Guadeloupe
Marie-Jeanne

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Travelers at this place
    • Day 12

      Wasserfall, Tiere und Strand

      April 19, 2023 in Guadeloupe ⋅ ☀️ 28 °C

      Nach der kurzen Nacht, inklusive Webex-Meeting von Daniel um 2 Uhr nachts (was selbst für ihn unmenschlich früh ist), hätten wir um 6 Uhr in der Früh mit winzig kleinen Augen kaum gedacht, dass wir heute viel Programm machen würden. Au contraire!

      Wir fahren ca. 40 Minuten an die Westküste von Basse-Terre, ganz in die Nähe von unserem allerersten Schnorchelspot, dieses Mal aber ins Landesinnere. Nach einem kurzen Spaziergang erreichen wir den Saut de l'Acomat, einen kleinen Wasserfall, der in ein türkisblaues, ovales Becken stürzt. Die beträchtliche Zahl an Autos am Parkplatz lässt nichts Gutes erwarten. Unten angekommen stehen die meisten Leute jedoch nur um das Wasser herum und feuern die waghalsigen Felsspringer an, die die Verbotsschilder ignorieren. Ein bisschen weiter unten schlagen wir dann unsere Picknickdecke auf und verbringen den Vormittag mit Fische zählen, Steine ins Wasser werfen, Blätter zerreißen, snacken und was man eben so mit Baby am Fluss macht :P

      Als Valerie müde wird packen wir unsere Sachen und fahren nun doch noch in den Zoo, den wir vergangene Woche ausgelassen hatten. Zoo ist eigentlich der falsche Begriff, der "Parc des Mamelles" ist vielmehr eine Mischung aus Tierpark, Botanischem Garten und Hochseilgarten. Der ca. 1,5h stündige Rundweg verläuft als Einbahnstraße über Holzbrücken ganz nah vorbei an exotischen Tieren, farbenfrohen Pflanzen, riesigen Bäumen und Blicken auf das Meer. Hier unsere Top 3 Tiere: der rote Panda, den nichts aus der Fassung zu bringen scheint, der schwarze Jaguar, der ähnlich entspannt auf seinem Baumstamm chillt und die quirligen Limuren, denen man - ähnlich wie auf dem Affenberg in Salem - ganz nah kommen kann. Auch Valerie hat, nachdem das Schläfchen für beendet erklärt wird, ihre Freude an den Tieren.

      Da wir fast direkt an der bereits besuchten Plage de Malendure vorbei kommen, machen wir nachmittags nochmal einen Abstecher zum Schnorcheln. Auf dem Heimweg kommen wir dann noch am Atelier de sable vorbei und Lisa erkundigt sich, ob hier vielleicht ein Souvenir gekauft werden kann. Die Künstlerin erzählt, dass sie seit 20 Jahren verschieden farbigen Sand auf und um Guadeloupe sammelt, um diesen auf Leinwänden zu Kunstwerken zu verarbeiten. Die Arbeiten sind wirklich schön, aber die Preise leider genauso gesalzen wie das Meerwasser.

      Abends verarbeiten wir ein lustig aussehendes Gemüse: Farbe und Länge erinnern an eine Gurke, es hat aber knubbelige Stacheln und ist relativ weich. Die Rede ist von einer Bittermelone. Die Übersetzung hätte ich mal vor dem Kochen nachschlagen sollen, denn für unseren Geschmack waren sie einfach zu bitter.
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