Unsere jährliche Ausfahrt führt uns dieses Jahr nur bis Zechlin. Ingo ist für uns unfassbar plötzlich im Januar verstorben… So gedenken wir Ihm und nennen die Tour „Ingo-Memorial-Run“.
Und ich sehe mein Patenkind Anton!
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  • Day 1

    Wir starten

    September 2, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 20 °C

    Leider haben mein und Klausi‘s Chef den geplanten Donnerstag gestrichen…
    Also können wir erst am späten Nachmittag losfahren und müssen die gehasste Autobahn nehmen. Erster Treffpunkt bis 18:00 Uhr ist die Raststätte „Freienhufen“. Oli ist schon da und Klausi schafft es auf den Punkt. Sein Kommentar: „…180 mit dem Mopped ist nicht gut…“.

    Tankstopp in Michendorf (kurz die Autobahn verlassen)… Wasser und belegte Brötchen in Stolpe… und noch mal tanken in Neuruppin.

    Dann durch den immer wieder kalten Wald und die fürchterlichen Spurrillen… und heute auch noch Nebel!
    Ist aber kein Vergleich zum letzten Jahr. Da war ja Regen und Sturm das Reisethema.

    Wir sind gut gelandet… und nun erst einmal ankommen. Ein paar Bierchen, Runde Skat und noch würfeln…

    In den frühen Morgenstunden legen wir uns zur Ruhe.
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  • Day 2

    Am Bootshaus

    September 3, 2021 in Germany ⋅ ☀️ 20 °C

    Zwischen Neun und Zehn kommen Alle so langsam aus den Federn. Ausgiebiges Frühstück bei herrlichem Sonnenschein und dann ein Sprung in den See (lt. Nachbarin 19,5 Grad).

    Es wird der Entschluss gefasst, heute die Ruhe am See zu genießen und nur zu chillen.

    Am späten Nachmittag kommen Matze und die Kinder… ein riesen Hallo! Und die Mitbringsel treffen voll das Interesse der Zwerge.

    Morgen wollen wir zum Elefantenhof….
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  • Day 3

    Elefantenhof Platschow

    September 4, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Gegen 11:00 Uhr holen wir Anton (mein Patenkind) in Dorf Zechlin bei sich zu Hause ab und starten zum Elefantenhof in Platschow. Im Landgasthof Drefahl machen wir Mittagspause. Die Sonne kommt raus, wir lernen eine Oldtimer-Fahrerin kennen, die morgen in den Spreewald, weiter über Dresden ins Vogtland nach Plauen fahren will. Weitere zwei Oldies sollen sich noch dazugesellen, einen erleben wir noch.

    Auf dem Elefantenhof beginnt gerade eine Vorstellung, die wir mitnehmen. Dann noch eine Runde über den Hof, ein kaltes Wasser und zum Kaffee noch einmal in den Landgasthof Drefahl. Dann geht’s wieder zurück zum Bootshaus. Anton ist glücklich und müde, Matze holt ihn ab.

    Über den See schallt plötzlich Lousiana-Musik und nicht lange, steht das Gerät bei uns. Es wird über unsere Reisen in die Staaten gequatscht und je mehr Bier die Flaschen verlässt, um so mehr wird getanzt… Cajun-Party vom Feinsten! Der Bootshausnachbar kommt dann auch noch mit zwei kapitalen Hechten vom Fischzug nach Hause… das Hallo ist Ihm gewiss…

    Mal sehen, wie sich der Abend entwickelt. Morgen sind wir jedenfalls zum Mittagessen bei Marina eingeladen.
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  • Day 4

    Mittag bei Marina

    September 5, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Als wir gestern Anton zur Tour abholten, bot uns Marina an, zum Mittagessen zu Ihr zu kommen. Nach der heftigen Party gestern Abend, kommt uns das gerade recht. Reichlich ausschlafen und noch ein Käffchen… dann gibt’s Zucchini mit Rinderhack, Pfifferlingen und Kartoffeln. Das eine oder andere Bierchen verlässt die Flasche, ein Johannisbeer- und ein Kirschlikörchen muss auch noch sein. Gegen 16:30 Uhr verlassen wir den Hof gen Bootshaus.

    Dort angekommen erwartet uns Ellen, mit der wir auch bis viertel Acht schwatzen und neben ein paar Runden Skat, ein Würfelspielchen wagen.

    Ein kurzes Abendbrot und dann ab in die Heia… morgen fahren wir wieder gen Heimat.
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  • Day 5

    Heimreise

    September 6, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

    Gegen 8:30 Uhr sind wir zum Frühstück komplett. Um Neun kommt Ellen mit frischen Brötchen. Bei blauem Himmel und warmen Sonnenschein kann ausgiebig gefrühstückt werden.

    Dann packen wir zusammen und gehen Ellen mehr oder weniger bei der Grundreinigung des Bootshauses zur Hand. Viel lässt sie sich dabei von uns Kerlen nicht abnehmen, aber so ist sie nun Mal. Wir verabschieden uns von Ellen und bringen dann noch den Bootshausschlüssel zu Marina. Auch hier noch einmal eine herzliche Verabschiedung und die Einladung im nächsten Jahr doch wiederzukommen. Unsere Dankbarkeit wird dabei immer wieder abgewehrt… man freut sich uns zu sehen und Zeit mit uns zu verbringen.

    Ach, ich vergaß zu berichten, dass Klausi kurz vor der Verabschiedung von Ellen die Information bekam, dass seine betagte Mutter in Berlin in ein Krankenhaus eingeliefert worden sei. Somit ist für uns Alle klar, dass wir nicht gemeinsam nach Hause fahren werden. Um Ihm ein wenig beizustehen, ändern wir die Route und fahren wenigstens bis Kremmen auf der Autobahn mit. Verabschiedung ist auf dem Rastplatz „Linumer Bruch“.
    Wir verlassen die Autobahn an der Abfahrt Kremmen in Richtung Nauen. Im Verlauf verpasse ich die Abfahrt in Richtung Wustermark und wir gelangen auf die B5 Richtung Berlin-Spandau, also abfahren und umdrehen! Dabei sehen wir, dass für unsere ursprüngliche Strecke eine Umleitung eingerichtet ist, die uns ein kurzes Stück über den westlichen Berliner-Ring führt. Kurz vor der Abfahrt Potsdam-Nord Stau vor einer Baustelle (hier wird die Piste einspurig). Nun gut, es wird etwas heiß an den Beinen, aber die viertel Stunde halten wir durch.

    Die Durchfahrt durch Potsdam problemlos, da hervorragend ausgeschildert, dann weiter gen Süden auf der B2.

    Traditionsgemäß Pause mit Mittagessen auf dem Jägerhof am Kleinen Seddiner See.

    In Jüterbog kann eine Stadt zeigen, wie der deutsche Michel eine Bundesstraße sperrt, ohne eine vernünftige Umleitung auszuweisen. Jedenfalls verfranse mich wieder und nur die Orientierung nach des Sonne bringt uns auf eine vor Jahren gefahrene Strecke zurück auf die B101 nach Herzberg (die Handys mussten uns dabei doch ein wenig helfen… ich hatte vergessen, dass mir Klausi die Tour-Karten mitgegeben hatte).

    Ja und dann verabschieden wir in Dresden unseren Oli und Üwchen und ich trennen sich in Radeberg. Der Abstecher auf den Kupferberg in Großenhain wird auch zum Flop, da man am Zuweg die aktuelle Öffnungszeiten nicht bekannt gibt! Also nur ein Zigarettchen…

    Ein aufregendes und zugleich entspanntes Wochenende geht nach knapp 1000 gefahrenen Kilometern zu Ende. Ingo hätte sicher auch seine Freude gehabt. R.I.P. Ingo.
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