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- Apr 28, 2022, 12:00pm
- ☀️ 23 °C
- Altitude: 17 m
- GreeceCentral MacedoniaThessalonikiThessalonikiPlateia Eleftherias40°37’57” N 22°56’27” E
Thessaloniki
April 28, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 23 °C
Die Nacht war, wie so oft, wunderbar ruhig und beim Öffnen der Jalousien blendete uns die Sonne.
Es gab nur ein kurzes Frühstück, denn für heute haben wir uns viel vorgenommen: Erkundung der Kultur-Welterbe-Stadt Thessaloniki zu Fuß! Zum Glück gibt's einen bewachten und bezahlbaren Parkplatz im Zentrum.
Das Wahrzeichen der Stadt, der Weiße Turm ließ lange auf sich warten, auf unserer Route war er eben die letzte Station.
Dafür ging es gleich los mit dem Galerius-Bogen, den man im Jahr 305 zu Ehren des römischen Kaisers und seines Sieges über die Perser errichtete. Fast daneben die Rotonda, ein riesiger Rundbau, dessen Nutzung man beliebig wechselte: erst als Mausoleum für besagten Kaiser Galerius, später als christliche Georgs-Kirche und dann, nach Hinzufügen eines Minaretts eben mal als Moschee. Steine sind geduldig.
Bei der Agia Sophia waren wir schon von außen schwer beeindruckt, aber innen die Mosaike aus dem 9. Jhd. sind einfach unglaublich, wenn auch die Dunkelheit des Kircheninneren etwas bedrückend wirkte.
Oben am Kastro wurde unser mühsamer Aufstieg mit einem fantastischen Blick über die Stadt und den Thermischen Golf belohnt. Leider reichte heute die Fernsicht nicht aus, um bis zum Olymp hinüber zu schauen.
Der anschließende Bummel durch die verwinkelten Gassen der Altstadt und dabei der Besuch der kleinen Kirche Agia Nikolaos mit ihren Wandmalereien aus dem 14. Jhd. waren eigentlich das Highlight unserer Stadtbesichtigung.
Der Schrein mit den Gebeinen des heiligen Demetrius in der gleichnamigen Kirche machte einen großen Eindruck auf uns und ebenso der Anblick der Römischen Agora aus dem 2. Jhd., aber diese Altstadt hat ihren eigenen Charme und Reiz.
Natürlich streiften wir noch den schönsten Platz der Stadt, genannt nach dem Philosophen Aristoteles, der als Bronzestatue das rege Treiben zwischen den vielen Cafés an sich vorbei ziehen lässt, bis wir nach einem guten Kaffee auf der Uferpromenade endlich an diesem 34 m hohen Monster von Turm ankamen, den die Osmanen Ende des 15. Jhd. erbaut hatten und der alles Andere als weiß aussieht.
Nach so viel Stadt und über 17.000 Schritten brauchten wir nur noch einige km südlich zu fahren, um nun an der gegenüberliegenden Seite der Lagune wieder ein lauschiges Plätzchen für die Nacht zu finden.Read more
Traveler Sehr schöne Bilder, jetzt habt ihr es doch noch geschafft... Griechenland bei schönem Wetter 😉👍