Greece
Psychró

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Travelers at this place
    • Day 127

      Diktéon Ántron (Zeus-Höhle)

      March 3, 2024 in Greece ⋅ ⛅ 12 °C

      Der griechischen Mythologie nach wurde Zeus in einer Höhle auf Kreta von seiner Mutter Rhea geboren oder zumindest als Neugeborener sofort dahin gebracht. Sein Vater Kronos nämlich hatte die unangenehme Eigenart, all seine Kinder sofort nach ihrer Geburt zu verschlingen. Zeus sollte diesem Schicksal entgehen.
      So zumindest lauten die Infos im Internet.
      Wir parkten unser Auto in Psychro und es war kein Reisebus in Sicht. Zum Glüçk. Heute ist der erste Sonntag im Monat. Wahrscheinlich war aus diesem Grund der Eintritt in die wunderschöne Tropfsteinhöhle heute frei. In etwa 20 Minuten konnten wir den Aufstieg zur Höhle bewältigen. Die Aussicht auf die Lassithi Hochebene war überwältigend. Im Sommer können sich fußfaule Touristen die 100 Höhenmeter auf einen Esel zur Höhle tragen lassen. Die Höhle selbst ist nicht sehr groß, aber beeindruckend. Wir hatten das Glück, sie nur mit einem anderen deutschen Ehepaar teilen zu müssen.
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    • Day 3

      Tag 3 - Abenteuer in den Bergen

      September 4, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 26 °C

      Am heutigen Tag erwartete mich ein ganz besonderes Erlebnis. Pünktlich um 8:30 Uhr kam unser Auto vorgefahren, ein Land-Rover Geländewagen. Meine Mitreisenden und ich wurden freundlich von unserem Guide Stellio begrüßt. Ich durfte mit zwei weiteren Mitreisenden Platz in der so genannten VIP – Lounge nehmen. Dies waren für mich die besten Plätze, denn nur da konnte man das richtige Abenteuer erleben. Die VIP Lounge war natürlich nicht Luxus pur, aber perfekt für unsere Tour. Im Auto selbst waren insgesamt neun Sitze, einer natürlich für den Fahrer, einer für den Beifahrer drei Plätze auf bequemen Sitzen in der zweiten Reihe und die VIP Lounge, bestehend aus zwei schmalen Bänken, die sich jeweils seitlich befanden. Es war sehr eng, aber lustig.
      Zuerst fuhren wir in die Stadt Malia. Stellio fragte uns plötzlich, ob wir Bananen mochten, da auch hier auf der Insel Bananen wachsen, was mir selbst sehr unbekannt war. Mitten in der Stadt stoppte er das Auto, stieg aus und kaufte für uns Bananen. Damit war der Zusammenhalt der Gruppe besiegelt. Wir passten alle zusammen. Eine Familie aus Österreich mit zwei Kindern (13 und 18 Jahre), ein Ehepaar aus Deutschland und ich machten sich gemeinsam mit unserem Guide auf den Weg in die Berge von Kreta.
      Unser erster Stopp erfolgt in einer privat geführten Olivenverarbeitungsfabrik. Stellio erklärte uns anhand der in der Halle befindlichen Maschinen, die Herstellung von Olivenöl. Kretisches Olivenöl wird wegen seiner Reinheit und seines Geschmacks sowie wegen seines hohen Polyphenolgehaltes mit dem geringen Säuregehalt geschätzt, wodurch es besonders gesund ist. Auf Kreta gibt es wahnsinnig viele Olivenbäume. Viele Bewohner Kretas haben riesige Olivenplantagen. Die Oliven werden geerntet und jeder kann die geernteten Oliven in eine solche Fabrik bringen und kann dann entscheiden, was mit diesen Oliven geschieht. Uns wurde alles sehr anschaulich erklärt, auch wie früher die Herstellung des Olivenöls stattfand. Es gab zwar schon Maschinen, aber diese wurden manuell betrieben und zwar von einem Esel, welcher im Kreis lief und damit die Maschine zum Laufen brachte. Danach durften wir Olivenöl verköstigen. Lecker. Natürlich konnten wir auch Olivenöl kaufen, was sich keiner der Fahrgäste entgehen ließ. Auch ich konnte dem nicht widerstehen und kaufte mir zwei kleine Flaschen Olivenöl.
      Und weiter ging es mit dem Geländewagen zu unserer nächsten Station ein kleines Dorf mitten in den Bergen. Dort steht ein ganz besonderer Baum, ein sehr alter. Die Platane im Dorf Krasi ist einer der ältesten und beeindruckendsten Bäume auf der Insel. Mit einem geschätzten Alter von über 2400 Jahren gilt dieser Baum als einer der ältesten lebenden Organismen Europas. Die Platane hat einen imposanten Umfang von ca. 24 m. Jeder Meter Dicke bedeutet 100 Jahre Wachstum. Ihre ausladenden Äste erstrecken sich über einen großen Teil des Dorfplatzes. Die Geschichte der Platane reicht weit zurück in die Antike. Sie diente den Bewohnern von Krasi schon damals als Treffpunkt und Versammlungsort. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie zu einem Symbol für Beständigkeit und Kontinuität in einer ständig verändernden Welt. Die Platane hat in diesen über 2400 Jahren schon viel erlebt. Zum Beispiel blieb die Platane im zweiten Weltkrieg ein Ort des Widerstands und der Hoffnung für die Bewohner des Dorfes. Heute ist die Platane ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Einheimische gleichermaßen. Der Baum wird liebevoll gepflegt und geschützt, um sein beeindruckendes Erbe zu bewahren.
      Nach einem kurzen Rundgang durch das sehr süße, kleine Dorf, ging es weiter mit dem Geländewagen. Bis jetzt haben wir wir die Tour auf befestigten Straßen erlebt. Jetzt ging das richtige Abenteuer erst los. Weiter ging es auf unbefestigten Straßen weiterhin hinauf in die Berge. Unser Ziel war es, zuerst von oben die Hochebene von Lasithi aus der Vogelperspektive zu bestaunen. Wahnsinn.
      Die Höhle von Zeus, oberhalb der Lasithi-Hochebene, war unser nächstes Ziel. Der griechischen Mythologie zufolge wurde Zeus, Vater aller Götter, in genau dieser Höhle geboren. Dort angekommen, begann der Aufstieg zur Zeus-Höhle. Der Weg dahin war sehr anstrengend, da er nicht aus wie bei uns bekannten Boden bestand, sondern sehr steinig war. Aber die Aussicht von da oben entschädigte für den anstrengenden Aufstieg. Für ein kleines Eintrittsgeld bekamen wir Zutritt zur Zeus-Höhle. Jetzt hieß es Abstieg in die Höhle, welche 10-15 m tief, 10-13 m breit und 20 m lang ist. Es war atemberaubend schön. Die Temperatur in der Höhle war sehr angenehm. Zeus war leider nicht daheim, hatte aber wirklich für uns die Klimaanlage angestellt ;-). Nach dem Ausstieg aus der Höhle machten wir uns wieder auf den Weg zu unserem Geländewagen. Den Rückweg legten wir allerdings nicht über den steinigen Weg des Aufstieges, sondern über eine kleine Straße zurück. Leider gab es auch faule Touristen, die die kleinen Esel dafür nutzten, um nach oben zu kommen. Mir taten die Esel wahnsinnig leid.
      Die vorletzte Station unseres Ausfluges war für mich persönlich, die Schönste. Wir fuhren noch höher in die Berge. Auf der Lasithi-Hochebene ist die Zeit stehen geblieben. Die Einwohner bestehen größtenteils aus Landwirten. Auf dem Weg nach oben begegneten uns immer wieder Ziegen, welche überall frei herumliefen. Oben angekommen wurden wir von zahlreichen Ziegen sowie dem Landwirt Iani (über 70 Jahre alt), seinem Sohn sowie seinem Enkelsohn herzlich begrüßt. Uns wurde die Herstellung von Käse gezeigt. Der Käse reift in kleinen Häuschen, die nur durch Lüftung betrieben werden. Der dort hergestellte Käse besteht aus 20 % Ziegenmilch und 80 % Schafsmilch. Bei der Verkostung konnten wir feststellen, dass besonders der Frischkäse sehr lecker war. Typisch für die Herzlichkeit der Bergbauern war das Anstoßen mit einem Glas Raki. Es blieb natürlich nicht bei einem. Iani schenkte immer wieder nach. Am Ende hatte ich drei Glas davon, aber es war lecker (circa 40 %). Wir verabschieden uns von den dreien und natürlich den Ziegen und fuhren zu unserem letzten Stop - eine kleine familiengeführte Taverne in einem kleinen Dorf mit gerade einmal 14 Einwohnern. Uns wurde typisch kretianisches Essen serviert. Die Vorspeise bestand aus frischen Weinblättern, welche mit Reis gefüllt waren, aus frischem Gemüse mit ordentlich Fetakäse, aus gegrilltem Gemüse und natürlich Zaziki. Schon allein davon konnte man richtig satt werden, aber es gab ja auch noch die Hauptspeise. Diese bestand aus Schweinefleisch, Hühnchenfleisch und gebackenen Ofenkartoffeln. Dazu wurde uns Wein (Rosé und Weißwein) serviert. Als Dessert wurden uns gebackene Honigbällchen serviert. Zwischendurch gab es auch immer wieder Raki.
      Frisch gestärkt ging es wieder Richtung Hotel. Wir fuhren vorbei an riesigen Olivenhaine und konnten den neuen Flughafen von Kreta, welcher circa 2027 fertiggestellt sein soll und viel größer als der jetzige Flughafen in Heraklion sein wird, bewundern.
      Es war ein wunderschöner Tag mit wunderschönen Erlebnissen. Mit Stellio hatten wir einen supertollen Guide.
      Ein toller Tag geht zu Ende. Er hat sehr viele tolle Eindrücke hinterlassen.
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    • Day 3

      Psychro cave / De Grot van Zeus

      October 17, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 16 °C

      Eindelijk aangekomen is de grot gesloten voor onderhoud. 😅
      Hadden een leuk gesprek met de eigenaars van een Taverne en hebben een ☕️ genuttigd. We waren er ook niet goed opgekleed 😂 de temperatuur was verlaagd naar 15 graden 🥶
      Haha 😉 erg fris. We konden de berg oplopen voor het uitzicht haha maar doen we een andere keer als we erop gekleed zijn 🧥
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    • Day 6

      Aufstieg zur Höhle von Psychro

      April 6, 2023 in Greece ⋅ 🌧 11 °C

      Unser Hauptziel für die Hochebene war die Höhle des Zeus. Für diese gibt es einen Parkplatz, wo wir mit Glück direkt einen Platz gefunden haben. Von dort aus ging’s knapp 100 Höhenmeter nach oben. Teils steil, insgesamt aber gut zu bewältigen. Für Touristen die den Weg nicht gehen können oder wollen ist es möglich, den Anstieg per Esel zu bewältigen. Wir haben uns für den Weg zu Fuß entschieden. Für den Aufstieg wäre der Esel sicher angenehmer gewesen! Trotzdem waren wir froh, dass wir den Aufstieg gemacht haben. Einerseits wegen der Höhle, andererseits wegen dem traumhaften Weitblick auf die Lasithi Höhle.Read more

    • Day 6

      Themenpark Griechische Mythologie

      April 6, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 11 °C

      Der Themenpark dreht sich rund um das Thema griechische Mythologie und existiert erst seit 2020. Das besondere ist, dass eine Familie diesen auf 3000 Quadratmater verteilten Themenpark gebaut hat. Die Ausstellung dreht sich um verschiedene Epochen der Mythologie. Von der Geburt von Zeus, hin zu den restlichen Göttern, vielen Heldenmythen und auch anderen bekannten Sagen, wie dem trojanischen Pferd. Im Außenbereich dreht sich dann ein Abschnitt um die Lasithi Hochebene. Ingesamt sehr interessant und auch mit viel Liebe gemacht! Vor allem da kein Großkonzern im Hintergrund steht, sondern lediglich eine Familie, zahlt man die 8€ pro Person sehr gerne! Da uns die griechische Mythologie sehr interessiert hat uns der Themenpark natürlich umso besser gefallen. War eine tolle Ergänzung zur Höhle und hat den Ausflug mit zusammengefasst 4 Stunden Fahrt umso mehr gerechtfertigt! Nach dem Themenpark ging’s zurück zum Auto und damit, durch kurzfristig eher unangenehme Fahrbedingungen, zurück nach Reythmno.Read more

    • Day 4

      Ziegen, Zeus und tZaziki (Teil1/2)

      May 25, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 18 °C

      Juhu heute geht es nochmal ins Landesinnere auf eine hoffentlich genauso tolle, wenn auch gern etwas ruhigere Entdeckungstour. Die Highlights der Tour: die Lasithi-Hochebene und die Zeushöhle.
      Wie ihr euch jedoch denken könnt, gab es für mich erst mal wieder Frühstück mit Aussicht. Dieses Mal traute ich mich auch an die „Schokosoße“ ran, denn die Pancakes nur mit Obst waren doch immer etwas trocken. Ich hatte mich nicht an die Soße getraut, weil sie aussah wie Schokopudding und auch die Beschriftung dies suggerierte … wie sich herausstellte handelte es sich dabei um flüssiges Nutella. Wie frische Pancakes mit warmer Nutella und geilen toppings schmecken, brauch ich ja glaube nicht weiter erläutern. :D Lotti im Naschhimmel hoch 10 (Diabetes is incoming).
      Leicht vollgefuttert wurde ich dann auch schon vom organgenem Auto abgeholt. Dieses Mal saßen bereits 2 belgische Boomer Pärchen drin. Sehr nett und lustig. Auch der heutige Guide Petra (ursprünglich Holländerin) machte einen mehr als netten Eindruck. Petra hatte ich am Donnerstag schon kurz bei der Olivenölfabrik kennengelernt. Doch schnell wurde klar, dass wir noch eine weitere Person aus Malia abholen sollten und dies war für mich der absolute Jackpot und im Verlauf des Tages sollte dies eventuell der Beginn einer neuen Bekanntschaft, wenn nicht sogar Reisefreundin werden. Ich rede von Ludivine (39 Jahre, Französin, tätowiert). Ludivine ist quasi ich nur 11 Jahre älter. Wirklich die Chemie stimmte von Anfang an. Wir beide waren anfangs sehr schüchtern, doch von Stunde zu Stunde und Ouzu zu Ouzu später merkten wir schnell, dass all unsere Ansichten übereinstimmen. Egal welches Thema – es war so, als wüsste sie was ich denke und umgekehrt. Manchmal ist das Leben wirklich verrückt.
      Die ersten beiden Stopps brachten mir leider jedoch etwas Ernüchterung, denn zuerst hielten wir wieder bei der Olivenölfabrik und im Anschluss in dem kleinen Dorf mit den kleinen Gassen. Doch Petra hatte mehr bzw. andere Fakten als ihr Vorgänger am Donnerstag erzählt, sodass es noch gerade so okay war für mich. Übrigens dieses Mal war leider nicht die coole und lustige schwarzhaarige Frau in der Fabrik sondern eine ältere. Sie spulte das Programm wie ein Roboter ab und gab sich null Mühe dabei. Doch was mich am allermeisten enttäuschte, es gab dieses Mal keine zwei Ouzus (die schwarzhaarige hatte es am Donnerstag Raki genannt :D – ich habe nochmal nachgehakt, es ist tatsächlich Ouzu) zum probieren. Doch ich wäre ja nicht Lotti, wenn ich mich damit abspeisen lasse … so sprach ich das an und zack bekam unsere Gruppe zumindest einen Ouzu mit Kaffeegeschmack for free. Bitte sehr, habe ich gern gemacht. Als Entschädigung habe ich dann auch nochmal etwas zugeschlagen und eingekauft. Die Produkte dort sind halt einfach wirklich sehr gut und ich denke, meine Familie und Freunde wird es freuen, falls nicht, dann bleibt mehr für mich. Jamas!
      Dann endlich folgten neue kretanische Erlebnisse für mich. Wir fuhren Offroad immer weiter ins Landesinnere entlang unzähliger Serpentinen, Holperpisten und vorbei an 1.000en Olivenbäumen. Während der Fahrt hatten wir echt viel Glück, denn wir sahen viele Ziegen. Lustiger sidefact: die Ziegen klettern bis in die Baumkronen der Olivenbäume um an Nahrung zu kommen. Das ist ein lustiges Schauspiel ich sags euch. Doch nicht nur die Ziegen an sich waren ein Erlebnis sondern auch die Landschaft und Natur. Fernab von Zivilisation und die pure Ruhe hat man hier draußen. Es ist so erstaunlich und schön, dass man nur die Natur und nichts anderes hört sowie sieht. Das erste Highlight war ein kurzer Stopp mitten in den Bergen Kretas bei einer 78jährigen Oma bei ihr zu Hause. Dieser Besuch war so emotional und herzlich, dass bei einigen von uns die Tränen flossen. Wir philosophierten alle gemeinsam darüber, dass nicht das Geld, Aussehen oder sonstiges entscheidend ist für ein tolles Leben sondern ein großes Herz. Nur mit einem großen Herz kann man ein erfülltes und glückliches Leben führen. Für diesen Austausch und diese Erfahrung bin ich sehr dankbar. Es hat einen geerdet und auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
      Nach diesem beeindruckenden Erlebnis ging es weiter entlang bis zur Zeushöhle. Dort angekommen stand es einem frei ob man diese Höhle besichtigen will oder nicht. Ludivine und ich waren beide sofort dafür, denn immerhin war das ja der Hauptgrund der Tour. Und da Petra meinte, es sei nur ein kurzer 15min Walk bis zur Höhle fiel uns die Entscheidung auch nicht schwer. So stapften wir beide los. Bei gefühlten 30 Grad und NEIN es war natürlich kein easy peasy Spaziergang … diese Griechen … immer müssen sie uns Touris in die Irre führen. Bereits nach den ersten 10 min tropfte uns der Schweiß von der Stirn und unsere Beine brannten bis zum geht nicht mehr. Wirklich total easy – dabei hatte sie uns für den Auf- und Abstieg inkl. Besichtigung 1h Zeit gegeben … wie sich letztlich herausstellte, leider wirklich nicht viel Zeit. Man sollte hier definitiv die Priorisierung nochmal überdenken. Oben angekommen bei der Höhle waren wir zwar sichtlich fertig, aber auch umso glücklicher, denn die Höhle war wirklich mehr als sehenswert. Auch wenn ich anfangs dachte, ich bin im falschen Film … denn genau vor einem Jahr auf den Azoren besuchte ich ebenfalls so eine Höhle. Wirklich der Eingang, die Treppe nach unten – haargenau gleich. Doch meiner Meinung nach war die Höhle an sich hier auf Kreta sehenswerter und größer. Der Aufstieg hatte sich also mehr als gelohnt. Runter philosophierten Ludivine und ich über den Sinn des Lebens – ohne das wir es wirklich wollten, aber scheinbar ist dieser Ort doch mystischer als gedacht. Wir beide waren jedenfalls happy und stolz zugleich.
      Nach dieser aufregenden und anstrengenden Besichtigung genossen wir ein typisch local food mit jeder Menge Tzaziki, Raki und allerlei Leckereien. Ich will ja nichts sagen, aber ich komme mit 100% Wahrscheinlichkeit als wandelnder Tzaziki nach Hause. :D Ich glaube, mein Körper besteht mittlerweile zu 99% daraus. :D Der ist hier aber auch abnormal lecker! Schlimm …
      Wie der Tag noch weiter verlief, erfahrt ihr im zweiten Teil …
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    • Day 6

      Die Höhle des Zeus - Diktéon Ántron

      April 6, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 11 °C

      Oben angekommen konnten wir direkt in die Höhle blicken. Im Gegensatz zur Höhle in Málaga ist diese zwar deutlich kleiner, der Abstieg dafür deutlich spannender. Nachdem die Treppe direkt ohne extra Anbau oder ähnlichen abwärts geht ist der Weg in die Höhle sehr imposant. Die Höhle von Psychro , auch bekannt als Zeus-Höhle und Diktäische Höhle, war eine wichtige Kultstätte der Minoer, was durch Funde belegt wird, die bis in die frühminoische Epoche (etwa 2800 v. Chr.) zurückreichen. Mit diesem Kult steht wohl der griechische Mythos in Verbindung, wonach Zeus in dieser Höhle geboren wurde. Als Zeus geboren werden sollte, beschließt seine Mutter Rhea auf den Rat von Gaia und Uranos hin, ihn im Verborgenen auf die Welt zu bringen. Sie geht dazu in eine Höhle, woraufhin der neugeborene Zeus von Gaia versteckt wird. Es heißt das Zeus in dieser Höhle geboren wurde, damit sein Vater Kronos ihn nicht findet. Kronos gibt sie anstatt Zeus einen in eine Windel gewickelten Stein, den er verschlingt. Ob er wirklich hier geboren wurde oder nicht werden wir wohl nie wissen. Sehr schön ist es hier auf jeden Fall und die Stalagmiten und Stalaktiten sind sehr beeindruckend! Hat uns gut gefallen und nach dem Rundgang in der Höhle ging’s wieder zurück Richtung Parkplatz, wo wir noch ein Ziel vor uns hatten. Sehr passend zum mythologischen Hintergrund der Höhle, die Mythologische Themenwelt.Read more

    • Höhle von Psychro

      September 18, 2021 in Greece ⋅ ☀️ 27 °C

      Hier wurde der Erzählung nach Zeus geboren. Mich hat die Höhle beeindruckt weil sie wirklich groß ist und ganz weit in den Felsen rein geht. Unten gibt es kleine Teiche und viele Stalagmiten und Stalaktiten. War trotzdem froh als ich wieder draußen war 😅Read more

    • Day 99

      Höhle von Psychro

      January 18, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 9 °C

      Unser letzter Ausflug mit "Fifi" ging hoch hinaus. Bei trübem und regnerischem Wetter nahmen wir Kurs auf die Lassithi-Ebene und die dort befindliche Höhle von Psychro. Unser kleiner Flitzer kämpfte sich tapfer die Steigungen und Serpentinen hinauf, bis wir bei etwa 800 Höhenmetern eine kurze Pause einlegten. Ein tolles Ensemble aus Windmühlen, Felsen, Gebäuden und einer sehr anmutigen kleinen Kirche entpuppte sich als das Village Homo Sapiens. Nichts ist hier alt oder historisch, aber man hat mit dem "Museum Homo Sapiens" einen unterhaltsamen und interessanten Wissensspeicher über die Geschichte der Menschheit geschaffen, der es allemal verdient, besichtigt zu werden, aber leider über den Winter auch geschlossen hat.
      Etwas weiter und nur geringfügig höher durfte Fifi verschnaufen, denn wir passierten die Lassithi Hochebene, die früher sogar die Kornkammer Kretas genannt wurde. Heute sahen wir eher eine Seenlandschaft, was wohl auf die ergiebigen Niederschläge dieses Winters zurückzuführen ist.
      Dann der Aufstieg zur Höhle auf ca. 1.200 m Höhe. Hier, an einem der südlichsten Orte Europas, trafen wir unvermittelt auf Schnee, es ist eben Winter! Noch ein Blick auf die Ebene von hier oben und wir stiegen viele nasse Stufen die Zeus-Höhle, wie sie auch genannt wird, hinab und wieder hinauf. Hier soll nämlich der Göttervater geboren worden sein. Was eher (durch Funde) belegt ist: dies war einmal eine Kultstätte aus frühminoischer Zeit (etwa 2.600 v.Chr). Und außerdem, welche werdende Mutter begibt sich zur Entbindung in eine kalte, nasse Höhle mit Algen an den Wänden und in der es überall von der Decke tropft?!
      Beim Abstieg zum Auto wurden wir noch von einem heftigen Regen (kein Schirm dabei!) durchweicht. Die Autoheizung schaffte es, dass wir nach der Heimfahrt wieder warm und trocken waren.
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    • Day 10

      Dikteon Andron, die Höhle des Zeus

      November 3, 2017 in Greece ⋅ ☀️ 16 °C

      Dikteon Andron – Im Sommer finden sich hier am Parkplatz hunderte Besucher täglich ein, jetzt ist es nur eine Handvoll. Ihr Ziel – eben jene Höhle Dikteon Andron – ist der griechischen Mythologie zufolge der Geburtsort des höchsten aller Götter, von Zeus. Zuerst geht es erst einmal hundert Höhenmeter hinauf bis man an den Eingang gelangt. Wir entscheiden uns für den alten, schattigen, aber steileren Weg. Alternativ kann man auch einen neu angelegten, flacheren begehen oder sich von einem Esel hinaufbefördern lassen.
      Ein Heiligtum war die Höhle schon vor mehreren tausend Jahren. Ist sie doch die Wiege der Religion der alten Griechen. So fand man hier zahlreiche Votivgaben, Tongefäße, Doppeläxte und Opfertische. Bei den ersten Ausgrabungen um 1897 bis 1899 verwendete man Sprengpulver, um herabgefallenes Deckgestein zu zertrümmern. Viele der damaligen Funde sind in Oxford und London oder im Louvre ausgestellt, die Kreter gingen nahezu leer aus.
      Auf Kreta findet sich eine weitere Höhle im Ida-Gebirge, die als Geburtshöhle des Zeus herhalten darf. Auch in ihr fanden sich Bronzeobjekte und Votivgaben. Gut, in der einen könnte er ja geboren sein, in der anderen aufgewachsen und vor Kronos versteckt gehalten, der üblicherweise seinen Nachwuchs bei lebendigem Leibe verschlang. Sollte doch keines seiner unsterblichen Kinder ihm den Platz als Göttervater streitig machen. Was bekanntermaßen misslang.
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    You might also know this place by the following names:

    Psychró, Psychro, Ψυχρό

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