Greece
Corfu

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Travelers at this place
    • Day 2

      1. Etappe: Von Kavos nach Agios Georgios

      June 13, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 26 °C

      Um nicht gänzlich von den Mücken ausgelutscht zu werden, hatten wir unser Terassenfenster geschlossen und wegen der Wärme die Klimaanlage angeschaltet. Allerdings war diese so laut, dass wir mit Ohrstöpsel schlafen mussten. Aber die Kissen und die Matratzen waren super und so haben wir auch gut schlafen können.

      Eigentlich wollten wir in unserem Hotel auch frühstücken. Allerdings gab es das erst gegen 09:30 Uhr - was uns etwas zu spät war. Denn die heutige Etappe war mit 30km nicht nur die erste, sondern auch die längste. Je näher der Trip nach Korfu rückte, sahen wir auf die Temperaturen und die lagen bei 31 Grad. Das wird ein „Höllenritt“ solch eine lange Wanderung bei diesen Temperaturen zu machen.

      Wir suchten uns also eine andere Taverne, welche auch Frühstück anbot. Die wo wir gestern Abend gut gegessen haben, bot gegen 08:30 Uhr Frühstück an und genau da gingen wir wieder hin. Leider hatte diese nicht geöffnet und Olaf fragte nach. Zu „gegebener Zeit“ wird geöffnet - aha. Kurz überlegt gingen wir dann los zum Anfang vom „Korfu-Trail“ - der abgekürzt „CT“ hieß und auf gelben Schild erkennbar war. Später gab es dann nur noch gelbe Markierungen und Form von Klecksen, Steifen, Punkten oder eben dieses CT. Gleich am ersten Schild fuhr eine Radfahrerin vorbei und rief „Beautifull“ und meinte sicherlich nicht uns, sondern den nun vor uns liegenden Weg.

      Was uns zuerst auffiel, waren die vielen Schmetterlinge und Zikaden. Wie eine Welle am Meer, rauschten die Zikadengesänge heran und verebbten wieder. Ein tolles akustisches Schauspiel. Wir gingen durch dichte Olivenhaine und eines fiel uns hier auch auf. Die Olivenbäume waren sehr hoch gewachsen und nicht so in die Breite wie man sie kennt. Nach einer Weile lichtete sich der Weg und bot links einen spektakulären Blick auf die Küste mit dem wunderbar blauen Meer. Was für ein toller Anblick und uns entwich ein staunendes „oh“. Kurz danach kamen wir zu einer Klosterruine. Wir beide mögen ja solche „lost places“ sehr gerne und stellen uns dabei vor, wie der Ort früher ausgesehen haben mag.

      Von der Klosterruine Weg führte der Weg wieder durch dichte Olivenhaine und uns kam es vor, als wären wir im Dschungel so dicht schien er uns stellenweise zu sein. An einer Stelle gab es auch eine kleine Kletterpassage mit einem Seil. Oben angekommen trafen wir auf eine Straße und man konnte sich entscheiden. Entweder oberhalb der Küste auf dem Steilhang entlang zu gehen, oder unterhalb am Strand. Wir entschieden uns für den Strand und dieser war einfach herrlich. Anders können wir es nicht beschreiben. Fast keine Menschen, wunderbarerer Sand und kristallklares blaues Wasser. Es war nahezu perfekt und so konnten wir nicht anders, obwohl wir uns gerade mit Sonnenschutzmittel eingecremt hatten, ein Bad zu nehmen. Da die Temperatur schon entsprechend war, hatten wir eine herrliche Erfrischung. Wir ließen uns trocknen und gingen dann am Strand weiter.

      An einer Stelle ragte die Abbruchkante einer Straße in Richtung Strand. Hier verließen wir die Küste und stiegen aufwärts mit atemberaubenden Ausblicken auf die Landschaft und das Meer. Ach wie ist die Natur doch schön und so zerbrechlich. Beim Aufstieg kamen wir richtig ins schwitzen, wobei einige Spinnen, die ihr Netz quer über den Weg gespannt hatten, uns immer wieder im Gesicht überraschten. Manche von ihnen waren sehr groß und kräftig.

      Wir kamen an einer gerade im alten Stil gebauten Kirche vorbei, durchquerten das Dorf „Spartera“ mit seinen Cafés an dem Kanal und gingen weiter durch urbane Landschaften auf der Straße. Das war eine Abwechslung zu der vorherigen Landschaft. Dann erreichten wir „Lefkimmi“ mit seinen 3800 Einwohner und somit zweitgrößten Ort auf Korfu. Trotzdem war es ein verhältnismäßig ruhiger Ort und da wir sehr erschöpft waren und dringend eine längere Pause brauchten, gingen wir hier in ein Café und tranken jeder zwei Bier - man tat das gut. Frisch gestärkt gingen wir weiter. Offiziell beginnt hier die zweite Etappe von Korfu-Trail. Die hängen wir aber einfach an unsere erste dran.

      Wir gingen wieder durch dichte Olivenhaine, aber es gab leider auch lange Strecken ohne Schatten. Und die Hitze machte uns ganz schön zu schaffen. Wir legten mehrere Pausen in immer kürzere Etappen ein und verbrauchten uns ganzes Wasser - es waren für jeden 2 Liter gewesen. Wir erreichten erneut die Küste über einen Steilhang. Vorher gab es wieder phantastische Ausblicke auf das Meer. Wir gingen etwas am Strand entlang, aber da wir mittlerweile doch sehr erschöpft waren und das Gehen am Strand sehr anstrengend ist, gingen wir parallel auf einer Straße entlang. Wir erreichten. „Agios Georgios“ mit dem Beinamen „Argirades“. Der Ort hat deswegen eine Beinamen, weil es bereits einen Ort mit diesem Namen gibt. Hier gingen wir sogleich zu unserer Unterkunft, checkten ein, duschten und gingen Essen.

      Es war ein herrlicher Einstieg in den Korfu-Trail mit unglaublich schönen Ausblicken und Momenten. Durch die Hitze jedoch, kamen wir schnell an unsere körperlichen Grenzen.
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    • Day 4

      3. Etappe - Vouniatades nach Pelekas

      June 15, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 23 °C

      Die Unterkunft war herrlich und bestens ausgestattet. Dank der vielen Geschenke, hatten wir auch morgens gut zu essen. Den Rotwein haben wir nicht geschafft, er war doch zu mächtig für uns. Nach dem Frühstück gingen wir durch den sehr kleinen Ort „Vouniatades“ und bedauerten es etwas, am Abend zuvor nicht noch zur hiesigen Kirche gegangen zu sein. So gingen wir unterhalb und etwas von ihr entfernt vorbei. Der heutige Tag versprach mit 32 Grad und Sonne pur sehr heiss zu werden und da wir auch noch 26 km mit zwei mächtigen Aufstiegen vor uns hatten, gingen wir zügig weiter. Es war 09:00 Uhr morgens und schon 26 Grad - da kamen wir schon ins schwitzen.

      Teilweise gingen wir auf Pisten aus Beton, dann wieder Schotter und Sand. Es wechselte ständig der Untergrund auf dem Weg durch Olivenhaine. Das spendete uns Schatten und manchmal blies ein laues Lüftchen. Wir sahen viele blühende Pflanzen, an den sich allerlei Insekten labten. Auch Schmetterling in den verschiedensten Formen und Farben waren wieder unsere Begleiter. Nach ca. 5km erreichten wir „Stroggili“. Hier kauften wir uns Wasser, welches wir später am ca. 2000 Jahre alten Olivenbaum des Ortes in unsere Wasserflaschen umfüllten. Wir fühlen uns bei solch alten Bäumen immer sehr wohl und haben viel Respekt und Ehrfurcht vor den teils mächtigen Bäumen. Eine Hinweistafel beim Baum erklärte, wie das Alter der Olivenbäume berechnet wird und wo die ältesten dieser Art stehen. Wirklich sehr beeindruckend diese alten Bäume.

      Ab hier ging es dann schon stetig aufwärts, was auch immer wieder atemberaubende Ausblicke in die Umgebung mit sich brachte. Leider machte uns hier auch schon die Hitze sehr zu schaffen und so legten wir öfter im Schatten eine kurze Stehpause ein. Wir passierten mitten im Olivenhain eine alte Kirche und kamen durch das kleine Örtchen „Komianata“. Wenig später kam das Örtchen „Dafnata“ Hier stand noch eine alte rote Telefonzelle - ohne Funktion versteht sich. Die weiße Kirche des Ortes hob sich durch den blauen Himmel perfekt ab und der Blick auf „Kerkyra“ Korfu-Stadt, war wunderschön. Wir folgten der wenig befahrenen Straße weiter durch „Loukata“, bis wir hinter einer weiteren Kirche des Ortes eine Markierung sahen. Es war die typische Markierung vom Korfu-Trail. Jedoch gab es scheinbar ab hier zwei Möglichkeiten. Links den von uns anhand der Original Route geplanten Verlauf und recht, eine Alternative. Das checkten wir sogleich und uns fiel auf, dass wir dadurch den heutigen extremen Aufstieg vermeiden konnten. Alles was wir bei diesen Temperaturen an Aufstiegen vermeiden können, machten wir auch und so gingen wir die Alternative Route - offiziell aber auch zum Korfu-Trail gehörend.

      Dieser Weg führte durch schattige Wälder bergab und kam ebenfalls an einer Kirche im Wald wieder an einer Straße heraus. Wir erreichten „Agii Deka“, wo uns sogleich eine Hundemutter und ihr Junges freudig begrüßten. Ach war das schön, so süße Hunde zu streicheln und die waren so freundlich und freuten sich richtig, ihre Nase an uns zu drücken. Leider konnten wir sie nicht mitnehmen und mit leicht traurigen Blicken verließen wir sie wieder. Hinter der nächsten Kurve nahmen wir die erste Taverne „Aretis Place“. Hier haben wir uns gleich wohl gefühlt und wurden von der freundlichen Besitzerin gebeten, Gast sein. Und so war es dann auch. Wir tranken Bier, frisch gepressten Orangensaft und jeder von uns ein Pita (ohne Gyros). Ein schöner Aufenthalt in freundlicher Atmosphäre. Frisch gestärkt zogen wir weiter und gingen zunächst quer durch den Ort durch die hübschen Gässchen an der Kirche vorbei.

      Es wechselte zwischen Schatten und Sonne - letztere hatte kein Erbarmen mit uns und brannte ohne Unterlass. Wir erreichten das Örtchen „Kamara“ mit einem typischen Dorfplatz. Weiter und weiter - nur um endlich an- und der Hitze zu entkommen. Wir machten kaum noch Fotos und fühlten uns zunehmend erschöpft. Hinter „Sinarades“ und noch 30 Minuten bis zum Ziel der heutigen Etappe, legten wir im Schatten von Olivenbäumen eine längere Pause ein. Dann hieß es „… weiter, wir sind gleich da…“ und so war es dann auch. Der Ort „Pelekas“ war unser Ziel und lag - wie war es zu erwarten - etwas erhöht und das brachte uns erneut zum schwitzen. Im Ortszentrum sollten wir beim Minimarkt „Agnes“ nach unserer Unterkunft fragen. Wir bekamen je eine Bier spendiert und ruhten uns kurz im Schatten der Bäume beim Minimarkt etwas aus. Dann schloss der Mann hinter der Kasse die Tür vom Minimarkt und führte uns ca. 50m zur Unterkunft. Wir bedankten uns und er auch.

      Nach der notwendigen Dusche und Ausruhzeit, gingen wir zum „Kaiser-Thron“ - ein Aussichtspunkt, der nach dem deutschen Kaiser Wilhelm benannt wurde. Er hatte hier eine Sommerresidenz und ließ sich oft hinauf auf den Berg bringen, um die unvergleichliche Aussicht zu genießen. Die Sonnenuntergänge sollen spektakulär sein, wir jedoch waren dafür etwas zu früh da.

      Wir gingen essen, Souvenirs und Wasser kaufen.
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    • Day 32

      Fata morgana

      May 15, 2022 in Greece ⋅ 🌙 22 °C

      Man schläft erstaunlich gut in der gemütlichen Nussschale „Fata morgana“. Zum Frühstück mischt Lucas griechisches Joghurt mit Honig. Zusammen mit Seppi fahren wir rüber zur Burg um ihm ne Runde Gassi zu ermöglichen. Für mich gehts weiter durch die venezianische Alrtstadt in das vegane Restaurant. Das beste auf meiner bisherigen Reise. Musste sogar ne Bewertung hinterlassen.Read more

    • Day 31

      Schiffe

      May 14, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 22 °C

      Nacht im Wildcamping war trotz Regens sehr gut. Auf dem weiteren Weg Richtung Süden komme ich per Zufall bei einer Ruinenstadt vorbei. Ich ging den kurzen Rundgang und bestaunte die historischen Mauern. Schade dass die Beschreibungen nicht sehr ausführlich waren. In Igoumenitsa entschied ich, spontan die Fähre nach Corfu zu nehmen. Dort ermöglicht mir Lucas das erste mal in einem Boot schlafen zu können. Ich helfe ihm beim streamen seinem online Kochkurs.Read more

    • Day 6

      Pausen-Chill-Bade-Tag

      June 17, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 26 °C

      Was haben wir heute denn erlebt?

      Wir wollten den Tag so nehmen wie er kommt und was sich so ergibt. Nichts planen - alles einfach nur so daher laufen lassen. So waren wir nach dem Aufstehen im Hotel frühstücken. Danach schlenderten wir an der viel befahrenen Straße in Richtung Hafen. Auf dem Weg dorthin erwähnte Olaf, dass er gerne einmal zu diesem berühmten „Paradise-Beach“ möchte. Da dort keine Straße oder Weg hinführt, kommt man nur mit einem Boot an den wohl „schönsten Strand Korfu‘s“. Plötzlich kamen wir an einer Info vorbei, wo Bootsfahrten angeboten wurden. Für 20€ p.P. werden einem 3 „Caves“ und 5 „Beaches“ geboten. Sollte man an einem der Strände einen Zwischenstopp einlegen und später abgeholt werden wollen, kämen 5€ p.P. noch einmal dazu. Das klang gut und so sollte es sein. Wir gingen in den Info-Shop und erkundigten uns. Alles was wir wollten war machbar und wir konnten auch gleich in 20 Minuten zu der Tour. Cool. Wir bezahlten und gingen zum Hafen, wo wir die Ticket erhielten. Dann noch 15 Minuten an der „Mainstation“ warten und der Käpt‘n fuhr mit uns aufs Meer. Es waren noch zwei andere Pärchen dabei.

      Wir bekamen die erste Höhle zu sehen und eine kurze Erklärung dazu. Irgendwas mit Poseidon und wie klar das Wasser hier sei und ein großer Fischschwarm war dort zu sehen. Dann weiter zur nächsten kleinen Höhle und hier war was mit Delfinen und den griechischen Göttern. Ebenso ein Seemöwenpaar - welches gerade brütete und wir haben sogar noch die zwei schon recht großen Küken von unten gesehen. Die nächste Höhle war - ähm … hohl. Ein paar Bergziegen standen da herum. Dan kamen die Strände. Der „Paradise-Strand“ war wegen Steinschlaggefahr leider geschlossen. Was private Schipper (Touristen) nicht hinderte trotz vorheriger Warnung dort zu pausieren. Er wollte hier wegen der hohen möglichen Strafen nicht halt machen. Der Strand daneben war dann unser. Hier ließen wir uns für zwei Stunden wieder und der „Käpt‘n würde uns dort am mittleren Felsen in Wasser“ dann wieder abholen.

      Wir sprangen barfuß vom Boot in den Kiesstrand. Dann gingen wir weiter nach rechts, weil da keiner lag und wir niemanden mit unseren nackten „Adonis-Körpern“ stören wollten. Eben schnell die Handtücher ausgelegt und von den Klamotten befreit und ab in das kristallklare und azurblaue Wasser. Das war so herrlich und erfrischend und vor allem so klar und blau - der reine Wahnsinn. Immer wieder staunten wir über die Klarheit und die Bläue. Gleich am Strand aber im Wasser, war ein großer Kalkstein. Auf diesen konnten wir uns setzen und die Umgebung betrachten. Viele kamen hier mit ihren gemieteten Boot her, sprangen kurz ins Wasser und fuhren weiter. Auch wir hielten uns zweimal in Wasser auf und schon waren die zwei Stunden wieder um. Dann mussten wir zu dem „mittleren Felsen“, aber unser Käptn holte uns schon vorher ab und fuhr sehr nah mit dem Boot an den Steand, dass es ein leichtes war einzusteigen. Und dann ging es zurück. Herrlich so eine Bootsfahrt.

      Am Hafen schauten wir wehmütig zurück und es gab einen kurzen Moment des Bedauerns, dass wir nicht 4 Stunden dort geblieben sind. Dann gingen wir weiter zum Kloster von „Paleokastritsa“. Auf dem Weg nach oben, kauften wir an einem Stand Kirschen 🍒 und Aprikosen. Das Kloster war noch geschlossen, aber es öffnete bald und entsprechend viele Menschen warteten davor. Auf uns wirkte das in etwa so, als wenn die alle keine Zeit haben sich etwas anzusehen, das dann schnell sehen wollen um dann zur nächsten Attraktion mit dem Bus gefahren zu werden. So gingen wir zuerst noch zu einem Aussichtspunkt mit einem Kreuz in der Nähe und hatten eine wirklich tolle Aussicht auf das blaue Meer und die Landschaft mit der Küste - ein WOW entquoll unseren Mündern. Außerdem hatte man eine tolle Aussicht auf eine kleine vorgelagerte Felseninsel, welche der Legende nach ein von Poseidon versteinertes Schiff von Odysseus gewesen sein soll. Natürlich gab es auch wieder Tiere unterwegs. Diesmal waren es 4 Esel in einer Gruppe.

      Im Kloster kannten wir schon alles vom letzten Mal 2020 und haben uns nicht lange aufgehalten, da es total voll war. Außerhalb gab es noch ein Shop, wo wir Souvenirs kauften. Dann ging es zur „Grotte“. Denn die war beim letzten Mal geschlossen. Der Weg quer durch die lang gezogene Stadt an der Straße ist nicht schön - wirklich nicht. Die vielen Autos nerven, die Hitze nervt und das es keinen richtigen Weg für Fußgänger gab. „La Grotta“ erreicht man über viele Stufen hinunter zum Meer und es handelt sich um eine in der Felswand hineingebauten Grotte mit chilliger Bar und einer felsigen Badestelle. In der „Grotte“ war es sehr voll. Viele Besucher die dort auch baden waren. Bedauerlich, denn hier wollten wir in chilliger Atmo einen Cocktail schlürfen. Dann eben ein andermal. Also zurück ins Hotel, geduscht und dann ins „Gran Aladino“ - unserem Lieblings-Restaurant auf ganz Korfu und wieder lecker vegan gegessen 😋.

      Nach dem wundervollen Essen gingen wir ins Hotel zurück und tranken zum Abschluss dieses entspannten Tages einen Retsina. Morgen geht unsere Tour über die Festung „Angelokastro“ nach „Agios Georgios“, wo wir uns wieder mit meiner Familie treffen. Darauf freue ich mich auch schon.
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    • Day 8

      6. Etappe - Agios Georgios - Sokraki

      June 19, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

      Sehr gutes Frühstück im Hotel mit Buffet und dann ab auf den Weg und endlich wieder einmal bergauf. Laut Wetterbericht sollten heute nur 28 Grad werden und da wollen wir wir zumindest die ersten Pfade bergauf morgens gehen.

      Gleich hinter „Agios Georgios“ ging es aufwärts in den Wald hinein. Vorbei an einem alten verrosteten Bus und mit herrlichen Aussichten auf die Bucht von „Agios Georgios“, ging es aufwärts bis nach „Prinilas“. Es gab hier eine nette Kirche und eine kleine Straße. Kurz darauf kamen wir nach „Pagi“ und an dem Café „Spiros Bond 007“ vorbei. Das Café war im James Bondfilm „For your Eyes only“ (deutscher Titel: In tödlicher Mission) mit Roger Moore. Der ganze Bond-Film wurde in Griechenland gedreht und eine Szene hier im Café in „Pagi“. Darauf sind die Bewohner des Ortes und noch mehr die Besitzer des Cafés sehr stolz. Wir sahen uns noch die Kirche von außen an und folgten dann der Straße aus dem Ort.

      Zuerst ging es wieder in das Tal und der dortige Tümpel beherbergte viel Kaulquappen. Danach ging es stetig auf breitem Schotterweg mit viel Schatten erneut aufwärts, wo wir dann auf eine Straße trafen, der wir bis in den Ort „Aspiotades“ folgten. Gleich am Ende des Ortes schloss sich dann „Manatades“ an. Ebenfalls sehr klein.

      Wir erreichten „Agios Athanasios“ mit einer Kirche und einer geführten deutschen Wandergruppe davor. Wir flüchteten schnell in das Dorf unterhalb der Kirche und verließen alsbald auch den Ort. Kurz dahinter ein Kloster, welches bis 1974 ein Männerkloster war. Heutzutage ist es ein Frauenkloster und dem heiligen Jesus gewidmet - Kloster Pantokrator. Dort hielten wir uns eine Weile auf, es gab kaltes Wasser umsonst, eine nette Kirche mit reichhaltiger Innenbemalung, welche von den Nonnen selbst angefertigt wurde und einen Shop. Hier verkauften die Nonnen selbst hergestellte Seife, Olivenöl und Ikonen. Wir waren sehr bestrebt nichts zu kaufen. Dann ging es am Kloster vorbei auf einer Asphaltstraße, die später in Beton und dann Schotter überging. Wir bogen in einer Kurve links ein und gingen durch herrlich schattige Olivenhaine. Nach gute 30 Minuten erreichten wir eine viel befahrene Straße und hatten schon etwas Mühe diese zu überqueren. Denn auf der anderen Seite gab es eine Shop mit „Handemade“ Dingen. Sowas interessiert uns immer. Dann haben wir doch etwas gekauft - ein Windspiel was von einer Eule gekrönt ist - das braucht man ganz dringend 😂.

      Kurz hinter der viel befahrenen Straße bogen wir erneut in einen dichten Wald ein und gingen scheinbar wieder in ein Tal. Wir mussten einen kleinen Bach überqueren und später war der eh schon schmale Pfad noch überspült, so dass wir schon aufpassen mussten, wohin wir traten. Außerdem hatten hier auch Wildbienen ihr Bau und wir mussten umso vorsichtiger sein, diese nicht aufzuscheuchen. Die Natur war hier so üppig und reichhaltig an Insekten. Es gab nicht nur wieder hunderte von Schmetterlingen zu sehen, es gesellten sich auch noch Libellen in unterschiedlichen Farben dazu. Schwer, diese flinken Insekten zu fotografieren.

      Wir waren durch das Tal durch und der Weg ging natürlich wieder aufwärts durch dicht bewaldetes Gebiet, der in den felsigen Untergrund gehauen wurde und dadurch auch ein gewisses Alter haben musste. Wir erreichten „Valanio“ das Heimatdorf von dem Verkäufer aus dem „Handmadeshop“ mit der Windspiel-Eule. Ein kleines und ruhiges Dorf - ein sehr beschaulicher Ort.

      Von hier an ging es fast immer durch herrlich grüne Olivenhaine. Die Luft war von vielen Aromen geschwängert und es war durch ein paar Wolken auch nicht so heiss wie an den letzten Tagen. Stellenweise hatten wir erneut den Eindruck, als gingen wir durch einen Urwald. Leicht zog der Schotterweg aufwärts und mündete in einer kaum befahrenen Straße. Von dieser ging rechts auf moosbewachsenen Steinen der Korfu-Trail auf einem kleinen felsigen Pfad nach oben. Es sollte uns letzter Anstieg für heute sein. Diese moosbewachsen Steine, der dichte Olivenhain und der felsige Pfad waren schon sehr romantisch. Nur leider sahen wir auch andere Dinge wie eine. ausrangierten Küchenherd und anderen Plastikmüll. Wirklich schade wie teilweise noch mit der Natur umgegangen wird und die Leute ihren 💩 nicht anständig entsorgen können.

      Wir erreichten unser Ziel - den Ort „Sokraki“. Wir hatten etwas Durst und auch noch etwas Zeit, so gingen wir zuerst in einen Taverne an dem Dorfplatz. Hier gab es zwei Tavernen und wir entschieden uns für die eine, die Spinatkuchen im Angebot hatte. Dazu tranken wir ein Bier und merkten, wie die Entspannung einsetzte. Gleich am Dorfplatz gab es einen „Handmade-Shop“ mit Dingen aus Olivenholz - wunderbar. Natürlich mussten wir hier auch etwas kaufen. Dann gingen wir zu unserer Unterkunft und die war wundervoll. Es gab mehrere Apartments und einen Pool. Nach einer kurzen Pause auf dem Bett, wo wir bei einem lauen Lüftchen kurz eingeschlafen sind, gingen wir in den Pool. Danach noch einmal zum Dorfplatz, weil es dort einen kleinen Minimarkt gab. Leider kein frisches Gemüse. In unserem Apartment gab es Kekse und Marmelade für umsonst. Außerdem Kaffee und Olivenöl. Als Knaller dann noch selbst hergestellten Zitronenlikör von der Mutter des Eigentümers, der uns zuvor das Apartment gezeigt hatte. Alles hier sehr entspannt und locker.
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    • Day 9

      7. Etappe - Sokraki - Agios Spiridon

      June 20, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

      So ein Apartment mit Pool in einer grünen Landschaft hat schon was. Hat uns gefallen und wir würden es nicht ablehnen, wenn man uns das Apartment schenken würde 😜

      Ein kleines Frühstück mit Dingen die da waren und wir gestern in dem kleinen Minimarkt gekauft haben. Das reichte uns völlig aus und los ging es. Wir haben vor der heutigen Etappe ein wenig Respekt. Zum einen weil die Etappe mit knapp 30 km wieder recht lang ist und zum anderen, weil wir den Aufstieg zum höchsten Berg Korfus machen wollen. Der Pantokrator (griechisch Παντοκράτορας) ist der höchste Berg auf der griechischen Insel Korfu. Er befindet sich im Nordosten der Insel. Seine Höhenangaben schwanken zwischen 906 und 917 m. Der Name bedeutet so viel wie Allesbeherrscher. Die Venezianer nannten den Pantokrator „Monte San Salvatore“. Vom Gipfel, zu dem eine Asphaltstraße führt, bietet sich bei klarem Wetter eine weite Sicht nach Albanien und zum griechischen Festland. Es befindet sich dort auch ein Kloster aus dem 17. Jahrhundert, das in den Sommermonaten bewohnt ist. Die griechisch-orthodoxe Kirche ist tagsüber frei zugänglich. Ein markantes Bauwerk auf dem Gipfel ist der Sendeturm, eine frei stehende Stahlfachwerkkonstruktion. Unterhalb des Turmes befindet sich ein Brunnen. (Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pantokrator_(Berg) aber wir werden das schon schaffen.

      So entfernten wir uns von dem tollen Apartment zuerst abwärts auf der Straßen entlang. Alsbald bogen wir ein einen schmalen Pfad, der durch dichte Wälder mit Farne führte. Eine Herausforderung waren die vielen Spinnen, die ihre Netze genau in den Weg hängen mussten. Bei fast allen schafften wir es unter ihnen durchzuschlüpfen. Manche sahen wir allerdings zu spät. Viele Spinnen waren richtige „Monster“ von kräftiger Statur. Ich fand witzig wie sie an ihrem Netzen rüttelten, wenn Dir ihnen zu nah kamen. Olaf meinte das machen die so, um ihre „Angreifer“ zu verwirren und eine schlechtes Ziel zu sein.

      Nach guten 40 Minuten lichtete sich der Wald und wir kamen erneut auf eine Straße. Kaum befahren führte sie durch landwirtschaftliche Gebiete. Hier wurde hauptsächlich Obst und Gemüse angebaut. Ein naher See war ausgetrocknet. Über diese Straße erreichten wir „Spartilas“. Hier trafen wir auf ein britisches Pärchen, das sich an zu diesem Ort fahren lassen um dann in den Korfu-Trail einzusteigen. Wir schätzten sie auf über 65 Jahre. In dem Ort folgten wir den Markierungen und das stetig aufwärts. Denn hier begann der erste Teil der Etappe mit dem Aufstieg. Aus dem Ort ging es zunächst auf einer kleinen Straße und dann von dieser links auf den Berghang. Auf diesem stiegen wir über einen kleinen, in den Fels gehauenen Pfad empor. Immer wieder gab es fantastische Ausblicke auf die Landschaft - in der Ferne sah man „Kerkyra“ und sogar die daran anschließende Festung.

      Wir kamen ganz schön in schwitzen und erreichten die Ruine einer Kapelle. Wir waren überrascht, dass sich im zerstörten Inneren Wandmalereien und sogar ein Altar befand, welcher offensichtlich noch benutzt wurde. Dieser Ort hat uns sehr gefallen, vor allen Wegen der grandiosen Aussicht. Wieder zurück zum Pfad und unter die Netze der Spinnen geschlüpft. Diesmal ging Olaf vor - mit reichten die bisherigen Erfahrungen damit völlig aus.

      Wir folgten erneut einen in das Gestein gehauenen Pfad. Alles um uns herum wirkte wie in einem verwunschenen Zauberwald. Es war die pure Wonne durch diesen Wald zu gehen. Wir konnten uns daran kaum satt sehen. Dann erreichten wir eine gewisse Höhe, wo die Bäume zurückgingen und die Sträucher mehr ihre Präsenz zeigten. Eine steinige Ebene durchquerten wir mit achtsamen Schritten und das im Antlitz vom „Pantorkrator“.

      Nach einer Weile erreichten wir die Straße, die hoch zur Bergspitze führte. Zahlreiche Sendeanlagen und deren Antennen zerstörten das schöne Bild. Am oberen Kamm war das Kloster selbigen Namens - also „Pantokrator“ zu sehen. Dieser Straße folgten wir in zahlreichen Windungen nach oben. Hier gab es eine kleine Taverne und wir machten eine Pause und tranken etwas. Danach besichtigten wir das Kloster. In diesem gab es prächtige Wandmalereien zu bewundern und natürlich auch die spektakuläre Aussicht - sogar bis nach Albanien.

      Dann gingen wir die selbe Straße wieder runter und später in einen Schotterweg. In einer Kurve war eine „Minikapelle“ aufgestellt. Die sah man hin und wieder in Griechenland. Die stehen dort, weil Menschen an dieser Stelle ums Leben gekommen sind. Ein Bild zeigte einen jungen attraktiven Mann. Daneben und schon am Hang, lagen defekte Teile von einem Auto und als wir hinunter sahen, sahen wir noch das Wrack dort liegen. Etwas traurig gingen wir weiter und bedauerten den Verlust des jungen Mannes.

      Auf diesem Schotterweg gingen wir knapp 50 Minuten und bogen an einem Rastplatz - den einzigen auf dem Korfu-Trail - in einen steinigen Weg mit Rollsplitt abwärts in ein kleines Tal. Dort erreichten wir „Palea Peritheia“ - ein verlassenes Dorf. Perithia (griechisch Περίθεια (n. sg.)) ist ein Dorf auf der griechischen Insel Korfu, das 1996 unter Denkmalschutz gestellt wurde. Der Ort liegt im Nordosten Korfus an den Ausläufern des Pantokrator. Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen zu Perithia liegen aus dem 14. Jahrhundert vor. Man nimmt jedoch an, dass Perithia bereits deutlich länger besiedelt war. In seiner Blütezeit war Perithia einer der wohlhabendsten Orte der Insel und hatte bis zu 1200 Einwohner. Es gab etwa 130 Wohnhäuser und acht Kirchen.

      Die Lage des Ortes auf etwa 450 Metern bot ursprünglich Schutz vor Piratenüberfällen und der Malaria, die damals an der Küste grassierte. Viehzucht war ein wichtiger Wirtschaftszweig, andere Landwirtschaft war vornehmlich nur an Feldern in der tiefer gelegenen Küstenregion möglich. Im 19. Jahrhundert gab es kaum noch Piratenüberfälle und mehr und mehr Leute verbrachten den Winter an der Küste und nur die malariagefährlichen Sommermonate in Palea Peritheia. Der Ort wurde in den 1960er Jahren nach und nach ganz verlassen, nachdem die Malariagefahr auf den griechischen Inseln gebannt war und der Tourismus Arbeitsplätze an den Küsten bot. (Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Perithia)

      Wir durchquerten das Dorf, was wir bereits 2020 ausgiebig erkundet hatten. Auffällig für uns war, dass scheinbar mehrere Gebäude restauriert wurden und es mehr Tavernen gab. Auf einem sandigen Fahrweg gingen wir nun weiter abwärts. Für heute erwarteten uns keine Aufstiege mehr. Wir gingen erneut durch einen „verwunschenen Zauberwald“ und dann lichtete sich der Wald, weil wir uns der Küste näherten.

      An der Küste bewunderten wir den herrlichen Strand und das prachtvolle blaue Meer. Wir gingen über Tuffstein an der Küste bis zu. Endpunkt vom Korfu-Trail in dem Ort „Agios Spiridon“. Wir beglückwünschten uns für die Tour und haben uns einen Kuss. Dann gingen wir zum naheliegender Strand, weil dort meine Schwester mit Familie auf uns wartete. Sie haben uns hier abgeholt und brachten und zu unserer Unterkunft in „Agios Georgios“. Unterwegs hielten wir an eine Pita-Restaurant, wo wir alle eine wundervolles Abendessen zu uns genommen haben.

      In der Unterkunft selbst war alles super. Wir duschten und kauften schon etwas im naheliegenden Supermarkt ein. Ein schöner Tag und eine schöne Reise ging zu Ende. Auf unseren Balkon mit dem Blick auf das Meer, tranken wir noch ein Glas Retsina.
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    • Day 56

      Butrint

      February 27 in Albania ⋅ ☁️ 17 °C

      Il aura fallu une nuit pour que notre ferry nous emmène de Brindisi à Igoumenitsa. Autant dire qu'elle est passée vite, car une fois allongé sur des rangées de sièges avec boules quies et duvet... Piouf, dodo !

      ⛴️ Nous arrivons donc à 6h en Grèce et découvrons qu'en fait... Il est 7h... Nous n'avions pas pensé au décalage horaire, et puis de toute façon, on vit avec le soleil !

      Nous ne ferons que passer en Grèce, car en 30km, nous sommes déjà à la frontière avec l'Albanie... Dommage, les paysages s'annoncaient pas mal ! On restera à la douane un peu plus longtemps que prévu. Non pas à cause des contrôles ou de la vue, mais parce qu'un gendarme français de Frontex était trop content de pouvoir parler un peu français avec des compatriotes 🤣

      Nous avons continué notre chemin, encadrés par la côte avec vue sur Corfou et les (énormes) montagnes. Nous croisons également de très nombreuses brebis qui se baladent.

      Nous décidons finalement de passer par le site archéologique de Butrint... Qu'on ne pourra pas visiter (cash only... Oui oui, on est tjs aussi prévoyants). On se lance donc dans la recherche du bivouac pour la nuit pour finalement finir héberger gratuitement dans un hôtel juste à côté ! 🫶😱
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    • Day 12

      Zwei-Buchtenwanderung

      June 23, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 27 °C

      Auf unserem Balkon mit herrlichem Meerblick gefrühstückt 🤪.
      Für heute hatten Olaf und ich mal wieder eine kleine Rundwanderung zu den benachbarten Strandurlaubsorten „Arillas“ und „Agios Stefanos“ geplant und sind auch gleich nach dem Frühstück los. Es begann natürlich gleich mit einem Aufstieg und da es bereits am Vormittag schon wieder sehr heiß war, kamen wir wieder mächtig ins Schwitzen 🥵. Belohnt wurden wir wieder mit schönen Ausblicken. Zwischen „Arillas“ und „Agios Stefanos“ erwanderten wir ein Felskap mit einer sehr kleinen weiß-blauen Kapelle. Das Besondere war hier, dass viele bemalte Gedenksteine für verstorbene Menschen abgelegt werden. Sehr berührend, aber auch schön. Anschließend machten wir uns auf den schweißtreibenden Rückweg und legten unterwegs noch einen kurzen Badestop zur Erfrischung ein. Zurück in unserem Urlaubsort trafen wir uns noch am Nachmittag mit der Familie am Strand und badeten zusammen noch etwas. Anschließend gab es zum Abendessen wieder Spaghetti auf unserem Balkon.Read more

    • Day 54

      Ein neues Kapitel

      May 10, 2022 in Albania ⋅ ⛅ 21 °C

      Albanien hat uns dann doch ein bisschen überrollt. Die ersten Eindrücke waren intensiv, waren viele, waren schwer zu sortieren.
      Wir stehen jetzt, zum zweiten Mal auf unserer Reise, auf einem Campingplatz. Über Albanien wussten wir von vornherein so wenig, dass wir gerne auf einem Campingplatz ankommen, uns sortieren, Wäsche waschen, runterkommen und das Land ein wenig verstehen wollen.
      Mit unserem ersten Platz scheinen wir hier auch gleich riesiges Glück gehabt zu haben, hier herrscht eine entspannte, familiäre Stimmung, es ist ein bisschen wie in einem Backpacker-Hostel.
      Vor dem Ankommen wollten wir gerne noch unsere Lebensmittel auffüllen. Wir fanden einen kleinen Dorf-Supermarkt mit vielen deutschen Artikeln, die uns irgendwie sehr fehl am Platz wirkten, aber wir haben alles bekommen, was wir brauchten.
      Auf dem Campingplatz wurden wir direkt mit einigen anderen Ankommenden auf einen selbstgemachten Eiskaffee eingeladen, den Linda, unsere Gastgeberin, zusammen mit frischen Erdbeeren und Bonbons auf einen großen Tisch stellte.
      Da saßen wir also, unter einem Efeudach, auf diesem kleinen Campingplatz und tranken mit anderen Reisenden unsere Kaffees und schnackten über unsere Reisen. Der Vorteil am Campingplatz hier ist ja, dass wir uns mit Einheimischen unterhalten können, die uns einen Eindruck von ihrem Land vermitteln, und auch mit Reisenden, die das Land schon bereist haben.
      Hier können wir gut starten, Albanien beschnuppern und uns Infos holen.
      Auf unserer kleinen Erkundungstour durch die Stadt wurden wir von drei streunenden Hunden begleitet, die direkt unsere Freunde wurden. Die drei haben sich auf dem Campingplatz breit gemacht, scheinen hier sehr willkommen und beschützen dafür im Gegenzug den Platz vor allem, was sich bewegt. Das führt dazu, dass die gemütlich neben dir schlafenden Hunde plötzlich aufspringen und wild bellend zum Eingang laufen, um festzustellen, dass es nur neu ankommende Camper waren. Falscher Alarm. Den gibt es vor allem nachts sehr sehr oft.
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    You might also know this place by the following names:

    Dimos Corfu, Corfu, Κέρκυρα

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