Indonesia
Banjar Pengosekan Kelod

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Travelers at this place
    • Day 9

      Bali - Ubud Tag 3

      September 17, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 22 °C

      Heute sind wir das erste Mal mit so richtigem Sonnenschein wach geworden ☀ Man merkt einfach, dass man dann viiieeeeel motivierter ist. Also haben wir unseren Plan für den heutigen Tag geschmiedet.

      Heute haben wir uns den Tempel  Pura Tirta Empul angeschaut. Dieser ist ein hinduistisch-balinesischer Wassertempel. Er gilt eines der ältesten, religiösen Heiligtümer Balis. Dieser wurde im Jahr 962 erbaut. Eine heilige und unerschöpfliche Wasserquelle macht diesen Ort magisch und beliebt. Aufgrund seiner hohen Bedeutung findet man dort allerdings mehr Einheimische als Touristen.

      Die Fahrt mit dem Roller dauerte etwa eine halbe Stunde und der Eintritt betrug 50.000 IDR. Das sind umgerechnet ca. 3,50 Euro.

      Am Eingang haben wir uns einen Sarong ausgeliehen. Wir hatten zwar eigene Tücher dabei, aber mit diesen durften wir den Tempel leider nicht betreten. Natürlich wollten wir es uns nicht nehmen lassen an der rituellen Zeremonie teil zu nehmen. Also tauschten wir unsere Sarongs nochmals gegen grüne Badesarongs mit einem roten Band, legten unsere Kleidung und Wertsachen in einem Spind. Danach stellten wir uns in der Schlange an. In dem Becken gibt es insgesamt 15 Quellen mit verschiedenen Bedeutungen und man geht von Quelle zu Quelle. Man darf keine auslassen, sonst bringt das Unglück.

      Es gibt zu jeder Quelle eine Handlung, die man machen muss wie zb. beten, Wasser mit den Händen ins Gesicht spritzen, Wasser in den Mund nehmen und ausspucken und/oder den Kopf unter das fließende Wasser halten, sodass Kopf und Rücken vollständig von dem Wasser bedeckt ist. Das Wasser war eiskalt! Es brauchte teilweise ein bisschen Durchhaltevermögen, da jedes Mal wenn ich den Kopf unter die Quelle hielt, leichte Atemnot bekommen habe, sowie die Tatsache, dass auf dem Boden der Becken vollständig Steine ausgelegt waren, die nach einer Zeit weh taten, umso länger man in diesem Becken war und von Quelle zur Quelle gegangen ist. Diese 'Zeremonie" hat ca. 45 Minuten gedauert.

      Kaum war ich fertig wollte ich das Becken verlassen und bin von einem Frosch "attaktiert" worden, der fröhlich auf meiner Schulter und Rücken sprang. Hab mich tierisch erschrocken 😵‍💫

      Ich muss sagen, ja der Tempel ist ganz nett aber bisher hat mich keiner wirklich umgehauen. Die sind teilweise sehr groß und nicht zusammenhängend sondern eher ein großes Gelände mit verschiedenen "Ecken".  Ich finde es trotzdem sehr beeindruckend zu sehen, wie eine Kultur so einen starken Zusammenhalt hat. Vor jedem Geschäft und vor jedem Haus stehen jeden Tag Opfergaben. Das sind kleine aus Bananenblättet geflochtene Körbchen mit u. A. Blumen und Räucherstäbchen. Mit fällt dieser kulturelle Zusammenhalt im Ausland immer sehr intensiv auf. Das fehlt leider meiner Meinung nach in Deutschland komplett. Deshalb ist es immer wieder schön zu sehen, wie es in anderen Ländern funktioniert.

      Die Sonne brannte heute extremst! Heute war der erste richtige sonnige Tag auf Bali und wir haben natüüüürlich überhaupt nicht damit gerechnet. An Sonnencreme hat selbstverständlich niemand von uns beiden gedacht, getreu des Mottos, lieber haben als brauchen, stand sie schön bei uns im Zimmer und wir konnten regelrecht dabei zugucken, wie wir immer roter wurden 🙄

      Nachdem wir beide in der heiligen Quelle "gebadet" haben, haben wir uns auf den Roller gesetzt und sind mit einem kurzen Zwischenstop im Supermarkt um,... natürlich Sonnencreme, was sonst, zu kaufen, zu dem Wasserfall Tukad Cepung gefahren. Dieser war weitere 25 km und  35 Minuten entfernt. 

      Er befindet sich etwas abseits der Touristen-Orte. Der Wasserfall scheint noch ein kleiner Insider zu sein. Jedenfalls ist er nur rar ausgeschildert. Bereits der Weg zum Wasserfall ist super schön. Um Waterfall zu erreichen, läuft man ca. 20 Minuten durch eine kleine Dschungelandschaft mit teilweise relativ steilen Stufen nach unten und großen Spinnen, die über unseren Köpfen ihr zu Hause aufgeschlagen haben. Zum Glück habe ich keine Angst vor Spinnen aber solche großen habe ich noch nie gesehen und würde äußerst ungerne in ein solches Netz laufen 😱

      Der Weg war wirklich sehr schön. Teilweise musste man ein kleines Gewässer durchqueren. Zum Glück war es schattig 😅. Es gibt 2 Wasserfälle. Einen in einer Höhle der durch eine Lichtquelle angestrahlt wird und einen kleineren. Die Fotoschlange an dem Hölenwasserfall war ziemlich lang aber lohnenswert! Der Rückweg nach oben war dann ein bisschen beschwerlicher. Mein Tipp: unbedingt festes Schuhwerk anziehen!!

      Danach haben wir uns auf den einstündigen Nachhauseweg gemacht 🛵

      Mittlerweile klappt das mit dem Rollerfahren wirklich sehr gut. Nur die ersten 10 Minuten bis man aus dem Stadtinneren ist, ist etwas stressig weil der Verkehr sehr dicht ist. Danach macht es wirklich Spaß und man sieht einfach super viel von der Umgebung und kann es einfach in vollen Zügen genießen.

      Wir sind teilweise durch ganz alte und kleine Dörfer gefahren. Es wurde sooooooo grün und einfach wunderschön. Das ist also Bali! Das richtige Bali! Teilweise buckelige Schotterpisten mit unvorhersehbaren tiefen Schlaglöchern mit großen hauseigenen Tempeln zwischen wunderschöner Palmenlandschaft und Reisfeldern. Wer behauptet, Bali sei nicht schön, der ist defintiv noch nicht in den abgelegenen Orten gewesen. Bali, ich muss sagen, du hast mein Herz heute höher schlagen lassen 😍. Fernab von dem Gewusel in Ubud, Seminyak und wie die Touristenorte nicht alle heißen, wo sich ein Souviniershop nach dem anderen aneinanderreiht, beginnt die wahre Schönheit.

      Auf dem Weg nach Hause haben wir noch einen Park (Alun-Alun Gianyar)  mit einem wunderschönen Brunnen entdeckt. Da dort gefühlt hunderte Roller vor dem Eingang standen, haben wir uns spontan entschieden kurz an zu halten und uns diesen näher an zu schauen. Es Wat eine schöne Grünfläche auf der mehrere Gruppen die verschiedenste Sportarten ausgeübt haben. Wir waren ganz verzaubert von einer Truppe Damen ca. 50 im mittlerweilen Alter, die Zumba in Begleitung lauter Musik "getanzt" haben. Da alle das gleiche Outfit trugen, hätte man denken können, es sei ein riesiger Flashmop gewesen und mitten drin zwischen den ganzen kleinen Balinesen hat es sich Britta nicht nehmen lassen sich mit ihrem bunten Blumenkleid in die Menge zu mischen und mit zu tanzen 😁 aufgefallen ist sie auf jeden Fall! Es hat richtig Spaß gemacht dabei zu zu schauen. 💃

      In der Unterkunft angekommen, haben wir uns schnell frisch gemacht und haben bei Pizzaria Bali Buda Warung Citta Ovest Abendgegessen. Die Bewertungen bei Google waren wirklich gut aber die Pizza doch eher ein flopp. Am Nebentisch haben wir aber ein deutsches Mädel kennengelernt, die auch einige Monate gereist ist und Bali deren letzte Anlaufstation ist. Es ist immer sehr interessant zu erfahren, wie andere ihre Auszeit verbracht und welche Erfahrungen sie gemacht haben. Auf Bali sind überwiegend junge Menschen, ich denke, die meisten als Backpacker unterwegs. Es ist ein relativ günstiges Reiseziel und hat viel sehr zu bieten.

      Mein Tipp ist es: mietet euch am besten einen Roller oder wenn ihr nicht selber fahren wollt, einen Fahrer und fahrt raus! Bleibt nicht in den überfüllten und stressigen mit Touristen überfüllten Orten, in denen man jeden Meter  angequatscht wird, ob man ein Taxi oder eine Massage möchte. Das ist nicht das echte Bali! Es hat vieeeeeel mehr zu bieten ❤️❤️❤️
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    • Day 10

      Bali - Ubud Tag 5

      September 18, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 23 °C

      Tag 5 in Ubud

      Da wir gestern ausnahmsweise mal zu einer humanen Zeit ins Bett gegangen sind, war ich heute morgen gegen 7 Uhr wach. Ich schlafe zwar ganz gut, aber der Hahn des Tempels legt jede Nacht Nachtschicht ein und battelt sich mit dem Hahn des Nachbarn. Also... die ganze Nacht gibt es Kikirikiiiiieeeeeee.... Wir haben gerade 21 Uhr. Noch hören wir nichts. Der fängt wohl erst pünktlich zur Schlafenszeit an 🙄

      Britta hatte sich für einen Kochkurs angemeldet und wurde um 8:30 Uhr abgeholt. Ich bin dann auch relativ früh mit dem Roller los.

      Heute bin ich zum Pura Tanah Lot gefahren. Dieser liegt westlich von Denpasar und ist ca. 30 km / 50 min von Ubud entfernt.

      Pura Tanah Lot – auf deutsch auch „Meerestempel“ genannt, ist ein Hindutempel an der Küste im Südwesten von Bali. Wörtlich übersetzt bedeutet Tanah Lot „Land inmitten des Meeres“.

      Der Eintritt hat 60 K IDR gekostet. Das sind umgerechnet ca. 4 Euro. Als ich dann den Eingang gefunden habe (das Arial war riesig) wäre ich absolut geflashed! Meeresrauschen!! 😍  Ich bin einfach ein Meerkind! Ich liebe das Meer!! Ich habe mich so gefreut und bin direkt in Richtung des Wassers gelaufen und habe einfach 10 Minuten dort gestanden und einfach nur in die Weite und auf die Felsen im Wasser geschaut ❤️

      Die Tempelarea sah toll aus und war sehr weitläufig und wie ein Park angelegt. Dieses Mal war sie sehr grün und in Verbindung mit dem Meer und der hübschen Bepflanzung, lud es total zum Entspannen und Verweilen ein. Wenn man die "Promenade" links entlang läuft kommt man zum großen Wassertempel. Zu diesem gelangt man allerdings nur bei Ebbe durch das Wasser. Also kurzerhand Schuhe ausgezogen und bis zum Tempel gelaufen. Dort wurde gegen einen kleinen Obolus eine Segnung vorgenommen. Aus einer Quelle kam Wasser, welches man trinken solle (ich habe es allerdings vorsorglich wieder ausgespuckt, da ich nicht wusste, ob es wirklich trinkbar ist - aber nicht verraten🤫) danach wurde man gesegnet, eine Frangipani-Blüte ans Ohr geklemmt (die riechen sooooooo gut 😍) und Reis auf die Stirn geklebt. Das ist das Symbol für Weisheit.

      Leider war der Tempel allerdings nicht begehbar. Das finde ich ziemlich schade. Das ist leider schon öfters vorgekommen, dass man Eintritt zahlt aber der tatsächliche Tempel dann leider nicht begehbar ist, also bin ich direkt wieder durchs Wasser auf die andere Seite und habe mir den Rest des Geländes angeschaut. Die Sonne brannte heute wieder tierisch 😮‍💨 ich war bestimmt 1 1/2 Std auf dem Tempelgelände. Für mich ein absolutes Highlight!

      Auf dem Weg zum Ausgang habe ich mich von den unzähligen Ständen, die einen leider überall sehr penetrant anquatschen, breitschlagen lassen, eine kalte Cola zu kaufen. Natürlich zum doppelten Preis - was sonst... Aber ich hatte sooooo einen Durst. Auf Bali braucht man wirklich ein dickes Fell und die nötige Portion Ignoranz. Das ständige Angequatsche ist echt nervig 🙄

      In dieser Ecke Balis bin ich bisher mit dem Roller noch nicht gefahren. Wuuuuunderschöön! Diese grüne Palmenlandschaft zwischen den Weiten der Reisfelder rundherum umgeben von Tempeln. Als ich dort entlang gefahren bin habe ich absolute Dankbarkeit verspürt. Dieses Kribbeln, dass durch den ganzen Körper geht und einem die Tränen in die Augen treibt. Die absolute Aufmerksamkeit auf das, was gerade passiert. Ich bin einfach unterwegs.... Fahre mit dem Roller durch die schönsten Orte Balis und ich weiß, dass ich nicht in einer oder auch nicht nach zwei Wochen nach Hause fliegen muss sondern das Abenteuer einfach weiter geht. An zu Hause habe ich bisher noch keine Sekunde gedacht. Ich habe nur ganz dolle die Befürchtung, dass ich in Deutschland nie mehr vernünftig Auto/Roller fahren bzw. mich an dessen Verkehrsregeln halten kann. In dieser Hinsicht bin ich bereits nach wenigen Tagen der Balinese durch und durch 😅 🛵 💨

      Gegen 12:30 Uhr habe ich mich wieder auf dem Weg zur Unterkunft gemacht, da Britta bereits mit dem Kochkurs fertig war und wir den restlichen Tag noch gemeinsam verbringen wollten.

      Also kurz frisch gemacht und eigentlich waren wir noch mal auf dem Weg ins Tis Café, und wollten dort ein wenig im Pool relaxen und uns noch mal andere Reisterassen anschauen, die dort in der Nähe sind. Auf dem Weg dort hin sind wir allerdings im Creyta Ubud gelandet. Wir dachten, es sei der Eintritt zu den Reisterassen und natürlich wurde auch hier wieder Eintritt verlangt. Haben uns die Frage gestellt, ob wir 50 K für die Terrassen bezahlen wollen und haben uns dann aber dafür entschieden. Kaum reingegangen waren wir absolut umgehauen!! Eine riesige Poollandschaft inkl wunderschönstem Ausblick auf die Reisterassen inkl DJ/Beachclub. Das war tatsächlich eine Sache, die wir uns von Deutschland mal rausgesucht hatten aber dann doch wieder verworfen hatten weil wir andere Prioritäten gesetzt haben. Da man am Eingang nicht offensichtlich ein Schild von dem Beachclub sah, sind wir einfach nichtsahnend rein und haben uns mega gefreut. Badesachen hatten wir ja ohnehin dabei, weil wir ursprünglich zu einem anderen Pool fahren wollten. Die Atmosphäre war hammer. Coole Leute, coole Musik, atemberaubender Ausblick und dann die verschiedensten Poolbereiche. Wir haben den Nachmittag dort verbracht und bei eintrentender Dunkelheit sind wir noch ein bisschen in Richtung der Reisfelder entlangspaziert und haben wunderschöne Fotos gemacht.

      Auf dem Weg nach Hause haben wir noch an einem Streetfood angehalten und uns zwei Corndogs Mozzarella Sticks mitgenommen die dann vor Ort frisch frittiert wurden. Danach wollten wir noch mal an dem Stand von gestern vorbei und noch ein paar Chickenbällchen holen. Die haben soooo gut geschmeckt. Leider hatte der Stand heute zu. Vielleicht weil heute Sonntag ist 🤷‍♀️ also gab es für uns nur jeweils einen Stick mit der schärfsten "Spicy-soße", die ich je gegessen habe und die förmlich alles weggrbrannt hat. Mit der Frage, ob ich eine scharfe Soße haben möchte, gehe ich zukünftiger behutsamer um 😅 zum Nachtisch hab es dann Kekse und Chips 🤣

      Heute sind wir schon relativ früh zu Hause. Britta wird heute Nacht um 2 Uhr abgeholt und besteigt zum Sonnenaufgang den Vulkan Mount Batour. Ich werde mich dann wahrscheinlich morgen wieder relativ früh auf den Roller setzten und mal sehen, wohin der Weg mich morgen führt 😍

      Ich muss mal ganz nebenbei anmerken. Ich bin jetzt 10 Tage unterwegs und habe mit Ausnahme des Hinfluges keine einzige Kopfschmerztablette nehmen müssen. Ich bin sooooo happy!! 🤗 Normalerweise gibt es selten Tage, an denen ich mal keine nehmen muss. Die Entfernung vom Alltag und das Klima tut mir einfach verdammt gut!!
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    • Day 11

      Bali - Ubud Tag 6

      September 19, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 23 °C

      Ubud Tag 6

      Mit kurzer Unterbrechung, da Britta bereits zur Vulkanbesteigung abgeholt worden ist, bin ich um halb 7 aufgewacht. Der Hahn weckt nach 6 Tagen mittlerweile leichte Aggressionen 🙄 ich hoffe, dass es in der nächsten Unterkunft keinen Hahn gibt. So wie wir rausgefunden haben, hat jede Familie mit Tempel seinen eignen...Na Prost Mahlzeit! 🤯

      Heute morgen bin ich mit dem Roller zu einer Auffangstation für Schildkröten gefahren. Diese ist etwa eine Stunde von unserer Unterkunft entfernt.

      Hier auf Bali gibt es zwei, unbedingt drauf achten, dass man die richtige besucht! Die Turtle Conservation Bali wird von einheimischen Balinesen sowie Freiwilligen aus aller Welt betrieben. Zusätzlich wird sie vom Staat gefördert und kann so mehrere tausend Schildkröten jährlich sicher zur Welt bringen. Auch kranke Schildkröten, die z.B. durch Fischer oder herum schwimmendes Plastik im Meer verletzt wurden, werden in der Schildkröten Schutzstation gesund gepflegt. Man zahlt übrigens keinen Eintritt sondern kann wenn man mag die Station mit einem Obolus unterstützen.

      Kaum angekommen, konnte ich in ein kleines Gehege, in denen die Eier im Sand verbuddelt sind und dort frisch geschlüpfte Babyturtles in einer Wanne lagen. Richtig süüüüüß 😍😍 ich war direkt voll in love!

      In der nächsten Station waren die Becken der kranken/und verletzten Schildkröten sowie einem großen Becken mit Mini-Schildkröten, die breit dazu waren, die große weite Welt zu erkunden. Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, ein kleines süßes Ding zu adoptieren. Also bekam ich eine kleine Wanne und durfte mir eine aussuchen und diese mit der Wanne einsammeln. Ich habe eine Kleine gewählt, die ganz flink durch das Becken geschwommen ist und direkt mein Herz erobert hat 😍

      Danach habe ich mich mit meiner kleinen Wanne und Schildkröte in einen Wartebereich gesetzt denn nicht nur, dass man diese adoptieren kann, nein - man hat auch die Möglichkeit, diese per Boot eigenständig in das Meer zu lassen und sie dabei zu begleiten, wie sie die ersten Meter im Meer schwimmen 😍

      Ich bin absolut seekrank! Richtig seekrank! Bin Jaaaaahre in die absolute Vermeidunghaltung gegangen und Bootfahren war für mich keinerlei Option. Alleine der Gedanke daran versetzt mich schon in Panik. Ich möchte aber daran arbeiten, meine Grenzen zu überschreiten und über mich hinaus zu wachsen. Also habe ich einfach nicht drüber nachgedacht und bin in dieses Boot gestiegen.  Ich muss sagen, die Fahrt dauerte zwar nur 10 Minuten aber ich habe es einfach getan! Ich wollte sooo sehr diese kleine Maus selber aussetzen. Ich saß in diesem Boot und war so unfassbar stolz auf mich und mit der Wanne auf meinem Schoß unendlich glücklich 😍

      Das Boot hielt in der Nähe eines Korallenriffes an und dort konnten wir die kleinen Mäuse nacheinander aussetzen. Es war wirklich ein atemberaubendes Erlebnis. Das werde ich garantiert nicht vergessen 🐢❤️

      Wieder zurückgekommen habe ich ein Zertifikat erhalten mit dem Namen meiner Schildkröte, den ich zuvor auswählt habe sowie eine kleine süße Kette mit einer Holzschildkröte dran. Ich bin jetzt Patin einer Schildkröte Namens Fleur 😍

      Die Adoption mit der Bootsfahrt hat 240 K IDR gekostet. Das sind umgerechnet ca. 17 Euro. Das war es mir aber absolut wert! Für mich war das ein richtiges Highlight und man weiß, dass es den Tieren zu Gute kommt.

      Danach bin ich zurück zur Unterkunft gefahren. Britta war zwischenzeitlich vom Ausflug zurück und den restlichen Tag wollten wir gemeinsam verbringen.

      Alleine Rollerfahren macht wirklich richtigen Spaß. Voraussetzt man hat den passenden Helm an. Diesmal bin ich über eine Schnellstraße gefahren. Andere befördert auf dem Roller einen riesigen Karton auf ihrem Kopf, manche riesige Bananenblätter, Gasflaschen oder andere Dinge und ich versuchte einfach nur krampfhaft mit einer Hand den Helm irgendwie fest zu halten. Um ein Haar wäre der weg gewesen. Mein Nacken dankt es mir gerade überhaupt nicht! 😒

      Mittlerweile liebe ich den Verkehr in Bali (sofern es nicht im direkten Zentrum einer Touristenhochburg ist). Es macht wahnsinnig viel Spaß und jedes Mal eine richtige Challenge und gleicht Tetris. Autos werden rechts und links überholt oder man fährt zwischen zwei Autos. Lustig wird es besonderes, wenn der Verkehr mal  zum Stehen kommt. Alle fahren im Slalom durch die Autos und jeder versucht irgendwie relativ weit nach vorne zu kommen.

      Ab Mittag haben wir dann noch mals genau unseren Ort erkundet. So wirklich viel Zeit hatten wir dafür bisher leider nicht. Also sind wir noch durch kleine süße Marktstraßen geschlendert (die allerdings alle den selben Kram haben) und haben noch 2 Tempel besucht. Die hatten wir irgendwie gar nicht auf dem Schirm und waren daher umso überraschter, wie schön die waren 😍

      Der erste war der Puri Saren Agung, auch Ubud Palast genannt. Der Ubud-Palast ist ein historischer Gebäudekomplex in Ubud, Gianyar Regency von Bali, Indonesien. Der Palast war die offizielle Residenz der königlichen Familie von Ubud. 

      Der zweite war der Pura Taman Saraswati. Saraswati, offiziell Pura Taman Kemuda Saraswati, auch bekannt als Ubud Water Palace, ist ein balinesischer Hindu-Tempel in Ubud. Der Tempel ist der Göttin Sarasvati gewidmet und  ist bekannt für seinen Lotusteich.

      Es wäre definitiv schade gewesen, sich diese nicht an zu schauen.

      Wir sind an einer kleinen süßen Boutique vorbeigegangen. Die Kleidung hatte einen total süßen Hippi-Ibiza Style und zack habe ich im Schaufenster ein Jumpsuit entdeckt, der leider verhältnismäßig teuer war aber der mit richtig gut gefallen hat. So gut, dass wir später zum Schluss noch mal eine halbe Stunde zu dem Laden zurückgekehrt sind mit der Hoffnung, dass dieser total hässlich aussieht, wenn man ihn trägt. Tja... Ich hätte es nicht tun sollen... Er gefiel mir nämlich richtig gut.. Mit der Kreditkarte tut es auch nur halb so dolle weh 😏

      Leider ist es auf Bali nicht sehr verbreitet, mit Karte zu zahlen. Das kenne ich aus anderen Ländern anders. Hier muss man überwiegend bar bezahlen. Das mit dem Umrechnungskurs ist alles andere als einfach. Heute morgen war ich in einem Supermarkt und wollte ein paar Getränke und Frühstück kaufen. Ich hatte das Portemonnaie voller Scheine, aber niemand rechnet damit, dass das quasi nichts wert ist. 10.000 IDR sind gerade mal 70 Cent. Also musste ich kurzerhand unverrichteter Dinge zur Unterkunft fahren und mehr Geld holen und dann den nächsten Versuch starten 🙄 ich kann mich übrigens gerade frischgebackener Millionär nennen. Wir haben nämlich gerade einen Geldautomaten gefunden bei dem man 3 Mio IDR abheben kann. Dies entspricht ca. 200 Euro. Ich denke, damit kommen wir die nächsten 2 Wochen klar.

      Gerade haben wir unsere Backpacks gepackt. Ich muss sagen, ich finde es super praktisch mit dem Backpack zu reisen. Der ist fix gepackt allerdings vergisst man gerne mal beim Shoppen, dass ein Kleidungsstück mehr oder weniger platztechnisch doch sehr ins Gewicht fällt.. 🙈 So langsam wird der Backpack ziemlich stramm. Die Schuhe müssen mittlerweile schon in einer Extratüte transportiert werden, aber solange wir nicht fliegen, ist das ok.

      Morgen werden wir bereits um 5 Uhr morgens von unserem Fahrer abgeholt. Für uns geht es weiter nach Amed. Es war gar nicht so einfach einen Fahrer zu finden, der dort hin fährt. Das sind nämlich 70 km und knapp 2/3 Std Fahrt. Zu unserem Glück hat der Fahrer noch ein Mädel gefunden, dass ebenfalls mit nach Amed fährt. So können wir uns die Kosten teilen. Auf dem Weg dort hin möchten wir noch einen Stopp bei dem Tempel Puma Lempuyang einlegen.

      Ich freue mich schon sehr auf Amed! Raus aus der Touristenhochburg und ab ins Wasser 🧜‍♀️🏄🐠
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    • Day 13

      Freier Tag und etwas Entspannen

      March 29 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

      🇩🇪 Heute habe ich frei! Wegen Ostern haben wir am heutigen Tag keine Arbeit. Daher konnte ich entspannt aufstehen und erstmal im Fitnessstudio trainieren. Mir geht es heute schon wieder besser im Vergleich zu gestern, aber immer noch nicht 100% fit. Im Anschluss zum Training habe ich mir noch einen Ingwersaft gegönnt, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Alex hat gestern noch ein Restaurant entdeckt bei dem wir noch nicht waren. Zu dem sind wir zum Mittagessen dann hingegangen. Es stellte sich heraus, dass es primär italienisch ist, daher habe ich meine erste Pizza hier gegessen. Das Restaurant ist ruhig an einer Straße mit schöner Aussicht gelegen und spielt entspannte klassische Musik. Wir haben nach dem Essen erst noch ein paar Runden Schach gespielt, bevor Alex und ich zurück sind, unsere Laptops geholt haben, um von hier noch ein paar Sachen dann zu erledigen, wie diesen Text hier schreiben.

      Heute Abend sollte es mal wieder etwas spannendes zu berichten geben. Es wird sehr verrückt und wird vermutlich ein bisschen Zeit dauern, bis ich es verarbeitet und niedergeschrieben habe, aber lasst euch mal überraschen!

      🇺🇸 Today I have the day off! Due to Easter, we don't have work today. So, I could get up relaxed and first go to the gym to exercise. I'm feeling better today compared to yesterday, but still not 100% fit. After the workout, I treated myself to a ginger juice to speed up the healing process. Alex discovered a restaurant yesterday where we haven't been yet. We went there for lunch. It turned out to be primarily Italian, so I had my first pizza here. The restaurant is quietly situated on a street with a beautiful view and plays relaxing classical music. After eating, we played a few rounds of chess before Alex and I went back to get our laptops to finish some things from here, like writing this text.

      There should be something exciting to report again this evening. It's going to be very crazy and will probably take some time to process and write down, but let's see what happens!
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    • Day 23

      Erster starker Regen am Tag

      April 8 in Indonesia ⋅ ☁️ 30 °C

      🇩🇪 Es ist Montag! Das heißt heute geht es wieder in die "langweilige" Routine. Am Morgen bin ich wie immer ins Fitnessstudio gegangen und habe mich um meine eigenen Steuern im Anschluss etwas gekümmert. Nach dem Mittagessen kam dann der erste größere Regenschauer, weshalb ich meinen Arbeitsplatz an der Villa zwischenzeitlich aufgeben musste, damit meine Technik nicht nass wird. Am Nachmittag habe ich mich dann in ein Cafe gesetzt und dort Dinge für die Arbeit erledigt und ein längeres Dokument gelesen. Ich werde vermutlich nachher noch eine kurze Runde schwimmen gehen, um meine Kalorien für den Tag voll zu kriegen.

      🇺🇸 It's Monday! That means it's back to the "boring" routine today. In the morning, I went to the gym as usual and then took care of my own taxes. After lunch, the first major rain shower came, so I had to temporarily give up my workspace at the villa so my tech wouldn't get wet. In the afternoon, I sat down in a cafe, got some work done, and read a lengthy document. I'll probably go for a short swim later to meet my calorie target for the day.
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    • Day 37

      Montag im Schnelldurchlauf

      April 22 in Indonesia ⋅ ☁️ 29 °C

      Ich bin unglaublich müde um 12:30 Uhr aufgestanden. Meine Steuererklärung 2022 habe ich um 7:00 Uhr dann endlich abgegeben und bin komplett fertig ins Bett gefallen. Leicht demotiviert ging es dann zum Sport und der Tag wurde ruhig angegangen. Zum Abendessen haben wir ein Restaurant in der Nachbarschaft in einem Hotel entdeckt, bei dem wir noch nicht waren.

      Zum Abend hin ist das Internet in unserer Villa ausgefallen, weshalb ich noch zum Waybu Cafe gegangen bin, während es schon zu hatte, und habe von einer Couch ohne Polsterung gearbeitet. Bequem war das nicht. 🤷‍♂️
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    • Day 7

      Bali - Ubud Tag 1

      September 15, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 23 °C

      Heute nach dem Aufstehen haben wir lecker gefrühstückt. Es gab in der Unterkunft frisches Obst und Pancakes für mich 😍 besser hätte der Tag für mich also schon mal nicht starten können.

      Danach haben wir unsere Backpacks gepackt und ein Taxi bestellt, dass uns zur unseren nächsten Unterkunft (Tropical Garden 2) nach Ubud fuhr. Da es hier auf Bali keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, sind die Straßen wirklich sehr überfüllt und eine 30 km Fahrt dauert gut und gerne mal mehr als eine Stunde. Selbst als Beifahrer ist das ein wenig kräftezerrend.

      Ubud ist eine Kleinstadt im Süden der Insel Bali in Indonesien und gilt als ihr kulturelles Zentrum. Von hier aus kann man sehr viele Ausflüge machen wie zb. verschiedene Tempel, Wasserfälle, und Reisterassen besichtigten.

      Als unser Fahrer die Unterkunft erreicht hat, war ich ein wenig irritiert. Wir wohnen hier quasi direkt in einem Tempel. Das Grundstück ist ein wenig undefinierbar. Es ist eine Mischung aus Tempel, Werkstatt und Bauernhof?! Nichts deutete darauf hin, dass es hier eine Unterkunft gibt. Wir sind an Vögel in Käfigen vorbei gegangen, uns kamen Hühner entgegen und ein Hahn begrüßte uns ebenfalls. Irgendwann kam uns eine Frau entgegen, die uns scheinbar schon erwartete und uns unser Zimmer zeigte. Auf dem Weg dort hin gingen wir an dem versteckten kleinen Pool mit 4 Sonnenliegen vorbei - sehr süß.

      Von dem Zimmer war ich positiv überrascht. Es ist verhältnismäßig groß und zweckmäßig eingerichtet.

      Die Unterkunft ist ein wenig weit weg "vom Schuss" und von außen wirklich sehr unscheinbar und die letzten 500 Meter gehen wir eine dunkle Seitenstraße entlang. Irgendwie ein bisschen gruselig vorallem da die Straßenverhältnisse nicht die besten sind und es völlig normal, dass auf dem "Bürgersteig" einfach mal ein großes tiefes Loch ist, welches vollkommen ungesichert ist. Auf Touristen scheint man hier nicht all zu großen Wert zu legen, denn die Balinesen bewegen sich augenscheinlich nicht gerne zu Fuß 😄

      Direkt in der Nähe der Unterkunft gibt es einen Cinnamon Café und ich muss gestehen, dass war die beste Zimtschnecke, die ich in meinem Leben gegessen habe. Egal was auf Bali bestellt, es wird mit Liebe und Leidenschaft zubereitet. Das schmeckt man defintiv auch! Wir sind auch noch nie unfreundlich bedient worden. Die Menschen hier sind sehr herzlich. Leider fing es währenddessen an zu regnen. Nach einer kurzen Regenpause sind wir dann zum Monkey Forest gegangen.

      Fast 600 Affen leben im Affenwald. Dies ist ein 12 Hektar großes Dschungelgebiet, das einen alten Hindu-Tempel aus dem 14. Jahrhundert im Herzen von Ubud umgibt.

      Der Affenwald ist wirklich sehr sehenswert und haben ein paar lustige Fotos gemacht. Was Affen angeht bin ich ein wenig zwiegespalten. Diese habe ich in Südafrika als aggressiv und frech erlebt aber diese schönen bereits an den Menschen gewöhnt gewesen zu sein. Wenn man diesen ihren nötigen Abstand und Respekt gegenüber bringt, hat man nichts zu befürchten. Es hat sich zumindest kein Affe getraut, meine Sonnenbrille zu mopsen. Zu Beginn haben wir allerdings sicherheitshalber alles in die Rucksäcke verstaut.

      Am Abend waren wir in einem einheimischen Warung Essen. Ja.... Man muss sich schon ein wenig darauf einlassen, wenn man solche "Standards" aus Deutschland nicht gewohnt ist, aber bisher war das Essen immer sehr lecker. Man muss nur den Kopf dabei ausschalten und es einfach genießen 😍

      Heute waren wir wieder mit dem Roller-Taxi unterwegs. Das macht wirklich irre viel Spaß und kostet vielleicht umgerechnet ca. einen Euro. Schneller kann man sich defintiv nicht hier fortbewegen. Mal schauen, ob wir uns morgen mal einen eigenen Roller mieten. Der Verkehr ist wirklich nicht ohne und ich bin schon in vielen Ländern Auto und Roller gefahren 🙈

      Da wir die nächsten 6 Nächte hier verbringen, möchten wir es ein bisschen ruhiger angehen lassen und uns vielleicht morgen mal eine Massage gönnen.
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    • Day 7

      Bali - Ubud Tag 2

      September 15, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 23 °C

      Unser Tag 2 in Ubud begann leider wieder relativ regnerisch und leider vieeeeeel zu laut. Das habe ich zum Anlass genommen, ein paar Kleidungsstücke per Hand zu waschen. In unserem Zimmer hängt jetzt waagerecht von der einen Wand zur anderen eine Wäscheleine und wenn wir ins Bad oder nach draußen möchten, müssen wir Limbo tanzen 😂. Draußen ist die Luftfeuchtigkeit leider so hoch, dass die Sachen eher klamm anstatt trocken werden.

      Als der Regen dann endlich gegen Mittag nachlies haben wir uns auf die Suche nach einer Rollervermietung gemacht. Wir wollten uns tatsächlich in das Wagnis begeben, Roller zu fahren. Mir persönlich war es wirklich nicht geheuer. Ich habe zwar jahrelange Fahrpraxis durch meine Vespa, aber der Verkehr hier ist wirklich nicht zu unterschätzen 🙈

      Die Unterkunft hat uns eine Vermietung gegenüber empfohlen. Die war aber leider viel zu teuer also wollten wir zurück um unsere Tasche zu holen und weitere Vermietungen abzuklappern. Diese gibt es hier nämlich an jeder Ecke. Die Straßen/Wege waren aufgrund des langanhaltendenen Regens leider ein wenig überflutet und der Weg zu unserer Unterkunft ist ziemlich schmal, uneben und teilweise mit Moos bedeckt und geht ein wenig bergab. Dies habe ich natürlich zum Anlass genommen, auszurutschen, auf die linke Seite zu fallen und mir den Ellbogen und Oberschenkel auf zu ratschen. Nach dem ich in der Pfütze gelandet bin, war mein helles Kleid natürlich pitschnass und voller Dreck genauso wie mein Rucksack. Also ins Zimmer gehumpelt, die Wunden gereinigt, mit Wundcreme verarztet, etwas Anderes angezogen, das Kleid gewaschen und danach den nächsten Versuch gestartet. Diesmal ohne Flip Flops sondern mit festem Schuhwerk 😂 Reicht ja nicht, dass ich gestern im Monkey Forest von einem Tier in meinen Unterarm gestochen worden bin, dass scheinbar infiziert war und dieser mittlerweile fast doppelt so dick ist. Ich hoffe, dass die Entzündung schnell zurück geht. Eine allergische Reaktion hatte ich zumindest zuvor noch nie. Ich werde es die nächsten 2 Tage weiter beobachten und ansonsten mal eine Apotheke oder einen Arzt aufsuchen.

      Wir haben nach ein paar Anläufen und Verhandlungversuchen eine Rollervermietung gefunden und können die nächsten 5 Tage einen Roller unser Eigen nennen 🙈 Ich kann jedem nur raten, sich unbedingt die ca. Preise im Internet an zu schauen. Hier wird teilweise das Doppelte verlangt, wenn man diese nicht kennt. Scheinbar haben die Balinesen es selbst nach Corona nicht nötig, sich auf Verhandlungen ein zu lassen. Den scheint es sehr gut zu gehen 🤑

      Mir bereitete das Ganze jedoch ein wenig Bauchweh. Ich selber wollte eigentlich nicht fahren, weil ich noch nie mit einem Sozius gefahren bin, noch nie bei einem solchen undurchsichtigen Verkehr, denn hier gibt es scheinbar keine Regeln. Überall durchquetschen wo es nur möglich ist, ist hier das Motto. Die Rollerfahrer kommen von rechts und links angerauscht und fahren quasi im Slalom durch die Autos. Währenddessen muss man selbstverständlich auch noch beachten, dass hier Linksverkehr herrscht. Für mich heißt das - absolute Überforderung. Zu Beginn hatte ich die Vorstellung hinten drauf mit zu fahren aber Britta hat noch nicht viel Fahrpraxis mit dem Rollerfahren und deshalb habe ich doch kurzerhand das "Steuer" übernommen. Ich glaube, wenn es zuvor so festgelegt gewesen wäre, hätte ich sicherlich nein gesagt. Ich möchte sehr ungerne dafür verantwortlich sein, wenn Etwas passiert. Das muss ja nicht zwangsläufig meine Schuld sein, aber Rücksicht wird hier im Straßenverkehr auf sein Gegenüber nicht genommen.

      Wir haben uns als Ziel das Café Tis direkt an den Reisterassen vorgenommen. Die Strecke war 11 km von unserer Unterkunft entfernt und dauerte ca. 30 Minuten. Ich denke, ich habe die erste Fahrt ganz gut gemeistert. Wichtig ist, mit dem "Flow" zu fahren 😁... Ich denke, das ist mir ganz gut gelungen. Das hat man irgendwie schnell drauf. Straßenregeln scheint es hier nämlich keine zu geben, an die man sich halten muss...also Gas und rein ins Vergnügen 🛵 💨

      Das Café hatten wir und bereits in Deutschland schon auf unsere to do Liste gesetzt, da es direkt an den Reisterassen gelegen ist inkl. Pool und wunderschönem Ambiente.

      Leider hat es immer wieder mal stark geregnet. Aber durch die weise Voraussicht des Vermieters lagen im Helmfach 2 Regenponchos für uns bereit. Super! Also unterwegs angehalten und uns die Dinger übergezogen. Die waren Gold wert! Was nicht so cool war, dass mein Helm leider kein Visier hat und die Sicht durch den Regen teilweise sehr eingeschränkt war. Den muss ich morgen unbedingt tauschen. 😎

      Im Café angekommen war ich total geflashed. Es sah einfach total toll aus! Richtig süß hergerichtet mit wunderschönem Ausblick 😍

      Wir haben uns in zwei Hängesessel gesetzt und den Ausblick bei einem Kaltgetränk und einer Kleinigkeit zu Essen genossen. Ich habe das erste Mal Mango Sticky Reis probiert. Es ist ähnlich wie Milchreis allerdings mit Cocosmilch zubereitet und frischem. Obst. Leeeckker!!! 🤗 Die Bedienung war sehr zuvorkommend und lieb. Ich bin immer wieder erstaunt, wie freundlich und zuvorkommend die Menschen hier sind. Das fällt jedes Mal immer wieder aufs Neue auf. Wir möchten unbedingt noch mal bei schönem Wetter hin um in Pool zu baden 😍

      Zwischendurch ließ sich die Sonne auch mal wieder blicken und haben die Chance genutzt, nach dem Essen in den Reisterassen spazieren zu gehen. Es gibt ganz kleine und schmale Wege, um durch diese zu spazieren. Es war ein tolles Bild, als die Sonne auf die Felder schien, da das Grün dann so richtig schön leuchtete.

      Als wir dann später in der Unterkunft waren haben wir uns frisch gemacht und sind noch mal am frühen Abend auf der Suche nach einer Massage in die Stadt gegangen. Diese wird hier an jeder Ecke angeboten allerdings meist ziemlich aufdringlich. In einem kleinen Hinterhof haben wir ein kleines Schild gesehen, welchem wir gefolgt sind. Uns begrüßten 2 sehr nette Frauen. Ich habe mich für eine einstündige "Hand and Feet" Massage entschieden.
      Diese war dann allerdings eine komplette Bein und Arm Massage. Sie war seeeeeeehr entspannend und das für umgerechnet 10 Euro 😃 als die Massage beendet war, wurde uns noch ein Tee serviert, der sehr lecker war 😍 frische Passionsfrucht von eigenem Baum durften wir uns auch noch mitnehmen.

      Auf dem Rückweg zu unserer Unterkunft haben wir uns an zwei Straßenständen noch Etwas zu Essen geholt. Einmal Hähnchenspieße vom Grill mit sate-soße und frittierte Teigwaren die teilweise gefüllt waren.

      Wenn man mir mal gesagt hätte, dass ich dort Etwas esse, den hätte ich für verrückt gehalten aber diese Reise soll für mich auch dazu dienen, mal über den Tellerrand zu schauen und vielleicht eigene Grenzen zu überschreiten.

      Das Essen war lecker! Also wieder eine gute Erfahrung in meinem Leben gemacht und beim nächsten Mal werde ich mich ganz bestimmt noch ein bisschen mehr trauen. Natürlich haben wir es geschafft, das ganze Bett mit der Soße zu versauen. Das müssen wir morgen erst mal der lieben Zimmerdame beichten 🤫😌

      Morgen wollen wir ganz früh aufstehen um zu einem Wasserfall zu fahren. Drückt mir bitte die Daumen, dass das Wetter morgen besser ist.

      Ihr werdet es morgen erfahren..... 😃
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    • Day 9

      Bali - Ubud Tag 4

      September 17, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 23 °C

      Heute sind wir in den 4. Tag in Ubud gestartet. Das Wetter war wieder voll auf unserer Seite 😍

      Heute haben wir uns vorgenommen den Tempel Pura Besakih an zu schauen. Dieser liegt etwa 1:15 Std mit dem Roller von unserer Unterkunft in Ubud entfernt.

      Auf dem Weg dort hin haben wir einen kleinen Zwischenstop in einem Café in Nähe des Wasserfalls bei dem wir gestern waren gemacht, um einen Kaffee und Pancakes zu essen.

      Leider ist bei unserer Unterkunft kein Frühstück inklusive. Das ist etwas doof, da man so ein bisschen eingeschränkt ist und dann erst was Essen kann, wenn man ohnehin direkt los möchte. Da die Unterkunft ein wenig außerhalb vom Zentrum ist, ist hier leider auch fußläufig nichts erreichbar. Beim nächsten Mal gibt es da auf jeden Fall optimierungsbedarf. Es ist nämlich wesentlich angenehmer sich zumindest morgens nicht ums Essen kümmern zu müssen und gestärkt für den Tag ist.

      Beim Tempel angekommen, der Motor vom Roller lief noch, wurden wir direkt ganz penetrant von einer Frau angesprochen, dass man für den Zutritt zum Tempel einen Sarong bräuchte. Man könne bei ihr einen kaufen oder mieten. Wir beide hatten allerdings unsere eigenen Tücher dabei. Nach mehrmaligem Wiederholen, dass wir beide Tücher dabei haben, und keine benötigen wollte sie uns Bananen verkaufen 🙄 wir sind einfach ignorant Richtung Eingang gegangen. Dort haben wir den Eintrittspreis von 60 K IDR bezahlt, umgerechnet 4 Euro bezahlt.

      Pura Besakih ist das bedeutendste auf der Insel Bali gelegene hinduistische Heiligtum in Indonesien und „Muttertempel“ aller balinesischer Tempel. Der Tempel wurde vermutlich im 8. Jahrhundert gegründet und liegt auf rund 950 Meter Höhe am Südwesthang des Gunung Agung, einem nach wie vor aktiven Vulkan. Der Tempel ist in 7 Level unterteilt.

      Am Eingang konnte man selbstverständlich kostenlose (!) Sarongs ausleihen, sofern man keinen eigenen dabei hatte. Man muss wirklich aufpassen. Teilweise wird man als als unwissender Tourist gerne ein bisschen veräppelt.
      Kaum am Eingang vorbei sprachen uns auf ein Mal mehrere Männer an, die ziemlich penetrant waren. Der eine konnte nur sehr schlechtes englisch sodass wir gar nicht verstanden haben, was er eigentlich wollte. Also haben wir uns entschieden, einfach weiter zu gehen, wir haben ja schließlich Eintritt bezahlt. Er ließ aber nicht locker und folgte uns auf Schritt und Tritt. Danach kam ein Zweiter, der besseres englisch konnte und uns erklärte, dass wir den Tempel nur mit einem Guide betreten dürfe. Man zahlt 20 Meter vorher Eintritt um nur bis zum "Tor" des Tempels zu kommen?! Der Guide lässt sich den "Service" auch selbstverständlich noch extra bezahlen. Für mich Abzocke! Aber ohne hätten wir nicht die Möglichkeit gehabt, den Tempel zu betreten. Für mich ein ziemlich fader Beigeschmack aber nach über 1 Std Fahrt geht man ja nicht verrichteter Dinge wieder zurück.... Also..... preis verhandelt (50 k IDR) und widerwillig den genommen, der am wenigsten penetrant war... Auf dem Weg nach oben hat er uns ein wenig über den Tempel erklärt. Aber nicht dass man denken würde, er würde uns den gesamten zeigen (wie wir dachten), ist er nur den ersten Teil mit uns gegangen und sagte dann, dass wir den Rest alleine gehen können. Wie?! Jetzt doch alleine?! Für mich ganz klare Abzocke!

      Wir haben uns bisher schon 2 große und bekannte Tempel angeschaut und ich muss sagen, wirklich prunkvoll oder atemberaubend, deren Geschichte man diese ansieht, habe ich bisher nicht gesehen. Es ist eher wie ein großes "Gelände" . Alles relativ weitläufig aber so richtig erschließt sich einem nicht, was das alles ist. Teilweise sind es einfach nur Plattformen mit einem kleinen Dach drüber. Absolut unspektakulär und man hat nicht wirklich das Gefühl, dass man hier ein Heiligtum betritt.

      Danach haben wir uns wieder auf dem Weg nach Hause gemacht 🛵 da der Tempel sehr hochgelegen ist und es teilweise sehr bewölkt war, habe ich das erste Mal auf Bali gefroren. Gestern keine Sonnencreme dabei und heute keine Jacke... Läuft bei uns 👌 dafür sind wir auf dem Rückweg aber mit einem tollen Blick auf den Vulkan Mount Batour und einem wunderschönen Sonnenuntergang belohnt worden 😍

      Zwischenzeitlich mit umgebundenen Sarong und Handtuch über den Schultern, da der Fahrtwind einfach sehr eisig war.
      Gefroren habe ich aber trotzdem ❄ da es aber auf dem Weg lag, haben wir dennoch noch eine Kaffeeplantage des berühmten Luwak-Kaffees mitgenommen.
      Der teuerste Kaffee stammt aus Bali und kommt aus dem Darm von Schleichkatzen. Der Fleckenmusang isst die Kaffeekirschen und lässt somit die Kaffeebohnen durch den Verdauungstrakt laufen. Dies hat zur Folge, dass die Verdauungsenzyme die Bohnen fermentieren und so die Bitterstoffe entziehen. Im Anschluss scheidet der Fleckenmusang die Kaffeebohnen wieder aus und der Kaffee wird wie gewohnt weiterverarbeitet und geröstet.

      Auch wenn wir erst kurz vor Schließung angekommen sind, wurden wir sehr nett begrüßt und wir haben eine kleine Führung durch die Plantage erhalten. Uns wurden die Kaffeekirschen auf den Bäumen gezeigt, sowie Kakaobohnen die ebenfalls am Baum wachsen sowie Bäume und deren Blätter zur Herstellung von zb. Arabica Kaffee. Ziemlich interessant! Zum Schluss sind wir an zwei  viel zu kleinen Käftigen vorbei gegangen, in denen sich zwei Katzen befanden 😢 ich mag sowas nicht! Aber das wollen glaube ich, die Menschen sehen, die eine solche Plantage besuchen.

      Als uns dann die verschiedenen Prozesse der Verarbeitung anhand von Bohnen gezeigt worden ist, eine Frau in einer Schale gerade über offenem Feuer die Bohnen röstete und nebendran ein Mann saß, der diese Bohnen mit einem Stock richtig fein mahlte, sind wir an einen Tisch gebeten worden und wenig später servierte man uns auch schon ein riesiges Tablett mit sehr viel Auswahl an verschiedenen Kaffee/- und Teesorten zum Testen. Britta ließ es sich selbstständlich nicht nehmen, den Luwak Kaffee zu probieren. Diesen musste man gesondert bestellen. Es war nicht klar ersichtlich, dass es sich bei der Auswahl der Heißgetränke um quasi eine kostenfreie Probe handelt, natürlich mit dem Hintergedanken im Shop danach noch eine völlig überteuerte Sorte eines Kaffees oder Tees zu kaufen. Ich habe den Bali Cacao und den Rosella Tee probiert. Beides war ganz lecker! 😊 Nachdem Britta sich eine Packung Kaffee in dem Shop gekauft hat, sind wir die letzten 40 Minuten der Heimreise angetreten. Mittlerweile war es schon dunkel und eiskalt auf dem Roller. Angenehm, wenn der Helm kein Visier hat und man förmlich denkt, es würde regnen und man Angst hat durch den Mund zu atmen weil die kleinen winzigen Tiere genau in dein Gesicht prallen 🙄

      40 Minuten können verdammt lang sein. Die Straßen sind leider außerhalb überhaupt gar nicht beleuchtet. Man muss quasi erraten, wohin die Straße führt und teilweise ist es sehr kurvenreich und mit vielen Schlaglöchern versehen sowie Rollerfahrern die Beleuchtung für eine Nebensache halten. Eine tolle Kombination! Ich wollte einfach nur noch "nach Hause". Mittlerweile war ich auch total durchgefroren und habe mir ein kleines Handtuch über die Schulter gebunden, welches Britta netterweise hilfsweise festhielt.

      Endlich in Ubud angekommen haben wir an einem Streetfood Stand angehalten, der uns schon die ganze Zeit angesprochen hat aber der aber jedes Mal als wir uns etwas mitnehmen wollten, entweder schon zu oder ausverkauft war. Leider erschließst sich auf den ersten Blick gar nicht, was es genau ist aber es sah lecker aus! Also links mit dem Roller angehalten und hingegangen. "whats inside" ist hier immer die Frage. Chicken! Chicken in allen Varianten 😍 Chicken mit Käse, Chicken mit Gurke und noch einer anderen Füllung, dann einfach nur Chicken ohne alles und dann haben wir uns quasi noch an "Chickensushi" bewagt. Für beide Boxen haben wir 35K IDR bezahlt. Das sind gerade mal knapp 2,30 Euro. Dazu gab es noch sweet Chili Soße und Stäbchen 🥢.

      Das Sushi war eher ein Reinfall. Mein Geschmack war es gar nicht aber der Rest dafür umso mehr 😍Leider haben wir kein Foto von dem Stand gemacht. Das werden wir auf jeden Fall nachholen, wenn wir noch mal dort hin gehen. Eine absolute Empfehlung!! 😍

      Heute haben wir uns vorgenommen, ein wenig früher ins Bett zu gehen. Seit wir hier sind, sind wir selten vor halb 2 eingeschlafen 😱

      Für morgen habe ich noch keine konkreten Pläne. Britta wird morgen einen einheimischen Kochkurs mitmachen und ich mich wahrscheinlich auf den Roller schwingen und noch ein paar schöne Gegenden abfahren 🛵
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    You might also know this place by the following names:

    Banjar Pengosekan Kelod

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