Greece
Vrachonisída Péramos

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Travelers at this place
    • Day 10

      Von Strand zu Strand zu Strand

      October 25, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 21 °C

      Mein Erwachen war heut nicht so toll, denn leider ist es ein Albtraum, der mich aufwachen lässt. Draußen ist es noch recht finster, aber ich kann einfach nicht mehr einschlafen. Allerdings ist es auch schon kurz vor 7 Uhr. Da wir hier eine Stunde Zeitverschiebung haben, wird es eben erst etwas später hell. Wir huscheln also noch ein Weilchen und schauen dabei bissl fern. Als es draußen dann heller ist, springen wir ins Meer und schwimmen eine Runde. Es ist so schön, wenn die aufgehende Sonne dabei, mit ihren Strahlen im Gesicht kitzelt. Danach machen wir uns schnell startklar. Wir wollen die Küste entlang und im besten Fall heut noch Lefkada erreichen. Weil wir auch mal ein paar Tage an einer Stelle bleiben wollen, müssen wir noch ein paar Lebensmittel einkaufen. Dazu steuern wir einen größeren Supermarkt kurz vor der Hafenstadt Igoumenitsa an. Die Auswahl ist überschaubar, die Preise erschreckend hoch und die Kauflust dementsprechend getrübt. Wir kaufen also nur ein wenig Käse, ein paar Tomaten, Zwiebeln, Kartoffeln, Milch, Radler und ein paar Souvlaki Spieße. Dafür zahlen wir sportliche 42€. Ganz schön krass… und da haben wir noch nicht einmal Brot dabei, denn das sah nicht lecker aus. Beim Bäcker an der Hafenpromenade sieht das schon anders aus. Wir kaufen dort eine Art Foccachia mit Oliven und Tomaten, fürs Frühstück und ein Brot für heut Abend. Aber auch hier gibt es riesige Unterschiede zu Albanien. Allerdings wir leben ja im „hier und jetzt“, also nehmen wir die Dinge wie sie sind. Schließlich sind wir ja im Urlaub! Jetzt wursteln wir uns noch durch die Rush Hour in der Stadt, bevor wir endlich wieder auf der Küstenstraße sind. Diese führt uns wieder bergauf und -ab, wobei sich rechterhand ständig tolle Buchten, kleine Strände und idyllische Urlaubssiedlungen zeigen. Wir fahren dann einfach mal rechts ab und gelangen an eine Bucht mit hellem Kies und türkisblauen Meer. Hier gibt es zwar einige luxuriöse Ferienappartments, diese sind jedoch verwaist und somit haben wir den kompletten Strand allein für uns. Ach nein - natürlich gibt es auch hier den obligatorischen Strandhund, der ganz entspannt im Kies liegt und schläft. Aber wie sich wenig später rausstellt, sind hier noch ganz andere Tiere zu finden. Als wir ins Wasser gehen, liegt nämlich direkt vor uns ein knallroter Seestern im Wasser, der reichlich Gesellschaft von vielen kleinen Fischen hat. Es ist so faszinierend zu beobachten, wie er sich langsam bewegt und die Arme oder eben Beine, um die Steine legt, oder sogar in irgendwelche Ritzen schiebt. Wir setzen uns noch ein Weilchen zum trocknen in die Sonne, bevor es uns wieder weiter zieht. Ein Stück weiter, soll es noch einen anderen tollen Platz an einer malerischen Bucht geben. Diesen steuern wir als nächstes an. Man parkt sehr schön auf einer Wiese unter großen Kiefern, oberhalb einer Strandbar, die spektakulär in die Steilküste hinein gebaut ist. Wir holen uns dort einen Kaffee und setzen uns auf eine der Terrassen, um den Ausblick auf den Strand zu genießen. Auch hier ist es wieder wunderschön, aber für unsere Verhältnisse sind hier zu viele Menschen. Drum heißt es auch hier nach kurzer Zeit wieder: „Abfahrt“. Auf dem Weg nach Lefkada entdecke ich noch eine, der in Griechenland seltenen Lidl-Filialen. Da stoppen wir doch nochmal. Hier kennt man sich doch gleich viel besser aus und wir kaufen noch ein paar leckere Dinge für die nächsten Tage. Die Preise hier sind auch gleich deutlich angenehmer. Jetzt sind wir gerüstet für Lefkada. Es ist zwar eine Insel, allerdings die einzige die man über eine Brücke erreichen kann. Damit ist schon mal die erste Fähre gespart. Aber bis wir zu der Brücke gelangen, müssen wir erst noch ein weiteres Highlight passieren. Einen Tunnel - der unter einer Meerenge hindurch führt. Irgendwie sehr witzig. Ich halte spaßeshalber mal die Luft an und schaffe es sogar die komplette Zeit. Beim nächsten Mal, kann ich also auch rüber tauchen, wenn ich’s schaffe 60km/h schnell zu schwimmen. Kurz vor der Brücke nach Lefkada entdecken wir dann noch Flamingos, die in einer Lagune stehen und wild durcheinander schnattern. Und direkt daneben eine Wasserburg. Hier gibt es wirklich minütlich was Neues zu entdecken. Dann ist sie auch schon da, die scheppernde Metallbrücke, die uns auf die Insel bringt. Jetzt haben wir’s fast geschafft. Wir passieren Lefkada-Stadt und legen fest, hier nochmal einen ausgiebigen Besuch einzuplanen. Denn es gibt einen schönen Hafen, etliche Tavernen und Geschäfte und lädt einfach zum bummeln ein. Für heute ist das aber nix, denn wir möchten noch vor Sonnenuntergang am Stellplatz ankommen. Um diesen zu erreichen, müssen wir aber erstmal wieder bergauf, um dann eine Weile später wieder knapp 6km auf schmalen Serpentinen bergab, durch Olivenhaine zum Strand unterhalb der Steilküste zu fahren. Dabei ist die Straße teilweise so mies, dass es selbst für ein einzelnes Auto zu schmal ist, um mit allen Rädern gleichzeitig auf Asphalt zu fahren. Man hofft die ganze Zeit, dass bloß niemand entgegen kommt. Unsere Gebete werden erhört und wir haben nur einmal Gegenverkehr. Und das glücklicherweise an einer, der seltenen breiteren Straßen-Abschnitte. Unten angelangt gibt es gleich am Anfang einen Parkplatz, der bereits gut besucht ist und auf weiterer Strecke haben sich ebenfalls einige Camper niedergelassen. Als die Straße endet und zu einer Offroadpiste wird, sind wir ja mit Vanom
      perfekt gerüstet und fahren noch ein paar hundert Meter weiter. Hier stehen wir ganz allein und können in aller Ruhe den Sonnenuntergang anschauen, schwimmen und unterm Sternenhimmel Abendessen. Hier werden wir erstmal bleiben. Gute Nacht
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    • Day 60

      Paradies vs. Albtraum

      November 7, 2019 in Greece ⋅ 🌧 19 °C

      Die letzten vier Tage haben wir an einem in der Tat paradiesischen Ort verbracht. Etwa 20 km südlich der Hafenstadt Igoumenitsa standen wir an einem wunderschönen Strandabschnitt komplett für uns allein. Wohingegen während der Hauptsaison min 200 € pro Nacht für diesen Ausblick hingeblättert werden müssen, konnten wir die Zeit völlig kostenfrei genießen. Zumindest bis vorgestern Abend. Am Mittwochabend zogen die ersten Gewitter auf, die sich durch die Nacht und über den kompletten gestrigen Tag erstreckten und bis zum Abend hin auf ein von uns bis dahin nie zuvor erlebtes Ausmaß steigerten. Die Häufigkeit der Blitze erinnerte eher an einen Diskobesuch und sorgte für großen Respekt unserseits vor der Macht und der Heftigkeit der Naturgewalten. Nachdem sich die Wolken heute morgen endlich gelichtet hatten, machten wir uns auf den Weg nach Igoumenitsa. Nach einem letzten griechischen Gaumenschaus geht es für uns morgen weiter nach Albanien.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Vrachonisída Péramos, Vrachonisida Peramos

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