Indonesia
Kabupaten Malang

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Travelers at this place
    • Day 158

      Tempak Sewu Wasserfall

      March 10, 2024 in Indonesia ⋅ ☁️ 28 °C

      Da das Schienennetz auf Java sehr gut ausgebaut ist, bewegen wir uns vor allem mit dem Zug fort und somit geht es von Yogyakarta weiter nach Malang. Hier verbringen wir nur eine Nacht, da wir am nächsten Tag direkt zum Tempak Sewu Wasserfall weiterfahren. Da wir den Wasserfall auf eigene Faust besichtigen und kein Taxi nehmen wollen, fahren wir mit dem öffentlichen Bus in ein kleines Dorf in der Nähe von Lumajang. Wir haben keine Ahnung, wann der Bus fährt und machen uns einfach gegen Mittag spontan auf den Weg. Der Ort ist ja nur ca. 2 h von Malang entfernt - bis zum Abend sollten wir es also definitiv schaffen.😅 Komischerweise kommen wir immer genau dann an, wann ein Bus fährt… der Busfahrer bat uns schnell einzusteigen und so konnte die lustige Fahrt zwischen hunderten Früchten und Kräutern sowie einem Ukulelenspieler losgehen. Nach 2,5h erreichten wir unseren Homestay für die nächsten 2 Nächte. Am selben Abend fand zudem die Ogoh Ogoh Parade statt, die das balinesische Neujahr einleitete.
      Am darauffolgenden Tag liehen wir uns den Roller aus, um den Wasserfall zu besichtigen. Wie wir später feststellen mussten, haben wir den weniger sicheren Zugang genommen, denn der Weg zum Wasserfall war sehr steil, rutschig und in Deutschland wahrscheinlich niemals erlaubt. Eigentlich waren es nur zusammen geschweißte Moniereisen.😂Trotzdem haben wir es heil nach unten geschafft und konnten den riesigen Wasserfall von unten bewundern. Für den Weg nach oben haben wir uns für die sicherere Variante entschieden, der zur Abkühlung dann auch nochmal durch einen Wasserfall führte.
      Da wir gerade zum Beginn des Ramadan auf Java unterwegs sind, gestaltet sich die Restaurant- bzw. Warungsuche etwas schwieriger. Zum Mittag haben wir dennoch leckeres Hühnchen mit Reis gefunden. Am Abend suchten wir auf den dunklen Straßen nach einem potentiellen Warung, aber leider hatte alles geschlossen. Also fuhren wir mit dem Roller weiter bis wir einen kleinen Shop fanden, der ein paar Snacks und Instant Nudeln verkaufte. Der alte Mann versuchte natürlich sein Glück uns diese für das 8-fache zu verkaufen. 😅 (er nannte 25.000 IDR als Preis) Als wir das Angebot lachend ablehnten und schon einen Fuß aus dem Laden setzten, machte er uns ein neues Angebot: 3000 IDR. 😅 Da wir den Preis aus dem Supermarkt kannten, konnten sie uns diesmal nicht übers Ohr hauen. 🌝
      Auf gut Glück wollten wir uns am nächsten Tag wieder an die Straße stellen, auf der irgendwann der Bus zurück nach Malang fahren sollte. Der Besitzer der Unterkunft war aber so nett und fuhr uns in den nächsten Ort zur Busstation. Somit sollten wir es rechtzeitig schaffen am Abend den Zug nach Probolinggo zu bekommen. :)
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    • Day 32

      Chasing Waterfalls

      November 14, 2024 in Indonesia ⋅ ☁️ 24 °C

      Die Nacht war dringend nötig nach dem Schlafentzug am Vortag. Trotzdem hatten wir uns fest vorgenommen am nächsten Tag um 6 Uhr morgens als erstes beim Eingang vom Wasserfall zu stehen. Gesagt, getan. Während die anderen auf das Frühstück um 7am warteten, waren wir schon unten am Wasserfall. Am Eingang kein Mensch weit und breit. Nichtmal die Kassierer der „Parkgebühr“. Der Weg führt steil über Treppen hinunter. Voller Energie sind wir recht zügig unterwegs. Zwischendurch führen die Stufen auch mal durch einen kleinen Wasserfall aber mit Seilen und Geländer kann man sich sicher nach unten vorkämpfen. Zwischendurch Stände die nicht besetzt sind. Eigentlich hören wir nur die Vögel und das fließende Wasser. Der Ausblick auf den Dschungel und die Schlucht mit Fluss ist bereits belohnend. Unten angekommen zieht der Fluss durch die Schlucht und wir trafen auf ein paar Einheimische und 1!! Tourist der es vor uns geschafft hatte. Wir bogen um eine Kurve und da war er, der bekannte Tumpak Sewu Wasserfall. Beeindruckend. Um es simpel zu beschreiben befindet sich dort etwas, wie ein Erdloch. Von allen Seiten fließen kleine einzelne Wasserfälle hinunter, die zusammen einen großen Vorhang von Wasser ergeben und in den Fluss in der Schlucht münden. Wir brauchen unsere Regenjacken, denn wir stehen inmitten von Sprühnebel. Leider muss ich mich auch wieder über den Müll aufregen. Unverständlich aber leider muss man sagen, typisch Indonesien. Umso mehr hat es mich dann auch gefreut, als ich eine in gelb gekleidete Person sah, die den Müll aufsammelte und das schon so früh. Immerhin. Wir genossen den Wasserfall für eine ganze Weile komplett alleine und als andere kamen, zogen wir weiter. Einmal den Fluss entlang, gelangen die ersten Sonnenstrahlen in die Schlucht und die kleinen Wasserfälle auf dem Weg waren umhüllt von Regenbögen. Klingt traumhaft, war es auch. Eine absolute Idylle nur mit dem Rauschen der Wasserfälle. Wir machten uns auf den Rückweg, um noch das Frühstück zu erwischen. Auf dem Rückweg kamen uns die ersten Touristen entgegen und als wir oben ankamen und noch kurz den Aussichtspunkt von oben mitnahmen, waren wir froh als erstes da gewesen zu sein. Es wurde voll!
      Frühstücken, in den Pool hüpfen, Zimmer wechseln. Eigentlich wollten wir noch eine Nacht bleiben aber das einzige Zimmer was noch frei war, hatte kein Fenster und eine komplett verschimmelte Decke und so roch es auch. Also schnell noch den Aussichtspunkt von einem anderen Wasserfall anfahren (wunderschöner Ausblick hab ich nur zufällig auf Google Maps entdeckt), Taxi bestellt, auschecken und wieder 2 Stunden Auto und 6 Stunden Zug fahren. Jetzt haben wir aber endlich mal wieder 5 Nächte an einer Stelle. Wir freuen uns auf die Gegend um Yogyakarta.
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    • Day 168

      Malang, Indonesien

      January 24, 2024 in Indonesia ⋅ ☁️ 24 °C

      Wir sind aus zwei Gründen nach Malang gefahren nämlich für einen weiteren Vulkan & den größten Wasserfall Javas 🌋💦

      Leider war aber unsere Vulkantour ein kompletter Reinfall - nicht nur haben wir aufgrund des schlechten Wetters keinen einzigen Vulkan & Sonnenaufgang gesehen, wir sind wohl auch an den schlechtesten Touranbieter geraten. So hat unser Jeep in dem wir unterwegs waren nach 5 Minuten Fahrt einen stehenden Anhänger so wild gerammt, dass wir in dem Auto nicht weiterfahren konnten. (Beide Schädl ordentlich angehauen+Beule)
      Das „neue“ Auto ist dann noch 2 Mal liegen geblieben. Unsere fast 12-stündige Tour bestand dann nur daraus von Spot zu Spot zu fahren ohne einen Vulkan, Krater oder Ausbruch aufgrund des Nebels/Regens zu sehen. Trotzdem wurde das Tourprogramm strikt durchgezogen 😅

      Enttäuscht wurden wir zum Glück nicht vom Tumpak Sewu Wasserfall. Es ist der größte & beeindruckendste Wasserfall, den wir bis jetzt gesehen haben. Im Hintergrund ist auch immer wieder der Semeru Vulkan ausgebrochen und hat ein tolles Bild ergeben. Über steile Treppen und durchs Wasser sind wir dann nach unten geklettert und von dort hat der Wasserfall noch besser ausgesehen. Wir wurden bis auf die Badehose nass und das wars auch wert 😁

      In Malang selbst haben wir uns dann noch das Jodipan Village angesehen. Vor knapp 10 Jahren waren die Lebensbedingungen des Dorfes dort so schlecht, dass die Regierung alle Bewohner umsiedeln wollte. Daraufhin kam eine Gruppe Studenten auf die Idee, die heruntergekommenen Häuser in strahlenden Farben anzumalen. Jetzt besuchen das Dorf viele Touristen und die Bewohner verdienen dadurch ein bisschen Geld. 👩‍🎨🎨
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    • Day 7

      Malang - Tumpak Sewu

      October 16, 2024 in Indonesia ⋅ ☁️ 26 °C

      Wir wurden pünktlich um 7Uhr von unserem Fahrer abgeholt und machten uns auf eine 2 Stündige Fahrt zum Ausgangspunkt der Wanderung zum Wasserfall Tumpak Sewu.
      Auch die Fahrten durch die Städte und Gegenden sind immer wieder interessant und beeindruckend. Ein anderes Klima und natürlich auch eine andere Natur. Zu sehen wie die Menschen leben und arbeiten und auch was und wieviel alles so auf einem Roller transportiert werden kann 😀

      Angekommen am Parkplatz ging es steil hinab zur ersten Aussichtsplattform, von da aus war der Wasserfall schon sehr beeindruckend. Das koreanische Pärchen von gestern haben wir dort auch wieder getroffen 🙂
      Von dort ging es weiter Berg ab, über Treppen und Felsen, durch Wasser, an Seilen und über Brücken. Aber es hat sich gelohnt, diesen Wasserfall von unten zu sehen war mehr als beeindruckend.
      Begleitet wurden wir von unserem Guide Anan, ziemlich cooler Typ. Er war nicht nur Guide sondern auch Fotograf und ist für den überwiegenden Teil dieser Fotos "verantwortlich" 😅
      2. Spot war ein kleinerer Wasserfall in dessen Becken man schwimmen konnte und der 3. Spot war eine Höhle.
      Der Aufstieg zurück zum Parkplatz hatte es dann natürlich in sich aber mit einigen Pausen und ein paar netten Gesprächen mit Anan haben wir diesen schließlich gemeistert.

      Was für ein einmaliges Erlebnis, einen Wasserfall in dieser Art haben wir beide noch nie gesehen!!! 😍😍

      Nach einem Powernap am Nachmittag reichte die Lust Abends nur noch für den Burger King um die Ecke 😅
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    • Day 40

      Tumpak Sewu - Waterfall

      August 19, 2023 in Indonesia ⋅ ⛅ 24 °C

      Um 6 Uhr morgens gings weiter zum grössten Wasserfall in Jawa.
      TUMPAK SEWU 🏞
      Bevors losging hiess es, es wäre besser, wenn wir unsere Turnschuhe wechseln, es könnte nass werden. So gings mit Flip Flops und Sandalen los. Was nass für sie bedeutete fanden wir schnell heraus. Der Weg bis zum Wasserfall führte durch mehrere kleine Wasserfälle und sogar durch den Fluss hindurch. 👀🌊😅
      Es war definitiv abenteuerlich und unglaublich einen Wasserfall hochzusteigen. Am Ende hat der Fluss jedoch gewonnen und Simi hatte einen Flip Flop weniger. 🤷🏼‍♀️ Der Ausblick mit dem wir belohnt wurden war es definitiv Wert. 😍
      Beim zurücklaufen wurde sogar ein anderer Flip Flop gefunden und diente provisorisch dem Aufstieg. Der Rest des Tages benötigten wir um zum nächsten und letzten Stop unserer Tour zu gelangen.
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    • Day 17

      Tumpak Sewu

      July 13, 2024 in Indonesia ⋅ ⛅ 23 °C

      7 Stunden Taxi Hopping nach Malang, am nächsten Tag nochmal 2 Stunden zu diesem unglaublichen Ort ! Dann die gefährlichste Treppe überhaupt runter bis zum Ziel :))

      Alles für dieses atemberaubende Naturschauspiel 😍😍Read more

    • Day 15

      Tumpak Sewu

      June 15, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 24 °C

      Hoy por suerte descansamos un poco y recuperamos horas de sueño.

      Fuimos nuevamente a las cascadas Tumpak Sewu en la que nuestro guía/conductor nos puso en contacto con un guía local y arrancamos nuestra caminata.

      Visitamos el punto panorámico con Sol y fue aún más bello que ayer. En el camino nos fue mostrando distintas plantas. Vimos flores y granos de café, la planta de la fruta serpiente que tiene mucho mejor sabor que lo que habíamos probado antes. También conocimos la planta de la mandioca y de la Papaya.

      Después de regresar del punto panorámico emprendimos el camino hacia la base de la cascada. Es un camino corto pero complicado, que en algunos lugares tiene escalones y mucha pendiente (afortunadamente armaron sogas y barandas para agarrarse). Creo que bajamos durante unos 30/40 minutos y antes de llegar a la cascada cruzamos algunos piletones.

      La verdad es que es una cascada impresionante. Se ve el agua que drena del volcán más alto de la zona (Semeru) y como drena su agua llena de arena volcánica, así como itros cursos de agua de infiltracion que vienen libres de sedimentos.

      Es un lugar alucinante. Nos llevó a visitar unas cuevas con estalactitas que no estaban dentro del camino marcado por sogas y fueron mágicas. Ahí nos mega empapamos pero por suerte no hubo tanto viento.

      Fue un paseo alucinante. Vimos la planta y granos de cacao, también de Durian y de Jackfruit.

      Haber hecho este paseo con guía nos hizo una gran gran diferencia, el día no hubiera sido lo mismo si hubiéramos ido solos.

      De vuelta al auto, almorzamos Nasi Goreng y una Noodle Soup y seguimos ruta por casi 8 horas hasta la base del Kawah (Volcan) Ijen. En el camino hicimos parada estratégica para merencenar unos Sate Ayam (satay de pollo) y Sate Binglam (de cordero), al estilo de Java oriental: la salsa lleva maní, además del tradicional soja+azúcar de palma
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    • Day 29

      Tag 28: Vulkantour Teil II/III

      August 5, 2024 in Indonesia ⋅ ⛅ 17 °C

      Wir standen wie zwei richtige Deutsche um Punkt 5 auf der Matte und fuhren also zum Mount Semeru. Wenn man über diesen Vulkan liest, bekommt man Respekt vor ihm und der Natur der Erde. Er ist nämlich mit 3676 m Höhe der höchste Berg der Insel Java und einer der aktivsten und gefährlichsten Vulkane der Welt. Die letzte massive Eruption war erst vor 3 Jahren, wobei umliegende Dörfer durch die Lava und die Asche komplett zerstört wurden und über 30 Einwohner ums Leben kamen. Auch vor 2 Jahren gab es wohl aufgrund eines Monsunregens einen größeren Ausbruch.
      Die eruptive Phase dauert bis heute an (er kann also jederzeit wieder ausbrechen). Es hat sich sogar eine Mini-Eruption in unserer Anwesenheit ereignet 😶‍🌫️. Aber eins nach dem anderen.
      Wir kamen am Semeru an und sahen eine Straße mit gefühlt einhundert chinesischen Touristen, die alle wie wild Selfies mit allen möglichen Instrumenten vor dem Vulkan machten. Diesen Zirkus haben wir leider überhaupt nicht gefühlt, weshalb wir ein paar Meter weiter gingen und schließlich auf einen winzigen Kaffeestand aufmerksam wurden. Wir fanden dort eine kleine Bank mit perfektem Ausblick auf den Semeru! 🤭😍 So konnten wir den monumentalen Anblick des Semeru bei Sonnenaufgang mit einem Kaffee und einer frittierte Banane dazu genießen. 😁😋 Ich chillte und stellte mein Handy auf, um ein Video zu machen, wie sich die Farbe des Vulkans bei Sonnenaufgang verändern würde. Während wir also gemütlich quatschten, fing der Berg an zu leben und bot uns einen einmaligen Anblick. Eine weiße Rauch- bzw. Dampfwolke waberte gemächtlich aus ihm heraus. Das war genau zu Sonnenaufgang ein herrlicher Anblick. Die anderen Besucher sind wahrscheinlich ausgerastet beim Knipsen, wir wissen es nicht, da wir nur noch Augen für den Semeru hatten. Und schon wieder - die entspannte Art war die Beste 😆
      Als nächstes ging es vor dem Frühstück noch zu einem ganz besonderen Spot...
      Dimas kannte einen Ort, der einfach unbeschreiblich schön war:
      Man musste nach einer kurzen Autofahrt ein wenig bergauf kraxeln bis man an einer gewaltigen Klippe ankam. Von unserer Seite floss ein kleiner Bach die Klippe herunter in dem man in 2 Campingstühlen Platz nehmen konnte. Es bot sich dabei ein Ausblick in eine riesige Schlucht mit weiteren Wasserfällen und auch auf den Mount Semeru! 😍 Ein völlig surrealer Anblick war das.
      Nach dem Frühstück ging es dann auch schon zu unserem nächsten und letzten Ziel für den heutigen Tag; dem Tumpak Sewu Wasserfall. Das bedeutet auf indonesisch "die tausend Wasserfälle".
      Er besteht nämlich aus sehr vielen Wasserfällen, die in einem Halbkreis angeordnet sind. Das war auch wirklich ein Gänsehaut-erzeugender Anblick.
      Auch eine Gänsehaut bekam man vom Ab- und Aufstieg zum Grund des 120m hohen Wasserfalls, denn das war ziemlich anstrengend und gefährlich. 😅Abgesehen von der Höhe, die es in Flip-Flops (alles war nass) zu überwinden galt, musste man selfie-tauglich-als-prinzessinnen -angezogenen Chinesinnen und klauenden Affen ausweichen. 😂 Außerdem wurde man auf dem Weg nach unten komplett durchnässt. Aber gelohnt hat es sich auf jeden Fall!
      Anschließend fuhren wir in unser nächstes Hotel um noch ein wenig vorzuschlafen, da wir am nächsten Tag bereits um 1:30 morgens aufstehen mussten... 😂
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    • Day 45

      Malang

      November 21, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

      Gestern nahm ich den Zug von Surabaya nach Malang. Innerhalb von 2,5 Stunden ging es vorbei an Reisfelder und Bergen raus aus der Stadt.

      In Malang angekommen schauten wir uns das Blue Village und das Rainbow Village an, welche von einer Straße voneinander getrennt sind.
      Die beiden Dörfer waren früher Slums. Als die Regierung den Umzug der beiden Dörfer anordnete, hatten Studenten aus Malang eine Idee. Sie wollten den Dörfern einen frischen und neuen Anstrich geben und somit das Image aufbessern. Somit wurde im Juni 2016 Jodiplan, Rainbow Village, gegründet und Air Force Truppen bemalten alle Häuser. 2018 folgte dann Blue Village.
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    • Day 184–191

      Malang ( Bromo ) /Surabaya

      September 10, 2024 in Indonesia ⋅ ☀️ 29 °C

      Der Zug scheint ein komfortables Fortbewegungsmittel auf der Insel Java zu sein. Daher mussten wir nicht lange überlegen, wie wir von Yogyakarta nach Malang fahren. Wir betraten den Zug und ein paar Stunden später fuhr der Zug im Bahnhof von Malang ein. Mit uns stiegen viele weitere Touristen aus dem Zug. Alle hatten wohl das gleiche Ziel. Alle wollten den Vulkan, namens Bromo, unweit von Malang gelegen, besuchen. Vorab buchten wir eine Nacht in einem kleinen Hostel in Malang. Es gibt mehrere Möglichkeiten, nach Cemoro Lawang (kleines Dorf in der Nähe des Vulkans Bromo) zu gelangen, um den Vulkan Bromo zu besichtigen. Die meisten Touristen buchen eine geführte Tour in Malang. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, mit dem Bus oder Zug nach Porobolinggo zu fahren. Von da gäbe es die Möglichkeit, mit dem Taxi oder einem weniger komfortablen öffentlichen Minibus nach Cemoro Lawang zu gelangen. Einen öffentlichen Bus, mit direkter Route von Malang nach Cemoro Lawang, gäbe es nicht, da es keine durchgehende Strasse geben soll. Wir entschieden uns für die dritte und abenteuerlichste Variante. Wir mieteten in Malang einen Roller und wollten auf direktem Weg nach Cemoro Lawang gelangen. Google Maps fand einzig eine Route auf indirektem Weg, über Pirobolinggo, nach Cemoro Lawang. Wir fragten den Inhaber des Fahrzeugvermietungsgeschäfts. Er konnte uns den Weg erklären, betonte aber im gleichen Atemzug, dass der Weg sehr anspruchsvoll sei. Wir liessen uns nicht beirren... Im Hostel lagerte ich bis zu unserer Rückkehr meine Packung zwischen. Für den Ausflug zum Bromo hatten wir nur das Nötigste dabei, alles in Danielas kleineren Rucksack verstaut. Wir fuhren los. Daniela trug den Rucksack auf ihrem Rücken und ich lenkte den Roller. Ich wunderte mich, denn wir kamen ausgesprochen gut voran. Die Strasse war eng, gleichwohl aber gut befahrbar. Einige Toyota Landcruiser fj 40 überholten uns. Einen Nutzen dieser überdimensionierten Offroadfahrzeuge sah ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht... Wir fuhren eine sehr steile Strasse abwärts und hatten währenddessen einen atemberaubenden Ausblick auf ein weitläufiges Tal. Links und rechts prägten bewachsene Hügel das Bild, dazwischen, karger Sandboden. Was wir zu diesem Zeitpunkt nicht wussten, dass sobald wir die Ebene erreicht hätten, die Strasse enden würde... Mit dem Roller durchquerten wir die endlos scheinende Sandwüste. Der Sand war locker. Manchmal gruben sich unsere schmalen Räder, zehn bis fünfzehn Zentimeter tief, in den Sand ein. Dass wir zu zweit auf dem Roller sassen, machte die Aufgabe nicht einfacher. Stellenweise sanken wir so weit ein, dass Daniela einige Meter zu Fuss gehen musste, weil wir keinen Vortrieb mehr hatten. Es war ein Abenteuer. Genau deswegen macht mir das Reisen so viel Spass. Immer wieder stellen sich uns neue Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Manchmal ist es nervenaufreibend, ärgerlich oder unangenehm, aber immer abwechslungsreich und herausfordernd. Brühende Hitze, aufgewirbelter Staub und Sand machten das Vorankommen schwierig. Gelegentlich überholte uns ein Toyota. Dann wurde mir bewusst, weshalb dies das beliebteste Fahrzeug in Cemoro Lawang zu sein scheint... Endlich erreichten wir unser Ziel. Daniela war erleichtert, heil angekommen zu sein. Sie schenkte mir ihr Vertrauen und hatte zeitgleich Todesangst auf dem Soziussitz. Die Handlungsfähigkeit trat sie an mich ab. Ich trug die Verantwortung, das Fahrzeug, Daniela auf dem Rücksitz, unbeschadet durch den Sand zu manövrieren, um nach Cemoro Lawang zu gelangen. Das Hostel war nichts Besonderes. Aber es war ausreichend für eine Nacht. Wir deponierten unsere Sachen und wanderten Richtung Vulkankrater. Dieser ist mit einem halbstündigen Fussmarsch in unmittelbarer Nähe erreichbar. Schon auf weite Distanz war der Lärm des tobenden Vulkans hörbar. Wir gingen die Treppen hoch und erreichten die Anhöhe. Ein gewaltiger Krater offenbarte sich. Der tobende Lärm des Vulkans, aus dem Innern der Erde, liess alle anderen Geräusche verstummen. Schlichtweg atemberaubend. Wir assen etwas und gingen früh zu Bett. Wir wollten früh aufstehen. Mitten in der Nacht klingelte unser Wecker. Ein muss, einer jeden Besichtigung des Bromos ist es, den Sonnenaufgang zu beobachten. Warm gekleidet, bei ungefähr fünf Grad Celsius, machten wir uns auf den Weg. Ungefähr eine halbe Stunde waren wir unterwegs, bis wir den ersten Aussichtspunkt erreichten. Alle geführten Touren führen zu diesem Viewpoint, da dieser einfacher erreichbar ist. Wir wollten weiter. Kurz vor der Anhöhe fanden wir den perfekten Spot, ganz für uns alleine, um der Sonne beim Aufgehen zuzusehen. Ein wunderschönes, gleichwohl kaltes Erlebnis. Unsere Hände zitterten. Doch die atemberaubende Aussicht liess uns die Kälte auf unserer Haut vergessen. Kaum ein Foto kann diesen Moment in vergleichbarer Schönheit abbilden. Die ersten Sonnenstrahlen auf unserer Haut gaben uns Wärme und machten den Moment noch schöner. Keiner weiss, weshalb wir dies nicht schon in der Schweiz öfter gemacht haben, der Sonne beim Aufgehen zuzusehen. Um acht Uhr waren wir wieder im Hostel. Das Hostel servierte ein einfaches Frühstück, bevor wir den Rückweg, zurück Richtung Malang, antraten. Mit viel Schwung und einer besseren Routenwahl bezwangen wir die Sandwüste in rekordverdächtiger Zeit. In Malang checkten wir wieder im gleichen Hostel, wie zuvor, ein. Nach unserer Rückkehr konnte ich es noch immer kaum glauben. Diese Bilder haben sich für immer in mein Gedächtnis eingebrannt. Doch Malang und die nähere Umgebung haben noch so einiges zu bieten. Die bunten Slums werden mir in Erinnerung bleiben. Für ein kleines Eintrittsgeld darf man durch die engen Gässchen schlendern. Dabei erfährt man einen sehr transparenten Einblick in das Leben der Einheimischen, die dort leben. Die bunten Häuser und Wohnungen werden fast zur Nebensache, da sich das eigentliche Leben der Einheimischen dort abspielt. Die Kinder sangen und tanzten. Der Erlös der Ticketeinnahmen wird anscheinend an die Bewohner dieser Siedlung verteilt. Am darauffolgenden Tag wollten wir einen eindrücklichen Wasserfall, namens Tumpak Sewu, besichtigen. Dafür brauchten wir einen Roller. Wir machten die Rechnung nicht mit der heimischen Bevölkerung. Roller, Hostels und Sitzplätze im Zug, alles war ausgebucht, dies wegen eines nationalen Feiertages. Mindestens fünf verschiedene Vermietungen haben wir angefragt. Diese wussten natürlich über die Knappheit des Angebots Bescheid. Wir wurden doch noch fündig, bezahlten aber einen deutlich überteuerten Preis für den Roller. Aber der Ausflug zum Wasserfall hatte sich gelohnt. Zwischen zwei Felsschichten, in einer Höhe von ungefähr 120 Metern über dem Boden, entspringt das Wasser. Gleichmässig legt sich das Wasser über den gesamten und leicht gebogenen Felsen. Wer will, kann auch zum Fusse des Wasserfalls gelangen. Ein beschwerlicher und gefährlicher Weg führt in die Tiefe. Ich hegte Zweifel, ob die laienhaft aneinander geschweissten Leitern die nötige Tragfähigkeit gewährleisten... Vulkane faszinieren mich. Zwei weitere will ich noch erklimmen... Dafür reisen wir weiter Richtung Osten. Wegen des Feiertags und weil wir keine Tickets für den Zug buchen konnten, legten wir einen Zwischenhalt in Surabaya ein. Von da reisten wir weiter Richtung Banyuwangi. Da soll angeblich das grösste Säurefass der Welt zu bestaunen sein. Was es damit auf sich hat, werde ich im nächsten Beitrag erläutern...Read more

    You might also know this place by the following names:

    Kabupaten Malang

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