Greece
Aigialeia

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Travelers at this place
    • Day 40

      Eifach chli sii

      May 4, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 16 °C

      Jetzt hämmer es paar Tag ned vell gmacht. Chli Ziit und Strand gnosse.

      In Mesolongi hämmer s'Salzmuseum uf Wunsch vom Nino bsuecht. Ganz herzig gmacht, aber nachere Viertelstund, hämmer würkli alles genau agluegt gha. 😅Read more

    • Day 71

      Vouraikos-Schlucht

      June 8, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 21 °C

      Wir haben am Bahnhof in Diakopto übernachtet, weil wir mit dem Zug durch die Vouraikos-Schlucht nach Kalavryta fahren möchten. Die Schmalspurbahn wurde zwischen 1889 und 1896 gebaut und besitzt eine der engsten Schienentrassen (75cm Spurweite). Sie überwindet auf 22 Kilometern ungefähr 700 Meter Höhenunterschied mit Hilfe von Zahnrad und -stange, bei einer maximalen Steigung von 140 Promille. Bis 1967 fuhren auf der Strecke noch Dampflokomotiven. In der Fußgängerzone in Kalavryta entdecken wir auf dem Gehweg angedeutet die Bahnschienen und mehrere Poller stehen dekorativ im Weg. Im Winter lebt der Ort von Skitrouristen. Bei der Rückfahrt steigen wir an der Mittelstation in Mega Spileon aus. Und nun beginnt unsere Wanderung zurück nach Diakopto. Der Weg führt während der gesamten Zeit an den Gleisen der Zahnradbahn entlang. Entweder müssen wir auf den Schwellen laufen oder daneben über das Schotterbett. Teilweise geht es daneben steil bergab, so dass wir immer auf den Weg schauen und für die vielen Fotostopps immer anhalten müssen. Die Schlucht ist grandios. Steil ragen die Berge hinauf, die Strecke geht durch etliche Tunnel und Brücken. Daneben rauscht der Vouraikos-Fluss, so dass wir aufhorchen müssen, wenn wieder ein Zug vorbeifährt. Denn dann müssen wir Platz machen, was an manchen engen Stellen gar nicht so einfach ist. Zum Glück fahren die Züge nur 3 x am Tag rauf und runter. Unterwegs finden wir im Gleisbett einen Krebs, der sich aus dem Fluss dorthin verirrt hat. Nach 15 km und 650 Höhenmetern kommen wir in Diakopto wieder an.
      Da wir morgen den Peloponnes verlassen werden, sind wir ein Stück Richtung Patras gefahren und haben einen Platz am Kiesstrand von Panagopoulas für die Nacht gefunden. Schnell grillen wir in der untergehenden Sonne und essen dazu einen Tomatensalat.
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    • Day 70

      Patras, eine Weinprobe und die Berge

      June 7, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 20 °C

      Nach einer ruhigen Nacht am Stadtrand von Patras hinter einem Sportplatz direkt am Meer holen wir mein Fahrrad wieder ab, das nach einem platten Reifen vom Elea Beach hier in einem Fahrradgeschäft repariert wurde. Nun wollen wir in die Berge fahren. Und wir finden endlich eine Waschbox, um Blacky von den vielen Staub und Dreck zu befreien. So glänzend können wir uns auch bei dem ältesten Weingut Griechenlands Achaia Clauss sehen lassen, das vor über 150 Jahren von dem Bayer Gustav Clauss gegründet wurde und seit 1919 in griechischen Händen ist. Schon die Auffahrt durch eine Zypressenallee ist beeindruckend. Der gesamte Gebäudekomplex erinnert uns mit seinen Türmen an eine Burganlage. Obwohl wir uns nicht angemeldet haben, werden wir herzlich empfangen und bekommen 10 Minuten später von Liane eine individuelle Führung. Sehr anschaulich ist die Fassherstellung in den verschiedenen Schritten dargestellt. Dann dürfen wir noch einen Blick in den kaiserlichen Fasskeller werfen, der den Namen erhielt, als Sissi von Österreich zu Besuch war. Und das Beste kommt zum Schluss: Die Weinprobe. Gut gelaunt fahren wir weiter und kommen an herrlich gelb blühenden und duftenden Ginsterbüschen vorbei. Auch die Berglandschaft ist grandios. In Kalavryta lockt uns mal wieder die Bäckerei, da wir noch ein Brot kaufen möchten. Dabei kommt es uns immer vor, als wäre Brot nur eine Nebensache, denn viel mehr gibt es Kekse und Kuchen. Jetzt geht es in vielen Kurven wieder bergab, bis wir in Diakopto am Golf von Korinth ankommen und am Bahnhof einen Platz für die Nacht finden.Read more

    • Day 94

      Diakopto

      December 14, 2019 in Greece ⋅ ☁️ 12 °C

      Von Korinth aus fuhr ich mit Bahn und Bus nach Diakopto:
      Ein kleines griechisches Dorf mit toller Küste. Ich liebe das Farbenspiel aus Meer und Wolken. Die Abenddämmerung war schon auf dem Boot meine Lieblingszeit. Wenn die Sonne langsam untergeht und die Farben von Wolken, Sonne und Bergen ein magisches Farbgemisch hinterlassen.
      Der Bahnhof bildet Zentrum und Highlight von Diakopto. Die Bahnstrecke von Diakopto nach Kalavryta ist sehr bekannt und der Grund, warum es mich hierher verschlagen hat. Von Franzosen entworfen und von Italienern und Griechen gebaut (Ende 19. Jhd.).
      Die Fahrt dauert über eine Stunde und man fährt an Felsen, Bergen, Flüssen und wilder Landschaft vorbei.
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    • Day 252

      Kloster Megaspiläon und Egio

      May 10, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 18 °C

      30 km weiter ist ein Kloster an den Fels „geklebt“.

      Wikipedia:
      „Das nach Gründungslegenden aus dem 4. Jahrhundert stammende Kloster wurde im 13. Jahrhundert von der Kaiserin Euphrosyne neu begründet und erhielt seine heutige Gestalt im Jahr 1640. An der Wende zum 20. Jahrhundert galt es als größtes und angesehenstes Kloster Griechenlands mit (1889) 109 Bewohnern. Am 8. Dezember 1943 wurde es von der deutschen Wehrmacht zerstört, dabei wurden auch 22 Mönche und Besucher ermordet. Nach dem Krieg wurde das Kloster wieder aufgebaut.“

      Wie das Kloster in den Fels gebaut ist sieht es toll aus. Der „Neubau“ hat den Charme der 50er/60er Jahre.
      Hier ist es immer noch 13 Grad, so fahren wieder ans Meer, diesmal zum Golf von Korinth nach Egio.

      Wir finden einen schönen Platz am Wasser unweit von einem Café. Das einzigste Gericht was sie uns anbieten können, ist eine Fischplatte.

      Und die ist super lecker, während es draußen regnet. Aber zum Abend kommt auch die Sonne wieder raus.
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    • Day 95

      Dunkler Teil deutscher Geschichte

      December 15, 2019 in Greece ⋅ ☀️ 14 °C

      Das Unternehmen Kalavryta

      Vorab: Das ist eine Kurzzusammenfassung der schrecklichen Taten in Kalavryta. Ich habe versucht, Infos aus Museum, Buch und Internet in Kürze zusammenzufassen. Die ganze Geschichte hat natürlich noch viel mehr Details und Vorgeschichte zu bieten und verdient, als ich hier beschreiben kann.

      Vorgeschichte:
      1941 war die kleine Stadt Kalavryta und der Rest des Peleponnes von den Italienern besetzt. Zu dieser Zeit mussten die Einwohner von Kalavryta unter schlimmen Bedingungen leben.
      Ab Sommer 1943 verübten deutsche Besatzungstruppen ihre militärische Tätigkeit auf dem Peleponnes. Vor allem die Gegend um Kalavryta war bekannt für ihren massiven Widerstand durch Partisanen. Die Partisanen nahmen Deutsche gefangen. Für die Freilassung dieser forderten sie die Freilassung griechischer Häftlinge. Die Verhandlungen führten zu keinem Ergebnis. Dinge eskalierten und die Partisanen erschossen die deutschen Gefangenen.
      Aufgrund dessen wollten die Deutschen besonders hier den Widerstandswillen der Bevölkerung brechen. Nachdem sie andere Dörfer/Städte geplündert und die Menschen dort getötet hatten, begann das "Unternehmen Kalavryta". Zuerst marschierten die Deutschen ein und versprachen, dass unschuldigen Bürgern nichts passieren würde. Sie beanspruchten Lebensmittel und Habseligkeiten der Bürger für sich.
      Dann kam der 13. Dezember 1943. Dieser Tag wird auch als schwarzer Montag von Kalavryta bezeichnet.
      Zuerst wurden alle Einwohner Kalavrytas in einer Grundschule versammelt. Die Frauen, Kinder und Senioren wurden von den Männern bis 80 und Jungen über 12 separiert. Die Männer und Jungen wurden auf einen Hügel gebracht und erschossen. Danach zündeten die Deutschen die Grundschule an. Die meisten Frauen, Kinder und Senioren schafften es zum Glück, auszubrechen. Aus irgendeinem Grund ließen das die deutschen Besatzer zu und erschossen die Flüchtigen nicht. Die nächsten Tage verbrachten die Frauen damit, ihre toten Männer und Söhne zu bergen und zu vergraben. Über 500 Menschen verloren damals ihr Leben.

      Danach:
      Ein als Hauptmitverantwortlicher geltender General bekam 1948 eine Gefängnisstrafe von 15 Jahren, kam allerdings schon 1951 frei. Vor einem deutschen Gericht hat sich meiner Recherche nach kein Täter verantworten müssen. In Kalavryta gibt es eine Opfervereinigung. Diese hat ihre Entschädigungsklage bis heute nicht zurückgezogen.
      Ich fand es unpassend, Einwohner zu dem Geschehen und ihrem Verhältnis zu Deutschen zu befragen. Allerdings habe ich dazu im Internet recherchiert. Die meisten scheinen auszusagen, sie wüssten, dass die jüngere deutsche Generation damit nichts zu tun hat, dass sie aber trotzdem nichts Gutes gegenüber dem Land und seiner Menschen empfinden können. Das kann ihnen wohl keiner verübeln.
      Die besagte Grundschule ist damals abgebrannt. Sie wurde allerdings wieder aufgebaut und beherbergt heute das Holocaust Museum. In diesem werden die Nazis als Monster und unmenschlich dargestellt. Anders kann man das Verhalten auch kaum beschreiben. Auch wenn ich mit dieser Tat nichts persönlich zu tun habe, habe ich mich geschämt, als ich die Grundschule besichtigte.
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    • Day 38

      Camping Akrata

      September 2, 2019 in Greece ⋅ ☀️ 30 °C

      Unser letzter Stopp in Griechenland ist Camping Akrata. Wir ergattern Mal wieder einen Platz in der ersten Reihe. Der Strand ist traumhaft schön! Das Wasser ist ganz klar und hell türkis. Da ein Defender am Platz nicht mehr anspringt, hilft Moritz natürlich gerne und das mit Erfolg. Das Auto springt wieder an. Wir genießen unseren letzten Campingabend. Ein letztes Mal draußen kochen. Eine letzte Nacht im Bussi schlafen.Read more

    • Day 10

      Rödelpiste nach Kalavriti

      June 1, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 28 °C

      ACT hält, was TET schon versprochen hat: extrem rutschige und geröllige Piste. Nur, dass wir diesmal nicht umdrehen mussten sondern bis zum Ziel durchkamen.
      Leider war ich auf der ersten Hälfte der Tour total neben der (Fahr-)Spur und so konnte ich meine bisher kaum vorhandenen Kenntnisse der hiesigen Bodenverhältnisse ungewollt vertiefen...😖🤪 Aber Dank einheimischer Rindviecher war zumindest die letzte Landung weich, besch*ssene Verhältnisse sozusagen🤭
      Sonst aber alles gut, es gab wieder traumhafte Aussichten😀
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    • Day 37

      Grenzerfahrungen

      May 20, 2022 in Greece ⋅ 🌙 20 °C

      Zum Start gehts den Berg hinunter zu der archäologischen Stätte. Eine befestigte ehemalige Insel mit Schiffswerkstätte und Amphitheater. Gigantische Ausmasse, leider ist wie immer in Griechenland alles sehr minimalistisch beschrieben und schlecht aufbereitet. Da renoviert wird konnte ich eine Archäologin anquatschen. Weiter gehts und da treffe ich nach langem einen deutschen Bikepacker und nach zwei Kilometer nochmals drei Ältere aus Estland. Es motiviert mich so sehr dass ich jetzt doch vorhabe bis nach Athen zu fahren.
      Einmal treffe ich auf einen Lastwagen der ne Kurve übersah und bisschen weiter hat das Flüsslein mit den Brücken gespielt.
      Kurz vor Patras nehme ich die Fähre und biege danach Richtung Hauptstadt ab. Ich fahre und fahre, 145 km. Dann kommt endlich der ersehnte Zeltplatz.
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    • Day 10

      ACT Tag 1 Schotter, Schotter, Schotter

      June 1, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 28 °C

      Heute morgen ging es von Patras nach Kalavrita über den ersten Teil des Adventure Country Track (ACT) nach Kalavrita. Der Name des Dorfes dürfte uns Deutschen kein Unbekannter sein, denn wir haben im 2. Weltkrieg am 15.12.1943 an diesem Ort 646 Menschen in einer Vergeltungsaktion erschossen.
      Unabhängig dieser gräßlichen Tat haben wir heute einen recht harten Offroadtag gehabt. In Bewegung einen 32er Schnitt bei gefahrenen 127 km. Es gab dann auch alles was das Enduroherz so begehrt. Tiefer loser Schotter bis grobes Geröll, zwischenzeitlich mal eine Hangabrutschung mit Bachdurchquerung, schöne steile Anstiege, gigantisch weite Aussichten und nur wir alleine. Geiler Endurotag, hat aber etwas Körner gekostet..😉
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    You might also know this place by the following names:

    Dimos Aigialeia, Aigialeia, Αιγιαλείας

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