Indonesia
Banjar Tegalbesar

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Travelers at this place
    • Day 46

      Reise nach Bali und Nusa Penida

      June 8, 2023 in Indonesia ⋅ ☀️ 30 °C

      Vom super kleinen Flughafen in Siargao, landeten wir auf einem super grossen Flughafen in Manila, wo wir einen Terminalwechsel hatten. Nachdem wir durch weitere Sicherheitskontrollen durch waren, machten wir uns auf die Suche nach etwas zu essen. Zu unserer Überraschung gab es im gesamten Flughafen nur ein einziges Restaurant, Subway, welches etwas Veganes anbieten konnte. Wir genossen unsere Sandwiches und machten uns nach einem Chai Latte im Starbucks nebenan gestärkt auf den Weg zum nächsten Flug.

      Am Abend erreichten wir schließlich Denpasar, Bali. Die Stadt war ruhig und die Straßen waren fast leer, als wir den Flughafen verließen. Es war bereits Mitternacht, und wir waren erleichtert, als wir unseren Airport Transfer erreichten und uns auf den Weg zu unserem Hotel machten. Matthias war etwas überrascht. Er hatte sich Bali ähnlich vorgestellt wie Nepal. Tatsächlich war es wesentlich entwickelter als er sich vorgestellt hatte. Die Strassen waren gut gepflegt, die Leute hielten sich an Strassenverkehrsregeln und es war allgemein auch dichter besiedelt. Kein Vergleich mit Nepal oder Siargao. Sogar Sharleen war etwas erstaunt, hatte sie die Insel seit ihrer letzten Reise vor 5 Jahren doch signifikant in diese Richtung verändert. Staunend verbrachten wir die Autofahrt. Es dauerte eine Weile, aber um 2 Uhr morgens waren wir endlich angekommen und durften in unser Zimmer.

      Der nächste Morgen begrüßte uns mit einem ausgiebigen Frühstücksbuffet im großen und äußerst hübschen Hotel. Wir fühlten uns nach den Strandhütten in Siargao wie in einer anderen Welt. Das Hotel war luxuriös und das Personal war äußerst zuvorkommend. Uns wurde sogar ein Deal angeboten. Wenn wir 90 Minuten unserer Zeit opferten, um an einer Verkaufsveranstaltung teilzunehmen, würden wir im Gegenzug einen kostenlosen Schnorcheltrip zur nahegelegenen Insel Nusa Penida im Wert von 120 CHF erhalten. Fast ohne zu zögern stimmten wir zu und fühlten uns wie wahre Privilegierte. Wir waren noch nie zuvor an einem Ort, der uns so verwöhnte. Nachdem wir uns den Rest des Tages am Hotelpool entspannt hatten, gönnten wir uns am Abend eine wohltuende Massage im Hotelspa. Der Duft von ätherischen Ölen und das sanfte Ambiente halfen uns, alle Anspannung des Tages abzuschütteln.

      Am nächsten Morgen brachen wir bereits früh auf, um den hart erkämpften Gutschein für den Schnorcheltrip einzulösen. Es ging zur nahegelegenen Insel "Nusa Penida". Wir wurden von einem Driver zum Beispiel Hafen gefahren, fuhren mit dem Schnellboot auf die Insel und begaben uns auf ein unvergessliches Schnorchelabenteuer in vier verschiedenen Buchten. Die Gewässer waren kristallklar, und wir tauchten in eine farbenfrohe Welt voller hübscher Korallen und exotischer Fische ein. Jeder Schnorchelgang bot uns die Möglichkeit, atemberaubende Unterwasserbilder festzuhalten. Matthias hatte dabei besonders viel Spaß und konnte gar nicht genug bekommen. Nachdem wir uns von den faszinierenden Meereswelten verabschiedet hatten, machten wir uns auf den Weg zu den berühmten Kelingking Klippen, aufgrund ihrer Form auch auch als T-Rex Bay bekannt. Obwohl dieser Ort stark touristisch geprägt war, konnten wir dennoch die Schönheit der beeindruckenden Klippen bestaunen. Wir genossen den atemberaubenden Ausblick und versuchten, dieses wunderbare Naturschauspiel in Erinnerung zu behalten. Die Fahrt durch die Insel gestaltete sich etwas mühsam, da die Straßen eng und rudimentär waren. Aber der Charme der Insel und die bezaubernde Natur entschädigten uns für die Herausforderungen der Reise. Matthias war insbesondere von den zahlreichen hinduistischen Tempeln begeistert. Am Abend kehrten wir mit dem Schnellboot zurück und waren erschöpft von den vielen Erlebnissen des Tages. Wir fielen früh ins Bett, um uns für die kommenden Abenteuer auszuruhen und neue Energie zu tanken.

      Am nächsten Tag war Sharleen an der Reihe, die Aktivitäten zu organisieren. Wir engagierten einen privaten Fahrer, der uns zu unserem ersten Ziel, dem faszinierenden Tempel "Pura Penataran Agung Lempuyang" brachte. Wie bei den meisten Tempeln auf Bali, war es erforderlich, einen speziellen „Rock“, den Sarong, zu tragen, um den Tempel betreten zu dürfen. Es gab dort auch explizite Verhaltensregeln, wie zum Beispiel das Verbot, die Füße nach oben zu strecken oder sich zu küssen. Frauen während ihrer Menstruation war der Eintritt ebenfalls untersagt, obwohl das nicht wirklich kontrolliert werden konnte. Der Tempel war von atemberaubender Schönheit, doch leider war er auch stark von Touristen frequentiert. Die Hauptattraktion war ein Foto im „Gate to heaven“ (Himmelstor), hinter den sich ein malerischer Blick auf den Mount Agung bot. Leider waren wir nicht bereit, drei Stunden in der Warteschlange zu verbringen, um das perfekte Foto zu bekommen. Stattdessen entschieden wir uns spontan, ein paar Bilder nebenan zu machen. Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen! Wir posierten vor verschiedenen Hintergründen und Accessoires und hatten dabei eine Menge Spaß. Die Fotografen dort halfen uns mit dem Posieren und wiesen auf die besten Lichtverhältnissen hin. Die entstandenen Bilder waren ein wunderschönes Andenken an unseren Besuch auf Bali.

      Nach unserem Besuch im Tempel machten wir uns auf den Weg zum wunderschönen Wassertempel "Tirta Gangga". Die Gärten waren einfach zauberhaft, mit üppigen Pflanzen, sprudelnden Springbrunnen und einer Vielzahl von Kois, die in den Teichen schwammen. Dieses Mal war es interessanterweise nicht erforderlich, den Sarong zu tragen. Wir waren beeindruckt von den fratzengleichen Statuen im Tempelbereich, die Matthias besonders faszinierten. Ihre einzigartige Kunstfertigkeit und Ausdrucksstärke waren beeindruckend. Wir verbrachten eine gute Stunde im Wassertempel und machten uns nach einem üppigen balinesischen Mittagessen dann auf den Weg zum für uns nun besten Strand der Welt - Virgin Beach. Dieser Strand war abgelegen und weniger touristisch besucht. Der Eintritt kostete nur 50 Rappen, aber dafür wurden wir mit sauberen Toiletten und Duschen belohnt. Der weiße Sandstrand, die sanften Wellen und die Korallenriffe zum Schnorcheln faszinierten uns. Wir hatten sogar das Glück, Rochen und Schildkröten zu sehen. Wir mieteten uns Sonnenliegen und verbrachten fast drei Stunden damit, die paradiesische Umgebung zu genießen. Es fühlte sich an, als könnten wir ewig dort bleiben, aber am Abend mussten wir noch auf die andere Seite der Insel nach Balangen fahren, wo unser nächstes Hotel auf uns wartete.

      Glücklicherweise hatten wir unseren zuverlässigen Fahrer, der uns sicher dorthin brachte. Allerdings führte uns seine suboptimale Routenführung über einen Feldweg mit tiefen Schlaglöchern. Trotz der holprigen Fahrt genossen wir die Fahrt durch die malerische Landschaft und konnten uns auf das bevorstehende Abenteuer freuen.
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