Iceland
Síkisvað

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Travelers at this place
    • Day 11

      11. Tag Vestmannaeyjar und Elephant Rock

      May 21, 2022 in Iceland ⋅ ☀️ 15 °C

      Das wir von einem Hahn geweckt werden okay, aber gleich von Vieren. Nun ja wir sind hier eben auf dem Land. Kaffee und eine Zigarette und dazu ........ na.........Sonnenschein. Man soll es nicht glauben. Danke Odin, das du uns heute Sonnenschein schickst und wir verraten schon so viel, es bleibt so schön bis wir wieder auf Island sind.
      Das Frühstück im Hostel ist wie erwartet. Unsere Gastgeberin, wir sehen sie zum ersten Mal, gibt sich Mühe. Aber was soll ein Toaster gegen ca 13 Leute ausrichten, welche alle zur selben Zeit frühstücken wollen? Wir werden satt, das ja. Aber irgendwie das drumherum passt nicht. Sorry, nein danke.
      Wir wollen heute noch nach Reykholt. Aber zuerst geht es nach Landeyjahöfn zum Hafen. Wir wollen übersetzen nach Hemaey, die Hauptinsel der Westmännerinseln (Vestmannaeyjar). Die Tickets hatten wir schon vorher besorgt. Das geht online über den Betreiber Herolfur oder über Valitor. Wir hatten über letzteren unsere Tickets erstanden. Das Auto haben wir am Hafen stehen gelassen. Die Überfahrt kostet pro Person 2000 ISK und das Auto würde 3000 ISK kosten. Die Überfahrt dauert knapp 40 Minuten. In Heimaey haben wir eine RibSafari gebucht und die können wir jedem nur empfehlen. Und wenn dann nehmt die 2 Stunden Tour. Es wird sich lohnen, versprochen. Wir hatten die 1 Stunden Tour, da Sonne doch ein wenig Bammel vorher hatte. Vorher geht es in den Wärmeanzug und in die Schwimmweste. Puh, in den Anzügen ist es warm und man kommt sich wie ein Astronaut vor. Die Safety Rules folgen und schon sitzen wir wie in einer Achterbahn im Speed-Schlauchboot. Helge heißt unser Guide und er, sowie alle anderen von RibSafari, sind super freundlich. Es geht raus aus dem Hafen und dann dreht unser Steuermann auf. Rasant geht es über die Wellen und damit sich jeder gleich dran gewöhnt, werden scharfe Kurven gezogen. Links, rechts, links und die meisten Gäste schreien wie in der Achterbahn, da sich das Boot doch sehr stark in den Kurven zur Seite neigt. Nach drei Kurven in voller Fahrt haben sich alle daran gewöhnt und finden es jetzt nur noch toll. Auch Sonne. Es werden unterschiedliche Stopps gemacht, bei denen Helge immer etwas zu berichten hat. Ob es die Kanonenkugel der Türken ist, welche immer noch im Felsen steckt, oder die Höhle in der sich ein Orka immer wieder zurückgezogen hat und dort seine letzten Jahre bis zum Tod verbracht hat, oder auch das an manchen Felsen jeder was anderes sieht, wie zum Beispiel die Busen von Dolly Parton. Es macht Spaß Helge zuzuhören auch wenn wir nicht immer alles verstehen oder falsch verstehen. Auf den Speedetappen dröhnt unaufdringlich immer laute Musik und zu jedem Stopp ist sie immer passend. Saubere Leistung und Punktlandung. Unser Highlight war der Elephant Rock, denn deswegen sind wir erst auf die Idee gekommen. Es sieht einfach fantastisch aus und man sieht ihn auch nur vom Boot aus. Die eine Stunde vergeht viel zu schnell und wenn man Sonne fragen würde, hätte sie sicher gern die 2 Stunden Tour gemacht.
      Wir haben noch ein wenig Zeit bis unsere Fähre zurück geht und schlendern ein wenig mit einem dicken Eis durch Heimaey. Die Stadt hat nicht wirklich viel zu bieten, was sie auch nicht muss, denn die meisten die nach Hemaey kommen, wollen wandern und Vögel beobachten. Hier gibt es einen Puffinfelsen, also ein Felsen in dem jedes Jahr viele Papageientaucherpaare ihre Jungen gross ziehen. Leider haben wir keinen Stopp mit dem Boot dort gemacht und zum wandern reichte die Zeit nicht mehr. Wer also Hemaey und die Puffins besuchen will der sollte sich wirklich einen ganzen Tag nehmen und dann gleich mit der ersten Fähre hin und der letzten wieder zurück.
      Wir verabschieden uns von Hemaey.
      Wieder auf der großen Insel, wollen wir noch am grossen Seljalandsfoss vorbei. Nach einer kurzen Fahrt sind wir da. Menschen über Menschen und es bewahrheitet sich wieder mal. Die bekannten Sehenswürdigkeiten sollte man entweder früh oder abends besuchen. Das Auto kann man oder anders gesagt muss man auf dem Parkplatz abstellen und dann ist man sofort 700 ISK los. Den Wasserfall sieht man schon von der Straße aus. Alle Besucher drängen sich davor, wollen Bilder machen und auch um den Wasserfall laufen und dort wieder Fotos machen. Manchmal schon etwas nervig. Man ist schnell um den Wasserfall gelaufen und ganz ehrlich, er ist schon imposant aber nicht spektakulär oder gewaltig, da haben wir hier auf Island schon bessere gesehen, unserer Meinung nach. Uns hätte es gereicht ihn auch von der Strasse zu sehen. Der Skagafoss rechts daneben sieht schon etwas besser aus. Links neben dem Seljalandsfoss kommt der Gljufrabui. Und diesen sollte man auf keinem Fall verpassen. Lang schon kein Geheimtipp mehr, aber er ist es mehr wert als seine beiden Nachbarn. Von weitem sieht man ein klein wenig aber das volle Ausmaß sieht man erst wenn man durch den schluchtartigen Zugang auf Steinen durch das Wasser balanciert. Aber dann steht man mitten in der Höhle mit einer Öffnung in der Decke durch welche der Gljufrabui hinabstürzt. Die Wände sind mit Moos bedeckt und die Luft ist mit der Gischt des Wasserfalls geschwängert. Ja man wird bei diesen Wasserfällen nass. Also festes Schuhwerk, es geht über Stock und Stein und Regenkleidung dazu. Alternativ dazu macht es auch wasserabweisende Funktionskleidung. Auf diese schwören wir seit unserem Irlandtrip.
      Beseelt vom Gljufrabui treten wir unseren Rückweg an.
      Die angeschwemmten Touris aus ihrem Tagestouribussen, rennen dich fast über den Haufen, da sie ja nur wenig Zeit haben bis der Bus wieder Abfahrt. Mit oder ohne sie, einfach fürchterlich.
      Wir haben heute alle unsere Haken machen können außer den unseres Zielortes nicht, das Blue Hotel Fagrilundur in Reykholt.
      Ein wirklich Klasse Hotel, welches aber auch seinen Preis hat. Nach dem Hostel zuletzt eine echte Wohltat und im Vergleich zu anderen hochpreisigen Unterkünfte um Längen besser. Sei es daß es hier Klobürsten gibt oder die Hot Tubes zur freien Benutzung bereitstehen und das den ganzen Tag bis 21.30 Uhr. Die Zimmer sind modern und geräumig und Kaffe gibt es für Umme bis 22.00 Uhr. Alles bestens. Nebenan liegt das Restaurant Mika, es sieht sehr ansprechend aus und das ist es auch. Die Pizza ist sehr lecker und die haben wir uns auch verdient. Im Hotel noch einen Kaffee und die berühmte Zigarette danach, also nach dem Essen. Steffen nutzte dann einen der Hot Tubes. Einfach herrlich. Den hauseigenen Bademantel übergeworfen und dann rein ins 38 bis 40 Grad warme Wasser. Das sollte zur Pflichtausstattung eines jeden Hotels gehören. Man kann sich ausruhen vom Tag und kurz die Seele baumeln lassen. So ist man schon auf dem bestem Weg für den nächsten Tag.
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    • Day 13

      13. Tag Oræfi - Hella

      May 9, 2019 in Iceland ⋅ ⛅ 9 °C

      Nach knapp zweistündiger Fahrt entlang Gletscherzungen und Südküste haben wir einen Ausritt auf Island-Pferden am schwarzen Sandstrand von Vik gemacht. Der weiße Isak war etwas forsch, aber ein "good boy". Gylmur mit blonder Mähne töltete wunderbar, musste später beim Galopp im tiefen Sand jedoch viel Kraft aufwenden.

      Nur einen Steinwurf entfernt, machten wir den nächsten Stop am Reynisfjara Beach mit seinen tollen Felsformationen und den gefährlichen Sneaker-Waves.

      Der große Steinbogen "Dyrhólæy" bot danach einen tollen Blick auf das Meer und die Berge.

      Auf dem weiteren Weg nach Hella sind wir nur ein paar Kilometer entfernt am Eyjafjallajökull vorbeigefahren, der Vulkan dessen Aschewolke im Jahr 2010 Europa stark zusetzte.

      Nach kurzem Halt und atemraubendem Aufstieg am Skógarfoss haben wir noch einen ganz besonderen Wasserfall besichtigt, denn durch den Seljalandsfoss konnten wir hinten hindurch gehen. Nicht nur ein nasses Vergnügen, sondern teilweise ein Drahtseilakt.

      Nun freuen wir uns nach einem erlebnisreichen Tag auf das Abendessen in der Unterkunft.
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    You might also know this place by the following names:

    Síkisvað, Sikisvad

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