wochenende verbringen wollten, bis es am Ende richtig voll wurde. Und dann, so ab 20:00 Uhr, fing die Band an zu spielen. Die Stimmung war super, viele waren auf der Tanzfläche und aus der Ecke mit dem Billiardtisch zogen dicke Schwaden Marihuana herüber. Es war keinen Grad abgekühlt und mein T-Shirt klebte mir am Körper, fast wie zuhause im LT-Club, herrlich.

      Ich hatte am Tag Emmanuel kennengelernt, er war Teil der Akrobatengruppe vom Vorabend. Auf der Tanzfläche traf ich ihn wieder und er machte es sich zur Aufgabe, einem Körperklaus wie mir ghanaische Dancemoves beizubringen. Das Ergebnis war – sehenswert. Jedenfalls hatte ich extrem viel Spaß und verließ die Tanzfläche erst gegen 00:30 Uhr.
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    • Day 9

      Azmera

      August 1, 2023 in Ghana ⋅ ☁️ 81 °F

      The highlight of the day was visiting Azmira Restaurant with our new friend Samuel.

      We met Samuel through our friend Eric Rhiney who teaches in the Business School at Webster University and for many years has taught as visiting professor at their campus in Accra. Samuel, a former student in the Webster MBA program, now owns and operates a tech consulting company based in Accra.

      Azmera has a buffet lunch like I’ve never seen. All local favorites!! (Take a look at Sam’s video to see the full spread. Lady gave Sam a social media and video tutorial and he’s been doing a great job sharing video clips.) If you get the opportunity to go to Azmera make sure you leave yourself plenty of time to try everything!
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    • Day 1

      We are in Accra!

      February 5, 2023 in Ghana ⋅ ☁️ 31 °C

      We arrived to Accra, finally! After getting up at 5 am to catch a flight from Zurich to Amsterdam and than a 4hr wait, we finally boarded pur flight to Accra. Now we are checking in our hotel and can‘t wait to see the city by daylight 👀🛫

      (K.)
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    • Day 8

      Zurück nach Obomeng

      February 19, 2023 in Ghana ⋅ ☀️ 31 °C

      Aufstehen, surfen, duschen, frühstücken mit Blick auf den Golf von Guinea - daran könnte ich mich gewöhnen.

      Ehrlicher Weise war ich aber trotzdem froh, dass heute die Rückfahrt anstand, denn ich hatte das Gefühl, meine Zeit in Ghana hier in Kokrobite zu verschwenden. Das Big Milly's war als Pause vom alltäglichen Leben konzipiert, aber genau das wollte ich ja erst entdecken.

      Also hieß es Sachen packen und die Rechnungen begleichen. Theoretisch einfach, praktisch war das IT-System des Hotel grottig und es dauerte eine halbe Stunde, bis ich endlich bezahlen konnte. Eine Mitarbeiterin erklärte uns noch die einzelnen Stationen, die wir mit Taxis und Trotros ansteuern mussten und dann ging es los.

      Zunächst mit zwei Taxis zur Hauptstraße, dann mit zwei Trotros zur Circle Station. Der Name ist irreführend und stammt von einem riesigen Kreisel, der vorher dort gestanden hatte und das Herzstück des Verkehrsinfarkts der Hauptstadt gewesen war. Deshalb wurde er vor einigen Jahren komplett abgerissen und durch eine aberwitzige Brückenkonstruktion ersetzt, unter der sich jetzt die größte Trotrostation Ghanas mit Verbindungen in alle Richtungen des Landes befindet.

      Mit viel Nachfragen und Herumgerufe suchten wir uns den Weg im Chaos und letztlich trafen wir die andere Hälfte unserer Gruppe tatsächlich an den Trotros Richtung Kumasi wieder.

      Diesmal hatten wir leider keinen Uwe, der uns bei der Auswahl eines Trotros behilflich war. Das Trotro auf der Hinfahrt war zwar schon eine neue Erfahrung gewesen, aber schlimmer geht bekanntlich immer!

      Wir wurden so eng zusammengestopft, dass wir uns kaum bewegen konnten und mit offenen Kofferraumtüren ging es los. Der Motor war offensichtlich in keinem guten Zustand, jeder Hügel musste mühsam erklommen werden und die Sonne heizte den Innenraum brutal auf. Als ob das nicht schon genug wäre, hatte ich am Morgen Verdauungsprobleme und Durchfall bekommen, litt also die gesamte Fahrt unter Darmkrämpfen. Immerhin musste ich in den fast vier Stunden nicht auf Toilette, das wäre nämlich schlicht nicht möglich gewesen.

      Endlich in Nkawkaw angekommen ging es dann noch mit zwei Taxis nach Obomeng und wir erreichten völlig fertig unsere Unterkunft und damit zu meiner großen Erleichterung auch endlich ein Klo. Außer viel Schweiß und Nerven kostete uns die Fahrt fast nix, insgesamt nur ca. 7€ pro Person.

      Wir waren so kaputt, dass wir kaum in der Lage waren, Luna und Tanja zu begrüßen, die am Wochenende angekommen waren. Die beiden waren auch Medizinstudentinnen und im gleichen Krankenhaus wie ich eingeteilt.

      Nach dem Abendbrot gab es noch eine nette Überraschung: Nach viel Verwirrung und mehrmaligem Nachrechnen waren wir uns letztlich sicher, dass das Hotel uns fast 400 Cedi zu wenig berechnet hatte, fast 35€! Das war ein schöner Ausgleich für die unorganisieete Abrechnung...

      Hundemüde gingen wir alle früh ins Bett um die Fahrt zu vergessen und uns von den Strapazen zu erholen.
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    • Day 6

      Dimaensa

      July 29, 2023 in Ghana ⋅ ☁️ 82 °F

      We ended our day in Accra with a wonderful dinner at Dimaensa Restaurant. Dimaensa is a Twi word which means 'eat it all' and we came pretty close to doing just that.

      We were the only non-locals there, and it would have been really difficult without Lady and Junior to translate (linguistically and culturally). Lady ordered the meal for us which consisted of various types of stew served with fufu.

      The previous day we tried banku, so Lady wanted to make sure we had the opportunity to try fufu, which is made from boiled cassava and plantain pounded together using a mortar and pestle.

      The food took quite some time to prepare, but was both beautiful and delicious when it made it to the table.

      The waitress brought out wash basins and pitcher of water to wash our hands. After we were finished, Lady instructed us in the traditional way of eating fufu with the right hand.

      We had a great meal and enjoyed great company! In addition to Lady and Junior we were joined by Jarvis, a professor at Harvard who happened to be in town for a conference. He met him at the W.E.B. DuBois museum and all loved having him join us for the rest of the afternoon.
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    • Day 8

      Wow! What A Day

      July 31, 2023 in Ghana ⋅ 🌧 82 °F

      We checked out of the Kempenski where we had a phenomenal stay and stored our luggage while we went out for the day.

      Mercy met us at the hotel. I wanted to have a dress made and she wanted to make sure I found fabric that I liked before taking us to see her seamstress for a fitting.

      We started out at Woodlin in Osu, a great fabric store with beautiful colorful prints. Sam found a shirt that he liked straight away. I was looking for black which the didn’t have much of so we decided to keep looking. Next we went to Accra Arts Centre, and out door arts and crafts market frequented by tourists. Mercy didn’t want us paying tourists prices so she decide to take us instead to the famous Makola market where you can find any and everything.

      I’m so glad she was with us! Makola market is huge, but she knew exactly where to go. I found a really nice fabric at one of the first booths that we saw. We picked up the fabric for my dress and Sam found a matching fabric to have a shirt made.

      We made our way to the seamstress who took our measurements, helped me choose a dress style and promised to have everything ready by the next day! We were super excited and so thankful to Mercy for escorting us around town all day. I was so ready to give up and find a mall after the first 2 stops, but she was persistent and kept us on track.

      It was evening by the time we made it back to the hotel. I couldn’t believe how much we had accomplished in the day. We even managed to squeeze in some sight seeing between shopping. We had a great time visiting Independence Square and Black Star Gate where we caught up with Junior and Jarvis!

      Thanks again to Mercy for a wonderful and productive day. What a great family!!
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    • Day 35

      Kurze Wochenzusammenfassung.

      September 27, 2018 in Ghana ⋅ ⛅ 30 °C

      Seitdem ich in Accra bin, unternehme ich viel mit den Leuten aus dem Haus. Manchmal planen wir schon einige Tage im Voraus, was wir im Laufe der gesamten Woche unternehmen wollen. Wenn ich nicht gerade in der Schule bin, dann lebe ich in den Tag hinein. Da ich mein eigentliches Projekt auf dem Dorf beendet habe, gehe ich nun mit Tanja, Sophia und Melissa mit in die Schule. Ich schaue ihnen beim Unterrichten zu und versuche mich mit einzubringen, wenn die Schüler Hilfe brauchen oder Fragen haben. Am Montag (24.09.) ging ich morgens erstmal zum Arzt, um mich einmal durchchecken zu lassen, da ich jeden Morgen schreckliche Schmerzen im Nierenbereich habe, die allerdings im Laufe des Tages wieder verschwinden. Dagegen bekam ich Antibiotika und andere Medikamte. Mittlerweile geht's mir einigermaßen wieder besser. In Accra hatte ich sowieso vor mich mit Wasser zu betrinken, da ich glaube mit nicht mal 0,5 L am Tag etwas dehydriert war.  Hoppla! Aber hier gibt's ein richtiges Bad und ich muss nicht mehr im Dunkeln durch das Dorf spazieren. 

      Der Tag war relativ entspannt, wir Mädels bzw. Melissa und Sophia machten richtig leckeren Pfannkuchen und abends ging es dann in die Mall ins Kino - und zwar in den Film "A simple favor". Der beste Film aller Zeiten...nicht!  :D Die anderen fanden den Film schrecklich. Ich fand ihn anfangs witzig, in der Mitte wurde er relativ langweilig und langatmig und zum Ende hin wurde er ganz bisschen spannend. Von mir kriegt er nur einen "Riphagen", @Henning, Ninus, Chulio! xD Ursprünglich wollten wir in den Film 'Peppermint' gehen, den wir aufgrund falscher Zeitangaben nicht gucken konnten.

      Am Dienstag (25.09.) machten wir ein Girls' Night Out in die Coco Lounge. Ein sehr schönes und schickes Restaurant. Die Einrichtung ist genau nach meinem Geschmack -viel Holz und was darf natürlich auch nicht fehlen? Si correcto! Ganz viele Pflänzchen für den Extrem-Botaniker. 

      Mittwoch (26.09.) passierte nicht sonderlich viel. Wir Mädels wollten uns mit Ekow an der Universität von Legon treffen. Er kam jedoch nicht, da er in einem Meeting festsaß. Anstatt uns aber vorher abzusagen, machte er das erst als wir zurück im Haus waren. Wir waren ziemlich genervt, da wir umsonst warteten und deswegen ein halber Tag wieder verloren ging. Sophia war richtig sauer und hat sich die ganze Fahrt lang darüber aufgeregt. :D Hier ist es wohl typisch, dass man ein Treffen aus Höflichkeit nicht absagt, meinte Julian. Für uns ergibt das keinen Sinn, aber was soll's. Es bleibt interessant Verhaltensweisen anderer Kulturen zu beobachten. Ich persönlich fand es nicht so schlimm, da ich ja sowieso eher der entspannte Typ bin - wie ihr ja wisst. Wir schlenderten auf eigene Faust ein bisschen über den Campus und setzten uns in ein Café, was sich ebenfalls auf dem Gelände befand. Ich genoss mein kühles Getränk, war zufrieden und beobachtete die Leute. Eigentlich sollte Kai aus Braunschweig ankommen, aber sein Flug hatte Verspätung, sodass er erst Donnerstagnachmittag ankam.

      An dem Tag (27.09.) war ich wieder relativ früh (04:49am) wach, da ich wegen der Schmerzen nicht schlafen konnte. Nach einigen Stunden waren sie weg, sodass ich zur Schule mitging. Zu Hause angekommen, sonnten sich die Mädels wie am Strand auf ihren Handtüchern, ich laß mein Buch. Um halb drei kam Kai an. Wir zeigten ihm alles und er schien eindeutig überfordert gewesen zu sein. Ich musste innerlich lachen, weil ich mich ganz genau in seine Lage hineinversetzen konnte. :D Abends gingen wir feiern. Nachdem sich alle fertig gemacht haben, entschied ich mich in letzter Minute auch mitzugehen. Ich hatte super dolle Kopfschmerzen, aber da es David's letzter Abend hier war, zwang ich mich dazu. Zuerst waren wir in der Venus-, dann in der Republicbar. Leider ist hier donnerstags nicht ganz so viel los, sodass wir fast die Einzigen dort waren. Die Musik war super, aber ich habe mich nicht getraut so wie mit euch abzudancen und rumzualbern. :D Das hat mir gefehlt! :( 

      Am Samstag (29.09) holten wir uns zum Frühstück Früchte an der Straße, mittags gingen wir in die Mall für ein kleines Kaffeekränzchen und abends bekochten uns die Elfenbeinküstler, da es Mrs. Koffi's letzter Abend in Accra war. Danach gesellte ich mich noch ein bisschen zu denen ins Zimmer und hörten Musik und aßen weiter Chicken Wings.

      Wie ihr seht, ist hier alles relativ entspannt. Man macht das, worauf man gerade Lust hat. :)
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    • Day 31

      Goodbye Amanfrom, hello Accra.

      September 23, 2018 in Ghana ⋅ ⛅ 24 °C

      Heute entschied ich mich dazu, einen Tag vorher vom Dorf abzureisen als geplant. Eigentlich wollte ich nach unserem Wochenendtrip in Kumasi noch eine Nacht auf dem Dorf bleiben. Mir machten meine Schmerzen in der Nierenregion jedoch etwas Sorgen. Mein Plan war es deswegen den Montag in Accra direkt zum Arzt zu gehen. 

      Vormittags in Kumasi machten wir noch einen kleinen Abstecher zum 'Kejetia Market', dem wohl größten Markt in ganz Afrika. Ob das stimmt, weiß ich nicht genau. Da ich nur begrenztes Internet zur Verfügung habe, konnte ich noch keine Recherche betreiben oder aber eher: Ich hatte keine Lust zu recherchieren, weshalb ich das jetzt einfach mal so hinnehme, was man mir erzählt. :D Den Marktbesuch fand ich persönlich schrecklich. Da ich nur in Flip-Flops unterwegs war und es den Tag zuvor regnete, rutschte ich auf dem matschigen Boden ständig aus. In engen Gassen wurde es ziemlich eklig, da mein Fuß teilweise in irgendeiner Plörre versank. Außerdem kamen mir die komischsten & ungewöhnlichsten Gerüche entgegen, sodass ich mich dazu entschied aus diesem Markt zu gehen. Zum Glück kam Melissa mit mir mit. Ihr wurden vor allem die ganzen geschlachteten Tiere zu viel. Wir warteten auf einer Treppe am Wegesrand auf Tanja, Sophia und David und aßen gemütlich unser Brot und suchteten am Handy herum, wir kleinen Swombies. :D Ich war froh, als es dann irgendwann wieder Richtung Dorf ging. David, der bereits seine Sachen für Accra gepackt hatte, wartete nur noch auf mich. Ich packte ebenfalls meinen Koffer und musste unbedingt vor der nächsten Trotro-Fahrt duschen. Danach waren wir abfahrtbereit, sodass der Abschied von den Leuten immer näher rückte. Da ich aber wusste, dass ich auf jeden Fall wieder kommen werde, bevor ich nach Deutschland abreise, war es nicht ganz so schwer, Abschied zu nehmen. Wir machten noch einige Bilder zusammen, bevor es los ging. Ein kleiner Junge, der mir total ans Herz gewachsen ist, hing die ganze Zeit an mir. Er kam gefühlt jede fünf Minuten auf mich zu, um mich ein letztes Mal zu knuddeln. Das war süß! Als es für uns dann wirklich losging, schnappte er sich meinen großen Rucksack und trug ihn bis zum Trotro, wo wir einstiegen. 

      Ich hatte eine schöne Zeit mit den Leuten auf dem Dorf und hab' viele schöne Erinnerungen daran, vor allem mit den Kindern. Trotzdem freute ich mich sehr auf die Zeit in Accra, wo die Lebensumstände nicht ganz so hart waren. Außerdem freute ich mich ebenfalls total darauf, endlich was mit den Mädels und den Leuten in Accra was zu unternehmen. :)
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    • Day 30

      Lake Bosumtwi

      September 22, 2018 in Ghana ⋅ 🌧 28 °C

      Heute verbrachten wir einen schönen und für mich abenteuerlichen Tag am Lake Bosumtwi. Dort angekommen wurden wir von Anwohnern zum Office Point geschickt. Da der See etwa 20 um ihn herum verstreute Gemeinden hat, mussten wir für die Wanderung um den See eine Gebühr zahlen und einen Bucheintrag mit Unterschrift tätigen. Der Typ erzählte uns einige Fakten zum See. Er ist der einzige natürliche See in Ghana und befindet sich in einem uralten Einschlagkrater mit einem Durchmesser von ca. 10,5 Kilometern - das zur wissenschaftlichen Entstehungsgeschichte des Lake Bosomtwi. In der ghanaischen Saga hat eine Antilope was mit der Entstehung des Sees zu tun, die ich leider nicht mehr ganz zusammenkriege. Auf jeden Fall bekam der See dadurch seinen Namen. Er stammt aus den Wörtern 'Bosum', was ins Deutsche übersetzt 'Antilope' heißt. 'Itwi' steht für 'Gott'. 'Bosumtwi' bedeutet letztendlich 'Gott der Antilopen'.

      Da eine Wanderung um den See acht Stunden dauerte, ließen wir es lieber sein. So schlau wie ich war, nahm ich weder Bikini noch festes Schuhwerk für's Wochenende mit. Die erste Strecke führte uns zu einem Platz mit großer Rasenfläche und einigen Liegen direkt am Wasser. In der Nähe befand sich ein Restaurant, was von außen echt schick aussah. Der Weg dahin war mit meinen Flip-Flops nicht sehr einfach. Wir hüpften von Stein zu Stein und von Baumstamm zu Baumstamm, die unsere Füße von dem kleinen Bach und dem Matsch trocken hielten. Das war eine ziemlich rutschige Angelegenheit, weshalb die Kinder, die uns mal wieder begleiteten, mich immer wieder auffangen mussten oder Tanja reichte mir zum Glück ihre Hand, sodass ich nicht ganz hinterherhing. :D 

      Wir entspannten eine Weile. David und Tanja gingen ins Wasser und genossen die kleine Abkühlung von der tropischen Hitze. Wir drei blieben auf den Liegen. Später setzten wir uns für einen kleinen Kaffe- bzw. Schokodrink in das Restaurant. Für mich gab's zusätzlich Pommes. Die dürfen natürlich nie fehlen. Dort entschieden wir uns dazu, eine kleine Bootstour auf dem Wasser zu machen, die wir anfangs ablehnten. Aber wir wollten doch ein bisschen mehr Action haben. Die Bootstour hat sich richtig gelohnt. Die Aussicht war wunderschön. Wir waren von einer grünen Berglandschaft umgeben und sahen sogar aus der Ferne die verschiedenen Gemeinden auf den verschiedenen Höhen der Landschaft.

      Nach der Bootstour begaben wir fünf uns noch auf eigene Faust durch den kleinen Regenwald. Wir sahen Kakaobäume, schöne bunte Schmetterlinge, dicke 1000-Füßler, große Bananenblätter, von denen Melissa und ich am liebsten Ableger mitgenommen hätten. :D Auf dem Rückweg hingen wir beide etwas hinterher. Zwischenzeitlich wussten wir nicht mehr genau wie es zurückging, sodass wir bei jedem kleinsten Rascheln an einem Baum zusammenschreckten. Als wir wieder Anschluss zu den anderen fanden, begegneten wir auf dem weiteren Weg zwei Typen, die uns frische Kokosnüsse aufschlugen. Wir schlürften das Wasser und das Fleisch aus den Nüssen und lachten uns kaputt, da es eine einzige Sauerei war. Uns lief das ganze Wasser über's Gesicht als könnten wir nicht trinken. 

      Danach ging es für uns mit dem Trotro wieder los Richtung Kumasi. Wir machten einen kleinen Halt auf dem größten Markt des gesamten Kontinents Afrika, entschieden uns aber dazu den Markt am nächsten Morgen zu erkunden.
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    You might also know this place by the following names:

    Greater Accra Region, 그레이터아크라 주

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