Greece
Ákra Kamaríki

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Travelers at this place
    • Day 22

      Touri-Spot vs. Einsamkeit

      October 29, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 21 °C

      Wir fahren von Koroni aus, weiter an der messenischen Küste entlang und finden eher zufällig den wunderschönen Sandstrand von Finikounda. Hierher haben sich nur ein paar wenige Menschen verirrt und da heute ja bisher unser morgendliches Bad ausgefallen ist, entscheiden wir das hier nachzuholen. Also nichts wie rein in die Badesachen. Das Meer ist heut ganz schön wild und wir können schön in den Wellen schwimmen. Nur etwa kälter scheint das Wasser hier zu sein, aber wir wollen ja nicht jammern. Wer kann Ende Oktober schon behaupten in 20° C warmem Meer zu schwimmen. Wir machen anschließend noch einen Strandspaziergang mit Gisela und sammeln ein paar Steine, für die nächste Bastelidee, die mir eben in den Kopf schießt. Da wir noch ein paar Orte anschauen wollen, fahren wir weiter. Der nächste Halt ist für Methoni angesetzt. Wieder ein kleiner Ort mit Festung. Diesmal ist diese auf einer Landzunge vorgelagert. Wir hätten sie auch gern besichtigt, aber da Hunde dort verboten sind, bleibt uns das leider verwehrt. Aber es gibt schlimmeres. Also fahren wir weiter Richtung Pylos. Dort belassen wir es auch bei einer kleinen Stadtrundfahrt mit Kai-Uwe und fahren weiter zur hoch angepriesenen Voidokilia oder auch „Ochsenbauch“-Bucht. Wie zu erwarten sind wir nicht die einzigen dort und auf dem Parkplatz reihen sich etliche Wohnmobile und PKW aneinander. Na da bin ich ja mal gespannt. Wir stapfen durch weichen Sand über eine bewachsene Dünne und sehen die große halbrunde Bucht mit ihrem hellen Sandgürtel. Rechts und links erheben sich Berge. Generell jetzt nicht so schlecht, aber auch nicht soooo besonders wie in jedem Reiseführer oder -bericht empfohlen. Aber wahrscheinlich liegt es heute einfach am Wetter. Denn das Wasser ist nicht azur-türkis wie man es von Fotos kennt, sondern bräunlich trüb vom Sand, der durch die hohen Wellen, die im Sekundentakt ans Ufer peitschen immerzu aufgewirbelt wird. Resümee: „...na man hat es mal gesehen“
      Also fahren wir weiter gen Norden, in der Hoffnung sowohl Olivenöl als auch einen schönen Stellplatz in der Einsamkeit zu finden. Kann ja an sich nicht so schwer sein. Nachdem die ersten beiden Olivenöl – Abfüllbetriebe leider geschlossen haben, gebe ich schon fast auf... Aber mein Schatz, sieht plötzlich links einen Laden mit dem Namen „Land of Olives“. Und die Tür steht offen. Wir fragen ob wir hier Olivenöl kaufen können und beginnen ein Gespräch im perfekten English mit einem Mann, der hier geboren wurde, aber seit vielen Jahren in Melbourne lebt. Er hat den internationalen Vertrieb des Olivenöls seiner Familie übernommen und ist zu unserem Glück gerade mal wieder persönlich hier. Nach einer Kostprobe entscheiden wir uns zum Kauf von 3
      4-Liter-Kanistern. Wer weiß wann wir mal wieder in Griechenland sind. Jetzt haben wir genug Action für heute und holen nur noch ein frisches Brot, bevor wir einen einsamen, rötlichen Sandstrand ansteuern, wo wir im Sonnenuntergang Rührei mit Weißbrot und griechischem Salat genießen.
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    You might also know this place by the following names:

    Ákra Kamaríki, Akra Kamariki

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