Greece
Kefalonia

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Travelers at this place
    • Day 20

      Die letzten Stunden auf Kefalonia

      November 4, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 21 °C

      Heute beginnen wir den Tag nach unserem Kaffee mit einem ausgedehnten Strandspaziergang zum Ende des Strandes, wo wieder einmal eine tolle Felsformation zu finden ist. Auf dem Rückweg sammeln wir wieder eine ganze Menge Plastikmüll ein. Es ist eine Kleinigkeit für uns, aber macht die Tierwelt an und im Meer doch ein großes Stück glücklicher. Dann schwimmen wir noch ein Bisschen, bevor wir Richtung Poros starten, von wo aus wir heut die Fähre nach Kyllini nehmen werden. Diesmal bin ich ganz entspannt, da ich gestern schon online die Tickets gekauft habe. Wir zahlen knapp 130€ für die Überfahrt mit Levante Ferries. In Poros soll es ein tolles Café geben, was uns von unseren Korsika-Camper-Freunden André und Tine empfohlen haben, die hier häufig zum Segeln sind. Na dann gehen wir da mal frühstücken. Das Café hat einige Sitzplätze davor, mit Blick auf den Hafen, aber die Highlights sind die Plätze, inmitten der Felsen, direkt oberhalb des Meeresspiegels. Wir suchen uns natürlich dort einen Platz und bestellen einmal Omelett für Rüdi und Joghurt mit Erdbeeren, Nüssen und Honig für mich. Die Portionen sind zwar nur recht niedlich, aber es ist lecker und das Ambiente ist wirklich schön. Jetzt haben wir aber immernoch reichlich Zeit bis die Fähre ablegt, also entscheiden wir nochmal an den nächsten Strand zu fahren. Hier sind wir wieder ganz alleine und gehen nochmal schwimmen und Sonne tanken. Ich spiele noch ein bisschen mit den Kieselsteinen, indem ich Figuren damit auf Rüdigers Rücken baue. 13 Uhr starten wir dann zur Fähre. Wir werden auf dem unteren Parkdeck, zwischen den LKW und Reisebussen eingewiesen und gehen dann aufs Außendeck. Von hier beobachten wir die restlichen Fahrgäste und später auch das Ablegen. Die Fähre gibt Gas und wir verabschieden uns von Kefalonia. Es war wirklich einen Besuch wert.Read more

    • Day 18

      Tag der Naturwunder

      November 2, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 22 °C

      Heute morgen startete der Tag, wie ich es beim Campen am liebsten mag… Nämlich mit geöffneten Hecktüren, Sonne im Gesicht und Kaffee im Bett. Es ist herrlich, wenn man dabei auch noch aufs Meer schauen kann. Gestern Nachmittag sind wir ja nicht mehr zum Schnorcheln gekommen und holen es somit gleich als erstes nach. Es gibt auch wieder etliche Fische zu sehen. Danach lässt sich der Spitzenrüdi von unserer Yogalehrerin Milli noch eine Dehnungsübung zeigen und sorgt bei ihr für Erstaunen, in Anbetracht seiner Beweglichkeit. Danach machen wir uns wieder auf die Weiterreise. Wir fahren durch kleine Dörfer, deren Straßen und Gebäude teilweise arg mitgenommen aussehen, durch die immer wieder bebende Erde. An einer Kirche sieht man es ganz extrem. Dort befinden sich riesige Risse im Dach und in der Fassade. Ein Wunder, dass sie noch nicht eingestürzt ist. Hat wahrscheinlich Gottes ganz besonderen Segen. Wir schauen uns dann noch eine spannende Küstenlandschaft im Süden an. Kounopetra nennt sich die Stelle, wo jahrelang ein Fels im Wasser rhythmisch wankte, ohne erkennbaren Grund. Seit dem letzten, großen Beben 1953 ist das aber vorbei. Dennoch war es sehr lohnenswert, da es auch beeindruckende Küstenformationen aus weißem Kalkstein zu bestaunen gab. Nur wenige Kilometer weiter finden wir dann plötzlich orangeroten, feinsten Sandstrand am Xi Beach. Und einen neuen vierbeinigen Freund finden wir hier ebenfalls. Der Cocker gehört zu einer der Strand-Tavernen, die leider schon geschlossen haben beziehungsweise nur noch Getränke anbieten. Er kommt sogar mit uns ins Wasser baden und ist total anhänglich. Da wir jetzt aber echt Hunger haben, fahren wir weiter nach Lixouri, was die zweitgrößte Stadt Kefalonias ist. Hier gibt es einen Fährhafen, der im Sommer Fahrten nach Zakynthos anbietet und ganzjährig im Halbstundentakt nach Argostoli - der Hauptstadt von Kefalonia fährt. Man kann sich mit der Fähre den Umweg über die einzige Verbindung zwischen Kefalonia und Pakili im Norden der Halbinsel sparen. Wir parken am Hafen und holen uns in einem traditionellen Imbiss unser Mittagessen. Rüdi bestellt gefüllten Hühnchenrollbraten mit grünen Bohnen und ich probiere die Spezialität der Insel - „Meat Pie“ - gefüllte Pastete mit Reis und Fleisch. Es ist ganz okay, aber ein wenig trocken. Aber zumindest sind wir satt geworden. Anschließend kaufen wir noch Espressopulver in einer Kaffeerösterei - deren betörender Duft bereits vor dem Geschäft die Gasse erfüllt. Hoffentlich schmeckt er auch genauso gut wie er riecht. Wir entscheiden uns für die weitere Tour und gegen die Fähre, weil wir auf dem Landweg sicher mehr entdecken können. Außerdem wollen wir ohnehin noch in nördliche Richtung, da es auf Kefalonia noch einen unterirdischen See gibt, der sowohl Süß- als auch Salzwasser enthält, da er über unterirdische Kanäle mit beiden Arten Wassers gespeist wird. Normalerweise ist hier nur bis
      31.10. geöffnet, aber laut Google Maps ist noch offen, aber nur bis 15 Uhr. Na dann müssen wir uns aber ran halten. Ankunft 14:49 Uhr - sagt das Navi. Sollte also gerade noch passen. Als wir einparken, ruft uns direkt der Kassierer zu, dass wir uns beeilen müssen. Wir flitzen also zur Kasse, zahlen 8€p.P. und steigen zuerst eine Treppe hinab, vorbei an einer Statue des Hirtengottes „Pan“ mit prachtvollem Genital, der laut Geschichte hier lebte und verehrt wurde, bevor wir durch den Tunnel zum Bootsanleger im unterirdischen See gelangen. Dort wartet bereits der Gondoliere, der uns über den See rudert und mit etlichen Infos versorgt. So ist er 160 m lang, 45m breit und 36 m tief und nach oben teilweise offen, da die Höhlendecke vor Jahrtausenden bei einem Beben eingestürzt ist. Im geschlossenen Teil wachsen Tropfsteine durch das verdunstende Wasser und es hat eine beeindruckende Akustik, was der Gondoliere mit einem Ständchen eindrucksvoll beweist. Danach bin ich dran. Zum Glück sind wir die letzten und somit einzigen Besucher. Auch Rüdi lässt sich nicht lumpen und stimmt einen Ballermann Song an. So hat jeder seinen Spaß, außer vielleicht die Tauben, die verwirrt in der Höhle umherflattern. Die Höhle wird als tollste Sehenswürdigkeiten der Insel angepriesen und wir geben zu, dass es echt sehenswert war. Nun heißt es Stellplatz suchen. Ich recherchiere kurz und hab was Tolles gefunden. In der Nähe von Argostoli, im Wald an der Felsküste. Klingt schon mal nicht übel, aber das Beste kommt noch. Mit etwas Glück soll man hier nämlich auch Carettschildkröten und Mönchsrobben sehen können. Wir passieren die Stadt, die wir uns morgen genauer anschauen wollen und parken nach gewohnt holpriger Anfahrt direkt unter einer Kiefer am felsigen Ufer. Na dann wollen wir mal schauen und spazieren die Uferlinie oberhalb der Felsen entlang. Die Formationen, die die Natur hier ins türkisblaue, glasklare Meer gezaubert hat, sehen im warmen Licht der sinkenden Sonne wunderschön aus. Einige Buchten später entdecken wir rechterhand ein Hotel, was mal wieder die Saison beendet hat und renoviert wird. Schon von Weitem erkennen wir die voll hängenden Orangenbäume auf dem Gelände und gehen auf einen kleinen „Raubzug“. Wir schnappen uns einen herumliegenden leeren Eimer und sammeln die herunter gefallenen Mandarinen und Orangen auf. Da gibt sicher wieder einen leckeren, frisch gepressten Saft. Wir verstecken den Eimer erstmal im Gebüsch und laufen noch ein Stück, als Rüdi plötzlich ganz aufgeregt ruft, dass er etwas zwischen den Felsen entdeckt hat. Eine Schildkröte schwimmt etwas entfernt durchs Wasser. Zumindest sieht es so aus. Leider macht die tief am Himmel stehende Sonne, die extrem vom Meer reflektiert wird, das Beobachten oder gar Fotografieren schier unmöglich. Wir entscheiden uns zurück zum Auto zu laufen, als plötzlich in der Bucht neben uns zwei Robben auftauchen und neugierig die Köpfe aus dem Wasser strecken. Sie schauen uns direkt an und eine winkt mit der Schwanzflosse in unsere Richtung. Es ist sooo niedlich, dass man keine Worte findet. Wir beobachten sie noch eine Weile und gehen dann total happy mit unserem Eimer voll Zitrusfrüchten zurück zum Camper. Während Rüdi im Sonnenuntergang Saft presst, mache ich schnell Abendessen. Als wir am Tisch sitzen, ist es bereits dunkel und wir bestaunen die unzähligen Lichter an Bord der Aida, die gerade den Hafen verlässt und an uns vorbeischippert. Das war heut echt ein erlebnisreicher Tag. Mal schauen ob’s morgen so aufregend weitergeht. Bis dahin - bleibt gespannt!!!
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    • Day 19

      Vergessene Dörfer und einsame Strände

      November 3, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 20 °C

      Von Argostoli geht es weiter zu einem einsamen Dorf, was seit dem großen Erdbeben 1953 verlassen ist. Die Leute haben dort einfach alles verlassen und die Natur hat sich über die Jahre nach und nach die Gebäude und Flächen zurück erobert. Von hier aus wollen wir eigentlich noch in den Nationalpark, zum höchsten Punkt der Insel fahren. Allerdings stellen wir mal wieder fest, dass sämtliche Navigationsapps hier völlig überfordert sind. Denn wir werden über eine Schotterpiste den Berg rauf gelotst, bis wir entscheiden umzukehren. Die Straße ist so schmal und an den Rändern abgebrochen, dass wir uns nicht mehr trauen, die restlichen 2 km bis zur nächsten größeren Straße zu fahren. An also entscheiden wir uns dann doch wieder für Strand und Meer, schließlich haben wir das ja dann das nächste halbe Jahr garantiert nicht mehr. Der erste Strand, den wir ansteuern, liegt bereits zum Großteil im Schatten, also fahren wir weiter zu einer Landzunge, wo wir die Sonne bis zu ihrem Untergang im Meer genießen können. Hier sind wir wieder komplett allein. Im Sommer kommen übrigens die Karetschildkröten hierher, um ihre Eier abzulegen. Davon zeugen jetzt allerdings nur noch einzelne Holzstämme, die die Nester markiert haben. Ich mache uns schnell Abendessen. Heute gibt es Lachs mit Grillbrot und Zaziki. unterm Sternenhimmel schmeckt das ganze gleich noch viel besser.Read more

    • Day 19

      Argostoli - Stadt der Schildkröten

      November 3, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 20 °C

      Guten Morgen Welt… Die Nacht an der Küste war ruhig und wir haben dementsprechend gut geschlafen. Heute können wir nicht so lange rumbummeln, da wir gegen 9:30 Uhr schon am Hafen sein wollen. Dort finden sich nämlich angeblich um 10 Uhr die Unechten Karettschildkröten ein. Scheinbar können sie die Uhr lesen, dass sie genau wissen wann es 10 Uhr ist. Wir trinken also fix Kaffee und Orangensaft, springen kurz ins Meer und starten. Auf dem Weg zum Hafen legen wir noch ein paar Zwischenstopps ein. Der erste ist am St. Theodor Leuchtturm, der leider mal wieder extrem vermüllt ist, so dass wir erstmal 10 Minuten Müll sammeln und in den dafür vorgesehenen Mülleimer bringen. Denn „Ja dort gibt es sogar einen“. - Umso weniger verstehen wir, wieso man ihn dann nicht benutzt. Aber diese Frage werden wir wohl nie beantwortet bekommen. Noch schlimmer sieht es beim nächsten Stopp, einer alten Wassermühle aus. Dort ist alles verwaist und verwüstet. Früher war dies eine von zwei Mühlen, die das geologische Naturphänomen Kefalonias - das landeinwärts fließende Meerwasser - jahrzehntelang nutzte. Hier fließt das Meerwasser mit soviel Kraft in unterirdische Höhlen, dass es dann 14 Tage später auf der anderen Seite der Insel in Sami wieder austritt. Zwischenzeitlich war es auch im unterirdischen See von Melissani, über den ich ja bereits berichtet habe. Die zweite Mühle ist sehr gut erhalten und informativ beschildert, allerdings waren wir dort zu schnell vorbei gefahren. Aber wie gesagt, wir haben ja noch einen wichtigen Termin mit den Carettas. Wir fahren also nach Argostoli und parken in einem schattigen Wäldchen, oberhalb einen kleinen Hafens am westlichen Ende der Stadt. Wir laufen die Promenade entlang und holen uns in einer traditionellen Bäckerei ein kleines Frühstück to go. Hier backen Mutter und Tochter noch nach alten Familienrezepten und das merkt man. So gestärkt schlendern wir weiter und gelangen zu den 5 oder 6 kleinen Fischerbooten, die hier ihren tagesfrischen Fang anbieten. Wenn man sieht, wie mühselig jeder Fisch aus dem Netz gepult wird, weiß man dass Fisch aus Wildfang definitiv viel zu billig ist. Die Fische, die zu klein sind, werden einfach über Bord geworfen, wo bereits eine wilde Horde Möwen auf ihr Frühstück wartet. Wild kreischend schnappen sie sich alles, was im Wasser landet. Doch plötzlich tauchen da noch mehr hungrige Kreaturen auf. Zwei Karettschildkröten tauchen elegant auf und holen sich ebenfalls einige Happen und sind ebenso schnell wieder in der Tiefe versunken, um eine Weile später direkt an der Kaimauer wieder aufzutauchen, um sich in ihrer vollen Schönheit zu präsentieren. Sie sind so bezaubernd. Und vorallem wirklich groß. Wir tippen auf 1m, was laut meiner Recherche eine normale Größe ist, denn sie können bis 1,40m groß werden. Wir bewundern die Tiere noch eine ganze Weile, bevor wir durch die Fußgängerzone zurück zum Camper laufen.Read more

    • Day 18

      Von Funkloch zu Funkloch…

      November 2, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 17 °C

      Guten Morgen meine Lieben. Wie ihr gemerkt hab gab es gestern wieder einmal keinen tagesaktuellen Bericht. Das lag diesmal aber nicht an Müdigkeit oder Faulheit. Nein - es war schlichtweg dem schlechten Internet geschuldet. Das verfolgte uns nämlich den ganzen Tag. Aber fangen wir den gestrigen Tag mal von vorn an. Wir starteten den Tag wie üblich mit Kaffee und Plausch mit den Nachbarn. Danach haben wir noch einen kleinen Strandspaziergang gemacht und sind ein bisschen schwimmen gegangen. Und da wir ja auch ein bisschen Sport treiben wollen, stehen noch Liegestütze auf dem Programm. Als dies alles erledigt ist, befestigt Rüdi noch unsere neueste Errungenschaft (die riesige Wurzel vom Bild am Montag) am Auto. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ICH es diesmal nicht war, die dieses Teil unbedingt mitnehmen will. Ich hab sie zwar angeschleppt, aber eigentlich nur fürs Lagerfeuer. Als alles verstaut ist, starten wir in den Tag. Wir wollen die Halbinsel Paliki erkunden, die sich an der Westküste von Kefalonia befindet. Auf dem Weg dorthin passieren wir eine historische Brücke, die Jahrhunderte alt ist und nur aus einem Metallgerüst und darauf liegenden Holzbohlen besteht, die beim Drüberfahren so laut poltern, dass man kaum noch das eigene Wort versteht. Aber sie scheint ja seit Jahren zu halten und allen Erdbeben zu trotzen. Unsere Wasservorräte müssten heute auch mal wieder erneuert werden, also ist unser erster Stopp an einer Wasserstelle in den Bergen und wir füllen den Frischwassertank, sowie unseren Edelstahlkanister auf. Ich nutze die Chance auch gleich noch, um mir das Salz aus den Haaren zu waschen. Hält zwar sowieso nur bis zum nächsten Bad, aber egal. Dann fahren wir weiter.
      Da wir bis auf ein wenig Obst noch nichts gegessen haben, fassen wir den Plan, heute mal essen zu gehen. Am ersten Platz den wir ansteuern, soll es eine gute Taverne geben. Vielleicht haben wir ja Glück. Der Weg dorthin führt wieder, über die uns inzwischen gut vertrauten Serpentinen und direkt an einen kleinen Strand. Die Taverne sieht auch echt hübsch aus, aber die einzigen „Angestellten“, die dort noch vor Ort sind, sind etliche Katzen, die sich sofort mauzend um uns scharen. Wir haben zwar nur Hundefutter an Bord, was wir extra für die Straßenhunde gekauft haben, aber wie sagte mein Vater bereits - „In der Not, frisst der Teufel Fliegen“. Also gibt es heut Fliegen für die inzwischen wild miauendem Teufelchen. Ich kann gar nicht so schnell schauen, wir mir eines der Viehcher in die Hand krallt, als ich das Futter vor der Meute verstreuen will. Klasse - das ist nun der Dank!!! Vorallem ist es ausgerechnet das räudigste Exemplar, der Truppe. Zum Glück haben wir Wasserstoffperoxid an Bord, damit ich gleich desinfizieren kann. Der Strand ist zwar echt hübsch, aber Essen und Funk gibt es eben leider nicht. Also fahren wir weiter. Der nächste Strand mit angepriesener Taverne ist ebenfalls verwaist. Na dann geht’s weiter. Der dritte Strand ist mega einsam, aber liegt total im Schatten und wieder einmal im Funkloch. Also ziehen wir hier auch weiter. Gegen 15 Uhr erreichen wir unseren Stellplatz, der zwar wieder keinen Empfang hat, aber dafür echt idyllisch ist. Ich koche uns schnell Nudeln mit Thunfisch und wir essen direkt am Strand. Wenig später trudelt dann auch die Rasselbande ein und wir verbringen den restlichen Tag gemeinsam am Beach.
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    • Day 39

      Sami (Kefalonia)

      August 23, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 27 °C

      Was für ein Tag!🤩 Irgendwie hatte ich heute kein klares Ziel vor Auge und liess mich deshalb eknfach vom Veloflow treiben. So befand ich mich schon relativ früh auf der Fähre zur Insel Kefalonia. Jedoch wusste ich auch da nicht so genau wo lang, da ich mich natürlich nicht vorbereitet hatte. 🤷‍♀️ Also folgte ich der Route an der Westküste lang. Im Restaurant meinte der Kellner dann, dass Assos (kleine Halbinsel auf Bild 1-3) ein must-see ist. Der Ausblick von oben auf das Städtchen war der hammer! Aber noch viel schöner war der Anblick des hellblau glitzernden und glänzenden Meeres zur linken Seite. Und da der Weg nach Assos steil nach unten (4km und unzählige Höhenmeter, und somit auch wieder rauf🥵) führte, entschied ich mich dies auszulassen und dem smaragdblauen Meeresabschnitt zu folgen.

      So kam ich nach über 80km in Sami an, wo ich nun drei Tage bleibe und mir einen Roller miete, um die kristallklaren Strände auch noch von nahe besichtigen zu können. Zudem ist heute Abend im Dorf noch grande Fiesta angesagt - perfekter Zeitpunkt also für einen Zwischenstopp.☺️
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    • Day 146

      Voile dans la mer ionienne

      May 19, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 21 °C

      Une fois le petit passage a athens fini on fait route vers Argostoli, port de l'ile de Kefalonia. On rejoint l'équipage du Ventotene, monocoque de 46 pieds. Un gros bateau. Le rythme de vie s'installe rapidmement et les journées se ressemblent et se mélangent.
      Baignade dans une crique, repas tantot a bord, tantot a quai quand on veut se faire un restau ou prendre une glace.
      On reprend un rythme de vie a la francaise sans probleme avec un petit apéro de temps en temps (pour ne pas dire tous les jours).
      Dans les taches quotidiennes se trouve la garde de Théo, petit chien tout mignon et mascotte du navire.
      La météo est calme et la navigation tranquille.
      On passe par Itaka, le temps d'une escale plus longue pour faire le tour de l'ile en voiture avant de finir de lacher le reste de l'equipage a Lefkada.
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    • Day 6

      TAG 6: Von FISCARDO nach KALAMOS

      October 6, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 20 °C

      Nach kurzer Beratung über mögliche Routen für die noch kommenden Torntage beschließen wir einstimmig, in der kommenden Nacht den von Anfang an angedachten Nachtschlag anzugehen. Das bedeutet aber, dass wir das heutige Tagesprogramm kurz halten wollen, um am Spätnachmittag noch ein kleines Nickerchen machen zu können. Als Ausgangspunkt für den Nachtschlag peilen wir deshalb das Hafenstädtchen FISCARDO an der Nordostecke der Insel KEFALONIA westlich von ITHAKA an.
      Unter Segeln war aus der Bucht DESIMO und durch den Kanal zwischen LEFKADA und de kleinen Insel MEGANISI heftiges Kreuzen angesagt, was aber auch viel Spaß machte, weil dabei kleinere Wettfahrten mit anderen kreuzenden Yachten entstanden. Danach ging es dann wie am Strich gezogen die 11 Seemeilen von der Südostspitze LEFKADAS südwestwärts nach FISCARDO auf der Insel KEFALONIA.
      FISCARDO ist ein reizendes kleines Hafenstädtchen (ca. 300 Einwohner) am Ende einer tief nach Nordwest eingeschnittenen Bucht, das sich in den letzten Jahren zu einem regelrechten Segler Hotspot in den Ionischen Inseln entwickelt hat. Der ganze Hafen ist gesäumt von vielen Restaurants, Kneipen, Bars, Boutiquen und Souvenirläden. Geschmückt wird die ganze Szenerie von Bougainvilleas in den unterschiedlichsten Farben.
      Als wir kurz vor 16:00 Uhr ankommen, sind nur noch Liegeplätze an der Nordseite der Bucht frei, wo wir dann vor Anker und mit zwei Landleinen festmachen. Kurz danach läuft die Superyacht LE VERSEAU (Platz 2.071 der längsten Superyachten der Welt) mit ihrem auffälligen hellblauen Rumpf ein und wird zum Blickfang mitten in dem kleinen Hafen.
      Nach dem obligatorischen Anlegeschluck spazieren wir dann ein wenig durch das Städtchen und finden ein nettes Restaurant für das Abendessen.

      Ab 23:30 Uhr: Nachtfahrt zur Insel KALAMOS

      Nach einer schnellen Stunde Schlaf heißt es um 23:30 Uhr „Anker auf“, nachdem vorher die beiden Landleinen mit dem Dinghi eingeholt worden waren. Dann legen wir vom Hafen FISCARDO ab. Es ist noch angenehm warm und der dreiviertel Mond beleuchtet die See vor uns.
      Die ersten ca. 12 Seemeilen (NM) fahren wir durch einen etwa 2,5 NM (~ 5 km) Kanal zwischen den Inseln KEFALONIA und ITHAKA Richtung SSO. Unser erstes Ziel ist die Hafenstadt VATHY auf der Ostseite von ITHAKA. Vielleicht klappt es ja beim zweiten Versuch, VATHY anzulaufen. Beim ersten Mal mussten wir ja wegen zu viel Wind abdrehen.
      Wir haben die ganze Nacht schönen Segelwind von 15 – 20 kn aus der richtigen Richtung und gute Sicht, so dass wir sehr gut vorankommen.
      Als Folge davon korrigieren wir unser Ziel gleich zweimal in Richtung Norden im Hinblick auf die Rückreise zum Ausgangspunkt LEFKAS.
      Wir beschließen, über die Insel ATOKOS (Schweinebucht) zur Insel KALAMOS weiterzufahren. Dort gibt es im Süden die wunderschöne Bucht PORTO LEONE, die sich perfekt für einen ausgedehnten Badestopp zum Ende unseres Nachttörns und einen kleinen selbst gemachten Lunch eignet.
      Am späteren Nachmittag fahren wir noch 3 NM weiter zum Hauptort der Insel, der auch KALAMOS heißt.
      An der Einfahrt in den Hafen werden wir schon vom weithin bekannten GEORGE empfangen, Hafenmeister, Wirt des bekanntesten Restaurants am Hafen und auch Bürgermeister von KALAMOS in einer Person!
      Wir müssen nur den präzisen Kommandos von GEORGE folgen und nach wenigen Minuten liegt unsere DESTINY perfekt vor Anker (60 m Kette) an der Mole. Natürlich werden wir heute bei GEORGE zu Abend essen.
      Vorher gibt es aber noch einen kleinen Spaziergang um das jetzt gut mit Yachten und Katamaranen gefüllte Hafenbecken und ein paar Schritte hinein in den malerischen Fischerort.
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    • Day 15

      Neuer Tag - neue Insel - Kefalonia

      October 30, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 21 °C

      Was für eine Nacht…!!! Ich war ständig wach, weil ich Sorge hatte, dass es mit unserer Fährfahrt heute nicht klappt, weil wir ja irgendwie keine Reservierungsbestätigung erhalten haben. Dann hat mich die Zeitumstellung noch verwirrt, weil
      Ich gar nicht wusste, dass die Griechen ebenfalls Sommer- und Winterzeit haben. Ich wälze mich also im Bett hin und her und warte drauf dass der Wecker klingelt. 06:30 Uhr stehen wir auf, machen Kaffee und starten wenig später Richtung Vasiliki. Die Bucht liegt noch im Schatten und es ist wirklich kalt. Wir geben Phil und Milli Bescheid dass hier nix los ist und sie sicher noch einen Platz auf der Fähre bekommen. Dann gehen wir spazieren. Der Ort ist noch ganz verschlafen. Bis auf ein paar Fischer im Hafen und einige ältere Herren vor der Bäckerei ist niemand unterwegs. Kurz vor neun ändert sich das und es trudeln immer mehr Leute auf dem Pier ein. Ich stelle mich vors Kassenhäuschen und Rüdiger holt den Camper. Punkt 9 Uhr öffnet der wortkarge Mitarbeiter von „Westferry“ das Fenster und beginnt mit dem Ticketverkauf. Wir stehen sogar auf der Reservierungsliste, auch wenn wir dafür keine Bestätigungsmail erhalten haben und zahlen 106€ für die Überfahrt. Wenig später sind auch Phil, Milli und die Hunde da und bekommen ebenfalls problemlos einen Platz. Die Fähre ist nur halb voll und ich habe mir also völlig umsonst Sorgen gemacht. Die Überfahrt nach Fiskardo, dem nördlichen Fährhafen Kefalonias dauert nur 1h15min und wir verbringen die Zeit in der Sonne auf dem Oberdeck. Auf der Insel angekommen, verabreden wir uns mit den Anderen zum Einkaufen im MiniSupermarkt und parken die Camper in einer Seitenstraße und gehen zu Fuß, nachdem uns Google Maps in eine winzige Sackgasse gelotst hat. Gegenüber befindet sich ein skurriler Secondhand-Shop, den Milli und Rüdi ansteuern. Der Verkäufer ist wahrscheinlich dermaßen happy, dass mal jemand in sein Geschäft kommt und zeigt volles Verkaufstalent um irgendwas seines meist ungewaschenen Sortiments zu verkaufen. Milli ersteht eine selbstgestrickte Weste, die echt ganz süß ist und Rüdi eine uralte Adidas Jacke. Mal sehen ob sich irgendeines der Kinder drüber freut. Jetzt ist es kurz vorm Mittag und wir steuern die erste Bucht an, die park4night empfiehlt und es ist ein Volltreffer. Es ist kaum etwas los, nur ein paar Einheimische sind am Strand und wir haben einen Parkplatz direkt am Strand. Hier bleiben wir bis morgen. Den Rest des Tages verbringen wir am Strand und reden über „Gott und die Welt“. Durch die Zeitumstellung ist es hier jetzt auch schon 18 Uhr stockfinster und so wird es ein kurzer Abend, da es am Meer auch echt frisch ist.
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    • Day 16

      Nördliches Kefalonia

      October 31, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 20 °C

      Heute Morgen haben wir etwas länger im Bett verbracht, weil ich euch ja noch den gestrigen Bericht fertig schreiben musste. Eher aufstehen hätte sich aber auch nicht wirklich gelohnt, denn die Sonne war noch hinter den Hügeln versteckt und draußen war es noch richtig klamm und kühl. Als die Sonnenstrahlen dann Stück für Stück unsere Bucht eroberten, war es für mich an der Zeit fürs morgendliche Schwimmen. Es ist so herrlich, weil das Wasser fast dieselbe Temperatur hat, wie die Luft. Milli sitzt inzwischen auch schon mit der Rasselbande auf den plateauartigen Felsen am Ufer und trinkt ihren Morgenkaffee. Ich setze mich dazu und wir unterhalten uns, während mich die Sonne trocknet. Dann ist es Zeit fürs Frühstück, also bereite ich uns einen großen Obstsalat zu. Milli, Phil und die Rasselbande wollen noch eine Runde laufen gehen, aber uns zieht es schon weiter. Wir verabreden uns ganz unverbindlich für den nächsten Stellplatz, denn wir bereits gestern ins Auge gefasst haben und starten. Hier auf der Insel gibt es gefühlt noch weniger Straßen und Ortschaften als auf Lefkada, aber dafür mindestens genauso spektakuläre Panoramastraßen mit sensationellen Aussichten aufs Meer und die umliegenden Inseln. Dementsprechend gibt es wieder viel zu sehen und zu bestaunen. Wir wollen uns mal das kleine Hafenstädtchen Assos mit der vorgelagerten Halbinsel, samt venezianischer Festung anschauen und fahren wieder etliche Serpentinen hinab. Der Ort ist wirklich zauberhaft und sieht aus wie aus dem Reiseprospekt, mit seinen bunten Häuschen, den vielen Blüten und schmalen Gassen. In der Kirche treffen wir den Pastor, der gleichzeitig Bürgermeister der Stadt ist und uns viele interessante Dinge über dieser Kirche, den Ort und die Erdbeben erzählt, die des öfteren die ionischen Inseln zittern lassen und großen Schaden anrichten. Wir zünden dann noch eine Kerze für meinen Papa an und spazieren dann weiter. Inzwischen ist es schon wieder richtig heiß und wir beschließen nicht noch zur Festung zu laufen, sondern an den Myrtos Beach zu fahren. Der ist laut Bildern wieder spektakulär schön und man kann dort direkt bis ans Wasser fahren. Und es ist tatsächlich so. Schon von weit oben erkennt man den weißen Strand, vor dem türkisen Meer, eingerahmt in steile Felswände. Unten parken gerade mal 4 PKW und zwei Camper. Wir parken direkt am oberen Ende des Strandes und schreiben der Rasselbande sofort eine Nachricht, dass sie schnell herkommen können. Wir gehen gleich schwimmen und chillen danach am Strand, bis die Anderen eintrudeln. Wir verbringen einen super entspannten Nachmittag am Strand und toben in den großen Wellen, die donnernd ans Ufer rollen. Nachdem die Sonne untergegangen ist, sind nur noch wir Camper hier unten und essen, sitzen am Lagerfeuer und philosophieren übers Leben.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Dimos Kefalonia, Kefalonia, Κεφαλονιάς

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