Grenada
Carriacou and Petite Martinique

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Travelers at this place
    • Day 367

      Auf der Flucht vor dem Hurrikan

      June 27 in Grenada ⋅ ☀️ 29 °C

      Eigentlich wollten wir viel länger in der schönen Bucht Chatham Bay auf Union Island bleiben. Tolle Natur, schönes durchsichtiges Wasser, die Boatboys sehr nett und unaufdringlich. Aber wie das so bei Seglern ist, das Eine ist der Plan, und dieser wird meist durch Irgendetwas über den Haufen geworfen. In unserem Fall ist es diesmal ein drohender Hurrikan. Er ist gerade damit beschäftigt, sich über dem Atlantik aufzubauen, und soll am Montag bei uns in der Karibik sein. Keiner weiß im Moment genau, wie stark er werden wird, und wo er genau entlangzieht. Im Moment sieht es aber so aus, dass sich sein Auge genau auf uns richtet, wir müssen also weg hier.
      Als erstes heißt es Ausklarieren aus dem Land „St. Vincent and the Grenadines“. In der Bucht, in der wir geraden liegen, geht das nicht. Es gibt drei Möglichkeit zu den „Customs and Immigration“ zu kommen: Wir können mit unseren Papieren im Rucksack über den Berg nach Clifton Wandern, direkt mit unserer Vitila in die Clifton Bay Umankern, oder mit dem Dinghi 5 sm in die Clifton Bay hinüberpreschen.
      Mit dem Segelboot wollen wir nicht hin, weil Ankern schlecht möglich ist, und die Boatboys, die Einem dort eine Boje zum Anlegen „verkaufen“ wollen, einen sehr schlechten Ruf haben. Wandern wäre schön, wir müssten aber über einen hohen Bergrücken, und 2-3 Stunden bei der Hitze und dem Zeitdruck macht keinen richtigen Spaß…. Wir entscheiden uns daher für das Dinghi. Im Schutz unserer Bucht kommen wir zunächst auch gut voran. Aber als wir ums Kap biegen, bläst der Wind mit einem Mal von vorn, und die Wellen werden auch immer höher. Wir haben etwas über die Häfte der Strecke von 5 sm hinter uns, da werden die Wellen so gewaltig, dass ich ans Umkehren denke. Der Motor spinnt auch mit einem Mal. Irgendwas müssen wir jetzt ändern. Den Motor bringe ich zur Vernunft, indem ich ihn ausschalte und wieder starte. Den Wellenritt will ich nun durch eine Fahrt hinter dem Riff etwas angenehmer gestalten. Als wir uns indes der Stelle nähern, wo ich das Riff passieren will, wird es sehr flach beim Hinunterblicken und die Wellen eher unangenehmer, so dass wir auf eine Weiterfahrt verzichten müssen. Wir drehen zunächst um in Richtung unserer Ankerbucht.
      Doris hat plötzlich die Idee, in eine andere, benachbarte Bucht zu fahren und das letzte Stück zum Hauptort Clifton doch zu Fuß zu gehen. Gute Idee denke ich und steuere auf gut Glück ein Dinghidock an, und wir können mit Zustimmung der Einheimischen dort gut festmachen. Ich gebe die zu laufend Stecke in Komoot ein, und los geht es. Knapp 3 km liegen vor uns, leider ohne Wasservorrat, wir haben ja auch keine Wanderung geplant. Was soll’s, vielleicht finden wir unterwegs etwas.
      Da hält neben uns ein Kleinbus und Jemand fragt freundlich heraus, ob wir mitfahren wollen. Ja gern, wohin fährt er denn? Nach Clifton. Wir sagen dem Fahrer unseren Wunsch, und so werden wir direkt bis vor das Büro der Ausklarierungsbehörde gefahren, toller Service! Jetzt die nächste Hürde. Wir erwarten eine große Menschenmenge im Büro, weil viele Segler wegen des Sturmes in den Süden streben, und der Dame im Office geht zusätzlich ein negativer Ruf voraus. Die erste Überraschung, es ist nur EIN weiterer Segler vor uns im Büro, und die Dame ist heute gut drauf, sie hat sogar ein Lächeln für uns. Wir haben die Formalitäten nach 15 min. erledigt, und stehen schneller wieder auf der Straße als gedacht. Wir gehen wieder zurück Richtung Boot und werden von einer Frau angesprochen, ob wir Obst kaufen wollen. Erst schauen wir uns verdutzt an und ja, da war doch noch was, Obst und Gemüse war in den letzten Tagen völlig ausgegangen. Heute Morgen hat uns Alex, ein Bootboy, zwar schon Mangos vorbeigebracht, aber Tomaten, eine Avocado und ein frischer grüner Salat wanderten dann doch noch in unseren Rucksack. Wieder geht es auf die Straße, und in dem Moment kommt wieder so ein Kleinbus angefahren. Ich halte die Hand raus, er hält an, fragt kurz wohin, und nach kurzer Preisabsprache geht die Fahrt ab, unglaublich. diese Busse halten unterwegs immer wieder an, wenn Jemand Ein- oder Aussteigen will. Nach 50 Minuten insgesamt sind wir wieder an unserem Dinghi, haben uns ausklariert, eingekauft und den ganzen Weg hinter uns gebracht. Damit haben wir im Traum nicht gerechnet, super! Bei ordentlichem Wellengang geht es wieder zurück zum Boot.
      Inzwischen sind von 15 Booten nur noch zwei in der Bucht, unsere Freunde Resi & Werner und wir. Diese sind allerdings per Fuß unterwegs zum Ausklarieren. Jetzt flott alles Klarmachen zum Ablegen. Schnell noch den Abwasch erledigt, Segel Fertiggemacht, und der Startschuss fällt. Das Groß habe ich bereits vor dem Anker hochgezogen, alles geht soweit gut, der Anker kommt schön hoch und rastet brav im Ankerkasten ein. Aber was ist das nun schon wieder? Beim Beschleunigen kommt ein komisches Geräusch vom linken Propeller. Schnell wieder in den Leerlauf Schalten und Nachsehen. Da hängt doch wirklich eine rote Leine in unserer Schraube. Was nun? Gleich wieder Umdrehen, neu Ankern und ins Wasser springen, oder Weitersegeln? Wir entscheiden uns für‘s sofortige Kontrollieren. Hier kenne ich die Bucht, und die Maschinen müssen immer beide einsatzbereit sein. Schnell das Segel eingeholt und den Anker ausgebracht. Das gestaltet sich etwas schwieriger mit nur einem Motor, gelingt aber auf Anhieb. Ich hoffe inständig, dass nichts am Antrieb passiert ist. Beim Abtauchen sehe ich gleich das Problem: wir haben uns tatsächlich eine orange Leine eingefangen, zum Glück kann ich sie ohne Weiteres lösen, und es scheint auf den ersten Blick auch nichts weiter passiert zu sein. Dummerweise ist es unsere eigene Schuld, es handelt sich um die rote Leine, mit der unser Rettungsring an der Reling (offenbar mangelhaft) befestigt war.
      Es ist nun kurz nach zwölf, und der zweite Start aus der Bucht gelingt jetzt auch. Wir haben guten Wind, und es geht auf nach Carriacou. Nach 1 1/2 Stunden sind wir bereits an der Bucht L‘Esterre, wo wir einklarieren wollen, da erreicht uns die Nachricht von zwei befreundeten Pärchen, dass sie gleich nach Ronde Island Weitersegeln wollen. Ich beratschlage mich kurz mit Doris und ändere ebenfalls den Kurs. Einklariert wird dann morgen auf Grenada. So ist das mit uns Seglern, wir haben Pläne, aber was wirklich kommt, das wissen wir nie. Das macht dieses Leben aber auch spannend!
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    • Day 9

      Carriacou - Sandy Island

      November 10, 2023 in Grenada ⋅ 🌧 28 °C

      Anchored here for two nights, we're savoring the turquoise blue waters and the pristine white dream beach. Tomas utilized the time to mend a few things onboard. Today, the winds are quite strong—overnight, we experienced gusts exceeding 35 knots. It was quite a rocking night, but fortunately, the anchor held up well.Read more

    • Day 109

      Längster Segeltörn

      March 6, 2020 in Grenada ⋅ ⛅ 27 °C

      Heute steht ein langer, sogar unser längster Segeltön an. Nachdem wir gestern von Martinique in die schöne Bucht von St. Lucia, Anse Cochon gesegelt sind, wollen wir heute von hier aus bis nach Bequia segeln. Die 53 Seemeilen sollen wir in elf Stunden absolvieren. Wir stehen um sechs Uhr auf. Um kurz vor sieben geht's, nach einem kurzen Frühstück los. Wir kommen gut voran. Um die Mittagszeit sind wir östlich von St. Vincent. Diese Insel lassen wir links liegen, da es hier immer wieder zu Überfällen kommt. Bequia erreichen wir rechtzeitig kurz vor dem Sonnenuntergang. Vom Tag geschafft trinken wir ein Anlegerbier und genießen gemeinsam den Sonnenuntergang.
      Am nächsten Tag gehen wir auf Erkundungstour im Ort. In einer Bar genießen wir kühle Getränke und das Wlan.
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    • Day 115

      Sailing Trip sur Uoshan J13&14

      June 9, 2022 in Grenada ⋅ ⛅ 28 °C

      L'îlot paradisiaque

      La journée commence tranquillement dans la baie de Tyrell (Carriacou), que nous connaissons bien. Puisque nous n'avons pas pu faire la clearance la veille, Sylvain se lève et s'en occupe pour qu'on puisse partir tôt.
      Nous ne hissons même pas les voiles car la navigation s'annonce très courte. En effet, nous visons un lieu repéré une semaine plus tôt, qui nous a tous fait rêver... vous pourrez deviner facilement, nous visons la superbe plage de Paradise Beach ! Et plus précisément, nous faisons cap vers Sandy Island, un îlot de sable blanc au milieu de l'étendue d'eau turquoise, peuplé seulement de quelques cocotiers. Ce petit bout de paradis, ce sera notre mouillage pour la nuit. Comme on dit souvent, on est mieux ici qu'en prison.

      Nous arrivons donc après une mini-nav sur ce lieu magique. Quelques bateaux sont déjà ancrés sur le spot, nous saluons nos nouveaux voisins de la main. Le ciel est couvert, nous sommes un peu déçus car les couleurs du paysage sont un peu ternies par le ciel grisâtre. Nous attendons avec impatience le moment où la lumière rendra tout le spot magique !

      Après un trop bon repas composé de fajitas, piloté par chef Martin et réalisé par ses commis/son équipage, nous sortons masques, tubas, et palmes pour certains, et plongeons avec hâte pour explorer les fonds. Quelques crawls plus tard, nous posons le pied sur Sandy Island, avec pour objectif de traverser l'ilot (ce qui prend environ 30 secondes) et d'aller nager de l'autre côté. Celui-ci est plus agité, il y a un peu de houle, mais cela ne décourage pas nos plongeurs favoris, même au contraire. Ils verront plein de poissons, beaucoup plus que de l'autre côté, et même un tarpon de 1 mètre 30 pour Armel, qui s'en souviendra longtemps. Un peu démotivée par la houle, je décide de ne pas nager de ce côté et d'explorer l'îlot à pied. Depuis que nous étions passés à Paradise Beach, je rêvais de marcher sur cet îlot. Je n'ai vraiment pas été déçue. Il y a de l'eau à ma gauche, à ma droite, et même sous mes pieds. Et oui, plusieurs piscines naturelles sont cachées entre les digues de coraux. C'est dans ces moments qu'on réalise la chance qu'on a !!

      Sur ces belles découvertes, nous retournons au bateau pour lancer quelques parties de coinche ou tarot, avant de préparer l'apéro. Comme d'habitude, nous arrivons à être en retard, même pour le coucher du soleil. Nous partons à toute vitesse à bord de l'annexe, et nous traversons l'île en courant pour admirer le coucher du soleil dans les nuages. Comment rêver mieux ??

      De retour au bateau, nous continuons l'apéro et les nombreuses parties de cartes. Pas de poisson au menu car nous sommes dans une réserve, sinon vous vous doutez bien que nos pêcheurs auraient ramené le repas.

      Au cours de la soirée, le bateau devient un véritable ring de boxe. Le maître mot : pousser tout le monde à l'eau. Il ne faut se fier à personne, la moindre inattention fini avec un plongeon forcé ! Après pas mal d'aller-retours dans l'eau et un combat de longue haleine, la team kakaraïbes réussit à mettre Thomas à l'eau, qui résistait jusque là aux attaques... En effet, les deux capitaines s'étaient alliés avec Thomas et ne s'étaient même pas mouillés une seule fois !! Pour nous, les scores étaient moins glorieux, avec beaucoup de mises à l'eau et quelques rencontres de très près avec la coque du bateau...

      Encore une belle soirée avec toute la team Uoshan, on est tellement reconnaissants de pouvoir vivre des moments comme ça tous ensemble !

      Le lendemain, il fait grand soleil quand nous nous levons. Nous passons la matinée à plonger, fouiller les fonds marins à la recherche du collier égaré de Thomas (on ne l'a pas trouvé, par contre le masque de Sylvain était sous le bateau). Nous levons l'ancre dans l'après-midi avec un combo moteur-génois (les conditions ne nous permettant pas de tout faire à la voile), pour aller jusqu'au prochain mouillage à Union Island.

      Nous nous ancrons dans une baie protégée car les prévisions annoncent des vents forts pour la nuit, mais là où nous sommes il n'y a rien à craindre. On passe donc la soirée sur le bateau, à discuter et jouer aux cartes.

      ✒️ Clara
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    • Day 400–408

      Carriacou (maintenance week)

      May 6 in Grenada ⋅ 🌬 29 °C

      After a 2 hour ferry trip from st George’s (Grenada) back to the sleepy Tyrell bay on the small Island of Carriacou. There are 2 boat yards in this far flung island and we have chosen the smaller one with the nice bar. It’s 30 degrees and not very conducive of doing any work. The little flat we have rented has a small air on unit (woop woop) and large iguanas.
      30 minutes after getting off the ferry the Mighty Morvenna was in the slings to be lifted out ready for work. The list is long, as always
      Service the engine
      Service the generator
      Clean and anti foul the bottom.
      Service the propeller
      Strip down and fix the water maker.
      Fill gas bottles
      We started fast but the heat slowed us quickly. Lucky we have a handy bar with ice cold beers..
      The heat was overpowering and we were permanently dripping in sweat. In the normal way we stopped a lot and chatted with anyone who was there. Met a french guy called cyprian who started the yard in the 80s he had great stories of exploring the island when they were still pristine. Holger was an interesting German single handed who rarely let the heat stop him. He has only been sailing 5 years and had been in the Caribbean for the whole period. He is a free diver and spear fisher with a pure view to sail travel rarely starting his engine and having a sail dinghy for the hops to shore. He can dive over 4 minutes and has held his breath for 8!!! When he is on land.

      There is an elephant in the room. Where too next in the boat Colombia is the plan and is mostly out of the hurricane area. But there is a feeling of nobody is exited for that. Heading back across the atlantic is discussed. We decide we will head North to Martinique. And decide there.(first world problem).

      One last Tuna steak then off we will go
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    • Day 142

      Carriacou

      January 8 in Grenada ⋅ 🌬 28 °C

      Ein weiteres Land reiht sich auf unserer Weltkarte ein. Hier treffen wir Jane. Die Tauchlehrerin von Jonas. Eine Kanadierin, mit mehreren tausend Tauchgängen zeigt uns offenherzig ihre Unterwasserwelt. Gleichzeitig erkunden wir auf Landausflügen die nähere Umgebung.
      Doch zunächst müssen wir dort ankommen. Gemeinsam mit LeeLoo segeln wir von Saint Lucia - nachdem wir dort mit Trick 17 kostengünstig Diesel gebunkert haben (nach dem Ausklarieren gibts den nämlich zollfrei) - nach Carriacou. Keine Sorge, auch nach 4 Tagen vor Ort können wir den Namen noch nicht richtig aussprechen. Carriacou ist eine kleine Insel mit 6000 Einwohnern nördlich von Grenada. Die Nacht ist ruppig. Die Squalls, vor denen wir bei der Atlantiküberquerung verschont geblieben sind, gehen fast halbstündlich über uns hinweg. Regenschauer. Windböen. Starke See. Kein Karibisches Feeling. Aber wir haben es uns nun mal in Kopf gesetzt, gen Süden zu kommen.
      Ich bin erleichtert als ich im Morgengrauen die Insel Carriacou näher kommen sehe. Gegen 7 muss ich leider den viel zu kurzen Schlaf von Jonas beenden. Der Spi-Baum muss weg - der Wind hat gedreht. Wir beginnen unsere Ankunft vorzubereiten und motoren die letzten zwei Meilen gegen den strammen Wind in die Ankerbucht hinein.
      Es scheint eine recht beliebte Bucht zu sein. 30,40 Segler liegen hier vor Anker und ich gebe die Hoffnung auf, nahe des Strandes ankern zu können. Wir suchen uns ein Plätzchen zwischen den anderen Yachten und Jonas fiert die ersten Meter Ankerkette, als ich geschockt auf den Plotter schaue. Ich rufe Jonas zu: Stop! Anker hoch, wir müssen hier weg. Wir sind gefährlich nahe an eine Untiefe geraten. Die Yacht links von uns scheint mittig davon zu ankern! Ich gebe Rückwärts Gas und drehe zügig von der Stelle ab. Alles gut gegangen. Ich bin jetzt wieder wach. Nach zwei weiteren Kreisen entscheiden wir uns für einen Ankerplatz weiter südlich. 30 Meter Kette wandern ins Wasser und wir haben unser Ziel erreicht!

      Jonas wird euch selbst von seinem Tauchkurs berichten!

      Bereits am Abend erkunden wir die Insel und genehmigen uns einen Cocktail an Land. Grenada. Ein weiteres Land. Noch dazu eines, mit dem wir nicht gerechnet hatten. Leider zeigt es sich nicht von seiner besten Seite. Der Wind lässt nicht nach. 3 Tage lange werden wir immer wieder von Windböen und starken Regenschauern überrascht. Die Anker halten und wir nutzen die Zeit dazwischen für Schiffsarbeiten, Erkundung der Umgebung und schlussendlich, um Jonas und Luise auf ihren 5. Tauchgang zu begeleiten!
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    • Day 143

      Open Water Diver

      January 9 in Grenada ⋅ 🌬 26 °C

      "Two Sisters. A pinnacle dive. It's really awesome" Jane ist begeistert und versucht uns zu überreden, Jonas und Luise auf Tauchgang Nummer 5 ihres Tauchscheins zu begleiten.
      Jane, die Kanadierin, die seit zwei Tagen den beiden das Tauchen näher bringt.
      Es regnet und stürmt. Es gibt also definitiv schönere Bedingungen für einen Tauchgang. Doch Jane ist überzeugend genug, Wir kommen mit. Nach und nach haben Dirk, Emilia und ich unsere Sachen an Land und dann hinüber ins Tauchboot geschafft. Auch Jonas und Luise tragen das schwere Equipment den rutschigen Steg entlang, Haben wir genügend Gewichte? Jeder seine Flossen, Maske, Flasche. So viel ist zu bedenken.
      Doch dann starten die altersschwache Außenborder und unser Boatcaptain bekommt Anerisungen, wohin es geht. Die Felsen sind uns bekannt. Wir haben sie bei unserer Ankunft passiert und schon da gesagt, dass das sicher ein guter Tauchspot sein muss. Jane kommt etwas aus der Fassung. Die Boje ist nicht mehr da. Doch Plan B steht. Wir machen uns während der Fahrt klar zum Absprung. Das Boot bockt wild in den Wellen. Hier draußen ist deutlich mehr Wind als in der geschützten Bucht. Schon mache ich mir Gedanken, ob das alles hier so schlau war. Doch Jane zählt laut bis 3 und dann haben wir sowieso keine Wahl mehr. 6 platschende Geräusche ums Boot. 6 Backflips. Dann bin ich im Wasser. Ich blase schnell mein Jacket auf und atme weiter durch den Regulator. Zu viel Welle. Schnell schiebe ich Emilia von den laufenden Motoren weg.
      Jane brüllt dem Boat Captain Anweisungen zu. Er scheint durch die zwei Inseln durchfahren zu wollen. Unmöglich. Gerade noch kann Jane ihn abhalten. Unter laut aufjauelnden Motoren dreht das Boot ab und ist dann verschwunden. Bevor wir den Felsen zu nahe kommen, gehen wir lieber auf Tiefe. Schnell sinken wir hinab. Druckausgleich. Und weiter. Neben mir sehe ich die anderen. Um uns rum wird das Wasser langsam ruhiger. Der Meeresgrund kommt näher. Entlang der steil abfallenden Wand sinken wir tiefer und tiefer. 18 m - die Grenze für unsere Anfänger. Dirk, Emilia und ich lassen uns noch weiter hinab gleiten. Parallel geht es dann auf Erkundung der Unterwasserwelt. Fische. Korallen. Entlang der Felswände hat sich eine wunderschöne Unterwasserwelt angesiedelt. Ich lausche den Geräuschen meiner Atmung und versuche so wenig Luft zu verbrauchen wie möglich. Die Zeit in der Tiefe in die Länge ziehen. Einatmen. Blubbernd ausatmen. Ruhe genießen. Ich beobachte die anderen. Die regelmäßigen Blubberblasem über ihnen. Wir tauchen gemeinsam in einem großen Bogen um die Türme. Nach einer dreiviertel Stunde tauchen wir langsam wieder hinauf. Zurück in die Welt. Zurück in den Trubel. Ein entschleunigendes Erlebnis.
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    • Day 107

      Sailing Trip sur Uoshan J5

      June 1, 2022 in Grenada ⋅ ⛅ 28 °C

      Welcome to Paradise

      Ce matin, c'est grasse mat dans la baie de Tyrell, peuplée de nombreux voiliers de toutes nationalités confondues. Cette fois, pas de navigation au programme du jour, mais des retrouvailles/rencontres avec Petit Poisson. Mais avant toute chose, nous avons quelques missions administratives et logistiques à faire.

      Pendant que nos deux capitaines partent faire la clearance (c'est à dire se déclarer aux douanes), Armel et Titouan se chargent de la mission des courses, pendant que Thomas et moi-même nous lançons dans un gros ménage du bateau.

      Tout se passe bien, même si la capitainerie fait enooormément attendre Martin et Sylvain, et Armel et Titouan expérimentent pour la première fois le mal de terre. Et oui, ça aussi ça fait partie de la navigation ! Quand ça va mieux sur l'eau, on se met à tanguer en posant pied à terre. Les rayons de supermarché font vite perdre l'équilibre à Armel !
      Un peu déboussolés par la terre ferme, Armel et Titouan se sont trompés de carte bleue et font face à une petite galère pour payer les courses.

      L'équipage est rassemblé et nous nous dirigeons désormais vers notre point de rendez-vous, une plage qui porte très bien son nom : Paradise Beach.

      Nous arrivons dans un petit restaurant au bord de l'eau, les pieds dans le sable. Nous formons une jolie tablée de 9 copains, avec Noémie et Benja, les deux capitaines de Petit Poisson, et Julia leur équipière, qui n'est autre qu'une ancienne équipière de Uoshan ! Et oui, parfois le monde de la voile est petit.

      Le restaurant n'est vraiment pas plein, mais la serveuse semble débordée. Après presque 2h d'attente (heureusement que nous étions en bonne compagnie), nos plats arrivent enfin ! La carte affiche des prix un peu exagérés, nous serons donc nombreux à opter pour la classique pizza fromage, délicieuse et surtout économique.

      La longue attente en vaut le coup car il y a une super activité à faire dans ce restaurant : peindre le nom et le logo de son bateau ! Les nombreux voiliers qui sont passés avant nous ont laissé de véritables œuvres d'art (sauf quelques exceptions qui n'ont pas une main d'artiste ou qui ont fait un peu trop confiance à leurs enfants).

      Petit Poisson et Uoshan se lancent donc chacun dans la confection de leur panneau. La collaboration Sylvain - Julia sera une réussite, malgré quelques désaccords. Pour Uoshan, ce sera donc une jolie pinte de bière, avec un pied de dauphin, peinte sur du bois brut. Petit Poisson signe une belle œuvre sur fond bleu clair avec... un poisson, logique.

      Nous passons une super aprem, discutons avec les autres voileux présents au restaurant, et échangeons plusieurs parties de Spike Ball au bord de l'eau.

      La journée s'achève sur l'un des plus beaux couchers de soleil que nous ayons vus. La plage Paradise Beach nous montre tout son charme, et une fois que le soleil passe derrière l'horizon, le ciel s'éclaire d'une lumière dorée qui se reflète sur l'eau devant nous. On a l'impression de nager dans de l'or liquide, on est comme des dingues et on se sent tellement chanceux de vivre des moments comme celui là. Cerise sur l'océan : des tortues sortent leur petite tête de l'eau pendant ce coucher de soleil qui semble infini. Jusque là, ils semblaient tous très courts depuis que nous sommes dans les Caraïbes, mais celui là relève la moyenne.

      Je discute quelques minutes avec notre serveuse qui m'apporte une note plus salée que la mer morte, et elle me confirme que ce coucher de soleil est vraiment exceptionnel, même si je me doute que depuis leur bord de plage ils doivent en voir souvent.

      Une petite marche dans le noir nous attend pour rejoindre Tyrell Baie, et notre maison flottante, où nous lançons une partie de cartes avant d'aller nous coucher.

      ✒ Clara
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    • Day 106

      Sailing Trip sur Uoshan J4

      May 31, 2022 in Grenada ⋅ ⛅ 28 °C

      La petite baie où nous avons posé l'ancre hier soir est toujours aussi belle avec la lumière du matin. L'eau est d'un turquoise digne des photos de magazines, et la température va sûrement vous rendre jaloux... les écrans du bateau affichent presque 28° ! Même pas un frisson en plongeant.

      Aujourd'hui nous prévoyons d'arriver enfin à Carriacou pour rejoindre Petit Poisson, avec une navigation plus petite et plus tranquille, environ 4h de prévues.
      Nous avons donc du temps ce matin pour profiter de l'endroit magique où nous nous trouvons. C'est l'occasion rêvée pour nous de tester un jeu dont on nous a vanté les mérites : le fameux saut en pare-bat. Le pare-bat, c'est une sorte de grosse bouée qu'on utilise pour protéger la coque du bateau lorsqu'on est en contact avec une autre surface dure, à savoir un autre bateau ou bien les pontons du port. Mais il a d'autres fonctions récréatives : attaché en haut du mat à l'aide d'un long bout, il sert aussi de liane de tarzan pour sauter depuis le bateau !

      Après quelques plats et autres sauts artistiques, certains rentrent se sécher, pendant que la team chasse poursuit les bancs de poissons, et j'en profite pour tenter de rejoindre un tout petit îlot de cailloux éloigné du bateau. Il n'y a pas beaucoup de poissons dans cette baie, mais en tentant de rejoindre l'ilôt je découvre d'autres trésors : plein de "dollars des sables". Ce sont des coquillages de forme ronde, anciennement oursins plats. Ils sont assez rares car très fragiles, donc dans le doute j'en ramasse une bonne dizaine en espérant que quelques uns survivent. Les dollars des sables sont composés de motifs réguliers plutôt fascinants, qui rappellent un peu des fleurs, vous en jugerez par vous même sur les photos !

      Après un repas sur le bateau, nous mettons les voiles vers Carriacou, l'île la plus au nord de l'archipel de Grenade. La navigation se passe bien, nous traversons des paysages juste magnifiques. Pour la première fois depuis le début du périple en voilier, nous naviguons entre les îles et les minis îlots. Les décors de film se succèdent : hôtel seul sur un îlot qui fait sa taille, seulement accessible en bateau, wake-board sur les fonds turquoises, ilots de sable avec la mer de chaque côté, piste d'atterrissage qui donne sur l'eau... Nous en prenons plein les yeux !

      En revanche, il n'y a pas beaucoup de vent et nous sommes obligés d'allumer le moteur de temps en temps pour ne pas dériver. Nous arrivons en fin d'après-midi à Carriacou dans Tyrell Bay, et décidons d'aller prendre la fameuse bière d'arrivée dans le bar de la Marina. Nous espérons fêter les retrouvailles avec Petit Poisson, mais ils sortent d'une semaine de chantier naval qui les a épuisés, et ils connaissent les coutumes de Uoshan : la soirée pourrait bien être épuisante elle aussi. Ils préfèrent rejoindre en douce un bateau voisin pour un café, nous les surprendront mais impossible de les convaincre de nous rejoindre.

      Nous mettons donc pied à terre pour la première fois depuis 4 jours pour profiter d'un superbe coucher de soleil tous ensemble (un de plus) dans le bar du Frogs, où nous rencontrerons une très jolie serveuse qui fera chavirer les cœurs de l'équipage.

      Nous découvrons les joies de l'annexe (petit bateau à moteur gonflable qui nous permet de relier le bateau à la plage), mais à 6 avec un moteur qui fait des siennes, il vaut mieux partir en maillot et avec les rames - juste au cas où.

      Nous rentrons nous coucher après une belle soirée tous les 6 !

      ✒ Clara
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    • Day 114

      Sailing Trip sur Uoshan J12

      June 8, 2022 in Grenada ⋅ ⛅ 28 °C

      Quand le courant passe...

      Petite astuce technique aujourd'hui : si vous levez l'ancre avant 8h du matin, la bouée est gratuite.

      On a appliqué ce conseil et sommes donc partis aux alentours de 7h30. L'objectif est de retourner à Carriacou pour y faire une dernière escale avant de quitter la Grenade et de rejoindre les Grenadines ! On a une trentaine de milles à effectuer, ce qui devrait nous prendre maximum 6h.

      Seulement voilà, il se trouve que nous sommes déportés par le courant et que le vent n'est pas vraiment dans la bonne direction ce qui nous oblige à tirer quelques bords, c'est à dire changer le cap d'un côté à l'autre du vent, pour le remonter. Ça rallonge la distance et le temps de trajet, mais nous sommes super content de faire quelques manœuvres (même basique) en navigation.

      Nous arrivons donc vers 16/17h à Carriacou, dans la même baie où nous avions mouillé la dernière fois. Il est trop tard pour faire notre Clearance de sortie, c'est à dire signaler notre départ du pays, ce qui est obligatoire pour pouvoir rentrer dans un autre pays ensuite. Nous allons faire des courses tout les 3, avec de très forts symptômes de mal de terre, nous obligeant à nous accrocher à l'échoppe du monsieur vendant les fruits 😂
      Nous restons donc finalement là nuit dans la baie, un peu fatigué de cette longue navigation.

      Bonne nuit !

      Titouan
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    You might also know this place by the following names:

    Carriacou and Petite Martinique

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