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- Jan 29, 2025, 8:00 PM
- 🌙 22 °C
- Altitude: 1,061 m
GuineaLabé RegionLabe PrefectureLabéTata Airport11°20’31” N 12°18’14” W
Labé

Heute wollte ich etwas früher losfahren, um die morgendliche Kühle nutzen zu können. Da Petr als Erster wach war, unterhielt ich mich etwas mit ihm. Er erzählte mir von den Projekten auf der Reise der Familie: Für verschiedene Reservate und für eine tschechische Kindersendung drehen sie Filme und machen Fotos. Man findet diese auch über ihre Website 7x7.family.
Weil die anderen erst später aufwachten, frühstückte ich dann schon und machte mich auf den Weg. Die ersten 10 km ging es angenehm über Asphalt, der dann aber plötzlich endete. Stattdessen begann eine Piste mit teils sehr tiefem Sand und sehr hartem Untergrund. Als mir einmal das Vorderrad unkontrollierbar wegrutschte, legte ich es mich wieder hin und sowohl ich als auch das Fahrrad wurden gänzlich mit rotem Sand bedeckt. Ich kam oft nur mit knapp 8 km/h voran - zumindest legte ich auch ordentlich an Höhe zu. Einmal kam ein Motorradfahrer vorbei, der mich nach Wasser fragte. Ich gab ihm welches und erfuhr, dass er auch nach Labé fuhr - er lud mich sogar zu sich ein. Nach knapp 10 km wurde die Piste dann besser befahrbar. Zudem hatte ich gehört, sie sollte nur 20 km lang sein, was sich dann auch bewahrheitete.
Auf ganz frisch geteertem Asphalt ließ es sich - trotz Anstiegen - wieder schneller rollen, bis in den Ort Tianguel-Bori. Dort musste ich Wasser auffüllen und aß dann auch gleich Mittag. Danach ging es weiter über einige Anstiege, gefolgt von kurzen Abfahrten durch das Bergland Fouta Djallon. In einem Ort kam ich mit dem Lehrer Mohammadou ins Gespräch - er war sehr begeistert von meiner Reise und wir unterhielten uns bestimmt eine halbe Stunde.
Danach fuhr ich schnell weiter, um es noch im Hellen nach Labé zu schaffen. Dort angekommen, rief ich den Motorradfahrer Mohammed-Ali von zuvor an, und tatsächlich führte er mich zu seinem Haus und wir aßen gemeinsam mit seiner Frau Reis zum Abendessen. Er erzählte noch etwas von sich - er war Fliesenleger und fuhr teils weite Strecken zu seinen verschiedenen Arbeitsorten. Da er wohl sah, dass ich nach den ganzen Bergen sehr erschöpft war, bot er mir gleich ein Bett an und ich nahm es dankend an, denn mir fielen tatsächlich schon die Augen zu.Read more
Traveler
Sieht so cool aus
Traveler 👍
Traveler
also naja ich frage nicht
Traveler Besser ist...
Traveler ich kann nicht anders, bitte gib mir einen tip :-)