Greece
Lixuria Ferry Port

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Travelers at this place
    • Day 18

      Von Funkloch zu Funkloch…

      November 2, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 17 °C

      Guten Morgen meine Lieben. Wie ihr gemerkt hab gab es gestern wieder einmal keinen tagesaktuellen Bericht. Das lag diesmal aber nicht an Müdigkeit oder Faulheit. Nein - es war schlichtweg dem schlechten Internet geschuldet. Das verfolgte uns nämlich den ganzen Tag. Aber fangen wir den gestrigen Tag mal von vorn an. Wir starteten den Tag wie üblich mit Kaffee und Plausch mit den Nachbarn. Danach haben wir noch einen kleinen Strandspaziergang gemacht und sind ein bisschen schwimmen gegangen. Und da wir ja auch ein bisschen Sport treiben wollen, stehen noch Liegestütze auf dem Programm. Als dies alles erledigt ist, befestigt Rüdi noch unsere neueste Errungenschaft (die riesige Wurzel vom Bild am Montag) am Auto. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ICH es diesmal nicht war, die dieses Teil unbedingt mitnehmen will. Ich hab sie zwar angeschleppt, aber eigentlich nur fürs Lagerfeuer. Als alles verstaut ist, starten wir in den Tag. Wir wollen die Halbinsel Paliki erkunden, die sich an der Westküste von Kefalonia befindet. Auf dem Weg dorthin passieren wir eine historische Brücke, die Jahrhunderte alt ist und nur aus einem Metallgerüst und darauf liegenden Holzbohlen besteht, die beim Drüberfahren so laut poltern, dass man kaum noch das eigene Wort versteht. Aber sie scheint ja seit Jahren zu halten und allen Erdbeben zu trotzen. Unsere Wasservorräte müssten heute auch mal wieder erneuert werden, also ist unser erster Stopp an einer Wasserstelle in den Bergen und wir füllen den Frischwassertank, sowie unseren Edelstahlkanister auf. Ich nutze die Chance auch gleich noch, um mir das Salz aus den Haaren zu waschen. Hält zwar sowieso nur bis zum nächsten Bad, aber egal. Dann fahren wir weiter.
      Da wir bis auf ein wenig Obst noch nichts gegessen haben, fassen wir den Plan, heute mal essen zu gehen. Am ersten Platz den wir ansteuern, soll es eine gute Taverne geben. Vielleicht haben wir ja Glück. Der Weg dorthin führt wieder, über die uns inzwischen gut vertrauten Serpentinen und direkt an einen kleinen Strand. Die Taverne sieht auch echt hübsch aus, aber die einzigen „Angestellten“, die dort noch vor Ort sind, sind etliche Katzen, die sich sofort mauzend um uns scharen. Wir haben zwar nur Hundefutter an Bord, was wir extra für die Straßenhunde gekauft haben, aber wie sagte mein Vater bereits - „In der Not, frisst der Teufel Fliegen“. Also gibt es heut Fliegen für die inzwischen wild miauendem Teufelchen. Ich kann gar nicht so schnell schauen, wir mir eines der Viehcher in die Hand krallt, als ich das Futter vor der Meute verstreuen will. Klasse - das ist nun der Dank!!! Vorallem ist es ausgerechnet das räudigste Exemplar, der Truppe. Zum Glück haben wir Wasserstoffperoxid an Bord, damit ich gleich desinfizieren kann. Der Strand ist zwar echt hübsch, aber Essen und Funk gibt es eben leider nicht. Also fahren wir weiter. Der nächste Strand mit angepriesener Taverne ist ebenfalls verwaist. Na dann geht’s weiter. Der dritte Strand ist mega einsam, aber liegt total im Schatten und wieder einmal im Funkloch. Also ziehen wir hier auch weiter. Gegen 15 Uhr erreichen wir unseren Stellplatz, der zwar wieder keinen Empfang hat, aber dafür echt idyllisch ist. Ich koche uns schnell Nudeln mit Thunfisch und wir essen direkt am Strand. Wenig später trudelt dann auch die Rasselbande ein und wir verbringen den restlichen Tag gemeinsam am Beach.
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    You might also know this place by the following names:

    Lixuria Port, Lixuria Ferry Port

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