India
Vārānasi

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Travelers at this place
    • Day 8

      City Tour Varanasi - Banaras Part 1

      January 30, 2024 in India ⋅ ⛅ 20 °C

      Varanasi, auch Banaras genannt, eine Stadt im nördlichen Teil Indiens, ist 780 km östlich von der Hauptstadt Delhi entfernt, liegt am Ganges und ist die heiligste Stadt der Hindus. Hier leben ca 1,2 Mio Einwohner.

      Die Fahrt bis zum New Kashi-Vishwanath-Tempel dauert ewig. Viel zu viel Verkehrsteilnehmer für diese Infrastruktur. Die Straße in die Stadt hinein wird deshalb dieses Jahr verbreitert. Überall sind Baustellen. Für die Verbreiterung wurde einfach die erste Häuserreihe abgerissen, damit Platz für die Straße geschaffen wird. Die Eigentümer haben wohl auch Geld für ihre Häuser bekommen.

      Der Tempel liegt auf dem Gelände bzw in dem Bezirk der Banaras Hindu University. Derzeit sind etwa 15.000 Studenten an der BHU eingeschrieben. Die Hochschule ist besonders für ihre Forschung und Lehre in den Bereichen Ingenieurwesen und Medizin bekannt. Der gesamte Uni Bezirk ist riesig. Breite Straßen und große Gebäudekomplexe reihen sich sauber aneinander. Hier ist kein wilder Straßenverkehr, keine Shops, kein Trubel.

      Vor dem New Kashi Vishwanath Tempel müssen wir natürlich wie immer erstmal Schuhe ausziehen. Mit Badelatschen oä ist man hier bestens bedient. Für die Zehensandalen haben die Inder extra Socken. Wir geben unsere Latschen im Shoehaus ab, was nicht mehr als ein überdachtes und bewachtea Regal ist. Danach flott hinein, schnell davor das obligatorische Foto schießen und zügig durch die großen Hallen streben. Auf mich wirkt alles zu groß und ohne Atmosphäre. Die Verzierungen sind sehr hübsch, letztendlich aber alles kalt.

      Der New Kashi Vishwanath Tempel hat den höchsten Tempelturm der Welt, der Shikhara ist etwa 76 Meter hoch.
      Hindus in ganz Indien und im Ausland besuchen diesen besonderen Lord Shiva-Tempel, um zu Lord Vishwanath für das Wohlergehen ihrer Familien und den ewigen Frieden zu beten.
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    • Day 6

      Rückfahrt nach Varanasi

      January 28, 2024 in India ⋅ ⛅ 23 °C

      So langsam gewöhne ich mich an die harten Betten. Und gegen die vielen Mücken hatte das Bett ein Mückennetz.
      Zum Frühstück gibt es frische heiße Burri. Kleine fluffige Fladen, leicht wie Wölkchen. Allerdings sind sie im Gegensatz zu Papsa in Öl ausgebraten. Sehen also nur "leicht" aus. Dazu herzhafte Kartoffeln vermischt mit Gemüse. Heute wird mir sogar Dr Oetker Peanutbutter und Honig angeboten. Und natürlich Chai. Danach besuchen wir noch den Priester. Er hat ein Schulprogramm für interdisziplinäre Religionslehre aufgesetzt und ist sehr engagiert, das gegenseitige Verstehen der verschiedenen Religionen zu verbessern. Hier gibt es natürlich wieder Sweets. Zucker ist hier eine sehr wichtige Zutat. Vielleicht als Gegensatz zu der sonstigen Schärfe?

      Die Almar Jyoti Schule hat mehr als 1000 Kinder, vom Kindergarten bis Klasse 12. Pro Klasse sitzen dann dort ca 45-50 Kinder. Hindi, Sanskrit und Englisch werden gelehrt.

      Nach den obligatorischen zig Fotos machen wir uns auf den Heimweg. Ich persönlich habe leider keins mehr gemacht.
      Next Stop: St Mary School in Kudra. Eine etwas kleinere Schule in einer sehr armen Gemeinde. Dafür sind die Schwestern recht jung und fantastisch engagiert. Hier bekommen wir Lunch. Und danach wird gesungen und getanzt. Und natürlich viele Fotos gemacht 😂
      Auf der Fahrt sehe ich viele
      Ziegel-Brennereien, Reisfelder, Rapsfelder, kleine Farmen (nicht zu vergleichen, was wir unter Farm verstehen), überall Händler an der Straße, Kühe, Ziegen und noch vieles mehr. Langweilig wird es nie. Im Auto wird gesungen und viel erzählt. Auch wenn ich nur wenig verstehe bin ich bestens unterhalten.

      Die abendliche Fahrt durch Varanasi ist ein einziges Chaos. Keine Ahnung, wie man da überhaupt voran kommt. Man muss auf jeden Fall mutig und dreist sein.

      In Varanasi gab es dann noch einen Stop bei der St Marry Church. Natürlich wieder mit Tee und Snacks🙈

      Das Abendessen lasse ich nach so vielen Mahlzeiten und Snacks mal ausfallen und genieße die nächsten Stunden für mich alleine in Ruhe. So viel Talk hatte ich noch nie glaube ich.
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    • Day 56

      Indien Tag 29

      February 25, 2020 in India ⋅ ☀️ 25 °C

      Start in den Tag:
      8️⃣:0️⃣0️⃣

      Tag in 6 Worten:
      ▪️Assi Ghat to Prayag Ghat
      ▪️Kleine Gassen und Märkte
      ▪️Leichenverbrennung
      ▪️Sadus und Babas
      ▪️Nepalplanung
      ▪️Letzter Tag Indien

      Was hat uns heute ein Lächeln auf die Lippen gezaubert:
      Ein Schweinchen mit seinen Ferkeln.
      🐷🐖🐖🐖🐖

      Mealplan:
      🕗 Buffet 😍
      🕗 Buffet 😍
      🕐 /
      🕐 /
      🕕 Chicken Burger with French fries
      🕕 Butter Paneer Masala with rice

      Besondere Begegnungen:
      Ein armer Sadu, der sich, mit Tränen in den Augen, für unsere 10 idr bedankt hat.

      Informatives:
      💡Es braucht ca. 360 kg Holz um einen Menschlichen Körper zu verbrennen.

      💡Der Gnages ist so sauber, dass selbst die Malaria Mücken dort nicht mehr nisten wollen.

      💡Input zur Tradition der Leichenverbrennung in Varanasi (Quelle Neue Bücher Zeitung):
      Je höher die Sonne steigt, desto mehr Scheiterhaufen brennen am Manikarnika Ghat. Aber im Prinzip ist der Einäscherungsplatz Tag und Nacht in Betrieb. 60 bis 100 Kremationen finden hier täglich statt, ganze Gebirge von Holz werden dafür verbraucht. Die schwere, feuchtwarme Luft ist von Rauch geschwängert und scheint über den Feuerstellen wie ein durchsichtiger Schleier zu tanzen. Das Feuer für die Zeremonie muss man kaufen, es stammt aus dem Haupttempel und soll seit Jahrhunderten ununterbrochen brennen.

      Festliche Verpackung
      Für Moksha, wie die Einäscherung auf Hindi genannt wird, werde leicht ein kleines Vermögen fällig, ist in der «Times of India» zu lesen. Bis zu 2000 Franken betragen die Kosten für das heilige Feuer zum Anzünden, für das Holz und das Honorar der hier arbeitenden Bestatter, die zur Kaste der Unberührbaren gehören. Die Leichen, die am Manikarnika Ghat eintreffen, sehen wie riesige Geschenkverpackungen aus. Die Körper sind in Goldfolie gehüllt, mit bunten Schleifen und Luftballons geschmückt. Bevor die Verbrennung beginnt, wird die festliche Umhüllung entfernt.

      Dann muss die Macht des Feuers walten. Wer an der Qualität und der Menge des Holzes spart, macht dem Verstorbenen den Übergang schwer. Wichtig ist vor allem das Aufplatzen der Schädeldecke, damit die Seele auffliegen kann. Bei Menschen mit schlechtem Karma brenne der Scheiterhaufen schlecht und qualme vor sich hin, heisst es. Aber zuweilen ist das Holz schlicht nicht trocken genug. Ohnehin verbrennen die Leichen nie vollständig. Ihre Reste werden von den Hunden geholt oder in den Ganges geworfen. Unreine, zu denen Kinder, Schwangere und Seuchenkranke gehören, werden nicht verbrannt, sondern gleich den Fluten von Mutter Ganga übergeben.

      Die Logik erscheint westlichen Reisenden irrsinnig, aber mit Logik kommt man in Varanasi ohnehin nicht weiter. Die Briten wollten einst dieses «Sicherheitsrisiko für die öffentliche Hygiene» verbieten und lösten so Revolten aus. 1925 nahmen sie die Verordnung zurück. «Älter als die Geschichte, älter als alle Tradition, älter als jede Legende und doppelt so alt aussehend als alle zusammen», sagte Mark Twain über diese Stadt am Ganges. Und doch ist alles nicht mehr wie einst. «Früher», sagt der Theologiestudent Shastri, «mag Varanasi ein frommer Ort gewesen sein. Heute ist es ein Platz, an dem gelogen und betrogen wird und jeder seinen Schnitt machen will.»
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    • Day 12–14

      Varanasi

      January 14, 2024 in India ⋅ ☀️ 19 °C

      Es ist immer gut einen Plan B zu haben - das trifft für uns auf Varanasi zu 😄

      Aufgrund der Entfernung haben wir uns für einen Flug mit Zwischenstopp in Delhi entschieden. Allerdings wurde der zweite wegen Nebels abgesagt. So landeten wir wieder im Zug 🚂Aus acht geplanten Stunden wurden 17h, klar wegen des Nebels 🌫️😶‍🌫️ So wurden aus unseren dast 3 Tagen Varanasi, nur 1,5 Tage.

      Heiliger Fluss und letzte Ruhestätte für viele gläubige Inder. Das Treiben am Ufer des Ganges ist für uns fast nicht zu begreifen. Wir brauchen keine Tour, wir sind nur zu Fuß durch die schmalen Gassen und am Ufer des Ganges unterwegs: Badende und betende Menschen, Zeremonien auf offener Straße, Krematorien und Leichenverbrennungen direkt daneben. Und natürlich nicht zu vergessen Verkäufer: Tuktuk, Boat, Drugs, anything else? 😅

      Eine Bootstour haben wir abends noch gemacht, so konnten wir nahe, aber trotzdem mit Abstand ans Geschehen heran. Viele Inder pilgern nach Varanasi um dort nach ihrem Tod nochmal im heiligen Fluss gesegnet und dann verbrannt zu werden.

      Unter uns - an meine Freundinnen: Wer des trinkt oder reinfällt, der stirbt 😅
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    • Day 46

      Varanasi - The source of India

      April 6, 2023 in India ⋅ ☀️ 36 °C

      Spent the last 8 days in Varanasi. It took about 24 hours in train to get here but I had a little bed I could sleep on, a lot of snacks, books, downloaded some movies and the view was also very entertaining.

      Arrived here late at night and had to get some proper sleep first of all! When I woke up exploring this crazy city could finally begin. Varanasi is one of the oldest towns on earth. Meaning that people have been living here, worshipping this town and the river Ganga for centuries, because of Varanasi’s (or Benaras or Kochi’s) prominent role in Hindu mythology.

      Varanasi is the city of Shiva, one of the most important Hindu gods. It is believed that if you die and are cremated in Varanasi your soul is freed from the cycle of rebirth and is liberated into Nirvana. Because of this reason a lot of people who are on the verge of dying travel to Varanasi. Those people who have already died will be burned on the burning grounds. Those burning grounds are located in the middle of the city right next to the river and are one of the biggest attraction for anyone visiting this city. And this actual burning of the bodies is not done in hiding! It is done very publicly, openly and yes, very visibly.

      Besides these, sometimes very graphic sites, Varanasi has some really beautiful architecture, sunsets, food and people. I spent most of the days just walking around without any real plan and soaking in the energy of the city. The last 5 days I also started taking sitar classes. And now im hooked and need to buy a sitar. But i always knew that was going to happen :)

      Heading back to Rishikesh tomorrow, another 24 hour ride, where I will start my Yoga Teacher Training in a couple of days.
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    • Day 28

      Barque sur le Gange

      March 13, 2023 in India

      Aujourd'hui nous souhaitions voir le lever de soleil directement depuis le Gange, pour avoir un autre point de vue sur les ghats. Apparement c'est un incontournable à Varanasi !
      Nous voici donc dans une barque à 6h du matin à remonter le gange.

      Nous avons pu voir le soleil émerger tranquillement. C'était superbe de voir s'illuminer les différentes ghats et en même temps de voir les ablutions matinales.
      Ces ablutions ont lieu à toute heure de la journée, du jeune adolescent au sexagénaire voir plus, il n'y a pas d'âge !
      Petite remarque : c'est super physique de ramer sur de telles barques, elles ne sont pas du tout aérodynamiques et les rames sont très lourdes. Même avec son passé de rameur pro Leo a eu quelques difficultés !

      Après notre ballade en barque, nous avons continué à pied en direction de l'assi ghat. J'ai décidé de bifurquer vers les petites ruelles pour fuir la chaleur qui commençait à être écrasante. Leo lui a continué sur le bord du gange.
      Je me suis retrouvé dans des venelles désertes à l'écart des grandes rues commerciales.
      N'ayant toujours pas internet, j'ai donc déambulé entre les divers habitations. C'est la premier fois que j'ai ressenti un tel calme ! Il n'y avait pas un chat, juste quelques vaches qui bloquaient des rues et des singes en train de jouer à Tarzan sur les fils électriques 😁.

      Le soir nous sommes retournes à l'assi ghat. Il s'y déroulait également une cérémonie en l'hommage de la déesse du gange.
      En y allant, nous avons pu voir le second crematorium, celui ci est électrique.
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    • Day 53

      Indien Tag 26

      February 22, 2020 in India ⋅ ⛅ 24 °C

      Start in den Tag:
      7️⃣:0️⃣0️⃣

      Tag in 6 Worten:
      ▪️Varanasi Ankunft
      ▪️Von Hostel zu Hotel gewechselt
      ▪️Bettchen gehütet
      ▪️Wort
      ▪️Wort
      ▪️Wort

      Was hat uns heute ein Lächeln auf die Lippen gezaubert:
      ?

      Mealplan:
      🕗 Cheese tomato sandwich, Schokomuffin, 2 ginger lemon honey tee
      🕗 zwei Bananen
      🕐 Half Banana porridge, half green tea
      🕐 Veg Fried Rice, half banana porridge, Cola + half green tea

      Besondere Begegnungen:
      /

      Informatives:
      /

      Ps: Nachtrag von Bildern
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    • Day 54

      Indien Tag 27

      February 23, 2020 in India ⋅ ☀️ 24 °C

      Start in den Tag:
      7️⃣:0️⃣0️⃣

      Tag in 6 Worten:
      ▪️Interessanter Ausblick von Balkon
      ▪️Movieday
      ▪️Bettchen weiter gehütet
      ▪️Wort
      ▪️Wort
      ▪️Wort

      Was hat uns heute ein Lächeln auf die Lippen gezaubert:
      Verkehrsreglung durch Polizei.

      Mealplan:
      🕗 Banana honey Pancake, Schokomuffin, lemon tea
      🕗 Half Banana porridge, green tea
      🕐 Veg Fried Rice, Cola
      🕐 Veg Fried Rice, Cola
      🕕 Banana, Zwieback

      Besondere Begegnungen:
      /

      Informatives:
      /
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    • Day 5–7

      1.12. Ghat-Impressionen und Großeinkauf

      December 1, 2024 in India ⋅ 🌙 18 °C

      Am Nachmittag nochmal 3 Stunden (15 bis 18 Uhr) zusammen mit Dipa, die mich genau die Ghats entlang begleitete, die ich bisher noch nicht kannte: vom Assi- Ghat bis zum Haupt- Arati-Ghat für den Abend, dem Dashashwa Medh Ghat, von dem aus Nikhil und ich ja 2 Tage zuvor "stadtauswärts" also flussaufwärts gegangen waren.
      Das Ziel war eine Textilmanufaktur, sprich exportorientierte Firma für Seiden- Pashmina- und Kashmirstoffe, -Schals, -Decken, -Kleider hinter dem großen Dashashwa Medh Ghat. Dipa kennt die Firma bzw. die Besitzer und führt öfters " ihre Touristen" dorthin. Sie behauptete, die Qualität sei besser und die Preise billiger als in den Touristen- Läden oben an der Assi - Road. Und ich muss sagen, dass ich ihr das - inzwischen auch glaube. Das war kein normaler Laden bzw. er war nicht einfach zu finden. Ein versteckter Eingang ohne große Hinweisschilder von der Straße aus. Und innen dann eine Art Stoffgeschäft wie bei uns in Westeuropa vielleicht in den 50-er Jahren. Wieder ein bisschen wie in einem Film. (Wahrscheinlich gibt's aber in Wien, Polen, Tschechien und den Balkanstaaten auch heute noch einige solcher Läden) Nur indische Kunden, soweit ich das sehen konnte. Ich wurde gleich ins Obergeschoss geführt, wo mir der Verkäufer ( siehe Foto 1 ) und sein Helfer ( Foto 2) eine riesige Auswahl von leichten Kaschmirdecken, Pashmina-Schals, und Seidenschals zeigten und erklärten. Da ich mich nicht entscheiden konnte und auch ein paar Geschenke und Mitbringsel haben wollte, kaufte ich - natürlich- zu viel...
      Zu meiner " Verteidigung" bzw. als Erklärung möchte ich aber sagen, dass ich mir genau das vorgenommen hatte:
      Ich wollte mir am Ende der Reise - also eigentlich erst in Rajasthan oder in Delhi- ein paar Sachen kaufen - vorzugsweise solche Schals oder leichte Decken , weil die hier ja hergestellt werden und mit Sicherheit VIEL billiger und besser als bei uns sind. Varanasi ist berühmt für die Textil- Herstellung: 500 000 Personen arbeiten laut dem Stoffhändler hier in Textilfirmen. Vermutlich kriege ich hier bessere Preise und Qualität als in Rajasthan und Delhi. Nun war ich also hier an der Quelle, habe ja aber noch 2 volle Reisewochen vor mir...
      Also nahm ich das Door to Door- Verschickungsangebot des (Export-)Händlers an - geht alles wieder nach Tùbingen zu meiner Mutter. Natürlich nicht umsonst - mit 39 € und angeblich nur 8 - 10 Tagen Lieferzeit aber günstiger und schneller als mein Schuh- und Klamottenpaket aus Pokhara. Aber in beiden Fällen ist Vertrauen angesagt - in die jeweiligen Verschickungs- unternehmen und Transportwege...
      Hier ist der zuständige Gott definitiv Shiva - also: Om namo Shivaya!

      (Nachtrag vom 16.12. : diese WhatsApp habe ich direkt vor meinem Abflug erhalten:
      "We have received a notification from DPD stating that the consignee's address is incorrect. Kindly provide the following details at your earliest convenience to ensure successful delivery:
      Full name of the consignee
      Correct address (including street name, street number, house number)..."

      Somit KÜMMERT sich der Händler immerhin um.meine Sendung!!! Das lässt mich weiter hoffen. Zumal meine Mutter schon vor 1 Woche mein Päckchen aus Nepal erhalten hat! Juhu!
      Das Hin- und Her der Whatsapp-Nachfragen und DHL-Sendungsverfolgung zog sich noch eine weitere Woche hin 23.12. hin: Dipa fragte jeden 2. Tag per Whatsapp, wie der Stand ist und rief auch noch einmal selbst beim Händler an. Der schickte mir ebenfalls neue Nachrichten. Aber erst nachdem ich am 22.12. abends nochmal von DHL angefordert 77 € Zoll per Paypal gezahlt hatte, kam das Päckchen ganz rasch am NÄCHSTEN Morgen (23.12.) schließlich noch vor Weihnachten nach Tübingen in die Gölzstraße. Uff - die letzte offene Frage von meiner Reise ist also auch noch gut gelöst worden! Somit habe ich wirklich keinerlei größere Verluste zu beklagen - im Gegenteil: Auf und über die Schals und Decken habe ich mich ganz besonders gefreut. reue ich mich ganz besonders! Es sind die einzigen etwas wertvolleren Gegenstände/ Mitbringsel, die ich mir in Indien und Nepal geleistet habe. Sonst waren die größeren Ausgaben meistens Kosten für Guides (Kathmandu und Pokhara, oder für Events (Rafting in Pokhara, die 3 Events in Chitwan, d) und am Ende noch die beiden teuren Restaurantbesuche mit prasun und die Ausflüge in Jaipur.
      Apropos: Auch meine Guide Dipa habe ich ziemlich gut bezahlt: Sie bekam für das Tatoo 500 Rupien, für die 3 stündige Morgenführung 2500 Rupien und für die 3 Stunden Ghatbummel und die Vermittlung des Stoffhändlers auch nochmal 2000 Rupien von mir. Somit war sie mit insgesamt 53 Euro für ihre 2 Einsätze wirklich gut entlohnt.
      Ich hatte aber das Gefühl, dass sie das Geld auch nötig braucht: sie hat 2 Grundschulkinder, für die sie Schulgeld und die Schulsachen zahlen muss., da sie auf private Schulen gehen. Die Miete für das Loch, in dem die ganze Familie mit 5 Personen wohnt, kostet 7000 Rupien im Monat. Natürlich verdient ihr Mann als Fitnesstrainer in einem Studio auch, aber nicht sehr viel, wenn ihre Angaben mir gegenüber stimmen. Wovon ich ausgehe.

      Am Abend nach der Rückkehr vom Schal-Einkauf zeigte sie mir noch kurz ihre "Wohnung", die gleich bei meinem Guesthouse um die Ecke war.
      Es ist möglich, dass dies nicht ohne Hoffnung auf mein Mitleid geschah - vielleicht macht sie das öfters mit den Touristinnen, die sie führt.
      Es war eher eine Art Garage als ein Haus: ein ebenerdige Behausung aus Stein, aber mit Wellblechdach. Vorne nur eine Türe zur kleinen Küche, dahinter der 2. kleine Raum - Schlaf- und Aufenthaltsraum für 4 Personen.nen Räumen;:Küche und Schlafraum. Vor der Haustüre lag der Vater ihres Mannes auf einer Liege im Freien. Er ist offenbar nicht viel älter ist als ich, aber kaum noch laufen kann. Er sieht SEHR alt (etwa wie Ende 70) aus und streckte mir die Hände entgegen - es wirkte aber nicht wie eine Begrüßung, sondern wie Betteln. Dipa zeigte mir ein einfaches Geh- und Stehgestell, das sie angeblich erst heute früh für 2000 Rupien (21 Euro) auf dem markt gekauft hat für ihren Schwiegervater - angeblich mit meinem Geld von gestern. Ob das nun stimmt oder nicht: die Armut in dieser "Familienwohnung" ohne Betten und mit einfachsten Kochgeräten und quasi ohne Möbel (kein Tisch, keine Stühle - auch an einen Schrank erinnere ich mich nicht...)war wirklich schockierend. Dipa beantwortete mir meine erstaunten Fragen: der Schwiegervater schläft in einer Nische in der Küche; Dipa, ihr Mann und die Kinder auf dem Boden auf Decken und Matten) im zweiten Raum. Es gibt kein Fenster und keine Isolierung - im Winter muss es besonders nachts eiskalt sein, im Sommer sicher brütend heiß... Dafür sind 75 Euro Monatsmiete hier in Indien wirklich Wucher.
      Jedenfalls dachte ich, dass diese junge Familie das Geld wirklich gebrauchen kann
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    • Day 3

      28.11. Morgendämmerung in Varanasi

      November 29, 2024 in India ⋅ 🌙 14 °C

      Meine erste Nachricht des jungen Tages (nachts kurz nach Mitternacht geschrieben!) ging an meinen Reisebegleiter, der vorhatte, gleich morgens um 5.30 Uhr zum Morgen- Arati an genau dieses Assi- Ghat am Ganges zu kommen, weil das besonders berühmt ist:

      Good night and: thank you so much for joining and helping me today! 🙏That was really very releaving the whole trip for me! 👍🧚‍♂️
      Tomorrow morning I have to sleep! So: no Assi Ghat at 5.30 h!

      Aber: anders als in meiner nächtlichen WhatsApp- Nachricht angekündigt, wachte ich von selbst um 5 Uhr auf. Ich war ja mit dem festen Vorsatz eingeschlafen, anderntags eine bessere Herberge zu finden. So dass mir beim Erwachen sofort klar war: "Jetzt oder nie!"
      Jedes nächste Zimmer wird weiter weg vom Assi Ghat sein als das AshishCafe, das quasi auf der Rückseite DIREKT ans Ghat anschließt... Also: Augen auf und RAUS!
      Die Dusche war tatsächlich warm - juhu!
      Etwas schlaftrunken stolperte ich die hohen Stufen erst hinunter, dann einige Schritte weiter wieder hinauf, wo um 5.40 Uhr am Ganges bereits alles in vollem Gange war: Hunderte von Zuschauern saßen auf Plastikstühlen oder standen hinter dem " Ritualplatz" und schauten bzw. hörten zu: siehe und höre Video 1.
      Als erstes kaufte ich mir von einem fliegenden Händler mit Thermoskanne vermeintlich einen Espresso. Es stellte sich aber als ein scharfer, brühheißer und SALZIGER Gewürztee heraus, der Scheintote erwecken würde - das wäre einen Versuch wert!
      Ich trank ihn mit einer Mischung aus Schaudern und Faszination. Da es bereits mein drittes großes Arati am Ganges war - nach Haridwar und Rishikesh- berührte mich das Spektakel heute früh eher optisch als spirituell-emotional.
      Als ich danach zum Ganges runter schlenderte, erwischte mich gleich einer, der mich fragte, ob ich ein Boot suche. Er zeigte auf ein kleines Ruderboot zwischen lauter großen Ausflugsbooten für Gruppen...
      Ja, so eine kleine private Fahrt ziehe ich diesen lauten Gruppenfahrten ja immer vor...
      Ohne auch nur an Handeln zu denken, nickte ich den unverschämten Preis von 1500 Indischen Rupien (gute 16 Euro) für eine Stunde einfach ab und stieg ein.
      Über lange Strecken hōrte man wirklich nur das Quietschen der Ruder in der Verankerung (die sicher einen zünftigen nautischen Namen hat), Möwengekreisch und das Geschnatter der Wintergäste, der sibirischen Enten, die ich ja schon vom Rapti- River in Chitwan her kannte.
      Dazu sich wandelnde Märchenkulissen: von der orientalisch anmutenden Waterfront des großen Ashrams, über den Königspalast bis hin zur Silhouette eines galoppieren Pferdes mit Reiter hin zu drei Kamelen am anderen Gangesufer war alles dabei! (Jeder Ausblick, sprich jedes Handyfoto umgerechnet ein Euro, hihi!)
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    You might also know this place by the following names:

    Vārānasi, Varanasi

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