Indonesia
Kembangkuning

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 180–185

      Tetebatu / Second Home Bungalow I.

      August 26, 2024 in Indonesia ⋅ ☀️ 27 °C

      DEU:
      Tetebatu liegt an den unteren Hängen des Gunung Rinjani und ist ein attraktiver ländlicher Rückzugsort auf einer Höhe von gerade einmal 400 m, sodass das Klima etwas erfrischender ist als an der klebrigen Küste.
      Es gibt herrliche Ausblicke über Tabakfelder und Reisfelder in Richtung Süden von Lombok, im Osten bis zum Meer und im Norden bis nach Rinjani.
      -Lonely Planet Indonesia
      ENG:
      Tetebatu, nestling in the lower slopes of Gunung Rinjani, is an attractive rural retreat at an elevation just high enough (400m) to make the climate a tad more refreshing than down on the sticky coast.
      There are magnificent views across tobacco fields and rice paddies towards southern Lombok, east to the sea and north to Rinjani.
      -Lonely Planet Indonesia
      Read more

    • Day 181

      Tetebatu / Through the rice paddies

      August 27, 2024 in Indonesia ⋅ ☀️ 26 °C

      DEU:
      Tetebatu liegt an den unteren Hängen des Gunung Rinjani und ist ein attraktiver ländlicher Rückzugsort auf einer Höhe von gerade einmal 400 m, sodass das Klima etwas erfrischender ist als an der klebrigen Küste.
      Es gibt herrliche Ausblicke über Tabakfelder und Reisfelder in Richtung Süden von Lombok, im Osten bis zum Meer und im Norden bis nach Rinjani.
      -Lonely Planet Indonesia
      ENG:
      Tetebatu, nestling in the lower slopes of Gunung Rinjani, is an attractive rural retreat at an elevation just high enough (400m) to make the climate a tad more refreshing than down on the sticky coast.
      There are magnificent views across tobacco fields and rice paddies towards southern Lombok, east to the sea and north to Rinjani.
      -Lonely Planet Indonesia
      Read more

    • Day 138

      Am Fuße des Vulkans

      March 17, 2024 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

      Tetebatu

      Die Fahrt auf dem kleinen Roller nach Tetebatu ist ungemütlich und ich klammere mich wie ein Äffchen an den Fahrer. Die Nachmittagssonne scheint und die Umgebung ist abwechslungsreich, saftig grün und paradiesisch. Jeder Meter, den wir zurücklegen, bestärkt mich in der Entscheidung, weiterzuziehen. Mich plagen noch immer Schuldgefühle und Wut wegen Dodo, dem toten Katzenbaby. Ich verstehe jedoch allmählich, dass die Entscheidung, sie auf dem Grundstück des Hostels zu belassen, die richtige war. Nur hier hatte sie eine realistische Überlebenschance. Hätte ich denn wirklich mehr für sie tun können? Ist das ein Fall von „Shit happens“? Wir erreichen Tetebatu kurz vor Dämmerung und mein Gedankenkarussell wird endlich unterbrochen.

      Ich habe mich in einer Unterkunft mitten in den Reisfeldern eingebucht. Ein junges Bauernpaar hat einige Hüttchen auf ihrem Grundstück zusammengeschustert und begrüßt mich freudig. Ich bin der einzige Gast. Der junge Mann ist in meinem Alter, aber strahlt die „Verlebtheit“ eines 50-Jährigen aus. Seine Frau ist Anfang 20 und ihr Lächeln würde Eis zum Schmelzen bringen, so strahlend ist es. Ich würde sie nicht auf Anhieb als hübsch oder attraktiv beschreiben, aber sobald sich ihr Gesicht zu mir dreht und lächelt, ist sie der schönste Mensch auf der Welt. Eine faszinierende Verwandlung. Die Zwei haben alle Hände voll zu tun mit den Feldern, Nutztieren und Touristen. Und zu allem Überfluss auch noch Ramadan! Ich habe ein schlechtes Gewissen, Abendessen zu bestellen; die beiden müssen so kurz vor dem täglichen Fastenende hungrig sein. Aber Angi, die junge Bäuerin, beruhigt mich, das sind sie gewohnt und ich muss mich nicht sorgen. Sie strahlt und kichert, als ich sie für ihr traditionelles Abendessen mit Komplimenten überschütte.

      In der Nacht halten mich meine Gedanken und die Naturgeräusche wach: Ein großer Waran jagt ein Nagetier über das Dach meiner Hütte. Geckos, die ihre ulkigen „I-A“ Rufe in die Nacht senden. Rascheln, Surren, Klappern... So viel nächtliches Leben auf dem Feld. Meine Grübeleien über die kleine Dodo werden abgelöst von der Frage: „Was jetzt?“. Die Reise neigt sich schon dem Ende zu. Was will ich noch erleben, was will ich sehen? Ich muss bald Entscheidungen treffen.

      Der Bauer nimmt mich am nächsten Vormittag nach dem Frühstück zu einer Tour durch das Umland mit. Beim Vorbeilaufen an meiner Hütte zeigt er auf eine Pflanze und fragt mich, ob ich wüsste, was das ist. Ich bin ein Stadtkind, ich weiß gar nichts über Flora und Fauna, antworte ich. Wir gehen auf dem Grundstück von Pflanze zu Pflanze und er erklärt mir, was ich sehe: Vanille, Erdnüsse, Bananen, Mango, Kakao, Pfeffer, Schlangenfrucht, und viel, viel Reis. Kein Wunder, dass nachts so ein Trubel vor der Tür herrscht... ich schlafe ja praktisch in der Speisekammer. Die Pflanzen sehen aus, wie willkürlich gewachsen, aber er erklärt mir die Logik des Anbaus: Die verschiedenen Pflanzen helfen sich durch ihre Eigenschaften gegenseitig und gleichen Nachteile aus. Der große Vorteil einer kleinteiligen Mischkultur.
      Das Gras direkt am Rand des Reisfeldes zum Beispiel befestigt die Terrassen durch seine Wurzeln und hindert sie am Abrutschen. Gleichzeitig bieten ihre Wurzeln Futter für die dicken Fische, die im Wasser der Reisfelder leben und später wird das Gras als Viehfutter verwendet. Die Fische düngen den Reis und das Gras, werden nach und nach gefangen und gegessen. Der Mensch kann sich im besten Fall zurücklehnen und auf die Ernte warten. Ich bin erstaunt und sehe die Umgebung mit neuen Augen.

      Wir laufen zum Dorfkern und ich werde zum „Touri-Spot“ gebracht. Meinem Guide scheint der Boxenstopp unangenehm zu sein. Zu Recht, denn ich bin genervt, dass das „Abgreifen von Touristen“ sogar hier in der Abgeschiedenheit stattfindet. Im Rathaus wird mir und zwei weiteren weißen Besuchern, die sich außerhalb der Saison hierher verirrt haben, eine kleine Tee- und Kaffee-Verkostung aufgedrückt, um sie zum Kauf der lokalen Produkte anzuregen. Da mein Guide mir schon so viel erklärt hat und ich tatsächlich neugierig geworden bin, kaufe ich heute ausnahmsweise tatsächlich ein Päckchen „Vanille-Kaffee“, denn langsam muss ich ja mal über Souvenirs nachdenken.

      Das Wetter kann sich nicht entscheiden und es regnet ein wenig, als wir barfuß durch ein Bachbett zu einem versteckten Wasserfall waten. Ein Lichtschein wirft sich scharf auf die Wasseroberfläche des kleinen Pools und blendet mich. Grüne Farne hängen durch den schmalen Spalt, durch den der Bach hinunter plätschert. Mein Guide gibt mir Zeit, ein wenig herumzustehen und die Atmosphäre aufzunehmen. Wie schön, dass wir diesen Ort für uns alleine haben; heute sind wir die ersten Besucher. Ein Ort aus Märchen!

      Weiter geht´s, über die schmalen Trampelpfade zwischen den Reisfeldern. Ich versuche meinen neuen Kumpel in ein Gespräch zu verwickeln, aber selbst meine Witze perlen an ihm ab. Ein ernster, schüchterner Zeitgenosse. Aber zugegeben: Ich habe viele Fragen, bestimmt hat er schon lange nicht mehr so viele „blöde“ Fragen beantworten müssen. Er erklärt mir, dass auf jedem Feld eine kleine Hütte steht, denn kurz vor der Erntezeit müssen die Bauern Tag und Nacht vor Ort sein, um Affenbanden davon abzuhalten, das Feld zu plündern. Die Sonne lässt sich endlich wieder blicken und verwandelt die Felder in eine der schönsten Kulissen, die ich je gesehen habe. Das Wasser glitzert durch die Reispflanzen, satte, grüne Farben und eine sachte Brise, die in einer fließenden Bewegung durch die Halme fährt. Zwei Frauen kommen uns lachend entgegen und balancieren große Körbe auf den Köpfen. Ihre bunten Röcke und strahlenden Gesichter fangen für mich genau das ein, was Indonesien für mich bedeutet: Unbeschwertheit.

      Wir schleichen leise durch den Wald und mein Guide späht in die Baumkronen, während er merkwürdige Rufe nachahmt. Er versucht, die schwarzen Affen anzulocken, die es nur in diesem Wald und sonst nirgendwo auf der Welt gibt. Nach einer halben Stunde endlich eine tierische Antwort und wir stoßen auf die Gruppe schwarzer Affen, die unbeeindruckt von uns in den Ästen hängt. Die Tiere sind groß und haben ungewöhnliche Gesichter, anders als die üblichen Makaken. Ich habe keine Ahnung von Affenarten, daher lässt mich diese Sichtung nur milde beeindruckt zurück. Aber ich kann an der plötzlichen Freude und Aufgeschlossenheit des Bauern ablesen, dass diese Sichtung etwas Besonderes zu sein scheint.

      Zurück in der Unterkunft ist ein neuer Gast angekommen und wir trinken zusammen einen Tee. Eine junge Französin, die eine bescheidene und entschlossene Ausstrahlung hat. Ich mag sie auf Anhieb. Ich erzähle ihr von meinen Entscheidungsschwierigkeiten. Dass die Zeit, nun da so wenig davon übrig ist, kostbar zu sein scheint... Ich will sie bestmöglich nutzen. Am Rande erwähne ich, dass für mich noch zur Debatte steht, einen Meditationskurs im Rahmen eines Vipassana zu machen. Sie schaut erstaunt von ihrem Getränk auf, ihre Augen mustern mich erst ernst und strahlen dann vor Freude. „That is going to be the best decision of your life“, sagt sie. Sie hat zu Beginn ihrer Reise 10 Tage in einem Vipassana-Camp verbracht und erzählt mir knapp davon. Schon in Indien habe ich einige Leute getroffen, die davon begeistert waren und auch auf meiner „In Indien nachholen“-Liste steht ein Meditationskurs ganz weit oben.

      Ihre unaufgeregte Begeisterung und felsenfeste Überzeugung machen mich neugierig. Ich recherchiere einige Camps und bewerbe mich kurzentschlossen bei einem, das auf der vorgesehenen Route liegt. Wenn es nicht klappt, reise ich im Top-Speed durch die restlichen Regionen, die ich noch sehen will. Wenn es klappt, schnüre ich ein abgespecktes Päckchen. Soll das Schicksal entscheiden! Ich schlafe in der Nacht schon sehr viel besser. Der Druck, eine Entscheidung treffen zu müssen, hat sich gelegt.

      Am nächsten Morgen passen Margaux (deren Name übrigens Licht bedeutet – wie passend!) und ich auf Angis Baby/Kleinkind auf, als sie uns Frühstück zubereitet. Wir sind uns einig: Irgendwas ist komisch an diesem Kind. Es ist in dem Alter, dass es gerade so laufen kann. Wir brauchen lange, um endlich benennen zu können, was uns beide unabhängig voneinander so verunsichert: Das Kind „Arumi“ hat eine wahnsinnig genaue Präzision und Kraft. Jede Bewegung ist exakt. Es schiebt/hebt sich den Stuhl an den Tisch und klettert ohne ein Zögern auf den Stuhl und den Tisch, um mit uns auf Augenhöhe spielen zu können. Es greift nach meinem Stift, eine beherrschte Bewegung wie die eines Erwachsenen. Kein daneben Tatschen oder unkoordiniertes Wackeln. Gruselig und faszinierend zugleich! Wie kann ein Kleinkind in seiner Koordination schon so fortgeschritten sein?

      Nach dem Frühstück verabschieden Margaux und ich uns von der kleinen Familie. Ich fahre den Roller mit meiner neuen Freundin Richtung Süden. Das Wetter ist gütig und verschont uns vor einer ungewollten Dusche. Die Fahrt durch den Süden Lomboks ist landschaftlich wunderschön.
      Read more

    • Day 182

      Taman Wisata Tetebatu (Monkey Forest)

      August 28, 2024 in Indonesia ⋅ ☀️ 28 °C

      DEU:
      Im Taman Wisata Tetebatu (Monkey Forest) leben Schwarze Haubenlanguren im tropischen Regenwald.
      Sie sind wahre Blattfresser und haben spezielle Backenzähne, um all die Blätter zerkleinern zu können.
      Die Babys bekommen nach 5 Wochen ihr schwarzes Fell.

      ENG:
      In Taman Wisata Tetebatu (Monkey Forest), black monkeys live in the tropical rainforest.
      They are true leaf eaters and have special molars to shred all the leaves.
      The babies get their black fur after 5 weeks.
      Read more

    • Day 90

      Tetebatu - sooo schön und laut

      October 5, 2024 in Indonesia ⋅ ☀️ 22 °C

      Fendy, unser Gastgeber hat letztes Jahr diesen Bungalow gebaut mit Hilfe von Freunden. Es hat Ihnen 50 Millionen gekostet, die von der Bank bekommen hat. Jeden Abend hat er für uns tolle Curries gekocht und hat uns dabei erzählt, dass er vorher keine Arbeit hatte und auch kein Geld. Was für eine tolle Wohnung schafft das er sich diesen wunderschönen Bungalow mitten in den tollen Price Verband gebaut hat.
      Morgens konnte man ganz toll den Rinjani sehen, direkt vor einem . der Ort war einfach wunderschön, aber leider extrem laut, weil wir jedem waren von ganz vielen Moscheen und die Straße mit den vielen Motorrädern leider auch nicht zu weit weg. Es ist einfach sehr schade, dass es ihr so laut ist.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Kembangkuning

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android