Greece
Phocis

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Top 10 Travel Destinations Phocis
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Travelers at this place
    • Day 54

      Delphi

      October 22, 2023 in Greece ⋅ 🌙 19 °C

      Göttervater Zeus habe - um den Mittelpunkt der Welt zu bestimmen - einst zwei Adler aus entgegengesetzten Richtungen losschicken lassen; wo sich die beiden Adler träfen, da sei dann "der Nabel der Welt" ... und da liegt jetzt Delphi.

      Diese fantastische Gebirgsszenerie! Und welch kolossale Bauwerke im 4.Jahrhundert vChr. in diese steile Flanke hinein gebaut worden sind - mit damaligen Mitteln - das verschlägt einem schlicht die Sprache.

      Die antiken Stätten von Delphi sind Unesco-Welterbe und dementsprechend touristisch intensiv besucht. Die komplexen Zusammenhänge und das bunte Arsenal an Figuren der griechischen Mythologie versuche ich gar nicht erst, linear und logisch begreifen zu wollen. Die baulichen Überreste jener Zeit jedoch machen einfach so schon mächtig Eindruck.

      Der Camping Delphi (etwa 4 Kilometer unterhalb der Ortschaft gelegen) hat eine unvergleichliche Lage mit spektakulärem Blick über das "Meer der Olivenbäume". Wir hatten Glück und konnten "direkt am Balkon" einen tollen Stellplatz finden. Bei klarer Sicht wird da der Blick frei zu unserem letzten Übernachtungsplatz im Hafen von Galaxidi.
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    • Day 71

      Vouraikos-Schlucht

      June 8, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 21 °C

      Wir haben am Bahnhof in Diakopto übernachtet, weil wir mit dem Zug durch die Vouraikos-Schlucht nach Kalavryta fahren möchten. Die Schmalspurbahn wurde zwischen 1889 und 1896 gebaut und besitzt eine der engsten Schienentrassen (75cm Spurweite). Sie überwindet auf 22 Kilometern ungefähr 700 Meter Höhenunterschied mit Hilfe von Zahnrad und -stange, bei einer maximalen Steigung von 140 Promille. Bis 1967 fuhren auf der Strecke noch Dampflokomotiven. In der Fußgängerzone in Kalavryta entdecken wir auf dem Gehweg angedeutet die Bahnschienen und mehrere Poller stehen dekorativ im Weg. Im Winter lebt der Ort von Skitrouristen. Bei der Rückfahrt steigen wir an der Mittelstation in Mega Spileon aus. Und nun beginnt unsere Wanderung zurück nach Diakopto. Der Weg führt während der gesamten Zeit an den Gleisen der Zahnradbahn entlang. Entweder müssen wir auf den Schwellen laufen oder daneben über das Schotterbett. Teilweise geht es daneben steil bergab, so dass wir immer auf den Weg schauen und für die vielen Fotostopps immer anhalten müssen. Die Schlucht ist grandios. Steil ragen die Berge hinauf, die Strecke geht durch etliche Tunnel und Brücken. Daneben rauscht der Vouraikos-Fluss, so dass wir aufhorchen müssen, wenn wieder ein Zug vorbeifährt. Denn dann müssen wir Platz machen, was an manchen engen Stellen gar nicht so einfach ist. Zum Glück fahren die Züge nur 3 x am Tag rauf und runter. Unterwegs finden wir im Gleisbett einen Krebs, der sich aus dem Fluss dorthin verirrt hat. Nach 15 km und 650 Höhenmetern kommen wir in Diakopto wieder an.
      Da wir morgen den Peloponnes verlassen werden, sind wir ein Stück Richtung Patras gefahren und haben einen Platz am Kiesstrand von Panagopoulas für die Nacht gefunden. Schnell grillen wir in der untergehenden Sonne und essen dazu einen Tomatensalat.
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    • Day 72

      Auf Wiedersehen Peloponnes

      June 9, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 25 °C

      Heute ist es so weit. Nach 33 Tagen und 1.700 km verlassen wir den Peloponnes und denken dabei an viele schöne Orte und Erinnerungen zurück. Aber es geht ja noch weiter: Bei Patras beeindruckt uns erst einmal die Rio-Andirrio-Brücke oder offiziell Charilaos-Trikoupis-Brücke. Lange Zeit gab es nur die Fährverbindung, da es nicht nur wegen Erdbebengefahr unmöglich erschien, eine Brücke zu bauen. Oft herrschen heftige Stürme und der Peleponnes bewegt sich jedes Jahr um einige Millimeter vom Festland weg. Zudem gibt es am Meeresgrund keinen festen Untergrund. Er besteht aus Sand, Schlick und Geröll und selbst bei Bohrungen bis in über 100 Meter Tiefe konnte kein ausreichend tragfähiger Fels gefunden werden. Eine Verankerung der 4 Pfeiler kam nicht infrage,  Die vier Pfeiler stehen einfach durch ihr enormes Eigengewicht auf dem Meeresboden und haben eine Gesamthöhe von 265 Metern, von denen 160 Meter als Pylone aus dem Wasser herausragen. Wegen der Erdbebengefahr ist die Fahrbahn frei schwingend an den Pylonen aufgehängt. Zu den Olympischen Spielen 2004 wurde die Brücke eröffnet und der damalige griechische Fußballnationaltrainer Otto Rehagel gehörte zu den Menschen, die das olympische Feuer über die Brücke getragen haben.
      Die Rio-Burg neben der Brücke sollte gemeinsam mit ihrem Zwilling auf der anderen Seite, der Antirrio-Burg, den Eingang zum Golf von Korinth schützen. Später wurde die Burg auch als Gefängnis genutzt.
      Damit wir den Blick auf die Brücke uneingeschränkt genießen können, nehmen wir die Fähre zum Festland. Mit einer Fähre bin ich schon 1985 auf meiner Rundreise durch Griechenland übergesetzt. Auf unserer Weiterfahrt gefällt uns die Nordseite des Golfs von Korinth wesentlich besser als die südliche. Hier finden wir verschlafene Dörfer in hügeliger Landschaft. Und fast in jedem Ort befindet sich eine Möglichkeit, unseren Wìasservorrat wieder auszufüllen. Trotz Freitagabend sind die Tavernen in dem Ort Eratini, wo wir übernachten nur mäßig besucht. Und hier sind wir 20 km entfernt und genau gegenüber von Diakopto, wo wir gestern mit unserer Bahnfahrt und Wanderung gestartet sind.
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    • Day 86

      Von Mesolongi nach Trizonia

      December 6, 2019 in Greece ⋅ ⛅ 13 °C

      Heute Vormittag haben wir Mesolongi verlassen und sind nach Trizonia aufgebrochen.
      Auf dieser Strecke fuhren wir vorbei an Patras und unter der Rio-Andirrio-Brücke hindurch. Das ist eine Straßenbrücke über dem Golf von Korinth. Es war mein Highlight des Tages :D
      Um 18 Uhr sind wir in Trizonia angekommen. Das ist eine Insel im Golf von Korinth. Auch bei Dunkelheit fanden wir es wunderschön, haben einen Nachtspaziergang unternommen und frisch gefischten Kalamari gegessen.
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    • Day 52

      Galaxidi - fast eine andere Galaxis

      October 20, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 24 °C

      Eines der malerischsten Dörfer auf dem griechischen Festland verdankt seine Schönheit offenbar dem Umstand, dass es besonders lange keinen ausgebauten Strassenanschluss hatte ... und dann einer wachsamen Behörde, die alles getan hat, um dieses intakte Ortsbild zu erhalten.

      Eine sehr schöne, überschaubare Atmosphäre umhüllt uns hier und das Dorf pulsiert dank einheimischen Lebens. Jetzt wieder, ... da das Klima endlich angenehmer und der überbordende Touristenrummel vorüber sei, wie uns Alice erklärt. Tatsächlich scheint dieses malerische Dorf nicht unentdeckt geblieben zu sein und die Air-B&B-Welle sei gerade daran, die gewachsene Wohnstruktur auszuhebeln. Seine wunderbare Lage mit direktem Blick nach Delphi und zum Parnassos, dem Berg Apollons und Heimat der Musen, erklärt wohl den Boom.

      Wir erinnerten uns an einen 30 Jahre zurückliegenden Kontakt, als wir noch im Wohn-und Werkheim Neuschwende in Trogen lebten und arbeiteten, während hier in Galaxidi die erste (und heute noch Griechenlands einzige) Lebensgemeinschaft von Menschen mit und ohne Behinderung entstand: die Estia Agios Nikolaos.

      Website-Recherche, Mail-Kontakt ... und dann ein spontaner Besuch. Wir treffen auf den deutsch sprechenden Gärtner Carsten und sind sogleich bestens aufgehoben und eingeführt. Die einstmals anthroposophisch orientierte Lebensgemeinschaft hat sich schon mehrfach neu erfinden müssen ... und ihre Position in der griechischen Sozial- und Gesellschaftsstruktur habe immer noch einen etwas exotischen Touch. Dennoch sind Akzeptanz und Integration im Dorf längst gegeben, nicht zuletzt weil zahlreiche Mitarbeitende "Galaxidioten" (kein Schimpfwort! griechisch heißt es so) sind.

      Wir erhalten von Leo eine persönliche Führung durch die Werkstätten, Gärten und Wohngebäude und finden uns schnell in einem sehr angeregten Austausch wieder. Überall, wo eine lebendige Gemeinschaft entstehen will, tauchen bekanntlich vergleichbare Themen auf: "willkommen im echten Leben", wie unsere Freundin Marlis es formulieren würde.

      Das Wandplakat im Kafenion der Gemeinschaft mit der Überschrift "how to build community" fällt mir sofort auf ...
      und begeistert mich in seiner erfrischend pragmatischen Einfachheit. Das würde so manches Leitbild und unzählige Konzepte in unseren mitteleuropäischen Institutionen wunderbar ergänzen, wenn nicht gar ersetzen.

      Nun fühlen wir uns schon fast ein wenig heimisch hier, hängen eine zweite Nacht auf "unserem" Stellplatz im Hafengelände an .... und freuen uns auf den abendlichen Austausch, wenn auch Carsten mit seiner Familie an die Promenade kommt.
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    • Day 95

      Galaxidis

      October 26, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 23 °C

      Auf dem Weg nach Norden kommen wir an einer besonderen, kleinen Stadt, Galaxidis, vorbei. Sie hatte im 19. Jahrhundert die zweitgrößte Handelsflotte und beherbergt heute ein kleines, aber sehr beeindruckendes Schiffsmuseum. Modelle, Bilder und nautische Instrumente sind hier zu finden. Auf dem Weg gen Norden fahren wir durch wunderschöne Küstenlandschaften, wo Touristen, wenn überhaupt, nur im Sommer zu finden sind. Es ist sehr ruhig auf der Route und doch treffen wir hier und da deutsche Camper. Sie haben für uns immer einen guten Tipp. Nun stehen wir auf den Klippen und schauen zur Insel Kalamos rüber.Read more

    • Day 4

      Stay in your lane. Or not.

      April 10, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 13 °C

      What a beautiful drive. Across the very stringy pointy yet impressive bridge and along the windy road to Delphi.

      It was about 60kms all the way - if you obeyed the speed limit. The windyness made it a pleasant drive with bends that rivalled the drive to Bathurst. I was well trained for the road, even on the wrong right side.

      Now to driving - the rules are speed limits are optional. Its like they are speed vague suggestions. Very vague. It doesn’t matter what lines there are or how much room, anyone can overtake anything anytime.

      The cool thing as because this is expected (encouraged even!) everyone moves out of the way on both sides. At home cars fight it, are even resentful that you would dare try to go faster than them. Here you are the weirdo tourist n00b if you don’t.

      Interesting to note almost every car is the size of a mazda 3 or the suzuki swift I am driving. Makes parking possible.

      Today I did my first Greek style overtake. Sure enough the cars around me scooted to the flanks and I got through safely. Now I have done this once I will go back to being a weirdo tourist n00b, happily.
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    • Day 22

      Tag 22

      May 23, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 19 °C

      Ich war an dem Abend so kaputt das ich schon um 21.00 uhr im Bett lag, machte das Fenster auf schaute noch eine Zeit lang aufs Meer und schlief dann auch gleich ein.
      Heute fuhr ich auf den direkten Weg in die antike Orakelstätte Delfi ( Weltkulturerbe), es liegt an einer Anhöhe in einem traumhaften Tal.. wow, da fehlen einem die Worte ( sieht selbst)..
      Die Besichtigung war doch etwas anstrengend, daher beschloß ich runter ans Meer zu fahren und einen Campingplatz aufzusuchen.
      Stehe jetzt in einem heruntergekommenen Campingplatz, naja was solls, hautsache günstig ( 18 € / Nacht).
      Morgen geht's nach Nordmazedonien, schau ma mal wie es mir da ergeht, werde berichten, falls Internet verfügbar...
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    • Day 36

      Itea wieder nicht Delphi

      October 5, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 22 °C

      Heute sollte es wieder nach Delphi gehen, aber da wir den ganzen Vormittag gebadet haben (siehe Footprint von gestern....was für ein Durcheinander), sind wir nach Itea gefahren, um dann, vielleicht morgen früher am Tag, nach Delphi zu kommen.
      Heute ging die Fahrt durch ganz viele Olivenplantagen, sehr schön, mit super tollen Olivenbäumen.
      Und dann plötzlich abgebrannte Plantagen... das tut richtig weh.

      In Itea stehen wir sehr schön direkt am Hafen.
      Wir wollten die Gelegenheit nutzen und dort Essen gehen...aber wir wurden einfach ignoriert und nicht bedient. Egal, hat der Dirk halt wieder lecker gekocht.
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    • Day 37

      Delphi

      October 6, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 23 °C

      Heute ging es jetzt endlich nach Delphi. Tina hat sich in die Touristenmassen gestürzt und diesen wirklich stark besuchten Hotspot besichtigt.
      Begeisterung sieht anders aus, aber wenn man schon mal da ist.....
      Auf der Fahrt zu dem nächsten Stellplatz, ganz romantisch, allein, direkt auf dem Strand in einer einsamen Bucht hat Tina plötzlich Veto eingelegt.
      Die Straße war ganz neu und super ausgebaut (bis auf eine Ortsdurchfahrt, wo wir wohl wieder durch die schmalsten Gassen geführt wurden). Und dann endete der Ausbau plötzlich in der Baustelle, wo die Straße halt noch gebaut wurde. Für Dirk war die "Baustraße" völlig okay, aber Tina hat gesagt umdrehen.
      Jetzt stehen wir statt am Strand auf dem Pass. Vermutlich wird die Nacht dafür schön kalt und sehr stürmisch...aber nur wenn man der WetterApp (oder der eigenen Lebenserfahrung) glauben will.

      Ach und dann haben wir noch unsere Gasflasche gefüllt. War garnicht so schwierig. Gleich bei der ersten Tankstelle hat es geklappt. Die Kombination des Adapters, den wir für deutsche LPG-Tankstellen dabei haben und einem Adapter, den der Tankwart hatte brachte den Erfolg.
      Natürlich ist die Flasche wieder zu voll, 90% Füllung. Soll ist ja nur 80%. Müssen wir die Tage mal die Temperatur im Gasschrank im Auge behalten.

      Kurios, witzig, informativ
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    You might also know this place by the following names:

    Nomós Fokídos, Nomos Fokidos, Phokis, Phocis, Φωκίδα, Fócida, Fokis, פוקיס, Fokida

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