Indonesia
Lokok Seleot

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Travelers at this place
    • Day 23

      Mount Rinjani

      August 21, 2023 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

      Seit ich von anderen Backpackern gehört hatte, dass man den zweithöchsten Vulkan Indonsiens mit einer zwei- oder dreitägigen Tour besteigen kann, wollte ich die Tour machen. So buchte ich eine dreitägige Wandertour über den Vulkankrater, die direkt am Tag nach dem Surfcamp startete.
      In der Nacht vor der Tour, wachte ich allerdings mehrmals aufgrund von Rippenschmerzen auf. Am nächsten Morgen stand ich um 4:30 Uhr auf, da mein Taxi, welches mich zum Fuße des Vulkans bringen sollte, mich im 5:00 Uhr abholte. Während des Packens und auch während der kurvigen, zweistündigen Fahrt hatte ich weiterhin Schmerzen auf der rechten Seite meiner Rippen. Ich konnte den Schmerz nicht so richtig einordnen und wusste nicht, woher er kam. Ich war mehrmals kurz davor, den Taxifahrer zu bitten, umzudrehen, allerdings hatte ich die Tour schon bezahlt und ich wollte die Tour ja auch machen, von daher beschloss ich, es wenigstens zu versuchen.

      Zusammen mit drei weiteren Touristen (einem spanischen Pärchen und einem niederländischen Fotografen), unserem Guide und unseren Portern (zwei Männer, die unsere Campingausrüsting und unser Essen trugen) wurde ich ab einem gemeinsamen Sammelpunkt auf der Ladefläche eines Trucks zunächst zu einem medizinischen Check gefahren, wo der Blutdruck, die Sauerstoffversorgung und Fieber gemessen wurde. Dann ging es weiter zum Startpunkt der Wanderung. Der erste Tag bestand aus einem sechsstündigen Marsch den Vulkan hinauf bis zu dem ersten Camp. Unterwegs gab es vier 'Checkpoints', bei denen jeweils eine kurze Pause eingelegt wurde und es auch Mittagessen gab. Die Porter, die unser Essen trugen, bereiteten dies auch zu und kochten uns Reis mit Gemüse (und für die Nicht-Veganer auch Ei, Fleisch und Fischcracker).
      Der Porter-Job ist extrem hart! Die Männer tragen hier bis zu 35 Kilogramm in einem Bambusgestell auf ihren Schultern. Zwischendurch müssen sie das essen kochen und abends die Zelte aufbauen. Die meisten laufen in Flipflops und sind trotz allem schneller unterwegs als die meisten Touristen. Die Leute so arbeiten zu sehen, tat mir ziemlich Leid, vor allem weil der Job auch nicht allzu gut bezahlt ist. Touristen sollten deshalb immer Trinkgeld geben, mindestens 100 k pro Porter, was etwa 6 € entspricht. Unser Guide Justin erklärte uns, dass er 600 k (etwa 36 €) für eine zweitägige und 800 k (etwa 48 €) für eine dreitägige Tour verdient, die Porter allerdings noch weniger. Im Vergleich zu anderen Jobs in Indonesien, verdienen die Leute hier aber trotzdem mehr.

      Nach der Hälfte der Strecke war ich am Überlegen umzudrehen. Meine Schmerzen wurden immer schlimmer und ich hatte Angst, auf dem Vulkan festzusitzen, falls die Schmerzen noch schlimmer werden sollten. Allerdings war ich jetzt schon so weit gekommen, dass ich nicht aufgeben wollte. Am Nachmittag erreichten wir schließlich das Camp. Es war schon während der Wanderung die ganze Zeit neblig gewesen, sodass es oben auch recht frisch war.
      Oben angekommen gab es dann allerdings erstmal Chaos. Zum Einen wurde einer unserer Porter auf dem Weg krank, sodass unser Guide diesen zu einem Checkpoint runterbegleiten musste und er selbst das Gepäck tragen musste. Allerdings war er nicht stark genug, sodass er das Gepäck zurückließ und ohne Gepäck zum Camp lief und dann einen anderen Porter runter schickte, der das Gepäck abholte. Dadurch dauerte es mehrere Stunden, bis unsere Zelte ankamen und es Abendessen gab. Zum Anderen hatte der Niederländer anscheinend eine Tour zur anderen Seite des Kraters gebucht und da er Fotograf war, bestand er darauf, dorthin gebracht zu werden, um am nächsten Morgen Bilder beim Sonnenaufgang von dieser Seite machen zu können. Er baute das aufgebaute Zelt wieder ab und beschlagnahmte es, um einen Guide zu zwingen, ihn dorthin zu bringen. Da die Wanderung dorthin allerdings sechs weitere Stunden dauerte, musste er schließlich einsehen, dass es zwecklos war.
      Ich hatte mir mittlerweile meine wärmsten Sachen angezogen und hatte ziemliche Schmerzen, sodass ich mich einfach nur auf einen Stein setzte, mir den Sonnenuntergang über dem Vulkansee und dann den funkelnden Sternenhimmel anschaute (es klarte nach einer Weile endlich auf) und das ganze Chaos einfach geschehen ließ.
      Um 20 Uhr hatten wir schließlich ein Zelt, wo ich mich direkt hineinlegte und dank Schmerztabletten schließlich ohne Abendessen einschlief. Der Guide weckte mich dann allerdings nochmal auf und bestand darauf, dass ich mein Curry aß.

      Um 1:40 Uhr klingelte dann auch schon wieder der Wecker. Wir wollten für den Sonnenaufgang auf dem höchsten Punkt des Vulkans sein und die Wanderung dorthin dauerte nochmals fast vier Stunden, weshalb es so früh losging. Wiedermals überlegte ich, ob ich es aufgrund meiner Rippen sein lassen sollte, allerdings wollte ich die Erfahrung auch nicht missen. Also ging es im Dunkeln mit Stirnlampe einen steilen Weg hinauf, der aufgrund von rutschiger Vulkanasche und viel Geröll eine große Herausforderung war. Die letzte Stunde war der Weg so steil und voller Geröll, dass ich echt kämpfen und viele Pause einlegen musste. Fünf Minuten vor dem Sonnenaufgang erreichte ich schließlich die Spitze des Vulkans. Die Aussicht war atemberaubend und einmalig, sodass sich die Wanderung absolut gelohnt hatte. Oben auf der Spitze war es ziemlich kalt und wir mussten um 9:30 Uhr auch spätestens wieder zurück am Camp sein, sodass ich nach 30 Minuten auch schon wieder die zweistündige Wanderung zurück zum Camp antrat.

      Ich war ziemlich erschöpft, als ich schließlich am Camp ankam, wo ich mit Bananen-Pancakes und Marmalandensandwichs empfangen wurde. Deshalb und auch weil ich meine Rippen nicht noch weiter überanspruchen wollte, schloss ich mich dem Rest meiner Gruppe an, die nur eine Zwei-Tages-Tour gebucht hatten und trat den Rückweg zurück zum Startpunkt an, anstatt der dreitägigen Tour zu folgen. Diese wäre am selben Tag weiter runter zu dem Vulkansee und anschließend auf der anderen Seite der Kraterwand wieder hoch gegangenen, was nochmals sechs bis sieben Stunden wandern bedeutet hätte. Ich war mir absolut nicht sicher, ob ich fit genug dafür gewesen wäre.
      Also folgte ich den anderen wieder fünf Stunden lang den Vulkan hinunter bis zum Startpunkt. Da ich nur abgelaufene Sneakers anhatte und der Weg ziemlich steil und rutschig war, fiel ich mehrmals hin. Unten angekommen, fühlten sich meine Beine an wie Wackelpudding und meine Knie schmerzten. Dann gings wieder auf der Ladefläche zurück zum Sammelpunkt und anschließend im Taxi zurück nach Senggigi, wobei meine Rippen aufgrund der Schlaglöcher im Asphalt und Kurven nochmals ziemlich zusammengestaucht wurden.
      Von daher war ich sehr glücklich am Abend mein Hotelzimmer im Senggigi zu beziehen. Dass es in der Dusche keine Seife gab und ich somit den braunen Dreck, an meinem Armen, Beinen und im Gesicht gar nicht wegwaschen konnte, war mir in dem Moment dann auch völlig egal. Insgesamt zwei sehr schmerzhafte und anstrengende, aber auch total aufregendende Tage. Ich bin trotz allem froh, die Tour gemacht zu haben, auch wenn zwei Tage definitiv genug Wandern waren.
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    • Day 19

      Senaru

      June 22, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

      Door mijn ziekte had ik vertraging opgelopen, want eigenlijk wilde ik donderdag al uit Kuta weg. Ik had een tour geregeld, maar deze moest ik uitstellen. Ik wilde namelijk graag mount Rinjani beklimmen: de een na hoogste vulkaan van Indonesië, met een top van 3726 meter. Na wat research was ik erachter gekomen dat het niet mogelijk is om de top te beklimmen, omdat de toegangspaden zijn verwoest tijdens de aardbeving van vorig jaar. Wel is het sinds een week weer mogelijk om de kraterrand te beklimmen en het meer te zien.
      Zaterdag voelde ik mij goed genoeg om mijn plannen weer voort te zetten. Na mijn hostess uitgebreid te hebben bedankt nam ik afscheid van haar en werd ik zaterdagmiddag om 12:00 opgepikt door een privé-auto. De reis ging naar het noordelijke deel van Lombok, naar het dorpje Senaru. De rit duurt meer dan 3 uur, maar is comfortabel. We rijden door een bos, waar apen langs de kant van de weg op paaltjes zitten. Scherp in de gaten houdend of hen wat eten wordt toegegooid.
      Bij mijn verblijf aangekomen kan ik gelijk bij mijn gids achterop op de scooter om eerst lunch te eten, waarna we een potje stick fighting gaan kijken. Stokvechten is een vechtsport, wat typerend is voor Lombok. Mannen doen dit om hun 'mannelijkheid' te tonen. Twee mannen krijgen een schild en een stok en gaan met ontbloot bovenlijf het gevecht met elkaar aan. Degene met de meeste striemen en verwondingen verliest. Na entree te hebben betaald stap ik een terrein op, waar ik in het midden een ring zie. Eromheen staan vele mannen toe te kijken. Het lijkt echt een gezinsuitje voor de zaterdag te zijn, want er lopen ook vrouwen en kleine kinderen rond. Je kunt lekkere snacks en drinken halen. Er klinkt muziek en een commentator blèrt hard door de microfoon. Ik ben de enige toerist, en ik steek met kop en schouder boven iedereen uit, waardoor ik de ring goed kan zien. Er zijn twee teams, waarvan iedere keer een teamlid tegen de ander vecht. Ze gaan tegenover elkaar staan, bewapend met stok en schild en dan krijgen ze het teken om te beginnen. Ze dansen om elkaar heen en dan haalt er eentje uit. Stokken ketsen hard op de schilden af, wanneer ze proberen om elkaar op het bovenlichaam of hoofd te raken. Het is serieus spel en ze slaan elkaar echt tot moes. De striemen en beurse plekken zitten overal op hun lichaam en ik kan zien dat het ook goed pijn doet. Toch houden ze de schijn op dat ze het prima aankunnen en ze maken zelfs gekke dansjes. Sommige gevechten zijn enorm intens en dan juicht en klapt het publiek uit volle borst. Ik doe net zo hard mee, het is echt spannend! We kijken verscheidene potjes en als het afgelopen is wordt ik weer netjes bij mijn kamer afgeleverd. Ik pak mijn dagrugzak in voor de volgende dagen, want ik ga niet met de backpack omhoog.
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    • Day 36

      Sasak und wandernde Geldautomaten

      September 8, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

      Hallo mir sinds wieder...
      Gestern sind wir in ein traditionelles Sasak-Dorf gefahren. Ein Einheimischer hatte eine geniale Idee und hat ein super Projekt aus dem Boden gestampft: Jeden Morgen gibt es kostenlose Englischstunden für die Kids, damit sie eine Zukunft haben und nicht zu früh (teilweise schon mit 8!!!) heiraten. Das Geld dafür stammt teilweise aus Touren durchs Dorf, die von den Englischschülern selbst geführt werden. Es scheint super zu funktionieren und hat vielen einen guten Job in der Tourismusbranche gebracht. Wir haben uns entschieden so eine Tour zu machen. Als wir ankamen wurden wir sehr nett begrüßt und haben einen Welcome-Drink bekommen. Danach haben wir die Schule besucht und mit den Kids, bzw, die Kids mit uns etwas Englisch geübt. Später besuchten wir Reisfelder, Handarbeiterinnen, Hersteller von Süßigkeiten,... und erfuhren viel über die Kultur der Sasak. Die Tour war wirklich sehr "eindrücklich" und die Leute unglaublich herzlich!

      Der Rest des Tages hat uns jedoch wieder etwas mehr Nerven gekostet. ;) Zuerst wollten wir mit dem Taxi nach Senggigi fahren, um dort den Sonnenuntergang zu sehen. Der Taxifahrer fuhr uns jedoch über einen Umweg zu seinem Freund, der Sarongs (Tücher zum umhängen) verkaufte. Dort wollte man uns gleich auf eine Tour zerren und war gar nicht begeistert, als wir darauf bestanden weiterzufahren. Im Homestay angekommen haben wir es gerade noch geschafft den Sonnenuntergang zu sehen nachdem wir mit irgendeinem Typen, den uns der Besitzers vermittelt hat über den Preis des gemieteten Motorrads verhandeln mussten (was schlussendlich für örtliche Verhältnisse nicht gerade günstig war). Danach gingen wir Abendessen und wurden erst einmal von einem netten Mann bedient. Bei ihm hat sich jedoch herausgestellt, dass er uns eigentlich nur Armbänder verkaufen wollte. Im Verlauf des Abends kamen noch 2 weitere Verkäufer vorbei... alles Freunde des Restaurantbesitzers, die für ihn im Restaurant bedienen und im Gegenzug den Gästen ihr Zeug aufschwatzen dürfen... Das Mühsame ist, dass sie immer zuerst ganz nett Smalltalk machen und erst dann mit ihren Waren ankommen. Irgendwann ist man dann ziemlich perplex und hat das Gefühl jeder, der nett ist, will einem etwas verkaufen... Meistens ist es dann auch so. Touris werden hier auf Lombok regelrecht als laufende Geldmaschinen angesehen und das geht einem mit der Zeit ziemlich auf den Sasak. ;)

      Nichtsdestotrotz lernen wir immer wieder Leute kennen, die es von Herzen gut meinen! Hurai, Hurau, Hurao :D
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    • Day 7

      Schönheit der Natur

      November 18, 2016 in Indonesia ⋅ ⛅ 12 °C

      Vorgestern kamen wir in sembalun an, im Norden der Insel lombok, wo dank der Regenzeit alles schön grün blüht. Hier ist auch der Mount rinjani, ein Vulkan mit ca 4000 m Höhe, den man auch in 3 Tagen besteigen kann. Wir wanderten mit einem einheimischen den halben Tag durch ein Tal indem alles mögliche an Gemüse angebaut wird und waren in einem traditionellen Dorf wo Frauen sarongs selber weben. Am nächsten Tag fuhren wir nach senaru, und besuchten die 2 Wasserfälle die ca 40 m hoch waren, ich hab noch nie so einen Riesen Wasserfall gesehen es war echt der Wahnsinn, wir konnten auch drin baden.Read more

    • Day 18

      Tschüß Gili Meno-Hallo Lombok

      July 14, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 22 °C

      Die letzten drei Tage haben wir ohne Internet verbracht und so hatten wir viel Zeit um einfach mal nichts zu machen. Naja nichts ist es eigentlich auch nicht. Wir haben viel miteinander gespielt, vor allem UNO, haben gelesen, geschlafen, die Seele baumeln lassen. Heute morgen mussten wir bereits um 6Uhr aufstehen, um die Fähre nach Bangsal, also zurück aufs Festland, zu nehmen. Dafür wurden wir aber mit einem sehr schönen Sonnenaufgang belohnt.
      Jetzt sind wir in Senaru, haben bereits eine Unterkunft gefunden. Die Fahrt hier her war sehr lang. Auch war vieles noch nicht aufgebaut, was letztes Jahr durch das schwere Erdbeben zerstört wurde.
      Wir wollen hier uns die Wasserfälle anschauen. Obwohl Till wahrscheinlich schon überlegt, ob er nicht doch auf den Rinjani geht.
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    • Day 18

      Wasserfälle Sendang Gile und Tiu Kelep

      July 14, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 25 °C

      Nachdem wir uns etwas gestärkt hatten, wagten wir die Wanderung zu den zwei Wasserfällen. Diesmal ohne Guide. Der Weg zum 1. Wasserfall ging viele Treppen runter. Es ist immer wieder beeindruckend wieviel Wasser da hinunter stürmt.
      Zum zweiten Wasserfall mussten wir erstmal wieder an den Affen vorbei. Leider mussten wir als Zoll unsere leckeren Pisang Goreng abgeben. Der Weg dorthin führte inmitten durch den Urwald. Auch hier sah man noch die Auswirkungen des Erdbebens. Der 2. Wasserfall war noch größer. Das Wasser herrlich kalt und klar.
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    • Day 20

      Resort Rinjani Mountain Garden

      July 16, 2019 in Indonesia ⋅ ☁️ 25 °C

      Heute einfach mal nichts machen. Wir sind von Sembalun wieder Richtung Senaru gefahren. Dort haben wir ein sehr schöne Unterkunft mit vielen Tieren. Es ist wirklich wunderschöner Ort.

    You might also know this place by the following names:

    Lokok Seleot

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