Iceland
Stórhöfði

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 4

      Lighthouse

      May 24, 2022 in Iceland ⋅ 🌧 7 °C

      Am anderen Ende der Insel ging es hoch zu einem Leuchtturm. Wir genossen die Aussicht auf die kleineren unbewohnten Inseln. An den Klippen konnten wir wieder Papageientaucher und andere Vögel beobachten.Read more

    • Day 10

      Vestmannaeyjar Insel - Papageientaucher

      October 1, 2019 in Iceland ⋅ ⛅ 6 °C

      Heute morgen ging es früh raus, um nach dem Frühstück die Insel zu erkunden. Sie ist nicht allzu groß, aber richtig vielfältig! Zuerst ging es an den westlichsten Punkt der Insel, um zu schauen ob die Papageientaucher noch da sind, da sie dort ihre Brutplätze haben. Leider sind alle schon in den Süden abgezogen. Die Sonne am strahlendblauen Himmel tat ihr bestes und durch die hohen Klippen und die peitschenden Wellen war es schon eine erste schöne kleine Wanderung am frühen Morgen mit Blick auf das weite Meer.Read more

    • Day 15

      Die Suche nach den Puffins

      September 14, 2018 in Iceland ⋅ 🌙 10 °C

      Vestmannaeyjar ist, neben dem Ausbruch des Eldfell 1973 noch für etwas anderes berühmt, es ist der weltweit größte Nistplatz von Papageitauchern. Die niedlichen Vögel sind sowas wie das Aushängeschild von Island, und der Inselgruppe nochmal im Besonderen. Leider endet die Nistzeit Mitte August, so dass wir zwar keine großen Hoffnungen haben welche zu sehen, aber wenn dann hier! Normalerweise leben die Puffins nämlich auf dem Meer, aber im Sommer geht es zum Nisten an Land. Dann sind wohl tausende der Vögel an der Steilküste, das muss unheimlich niedlich sein. Die Elterntiere lassen die Jungtiere anscheinend zurück, damit diese selbstständig losfliegen. Dabei folgen sie instinktiv dem Mondlicht und fliegen aufs Meer hinaus. Wie so oft ist der Mensch dabei aber natürlich ein Problem, denn die kleinen Tollpatsche werden von den Lichtern der Hafenstadt Heimaey verwirrt und fliegen daher in den Ort! Für die Bewohner ist das eine Art Volksfest, wo die Kinder des Ortes lange aufbleiben dürfen und mit Pappkartons durch die Straßen ziehen, die kleinen Vögelchen aufsammeln und am nächsten Tag zur Küste bringen um sie dann in die richtige Richtung entflattern zu lassen. Geht es noch süßer? Die Südspitze von Heimaey ist der Puffin-Hotspot und daher selbstverständlich unser erster Anlaufpunkt. Wir umwandern den kleinen Felsen, sehen zwar ein paar Vögel und natürlich die allgegenwärtigen Schafe, aber leider keine Puffins.
      Während wir mitten in der kleinen Wanderung sind, kommen zweieinhalb Reisebusse an und ergießen eine Flut von Tagestouristen auf den Gipfel. Ist man denn nirgends vor denen sicher? Wir steigen schnell ins Auto und fahren ein paar hundert Meter weiter zu einem hübschen schwarzen Strand.
      Da kommen die Busse schon wieder an uns vorbei, lange können die sich nicht aufgehalten haben! Vermutlich werden die also den ganzen Tag die selben Sachen machen wie wir. Noch in Sichtweite halten die schon wieder an und die Gruppe begeht einen anderen Strandabschnitt. Ob die Guides wissen, wo es noch Puffins zu sehen gibt? Vermutlich geht es aber nur um interessante Felsformationen. Wir haben kein Interesse uns zu den Massen zu begeben und fahren lieber nach Eldheimar, einem Museum über den Vulkanausbruch. Das entpuppt sich aber nur als Halle mit einer Ruine drin und ist uns die 20€ Eintritt nicht wert. Wir gehen direkt zum nächsten Tagesordnungspunkt über, einer Wanderung entlang des neuen Lavagesteins. Wir beginnen in Skansinn, Standort eines alten Forts und des ersten Pools auf Heimaey, und kommen am Ende wieder bei Eldheimar raus. Die Insel ist wirklich zauberhaft und das Wetter ist wiedermal erstklassig! Nach einem stärkenden Schokokuchen im Gott versuchen wir unser Glück noch beim zweiten Puffin-Hotspot, einer Bucht an der Nordwestküste, hinter dem hiesigen Golfclub. Wir haben beide nichts für Golf übrig, aber dieser Platz ist wirklich schön. Er sieht nicht besonders anspruchsvoll aus, das können wir als Laien ja 1A beurteilen, liegt aber sehr schön zwischen Meer und Klippen. Der Wanderweg führt quasi mitten durch und zu unserer großen Überraschung, bekommen wir keinen Golfball an den Kopf! Dafür machen uns ein paar Golfer auf eine schöne Bucht hinter einem Abschlag aufmerksam. Wir sind kurzzeitig hoffnungsvoll, aber sehen natürlich keine Puffins. Wir sind einfach zu spät. Neben dem Golfplatz befindet sich noch eine Replik der Hütte des ersten Siedlers und ein recht eigenartiges Gebäude, das sich nach eingehender Analyse als Freilichtbühne entpuppt. Glauben wir. Nun ist nur noch ein Punkt auf der Liste übrig, wir wollen nochmal zu dem Strandabschnitt, wo morgens die Reisebusse waren. Die Felsen dort sind wirklich recht hübsch und geben noch eine nette Fotokulisse ab. Als wir gerade einsteigen kommt ein Kombi auf den Parkplatz gefahren und eine junge Frau mit ihrer kleinen Nichte steigen aus, die sogleich einen Pappkarton aus dem Kofferraum holt. Na, klingelt‘s? Wir sind nämlich plötzlich ganz aufgeregt und fragen die zwei, was sie da haben. Das Mädchen hat auf einmal einen kleinen Puffin in der Hand!
      Mit geschmolzenen Herzen gehen wir rüber und streicheln das flauschige Vögelchen, so goldig! Die Tante sagt, sie ließen es nun fliegen, würden uns zeigen wie man es macht und dann könnten wir es auch – die beiden haben nämlich 7 kleine Puffins im Kofferraum! Wir könnten heulen vor Glück, wie auch die amerikanische Zweiergruppe (Mutter und Sohn, so glauben wir) die mittlerweile noch dazugestoßen ist uns ebenfalls in den Genuss kommt. Was für liebenswerte Menschen! Jeder bekommt einen kleinen Puffin (ein Vögelchen entkommt unters Auto, wird aber später mit vereinten Kräften wieder eingefangen) und wir lassen sie fliegen, die müssen nämlich von einer erhöhten Klippe geworfen werden (nicht wie ein Schlagball, wie eine Taube!) Ein wunderbarer Moment! Wir hatten die Hoffnung natürlich längst aufgegeben. Die Isländerin berichtet, dass für die kleinen Puffins gerade tatsächlich Hochsaison ist. Wir sollen heute Nacht mal die Augen offen halten. Derart beseelt fahren wir noch einmal zu dem Vogelfelsen zurück, man soll nämlich doch noch ein paar Vögel zu Gesicht bekommen können. Mittlerweile haben wir auch eine Vogelbeobachtungshütte entdeckt, die an den Steilhang neben die Brutplätze gebaut ist. Wir fahren hin und lassen dieses Mal den Blick mehr auf das Meer schweifen und tatsächlich, da schwimmen zwei Puffins! Wir sind sehr weit weg und selbst im Fernglas sind sie klein, aber wir haben sie gesehen, wir haben wirklich welche gesehen! Und gehalten! Und fliegen gelassen! Was für ein Tag.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Stórhöfði, Storhofdi

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android