Greece
Limín Eretrías

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Travelers at this place
    • Day 32

      Chalkida und Eretria

      April 30, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 22 °C

      Von Limni müssen wir ein paar Kilometer bis zur Bundesstraße 77 zurück fahren. Und hier durchfahren wir plötzlich grüne Wälder mit Pinien und Platanen. An einem Fluß entlang und mit langgezogegenen Kurven macht es richtig Spaß zu fahren. Bis zur Passhöhe schraubt sich die Straße immer höher. Es ist ein krasser Gegensatz zu den verbrannten Wäldern im Norden von Euböa. Wir kommen zur Hauptstadt von Euböa, Chalkida, die sich zu beiden Seiten der mit 40 m schmalsten Meeresenge der Welt namens Euripos erstreckt. Über den Euripos führte bereits seit 411 v. Chr. eine Brücke, die Chalkis, wie Chalkida damals hieß, mit dem Festland verband. Eine Besonderheit dieser Meeresenge besteht darin, dass das Meer, das unter der Brücke hinwegfließt, alle sechs Stunden seine Strömungsrichtung ändert. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass es in der Bucht Gezeiten mit Ebbe und Flut gibt. Die Gezeiten entstehen aufgrund der Anziehungskraft, die Sonne und Mond auf die Meere ausüben. Heute ist unheimlich viel Verkehr wegen des morgigen Feiertags zum Tag der Arbeit. Wir verpassen unsere Abfahrt und müssen über die alte eiserne Brücke fahren. Aber wir wollen ja noch nach Eretria auf Euböa. Doch jetzt sind wir schon auf dem Festland. Also fahren über die neue Brücke wieder zurück. Nach knapp 20 km sind wir am Ziel. Eigentlich wollten wir uns das Archäologische Museum anschauen, aber heute ist es schon geschlossen und wegen des Feiertags ist es morgen zu. Und Dienstags ist es sowieso grundsätzlich zu. Also wird das nichts. Schade. Und auch die archäologischen Ausgrabungen am nördlichen Stadtrand sind leider geschlossen, also muss die Drohne uns helfen. Wir bleiben trotzdem hier und finden in der untergehenden Sonne ein schönes Restaurant, wo wir noch etwas zu essen bekommen. Von unserem Parkplatz sehen wir die Fähre, die Eretria mit dem Festland verbindet. Das bringt uns auf die Idee, diese zu nutzen, statt nach Chalkida zurück und über die Brücke zu fahren.Read more

    • Day 1,252

      Eritrea und Waldbrände

      August 12 in Greece ⋅ 🌙 28 °C

      16 sm / 2h 40‘
      Kaum haben wir den Ankerplatz verlassen schwimmt eine Mönchsrobbe an uns vorbei.
      Welch eine Seltenheit diese herzigen Geschöpfe
      erleben zu dürfen. Gibt es weltweit nur noch ca. 700 Individuen.
      Was für eine aufregende Überfahrt nach Eritrea! Mit bis zu 25 Knoten achterlichem Wind und nur mit der Genua segelten wir mit beeindruckenden 8,5 Knoten über das Wasser. Es war ein echtes Vergnügen.
      Vor der Einfahrt in die Bucht von Eritrea wollte uns der Wind mit 30 Knoten noch einmal herausfordern. Daher wendeten wir gegen den Wind und rollten die Genua ein. Im Vorfeld hatten wir viele Schauermärchen über diese stark besuchte Bucht gehört.
      Eine andere Yacht wurde am Morgen um 5:00 Uhr von drei schwimmenden Kreaturen besucht, die nach Bargeld suchten. Glücklicherweise wurde der Eigner rechtzeitig aufmerksam und die Eindringlinge flohen schreiend. Wir hingegen blieben in den zwei Nächten ungestört und waren darüber sehr froh.
      Plötzlich erreichten uns Alarmmeldungen der Regierung auf unseren Handys: Feuer in der Umgebung. Tatsächlich sahen wir riesige Rauchschwaden über den Hügeln und auch direkt hinter dem Hügel in der Nähe der Bucht.
      Von allen Seiten kamen Wasserflugzeuge und Hubschrauber, die heldenhaft Wasser in der Bucht aufnahmen und immer wieder zu den Brandstellen flogen. Das war ein wahrhaft spektakuläres Schauspiel.
      Sechs US-Feuerlöschflugzeuge flogen nacheinander in die Bucht und beluden ihre Schwimmer mit bis zu 3.000 Litern Wasser. Am Abend strahlte der rote Schein der Brandherde noch immer über dem Horizont – ein sehr beängstigender Anblick.
      Gott sei Dank konnte der Hubschrauber den Brand in unserer Bucht bereits mit einigen Überflügen eindämmen und schließlich löschen.
      Ein kleines Maleur geschah unserem Apnoetaucher Leander. Verlor er doch beim Einsteigen ins Wasser die Harpune.
      Was zuerst als kleines Problem erachtet wurde, erwies sich als Mammutsuchoperation.
      Hatte doch der Wind gedreht und das Boot driftete vom Suchbereich ab. 🙈
      Mit meinem 20m Lungenautomaten, auf 6 m Tiefe
      versuchte er zum 1. Mal sein Glück. Nada. Beim 2. Versuch Nada. Abends, in der Dunkelheit, mit dem Glauben, dass die Position des Bootes in etwa stimmte, noch mal ein Versuch. Unterstützt mit meiner Unterwasser KELDAN Lampe und dem Bootspositionsblitz folgte nach ca. 1/4 Std. das HURRA💪 er hat sie gefunden. HAPPY LIFE.
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    • Day 10

      Mahlzeit

      August 27 in Greece ⋅ ☀️ 32 °C

      Was das Dreher in Ungarn 🇭🇺,ist wohl das Gyros 🥙 auf Evia 🇬🇷😎
      Endlich mal ein richtiges in ner Taverne bekommen.
      Umso leckerer ist es dann 🤤🤤

      Wie sagt man so schön: „Vor dem Essen hängt man‘s Maul, nach dem Essen ist man faul“🤭Read more

    • Pension Diamanto in Eretria

      September 14, 2020 in Greece ⋅ 🌙 26 °C

      Heiko hat in unmittelbarer Nähe zum Hafen von Eretria auf Euböa eine kleine Pension mit freiem Zimmer entdeckt. Diese Option wollen wir nutzen, um eine Reparatur der Isomatten vorzunehmen. Nach einer knappen halben Stunde Fährfahrt ist die Pension schnell gefunden, das Einchecken dauert dafür etwas länger. Schon diverse Schilder weisen auf die einzuhaltenden Abstandsregeln hin und die Gastwirtin muss sich erst präparieren, bevor sie uns bedienen kann. Mit Mundschutz, Face-Shield, Hanschuhen und einem Fieberthermometer, das einer Spielzeugpistole gleicht, startet sie das kontaktlose Procedere. Plastikpistole aus sicherer Entfernung an die Stirn, kontaktlose Datenaufnahme und Bezahlung sowie Einweisung in die weiteren Regeln. Irgendwann haben wir aber tatsächlich unser Zimmer mit Blick auf Meer und Flaniermeile bezogen. Uns fällt auf, wie leer alle Restaurants an der Straße sind und fragen uns, wie es hier jetzt wohl ohne Corona aussehen würde. Zumindest haben aber alle Läden geöffnet, so dass wir den Tag bei Gyros Spezial nebst zu viel Ouzo für Claudia ausklingen lassen können.

      Kleine Randbemerkung: Die Isomatten wurden einem doppelten Tauchgang zur Defektsuche unterzogen. Ergebnis: Kein Loch!
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    You might also know this place by the following names:

    Limín Eretrías, Limin Eretrias

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