India
Alappuzha

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Travelers at this place
    • Day 70

      Hausboot die Zweite

      December 9, 2023 in India ⋅ 🌩️ 30 °C

      Diesmal ging es für uns nicht nur ans Wasser, sondern gleich aufs Wasser. Keralas Küste ist an vielen Stellen für Dutzende Kilometer ins Landesinnere sehr flach, und diese flache Landschaft ist von mit dem Ozean verbundenen Brackwasserseen und -kanälen durchzogen.

      Eine ideale Landschaft für Moskitos und anderes Ungeziefer, z.B. Touristen (wie uns 😁). Für diese gibt es weit über tausend Hausboote, mit denen man sich durch die "Backwaters" fahren lassen kann. Was wir natürlich gemacht haben!

      Und es war auch nett. Aber ein riesiger Unterschied zu den wunderschönen Hausbooten in Kaschmir, und auch zu der malerischen Atmosphäre dort. Hier fühlte sich alles viel künstlicher an.

      Spaß gemacht hat es uns aber. Und wir waren auch nur eine Nacht hier und sind dann gleich weitergefahren per Bahn. Noch weiter in den Süden... aber mehr davon beim nächsten Mal!
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    • Day 100

      100 Tage

      December 15, 2022 in India ⋅ ☀️ 29 °C

      Krass, wie schnell die Zeit dann doch vergeht!
      So viel haben wir schon Neues, Verrücktes, Komisches, manchmal Trauriges und oft nachdenklich Stimmendes gesehen. Viele liebe Menschen kennengelernt und wenn ich jedes Tier, dass ich hätte retten wollen, mitgenommen hätte, bräuchten wir mittlerweile einen riesigen Bauernhof.
      Keinen Tag möchten wir bisher missen, auch wenn anstrengende dabei waren, weils viel um Planen ging und das in anderen Ländern manchmal nicht so einfach geht wie zu Hause - dennoch lernt man jedes Mal was dazu und beim nächsten Mal funktionierst besser.
      Natürlich ist die Stimmung auch nicht immer Partylaune und alles Supercool - gehört auch dazu und man lernt viel über sich selbst: was man braucht um immer wieder den Kopf frei zu bekommen; das manche Angewohnheiten eine Renovierung benötigen😜 und das eine Lösung meistens schneller am Tisch ist, wenn man andere fragt, sich austauscht und dann für sich abwägt.
      Auf weitere viele Abendteuer, neue Menschen, neue Lebensweisen und Kulturen🥳

      Hier in Alappuzah, auch Allepi genannt, genossen wir den Luxus nach dem Essen einfach mal dort sitzen bleiben zu können und die Aussicht zu genießen. In Indien ist es normal dass man aufsteht und geht, wenn man fertig gegessen hat. Oft aus dem Grund, weil die Sitzplätze begrenzt sind neue Kundschaft wartet.
      Und am Strand wieder mal jemanden kennengelernt, der uns die Planung für den morgigen Tag sehr erleichtert hat😇
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    • Day 46

      Heilen...

      November 15, 2023 in India ⋅ ⛅ 30 °C

      Ich finde nur das ich mich verlaufen habe ein Café, wo ich mich sofort wie zu Hause fühle.
      Unter der Decke hängen Tücher, die ich zu Hause habe.
      In jeder kleinen Ecke kleine Holzteile mit meinen Lieblingssprüchen. Ganesh und Bhudda an der Wand. Das Café hätte ich eingerichtet haben können. Der Inhaber sieht das es mir nicht gut geht...als alle weg sind ausser ich , sagt er: shut your eyes and relax! Über und um meinen Kopf spielt er mit seinem Digeridoo sanfte Töne.
      Ich entspanne! Zudem haben ich den köstlichsten Cappuccino der Reise genossen
      Danach habe ich eine Massage am richtigen Ort. Dort ist auch eine Ärztin, mit der ich spreche. Sie sagt, nebenan sitzen zwei deutsche Frauen möchtest du mit denen reden. Diesmal freue ich mich, in meiner Sprache zu reden. Ganz schnell sind wir uns einig, dass Indien alles von einem abverlangt, aber man auch vieles, was einen frei und offen herzig werden lässt.
      Die Massage war so wohltuend und danach habe ich mir einen warmen Ölguss auf die Stirn geschenkt.
      Der richtige Zeitpunkt!!
      Ich habe mich wie ein Baby gefühlt, als ob jemand ununterbrochen über Stirn streichelt.
      Ich bin immer wieder eingeschlafen und war so tief entspannt, wie lange nicht!!
      Mohammed wollte sich für mich um ein Platz auf einem Hausboot kümmern.
      Er sagte es klappt nur noch, dass du alleine ein Boot mietest und das ist teuer.
      Ich sagte, was soll ich alleine auf dem Boot und teuer schon garnicht.
      In meinem Zimmer denke ich, das brauche ich doch!

      Ich sage zu Mohammed miete mir das schönste Boot!
      3 Tage nicht reden, kein Müll, kein Hupen, kein Geschrei, keine Armut, keine Frage: Selfie?, keine Angase....

      Wunderbar, nur aufs Wasser schauen, Vögel beobachten, kleine Strände entdecken Hörbuch hören, träumen, schlafen, Musik hören, schreiben, ich sein....!

      Drei Tage in keinem Tuc Tuc, Bus, Bahn sitzen, drei Tage am gleichen Fleck, bekocht werden, vielleicht meditieren...
      Das ist mein Geschenk für mich!!

      Jetzt genieße ich mit Abstand den wunderbarsten Obstsalat der Reise!

      .
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    • Day 6

      Zugfahren

      November 6, 2023 in India

      // Die erste Zugfahrt
      Die Sonne brennt, das Schwitzen nimmt kein Ende. Den Zug südwärts verpasse ich um nicht Mal 1 Minute. Das gibt mir 3 Stunden Zeit am heißen Bahnhof Leute zu beobachten. Grundsätzlich ist auch das öffentliche Verkehrssystem nicht annähernd zu kompliziert wie gedacht.

      Ich steige im Frauenabteil ein, Mal wieder der einzige Ausländer weit und breit. Wie die Hühner auf der Stange sitzen wir eng beieinander. Ich habe den Fensterplatz in Fahrtrichtung, der Fahrtwind bringt die ersehnte Abkühlung. Der Zug rattert durch Reisfelder und Mangrovenwälder. Immer wieder ein Häuschen und seine Bewohner... Es fällt auf, dass die Frauen auch bei der Haus- und Gartenarbeit Sari tragen. Die Herren tragen ein lockeres Tuch um die Hüfte, dass bei Bedarf hochgesteckt wird. Dazu immer ein Hemd, nie T-Shirt!

      Die Frauen im Abteil schlüpfen aus den Sandalen und stellen die Füße auf dem gegenüberliegenden Sitz ab. Mit Schuhen wäre das eine Respektlosigkeit, aber nackte Füße stören hier niemanden. Komische Sitten.
      Die Stimmung ist heiter im Zug, niemand scheint gehetzt zu sein. Fast bin ich ein bisschen traurig schon aussteigen zu müssen, das war eine tolle Erfahrung.
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    • Day 406

      Goodbye Goa, welcome Alleppey

      November 11, 2019 in India ⋅ ☀️ 28 °C

      Genießen noch einige wunderschöne Tage am Strand in Goa. Abends Essen wir am Strand und schauen uns dabei den schönen Sonnenuntergang an und genießen die schöne Atmosphäre bei Kerzenschein. 😊

      Um weiter in den Süden zu reisen, haben wir uns entschieden den Zug statt den Flieger zu nehmen. 15 Stunden. 😅

      Als wir zum Bahnhof fahren liegen wunderschöne bunte Blätter auf der Straße... auf einmal fliegen die Blätter weg. Sie werden zu wunderschönen Vögeln. 😂 Die süßen Vögelchen sahen echt aus wie Blätter.

      Mit einandhalb Stunden Verspätung geht es Nachts los. Im Zug schlafen schon viele. Mal hängt da ein Arm im Gang, Mal Füße. ☺️ Also leise ein Plätzchen suchen, nochmal kurz auf die Toilette und danach schlafen. Die Toilette ist ein Loch im Boden. Als ich wieder raus möchte, merke ich das der Verschluss nicht mehr aufgeht. Er sieht aus als wurde er geschweißt. Mit aller Kraft ist hier auch nix zu machen. "Hmm muss ich jetzt die Nacht auf diesem Quadratmeter mit Loch verbringen?" Dann aber an die Wand gelehnt. Hinsetzen ist hier nicht. 😂 Aber nach einiger Zeit kommt zum Glück Sven vorbei und befreit mich. 😄 Den Hebel kann man auch von außen öffnen. Gesehen hat er mich nicht. Er dachte da wäre vielleicht irgendwer eingesperrt. Glück gehabt das er nicht direkt eingeschlafen ist. Also zurück zum Platz und schlafen.

      Fast zehn Stunden schlafe ich. 😄 Wache nur auf, weil ein Inder so laut neben mir telefoniert. Ansonsten kommen auch viele vorbei und möchten Tee oder Kaffee für 15 Cent verkaufen oder ein ordentliches Essen für 50 Cent. Es geht die ganze Zeit "Chai, Chai, Chai, Kopi, Kopi, Kopi". Der Tee ist wie immer mit Milch und Unmengen von Zucker. 😄 Die Zugfahrt ist echt recht bequem und als es hell ist, kann man wunderbar die Natur sehen. An den Schienen ist allerdings auch oft viel Müll, weil die Inder vieles rausschmeißen. Da haben sie leider gar kein Verständnis für. Ganz langsam tut sich da bei einigen etwas... Ich hoffe es wird bald mehr!

      In Alleppey schlafen wir eine Nacht in einem Homestay am Strand, wo es viele kiffende Dauergäste gibt. Es gibt viel zu lachen. 😄 Am nächsten Tag geht es auf das Hausboot, worüber wir schon viel Gutes gehört haben.
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    • Day 62–64

      Planlos nach Alleppey

      February 21 in India ⋅ ☀️ 31 °C

      Wir waren etwas planlos, wohin wir als nächstes gehen sollten. Wir haben jetzt noch knapp sechs Wochen Zeit, juhuii!

      Alappuzha (alt: Alleppey) sollte ein schöner Ort in den Backwater-Mangroven sein, ähnlich wie in Poovar vor gut einer Woche. Der Unterschied ist, dass Poovar ein versteckter und kleine Ort ist, von dem viele nicht wusste. Nun ja, da beide Orte ähnlich sind, haben wir uns aus planlosen Gründen trotzdem entschieden, dorthin zu gehen und von dort weiter zu schauen.

      Die Mama Sureyya hat ein günstiges Homestay für 4 Franken gefunden, auf das wir gebucht haben. Wir waren uns nicht sicher, ob es klappen würde und sind darauf neugierig. Die Adresse war wiederum nicht klar beschrieben, doch die Nachbarn zeigten sicher auf das Haus. Wir klingelten, dann kam die polnische Frau vor die Tür - ach ja, weil sie weiss ist, sollte dieses Haus es sein, meinten die Nachbarn. 🤣

      Sie war eine Lehrerin und hatte mit
      gehörlosen Kindern in Warschau zu tun gehabt. Sie wohnt für ein halbes Jahr in Indien. Auf einer anderen Strasse gegenüber fanden wir mit Hilfe von Menschen das anwesende Haus, das leider gerade nicht verfügbar ist. Lol.

      Dafür haben wir ein tolles Lodge von liebevollen, musikbegeisterten und humorvollen Gastgeber, Saij, bekommen, wo wir zwei Nächte lauter Musik getanzt haben.

      Ein junges, frisch verheiratetes Paar, Mohit und Vaishali, aus Madhya Pradesh waren auch dabei und erzählte, dass sie sich seit der Kindheit kennen, fünf Jahre lang für sich gekämpft haben, weil beide verschiedene Kasten haben.

      In Indien gibt es nicht nur vier Kasten, sondern Tausende. Dieses Paar ging um die Nachnamen. Die grosse Hochzeit dauerte fünf Tage, weil sie Hunderte von Ritualen durchführen mussten.

      Gegenüber uns im Westen mit Ringaustausch erhält die Frau eine Kette, die sie lebenslang trägt und erklärt, dass Fussringe auch Hochzeitsringe sind. Der Mann trägt dafür einen grossen goldenen Ring.

      Saij, der Gastgeber, wurde unglücklich zwangsverheiratet und lebt heimlich und frustriert getrennt, damit sein Umfeld ihn nicht missachtet. Und bei der Familie, bei der wir in den letzten drei Tagen gewohnt haben, müssten Sureyya und Nizin ihre beiden Familien verlassen, um zusammenkommen zu dürfen.

      Saij, der Gastgeber, kann sehr gut singen, und ich war erstaunt, wie gut er beatboxen kann. Ich dachte, es käme von der Musikbox, woah! Auch kann er sehr gut imitieren, z.B. aus einer bekannten WM-Fussballsong 98' von Ricky Martin oder eine berühmte Sängerin Shakira "Waka Waka". Man kann sehen, dass seine Lodge sein Ort wo er glücklich sein darf.

      Nach zwei, drei schönen und tanzenden Tagen im Backwater gingen wir weiter nach Kochi und schenkten Saij eine Hängematte, in der er seine Lodge seit 3 Monaten nach der Coronazeit wiedereröffnet hat und sein Garten noch umgebaut wird.

      Und wir wurden auch 2x zur Hochzeit nach Madhya Pradesh am kommenden 9. März von seinem Cousin eingeladen und in zwei Jahren würden wir eine Einladung per Brief von Mohits kleinem Bruder bekommen.
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    • Day 132

      Huusboot i de Backwaters

      February 9 in India ⋅ ☀️ 32 °C

      Mir sind am 6 am morgä vo Munnar los gfahre richtig Allappuzha. Die negst 2 täg simmer ufeme huusboot und tuckered ganz gmüetlich dur backwaters vo Kerala. T auto fahr isch rund 5 stunde gsie, mir sind also alli müed und hungrig in Allappuzha acho. T jeannine het umbedingt es schuelheft wellä wo si spanish verbe konjugiere chan, zum sich uf mexiko vorbereite. Mir hend imene chline verstecktä lädeli bim hafe tatsächlich eis gfunde 🤣🤣. Nache me masala chai simmer uf euses neue dehei. Mir hend es ganzes boot für eus älleige mit zwei schlafzimmer, en essberich und en balkon imene zweite stock. Die negste täg werded sehr entspannt. Am namitag hemmer es usfährtli miteme chline boot gmacht i chlini kanäl wo t hüüser stönd vo de iheimische.

      Am abig hemmer sehr guet gässe und de abig usklinge la bi guete gspöch am tisch 😉✌️. S Highlight ischs Abigprogramm vo de Marion gsi. Sie het all ihri Bollywood skills uspackt und eus demit verzauberet.
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    • Day 14–19

      Alappuzha

      January 16 in India ⋅ ☀️ 29 °C

      Ab in den Süden - der Sonne hinterher ☀️
      Für unsere letzten Tage in Indien haben wir uns für Alappuzha entschieden. Unser Gepäck hat den Umstieg in Mumbai leider nicht gepackt und wurde uns einen Tag später geliefert.

      Die Tage hier waren wie ein kleiner Urlaub im Urlaub, in dem wir unser Nord-Indien Erlebnisse verarbeiten konnten. Massage und eine Bootstour durch die Backwaters und Stille - keine Verkäufer, keine hupenden TukTuks, nur die freundlich winkenden Inder bleiben 😄

      Ich (Nadine) lerne hier sowie in ganz Indien Geduld zu haben. Wer mich kennt, weiß dass die bei mir nicht ausgeprägt ist 😅 Geduld beim Bestellen, beim Warten auf den Zug, beim Zugfahren, beim Verständigen wenn alles falsch oder gar nicht verstanden wird 😄

      Und allgemein Geduld für uns selbst. Ganz schön schwierig von täglich vollen ToDo Listen mit einem Tag klarzukommen an dem man außer Essen und Geld holen keine Verpflichtungen hat. Aber solangsam gelingt es uns ganz gut 😊
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    • Day 45

      Alapphuzar

      December 28, 2023 in India ⋅ ⛅ 28 °C

      Heute Vormittag zum Leuchtturm und danach in ein Aquarium gegangen. Beim Fähranleger hat mich dann jemand angesprochen ob ich nicht in die Kanäle fahren möchte, das war genau das was ich gesucht habe bin dann 2 Stunden mit einem kleinen Boot durch die Kanäle gegondelt. Der Preis war sehr OK habe die Option übermorgen nochmals länger zu fahren.Read more

    • Day 24

      Back Water

      March 11, 2020 in India ⋅ ⛅ 31 °C

      Von Coimbatore aus ging's mit dem Zug nach Alleppey. Als wir um Mitternacht endlich in den Zug stiegen war dieser komplett voll, es lagen Inder auf dem Boden und unter den Sitzen... Aber es wäre nicht Indien wenn man nicht wieder direkt Hilfe angeboten bekommt und so hat uns ein freundlicher Inder vier Plätze organisiert. Die Fahrt bis um 5 Uhr morgens war war nicht gerade erholsam und der Tag danach ein wenig verschlafen, aber das schöne Hostel und der Stand haben die Anstrengungen entlohnt.

      Vom Hostel aus haben wir eine Tour auf den Backwaters gebucht, für 1000 Rupie gabs Frühstück, Mittag und ne Kanutour :)) Die vielen schmalen Kanäle und Seen mit den Häusern am Ufer, Kinder die im Wasser baden (obwohl es echt relativ schmutzig war...) und Frauen die dort ihre Wäsche waschen haben ein idyllisches Bild angegeben. Ein Highlight war für mich das traditionelle Essen, was auf Bananenblättern serviert wurde (wir durften aber mit Löffeln essen, nicht mit den Händen ^^)
      Später haben wir noch einen Alkohol probiert der dort irgendwie aus den Kokosnüssen oder Palmen hergestellt wird und jeden Tag frisch gemacht wird. Verpackt war er wenig vertrauenswürdig in einer Plastikflasche, aber unser Guide hat uns auf Nachfrage zu diesem Laden geleitet, also war das schon okay xD Es schmeckte im ersten Moment wie süßer Weißwein aber hatte einen merkwürdigen Nachgeschmack.
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    You might also know this place by the following names:

    Alleppey, Alappuzha, Aleppey, ആലപ്പുഴ, Алаппужа

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