Greece
Leros

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 7

      Mythos Kalymnos

      September 18, 2022 in Greece ⋅ 🌙 24 °C

      Nach 3 Tagen (für Jenny und Nicki 6 Tagen) Kos war es Zeit, Abschied zu nehmen. Es waren sehr schöne Tage, dennoch freuten wir uns schon auf einen kleinen Tapetenwechsel - für unsere Verhältnisse sind 3 bzw. 6 Tage ohne Standortwechsel schließlich schon viel 🙆

      Nach einem ganz entspannten Vormittag mit leckerem Frühstück legte unser Boot um 14:30 Uhr zur Nachbarinsel Kalymnos ab. Die Fähre gab gut Gas, sodass wir bereits um 15 Uhr am Hafen von Kalymnos einliefen. Unser Host erwartete uns bereits mit einem Schild inklusive Aufschrift "TIMO GENDEK" - schon immer wollten wir empfangen werden wie Oligarchen oder Mogule. Spaß beiseite, aber lustig war es dennoch 😅

      Das Apartment ist ein Traum und Sevastos (auf Kalymnos geborener Inhaber der "Spongia Apartments") konnte uns einen krassen Insidertipp für das Abendessen geben. Es gab Thunfisch, Lachs, Schwertfisch und Krabben - richtig lecker, aber für die nächsten Tage auch erstmal genug Fisch 🤪

      Nun sitzen wir auf unserem Balkon und genießen den unglaublichen Blick auf den Hafen. Die 100 Höhenmeter, die wir bergab und schließlich auch wieder bergauf zurücklegen müssen, zahlen sich auf jeden Fall aus - einen schöneren View hatten wir wohl noch nie! Natürlich belohnen wir uns - Jenny und Sophie haben sich einen Wein geöffnet, Nicki und ich ein griechisches Mythos-Bier - sozusagen ein Mythos Kalymnos 🤗
      Read more

    • Day 9

      Das Mandarinental

      September 20, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 24 °C

      Am Dienstag stand mal wieder ein wenig mehr auf dem Tagesplan. Ziel war für uns das Mandarinental Vathy und das dazugehörige Fischerdorf Rina. 🎣

      Kalymnos besteht hauptsächlich aus Tälern, die sich zwischen den gewaltigen Felsformationen wie Landstriche von der einen zur anderen Seite der Insel erstrecken. Während das größte Tal von Pothia (dort befinden wir uns) bis nach Masouri fast durchgehend bebaut ist, gibt es dennoch weitere Täler, die naturbelassener und weniger besiedelt sind.
      Vathy ist eines davon - schon bei der Anfahrt ist die Senke einzusehen und man wundert sich im ersten Moment, dass, auf der sonst sehr kargen und trockenen Insel, so viel Grünes ist.

      In Vathy werden eine Vielzahl an Zitrusfrüchten angebaut und im allgemeinen ist das Land sehr fruchtbar. Neben den Schwämmen und Tourismums ist dies die wichtigste Einnahmequelle der Insel.
      Im Fischerdorf Rina angekommen sind wir verwundert wieviele Touristen sich durch die Gassen winden und die Promenade belagern. Am Hafen sehen wir dann den Grund dafür - es liegen bereits drei Touribomberschiffe im Hafen, die von Kos Stadt gestartet sind.
      Um dem Trubel zu entgehen haben wir uns eine Taverne gesucht und den Tag in Rina mit einem Kaltgetränk gestartet.
      Nachdem die Schiffe abgelegt waren, schien das Dorf fast ausgestorben, aber dafür auch sehr entspannend. Wir haben uns im Kalymnos Kayak Center zwei Kayaks ausgeliehen und haben die fjordähnliche Passage erkundet. Neben Höhleneinbuchtungen und steilen Berghängen haben wir immer wieder zahlreiche Kletterrouten am Rande des Wassers entdecken können. Laut der Frau vom Kayak Center sind dies beliebte Routen für DWS-Kletterer (Deep Water Solo) - also ohne Sicherung, da im Fall der Fälle ein Absturz ins Wasser relativ ungefährlich ist.
      Unser Hauptziel mit den Kayaks war allerdings ein einsamer und verlassener Strand, der nur per Boot erreichbar ist. Passend zum paradiesischen Feeling wird dieser Strand Little Eden genannt. 🏝

      Nach einigen Schwimm-, Schnorchel- und Relaxeinheiten haben wir uns auf den Rückweg gemacht und in Rina angekommen, hat sich das Dorf langsam in seinem vollen Charme gezeigt. Die Touri-Stände waren größtenteils eingepackt und die Locals saßen zusammen oder haben sich in der hafeneigenen Badebucht abgekühlt.
      Wir haben mal wieder die volle Experience eingesammelt und das Dorf zu „normaler“ Stunde erlebt. Das sind die Erfahrung, auf die wir aus sind!
      In der Taverne, in der wir vorher schon ein Getränk zu uns genommen haben, hat auf einmal die Frau aus dem Kayak Center ausgeholfen, aber so ist das hier scheinbar - die Locals helfen sich gegenseitig, wenn der Bedarf da ist.

      Pünktlich zum Sonnenuntergang haben wir uns auf den Heimweg begeben und konnten, bei der Fahrt über die Berge, schöne Aussichten erhaschen 🌅

      Das Abendessen in Pothia war (wie fast immer) super lecker und mehr als ausreichend. Sogar Timo und Nicki packen hier so manches Hauptgericht von der Menge her nicht. Trotzdem kommen wir auf der Gesamtrechnung meist nicht über 20€ p.P. 🙈
      Am Mittwoch werden wir den letzten vollen Tag auf Kalymnos verbringen, bevor es für uns nach Leros weitergeht. 🛳
      Read more

    • Day 165

      Inselhopping: Kalymnos

      February 8 in Greece ⋅ ☀️ 18 °C

      Nach unserem Ritt durch und auf dem Vulkan Nisyros, geht es für uns weiter nach Norden. Das Schnellboot nimmt jede Welle und außer den Horizont anzupeilen, ist nicht viel möglich. Ein Stopp in Kos bringt eine Verschnaufpause, bis wir schließlich in Kalymnos ankommen und uns über festen Boden unter den Füßen freuen - wir sind etwas schiffsmüde.

      Der Hauptort ist geschäftig. Hier merken wir kaum, dass Nebensaison ist. Das Inselleben hat hier seinen Dreh- und Angelpunkt. Händler:innen verkaufen Obst und Gemüse aus kleinen LKWs am Straßenrand. Die Sonnenplätze der Cafés sind gut besucht. Auch wir kehren erst einmal in einer Fischtaverne ein, die uns ein Einheimischer, der uns auf deutsch angesprochen hat, empfohlen hat. Viele Griech:innen haben einige Zeit im Ausland verbracht, um zu arbeiten. In Deutschland war es den meisten zu kalt, zu trüb und zu hektisch. Manche haben auch die schlechte Laune erwähnt - die bei dem Wetter nachvollziehbar sei. Während daheim die Wintergeister an Faasend und Karneval vertrieben werden, fühlt es sich hier schon nach Frühling an. Die Mandel- und Orangenblüten bringen Farbe in die Landschaft. Vogelgezwitscher, Schmetterlinge und das Summen der Bienen (machen die hier eigentlich überhaupt Winterpause?) ergänzen diesen Eindruck.

      Unsere Unterkunft liegt über einen kleinen Hügel fünf Kilometer weiter in einem, um diese Jahreszeit verschlafenen Touristenort. Von Frühjahr bis Herbst sind die Felsen der Insel ein riesiges Kletterparadies. Wir haben uns fünf Tage hier eine Ferienwohnung gebucht, um mal eine Auszeit zu nehmen. Wir sind tatsächlich auch ein wenig reisemüde. Sehen auch wenig Sinn darin auf Inseln immer im Kreis zu fahren. Es fühlt sich wenig nach weiterkommen an.

      Wir gehen auf die Suche nach weiteren Freiwilligen Jobs gegen Unterkunft und Verpflegung, doch ad hoc ist nichts dabei.
      Noch dazu recherchieren wir, dass der Weg Richtung Osten komplizierter wird als angenommen. Wir sind etwas gefrustet. Wir waren ja schon einige Male so lange unterwegs und wissen, dass diese Phase auch immer dazugehört - wir lassen es zu und kämpfen nicht dagegen an.

      Den höchsten Berg, mal wieder dem Propheten Elias gewidmet, erklimmen wir noch, radeln in die Nachbarbucht, aber viel mehr als Yoga, Pilates, Sonnenuntergang schauen, Wäsche machen und Artikel schreiben über den italienischen Nationalpark Gran Sasso (wie weit weg fühlt das sich schon an...) passiert nicht.

      Kurz vor Abreise komme ich noch mit einem Schwammverkäufer ins Gespräch. Um die 30 Taucher gibt es auf Kalymnos noch, die Naturschwämme im Meer ernten. Schwämme zählen zu den Tieren - das was man später benutzt, ist nur noch das Skelett. Larven bauen dieses Skelett - es scheint mir ein hochkomplexes Thema zu sein. Er erklärt mir, wie ich einen echten Naturschwamm von Kopien unterscheiden kann - er ist ein wandelndes Lexikon, den ich alles über dieses Lebewesen fragen kann. Um einen Schwamm so groß wie eine Orange zu erhalten, brauchen die Larven ein Jahr "Bauzeit". Er zeigt mir ein riesiges Exemplar...ein jahrzehntelanges Meisterwerk.

      Apropos Meisterwerk: Die Mehlknepp, die wir hier gekocht haben waren die besten aller Zeiten - Dank einer guten Portion griechischem Joghurt.
      Read more

    • Day 10

      Fjord von Kalymnos

      September 21, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 24 °C

      Aktuell liegen wir am Strand Palionnisos. Hier - abseits der Touristenmassen - lässt es sich aushalten! Der touristisch einst unbekannte, bei Locals beliebteste Strand von Kalymnos liegt nahe Vathy, dem Mandarinental, über das wir gestern berichtet haben. Eine eigens errichtete Straße (mit unzähligen Serpentinen) führt in das Tal - vermutlich der Versuch, mehr Tourismus anzulocken. Zumindest heute "glücklicherweise" ohne Erfolg 🤗

      Mit Buch, Rätselheft und Kaltgetränk lassen wir die Seele baumeln und genießen den paradiesischen Ausblick auf die von Bergen umgebene Bucht. Die kleinen Fischer- und Segelboote sorgen für die Portion Extra-Charme - es wirkt fast, als lägen wir an einem norwegischen Fjord - wäre da nicht die strahlende Sonne mit ihren annähernd 30 Grad ☀️

      Auf dem Weg zum Strand haben wir bereits einen Abstecher zum Kloster Agios Savvas gemacht. Das von Urlaubskatalogen und Reiseportalen gerne genutzte Fotomotiv liegt unweit unserer Unterkunft auf dem Gipfel der südlichen Bergkette von Pothia. Eine imposante, sehr gepflegte Anlage mit spektakulärer Aussicht erwartete uns - jetzt wissen wir, warum sogar Kos oder Rhodos fälschlicherweise mit diesem Motiv beworben werden!

      Dass nicht alles Gold ist, was glänzt, durften wir abermals beim Frühstück (das uns übrigens wie bereits gestern und vorgestern auf unseren Balkon gebracht wurde 😎) feststellen. Auf der gegenüberliegenden Nord-Erhebung qualmte es nämlich mal wieder - kein versehentlicher Brand, sondern bewusste und illegale Müllverbrennung, die auf den griechischen Inseln leider üblich ist. Auch die an die Küsten installierten Aquakulturen, die wir auf unseren (ansonsten traumhaften) Autofahrten entdeckt haben, zeugen nicht unbedingt von Ursprünglichkeit.

      Die beiden Negativ-Eindrücke schaffen es natürlich nicht, den Gesamteindruck zu zerstören. Kalymnos ist eine unglaublich schöne, von Massentourismus bislang weitestgehend verschonte Insel, von der wir alle begeistert sind. Mal schauen, welche Eindrücke wir morgen sammeln dürfen, denn gegen 11 Uhr geht es weiter auf die noch kleinere Nachbarinsel Leros. Wir hören uns! 👍
      Read more

    • Day 8

      Climbers Paradise

      September 19, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

      Die einen so, die anderen so - wir waren heute jedenfalls eher auf den paradiesischen Strand aus 😉

      Nach einem ausgewogenen Frühstück auf der eigenen Terrasse, mit einem Panoramablick über den ganzen Hafen, sind wir zu unserem ersten vollen Tag auf Kalymnos aufgebrochen.
      Nach den „Strapazen“ der letzten Tage, wollten wir es heute mal wieder ein wenig ruhiger angehen und hatten vorab einen Strand auserkoren, der diesem Zweck dienen sollte.

      Wir haben einen kleinen Nissan Micra gemietet, der aufgrund seiner Größe einige Vorteile in Kalymnos bietet. Die Straßen sind teilweise so eng, dass Auto und Roller nicht nebeneinander passen, obwohl beidseitig befahrbar. Rückwärts zur nächsten Nische zu rangieren, war dann teilweise die einzige Option.

      Auf dem Weg zu unserem Strand am anderen Ende der Insel, sind wir durch die beliebten Küstendörfer Mirties und Masouri gefahren. Beliebt vor allem aufgrund des Klettertourismus, welches die letzten Jahre auflebte. An den riesigen Felswänden und Überhängen von Kalymnos haben wir während der Autofahrt etliche Klettersportler erspähen können.
      Nach der abenteuerlichen Fahrt kam uns die entspannte Atmosphäre am Pirates Bay mehr als gelegen. An einem langen aber schmalen Strandabschnitt bietet die Familie, die den Strand bewirtet und betreut, alles erdenkliche für einen Tag zum Seele baumeln lassen. Dekoriert wie ein piratenähnliches Lager, hat der Lebensstil scheinbar auch auf die drei Generationen der Familie abgefärbt. Dunkle, wilde lange Haare und Bart war, zumindest bei den Männern, ein Muss! Die Reggaemusik hat dem atmosphärischen Bild den letzten Touch gegeben. 🏴‍☠️
      Einer der jüngeren (ungefähr unser Alter) ist dann zur Mittagszeit mit Flossen und Harpune losgeschwommen, um frischen Fisch für die tägliche Empfehlung anbieten zu können 🐠

      Auf dem Rückweg sind wir der Straße weiterhin gefolgt, sodass wir am Ende des Tages die ganze Insel umrundet hatten. Weniger abenteuerlich im Bezug auf die engen Straßen und Gassen war dieser allerdings auch nicht 🙈

      Am Dienstag werden wir die Hafenstadt Vathy im Mandarinental der Insel ansteuern - seid gespannt! 🤩
      Read more

    • Day 18

      Sonntag Bucht Xirokampos auf Leros

      October 23, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 19 °C

      Nach einem guten Frühstück wird mit einer neuer Crew der Rückweg angetreten. Silvio, Freddy, Volker und Christoph verbindet eine lange Freundschaft und dementsprechend steigt die Stimmung von Seemeile zu Seemeile. Volker und Christoph haben schon Segelerfahrung und aufkommender Gegenwind wird locker gemeistert und wir schießen unserem Ziel entgegen.
      Ich kenne unsere Zielbucht von der Rollerrundfahrt auf Leros. Die Taverne am Strand hatte es mir angetan und diese wollte ich unbedingt der neuen Truppe vorstellen. Silvio, ein passionierter Angler, gab sein Bestes, um unsere Bordküche aufzuwerten. Jedoch fielen nur die unerfahrenen Fische auf seinen Blinker herein, so dass mein Vorschlag zur Nutzung der Taverne einstimmig angenommen wurde. Es war mal wieder der Hammer.
      An Bord zurück merkte Freddy an, dass sich unsere 18 t Yacht auf die anderen Yachten zubewegt. Naja ..., wir liegen an einem 20 mm dicken Tau, welches in 4 m Tiefe an einem 5 t Betonklotz befestigt ist. Windstärke 0,002 zerren an der Leine. Ich merke an, dass die Annäherung eigentlich nur der Grund einer Kontinentalverschiebung sein kann. Hiermit gibt sich jeder Anwesende zufrieden und die Erkenntnis wird mit einem Mythos besiegelt.
      Read more

    • Day 59

      Arbeitstag

      August 24, 2023 in Greece ⋅ 🌙 27 °C

      Heute waren einige Arbeiten zu erledigen. Aus Deutschland hatten wir uns einige Ersatzteile mitgebracht und so konnte ich endlich unsere Mischbatterie von der Außendusche reparieren. Vorher mussten aber die Tasche und der Koffer ausgeräumt werden. Dies hat auch schon einige Zeit in Anspruch genommen. Der Austausch der Kartusche war dann schnell erledigt. Als Nächstes war das Warmwasserrohr vom Boiler dran. Dieses war ja auch defekt, hier hatte ich nun auch Ersatz dabei. Diese Reparatur war etwas beschwerlicher, hat aber auch gut geklappt. Nun ist unser Wassersystem wieder voll einsatzbereit incl. Warmwasser.

      Bei unseren Ankermanövern fahren wir oft im Standgas, dabei kommt öfters ein Warnton der ordentlich nervt. Ich nehme an, dass die Lichtmaschine zu wenig Strom bringt. Hab mal die Leerlaufdrehzahl der Motoren etwas erhöht. Mal sehen ob es was bringt.

      Als letztes habe ich noch ein paar Haken für unsere zusätzliche Wäscheleine montiert. Morgen kommt dann die Leine dran.

      Doris war heute mit ihrer neuen Kamera beschäftigt: Sie hat sich eine INSTA360 geleistet.
      Zur Aktivierung mußte sie erstmal die zugehörige App aufs Handy laden. Ohne irgendeine Bedienungsanleitung gelesen zu haben schaffte sie die Aktivierung der Kamera und eine erste 360° Videoaufnahme mit dem 1-Meter Teleskopstab. Das Ganze ist schon erfreulich intuitiv. Das Besondere an dieser Aktionkamera der neuen Generation ist, dass sie mit 2 gegenüberliegenden Objektiven gleichzeitig filmt und der Selfiestick dann unsichtbar gerechnet wird. Toll! Sie soll zum Teil Drohnenaufnahmen vom segelnden Boot ersetzen. Hierzu haben wir auch einen 3,0 m langen Stab. Mal schauen…
      Read more

    • Day 12

      Montag Hafen Lakki auf Leros

      October 17, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 22 °C

      Wie vorhergesagt, wehte es heute mit über 35 kn. Ich war froh, in diesem geschützten Hafenbecken fest vertäut zu liegen. Wir schliefen aus und frühstückten ausgiebig. Um 08:30 Uhr kam pünktlich der über den Hafenmeister bestellte Dieselwagen. 66 Liter standen auf der Uhr. Wahrlich nicht viel. Der Preis von 160 € jedoch. Wahrscheinlich haben wir französischen Cognac getankt.
      Was nun machen mit diesem so nutzlosen Segeltag. Nach 10 Tagen Zusammensein auf engstem Raum bewegen wir uns mittlerweile in unserem eigenen Paralleluniversum. Altersunterschiede bestehen nur noch auf dem Papier. Wir vier sind in die pupertäre Ära versetzt worden. Man nennt es Postpupertär. Über den netten Hafenmeister orderten wir zwei Roller. Tobias wurde zum Rollerskipper ernannt und los gings. Seine Autorität zwang mich den 125iger zu nehmen. Für sich beanspruchte er den 150iger. Tja ..., was soll man aufbegehren. Morgen bin ich wieder Skipper.
      Wir ließen den "Griechen" raushängen und mit hupen und gestikulieren behaupteten wir uns. Wir eroberten uns die Burg von Leros, die Windmühlen von Leros, Panteli, Agia Marina und aßen in einer tollen Taverne in Xirokambos. Zum Schluss orderten wir in einem Supermarkt 120 Dosen Bier und etliche Wasserflaschen, die uns im Begleitschutz unserer beider Roller per Minivan zur Yacht gebracht wurden. Bier ist schließlich ein wertvolles Gut.
      Das war wieder einmal ein gelungener Tag.
      Read more

    • Day 12

      Inseltour um Leros

      September 23, 2022 in Greece ⋅ ☁️ 21 °C

      Den heutigen Tag wollten wir nutzen, um Leros zu erkunden. Nach einem ausgezeichneten Frühstücksbuffet und anschließender Routenplanung starteten wir gegen 12 Uhr die Motoren unserer Gefährte. Im Buggy: Timo mit Navigatorin Sophie - auf dem Quad: Nicki und Jenny.

      Erstes Ziel: Die Kirche Agios Isidoros im Westen von Leros. Gelegen auf einem kleinen Felsen und erreichbar über einen kleinen Steg durften wir hier die ersten Eindrücke der Schönheit dieser kleinen Insel sammeln. Nach einigen Fotos setzten wir unsere Tour fort. Zuvor befestigten wir den Vorwärtsgang unseres Buggys noch mit einem Stein, da er zuvor bei huckligen Straßen gerne mal rausgesprungen ist 🙆 Spoiler: Diese Konstruktion hielt bis zum Ende unserer Tour. Vielleicht sollten wir unsere Berufe wechseln und als Mechaniker anheuern? 😅

      Weiter gen Süden erreichten wir nach etwa 20-minütiger Fahrt einen der größten natürlichen Häfen im Mittelmeerraum - die Marina von Lakki. 1912 wurde der Hafen aufgrund seiner strategisch idealen Lage durch italienische Streitkräfte besetzt. Der Ort wurde in der Phase der Besatzung ausgebaut, daher ist die Infrastruktur heute entsprechend überdimensioniert und der Ort entfaltet überhaupt nicht den Charme, den Leros sonst ausmacht. Dennoch stärkten wir uns mit einem Kaltgetränk und setzten unsere Fahrt schließlich fort. Für Sophie und Jenny gab es übrigens hausgemachte Limonade = Wasser mit sehr viel gepresster Zitrone - sauer macht lustig 😅👍

      An einer kleinen Bucht mit toller Aussicht tauschten wir die Gefährte, also war Jenny ab sofort unsere Navigatorin und Nicki am Buggy-Steuer. Es folgte direkt die erste unbefestigte Straße hinauf auf den südlichsten Punkt von Leros. Hier erwarteten uns wieder einmal eine traumhafte Aussicht und eine verlassene Ruine mit Malereien aus italienischer Besatzungszeit.

      10-20 Fotos später ging es weiter. Nordwärts steuerten wir nun die Windmühlen und die Burg von Leros an - DIE Wahrzeichen der Insel. Ich wiederhole mich, ich weiß, aber auch hier traumhafte Aussichten auf das weite Blau!

      Geplant war, die Tour mit einem Strandaufenthalt zu beenden. Den Vromolithos Beach verließen wir allerdings nach 5 Minuten wieder - die Temperaturen wurden kälter, zudem kotzten betrunkene Engländer das Meer voll. Wir fühlten uns nicht wohl und entschieden uns einstimmig für die Heimfahrt. Nun sitzen wir auf unserem Balkon und lassen den Tag Revue passieren. Es war eine sehr schöne Inseltour mit vielen tollen Eindrücken!

      Morgen ist Strandtag, bevor es um 18 Uhr mit dem Propellerflieger nach Athen geht. Update folgt!
      Read more

    • Day 11

      Next Stop Leros

      September 22, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 22 °C

      Am Donnerstag ging es für uns, nach unser täglichen Morgenroutine, zum Hafen von Kalymnos und anschließend mit der Fähre auf die Nachbarinsel Leros.
      Durch den starken Wind hatte die Fähre, aus Kos kommend, Verspätung und wir dachten schon wir wären am falschen Anlegepunkt. Nach 30 Minuten fuhr unsere Fähre dann schließlich in den Hafen ein und es konnte weiter nach Leros gehen. Aus dem Hafen heraus sind wir auch wieder am „Vulkan“ von Kalymnos vorbeigefahren - das wird den Touris erzählt, wenn die Rauchschwaden der täglichen Müllverbrennung mal wieder über die Einfuhrschneise des Hafens hinwegziehen. 💨

      Auf Leros wurden wir mal wieder persönlich von unserem Quad-Verleiher erwartet. Man wird hier einfach immer persönlich empfangen und abgeholt. 😅 Bei dem Namen Timo Gendek gab es aber scheinbar ein paar Kommunikationsprobleme, denn auf dem Schild stand: „Timogente Ele“ 😂😂

      Ursprünglich hatten wir zwei Quads mit dem Vermieter abgesprochen, aber da er nur noch eins hatte, hat er uns zum gleichen Preis einen Strandbuggy gegeben. Wir sind überrascht aber zufrieden! 👍
      Die Frauen, sowie unser Gepäck hat ein Mitarbeiter des Verleihs freundlicherweise direkt zum Hotel gefahren, während wir die Einweisung und den Papierkram für unsere fahrbaren Untersätze der nächsten Tage fertig gemacht haben. Dass Timos Führerschein im Gepäck war hat nur zweitrangig interessiert - mit einem einfach Handschlag wurde versichert, dass er einen Führerschein besitzt 🙈
      Die Fahrzeuge sollen wir am Abgabetag übrigens einfach am Flughafen abstellen und die Schlüssel stecken lassen. Im Laufe des Tages sollen diese abgeholt werden 😅 Kein Anzeichen von Misstrauen und es wird hier nur an das gute im Menschen geglaubt - eine für uns ungewöhnliche, aber tolle Einstellung ☺️

      Nach dem ganzen organisatorischem Kram, haben wir den Tag an einem Strand in der Nähe unserer Unterkunft ausklingen lassen. Es kommt uns so vor als wäre das Wasser auf Leros nochmal einen Tick klarer und sauberer. 🔍

      Für das Abendessen hatten wir uns bereits ein Restaurant rausgesucht, was fußläufig zu erreichen war und sich aus den ganzen Fischrestaurants mit einfachem griechischen Essen hervorhebt.
      Nach viel Fleisch und zwei Fläschchen Ouzo sind wir hundemüde ins Bett gefallen 🛌

      Am Freitag wollen wir die gesamte Insel mit unseren geländetauglichen Fahrzeugen erkunden, da es am Samstag schon weitergeht. ✈️
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Dimos Leros, Leros, Λέρου

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android