Indonesia
Pangkung Umedesa

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Travelers at this place
    • Day 16

      Detox Tag 2

      July 17, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

      Mein Darm schreit scheinbar nach gewohnter fester Nahrung, denn die Nacht musste ich insgesamt 3 Mal aufstehen und die Toilette aussuchen. Smoothies und Säfte rutschen halt deutlich schneller durch den Körper und das überfordert den meinen erstmal. Morgens zum Frühstück bekomme ich den "Golden Spice", ein Saft, aus dem ich unter anderem Karotte rausschmecke. So gut und lecker es gestern morgen mit dem ersten Smoothie angefangen hat, der quasi wie ein Dessert schmeckte, so ungesüßter werden die kommenden Säfte und Smoothies. Offenbar wird der Obstanteil der Säfte zugunsten des Gemüseanteils immer mehr heruntergeschraubt. Der zweite ("leafy green Juice") und dritte Saft ("Cucumber delight") des heutigen Tages sind beide grün. Der erste schmeckt nach Spinat oder Moringa und der zweite nach Gurke und Limette. Ich glaube, das Obst wurde da, bis auf die Limette, ganz weggelassen. Ich fühle mich müde und unzufrieden, aber ich möchte es gern bis zum Ende des dritten Tages durchziehen.🙏
      Die Spa-Behandlungen von heute waren: Abyangam Oil (Ganzkörpermassage mit Öl) und Bashpasweda (Dampfbad im Schwitzkasten), was beides die Entgiftung und auch Fettabbau unterstützt. Immerhin fühle ich mich etwas schlanker und leichter.
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    • Day 8

      Tagesausflug mit mehreren Highlights

      July 9, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

      Nach fast einer Woche habe ich wirklich das Gefühl hier angekommen zu sein. Ich fühle mich im Grunde wie zuhause, gleichzeitig erscheint mir vieles immernoch wie im Traum, weil es fast zu schön ist, um wahr zu sein. Nicht, dass ich vorher unglücklich oder übermäßig traurig gewesen wäre, nein. Aber ich befinde mich seit etwa 2 Tagen in einem andauernden Gefühlszustand, den ich zuletzt als Kind erlebt habe: tiefgreifend geborgen, vertrauensvoll, glücklich, positiv aufgeregt, geradezu vibrierend vor Lebenslust und Energie. Hat es damit zu tun, dass das Resort hier tatsächlich eine Art heiliger Ort mit einigen starken Energiepunkten ist? Kann sein, ich weiß es nicht, aber was auch immer es ist, es fühlt sich großartig an.
      Heute steht ein Tagesausflug auf dem Plan: Wir besuchen den örtlichen Basar, laufen danach durch den Dschungel, besuchen einen Tempel und erfrischen uns schließlich im Hot Spring, wo es Becken mit Heilwasser gibt. Auf geht's!
      Der Basar ist sehr eindrucksvoll und mit nichts aus der Heimat zu vergleichen. Über mehrere Etagen verstreut reihen sich Verkaufsstand an Verkaufsstand und bieten alles an, was das Einkaufsherz begehrt. Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Kleidung, Kosmetik, Blumen, Haushaltswaren etc....auch wenn ich in der Nähe der Fleisch- und Fischstände würgen muss, weil der Geruch so streng ist, gefällt mir der Basar sehr gut und ich kaufe Litschis und Salak. Ich habe mich nicht vertippt! Ich meine nicht Salat, sondern tatsächlich Salak, auch Schlangenfrucht genannt und köstlich!
      Nach dem Basar führt uns unser Fahrer, der uns engagiert und des interessanten Informierens nicht müde, begleitet, durch einen Teil Dschungel. Die Natur ist atemberaubend, es gibt so viel zu sehen und zu erkunden, dass wir trotz der Hitze des Weitergehens nicht müde werden. Und wenn man sich ein wenig auskennt, findet man auch noch leckere gesunde Snacks alle paar Meter: Wir probieren Tamarind frisch vom Baum gepflückt (kannte ich bisher nur als Soße zum Würzen, aber es ist tatsächlich auch eine Frucht, die man roh essen kann) und eine noch nicht ganz reife Mango. Wir laufen immer wieder an Palmen mit dicken Bananenstauden vorbei und sind ganz verzaubert von dem Ananasstrauch. (Wer gibt jetzt zu, dass er oder sie auch dachte, dass Ananas auf einem Baum oder einer Palme wachsen?) Es ist ein geradezu magischer Anblick eine heranwachsende oder auch reife, noch nicht gepflückte Ananas zu entdecken. Es scheint, als hätte sie jemand einfach inmitten eines Strauchs platziert und vergessen, aber so wächst die Ananas tatsächlich.
      Zwischendurch pflücken wir eine kleine Waschnuss vom Baum und waschen uns damit im kleinen Bach die Hände. Wir kommen an einfachen Höfen vorbei, die von gewissenhaften Wachhunden bewacht und verteidigt werden und ich wäre direkt umgedreht, wäre nicht unser mutiger Begleiter dabei gewesen, der uns sicher an den bellenden Tieren vorbeigelotst hat.
      Was mir auch hier zum wiederholten Mal auffällt und einfach entzückend zu sehen ist, sind die zahlreichen kleinen Tempel und hübsch arrangierten Opfergaben, die hier und da auf dem Boden zu finden sind. Gegen Mittag werden wir gebeten besonders ruhig zu sein, weil zu dieser Zeit die Geister im Wald seien und nicht gestört werden möchten.
      Wir machen uns im nächsten Schritt auf den Weg zum Vihara Buddhist Tempel. Und zu diesem fallen mir als erstes folgende Worte ein: imposante Pracht. Egal ob buddhistisch oder nicht, es ist berechtigterweise eine Attraktion. Wir lassen es uns nicht nehmen, eine Weile dort zu meditieren und uns Ratschlag aus dem ...ich nenne es mal "Buch der Weisheit" zu holen. Das geht so: Man zieht ein nummeriertes Stäbchen aus einem Behälter und schlägt dann die Seite zu der gezogenen Nummer auf, wo zu verschiedenen Lebensbereichen Ratschläge nachzulesen sind. Leider sind die Informationen entweder auf Indonesisch oder Chinesisch verfasst, sodass ich selbst nicht einfach nachlesen kann (natürlich habe ich die Seite abfotografiert), aber gemerkt habe ich mir, dass es für mich derzeit keine gute Idee sei, eine größere Investition zu machen und ich lieber sparen soll. Das werde ich beherzigen.
      Mittlerweile sind wir alle gut durchgeschwitzt und freuen uns auf die Hot Springs Becken. Dort im leicht müffelnden Heilwasser halten wir uns eine Weile auf, schwimmen und lassen es uns gut gehen bis es Zeit für die Rückfahrt wird. Mittlerweile sind wir ziemlich hungrig und hauen ordentlich rein und ich habe es in dieser Woche immernoch nicht geschafft, Bilder von dem wunderbaren Essen zu schießen, weil bisher stets der Hunger und der Appetit größer und dringender gewesen sind als das Fotografierbedürfnis. Aber den leckeren Moringakuchen gibt es als Bild, bitteschön.

      Am Nachmittag sitze ich vor dem Meditationsbaum, so wie es Mister Mahendra mir an's Herz gelegt hat. Ich bleibe weiter dran und hoffe auf den Zuwachs an Weisheit. What a wonderful day!
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    • Day 10

      Ein ganz normaler Tag im Zen Resort

      July 11, 2022 in Indonesia ⋅ 🌧 27 °C

      Die Gäste des Zen Resort kommen und gehen und selbst nach einer Woche ist es möglich Personen so ins Herz zu schließen, dass der Abschied nicht leicht fällt. 3 liebe Menschen, die Teil meiner ersten Woche waren, sind nun wieder weg und der heutige Tag erscheint deshalb eher etwas nüchtern. Nun bin ich wieder mehr auf mich selbst zurückgeworfen, also gehe ich natürlich morgens und abends zu Meditation und Yoga, habe eine Behandlung im Spa (1,5h Ganzkörpermassage mit Puder mit anschließendem Schwitzen in dem Saunakasten), schwimme zwischendurch bei Regen im Pool (das war schön!), gehe ein wenig mit angenehmer Begleitung spazieren (allerdings nur bis zum nächsten Straßenhund, dann kehren wir Angsthasen wieder um) und mache meine Schreibhausaufgaben, die ich von Mister Mahendra aufbekommen habe. Dann noch ordentlich reingehauen bei den köstlichen Mahlzeiten, die wieder schneller verzehrt waren als der Foto-Gedanke kam (nur das Dessert hat es wieder auf's Foto geschafft) und nun ist es Abend und ich werde bis zum Einschlafen noch gemütlich lesen.
      Morgen geht es auf zum Ausflug: Trekking und die Munduk Wasserfälle. Darauf freue ich mich schon sehr.☺ Gute Nacht!
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    • Day 11

      Ausflug nach Munduk

      July 12, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

      Heute ist ein Tagesausflug geplant! Es geht ins bergige Munduk, das an vielen Stellen eine traumhafte Aussicht für uns bereithält. Wir starten mit einer kleinen Wanderung durch das wunderschöne Munduk und seine Reisfelder. Unser aufmerksamer und mit seiner Familie in Munduk lebender Führer Agus versorgt uns (Svenja und mich) mit vielen interessanten Informationen über die Gegend, deren Einwohner und Pflanzen. Es gibt so viel zu sehen und zu entdecken! Auch wenn mir der Schweiß in Strömen läuft, genieße ich die Wanderung sehr. Wir kommen an einem kleinen Geschäft für Kaffee, Gewürze, Kakao und Reis vorbei und erfahren etwas über die Kakaofrucht, von der ich bis dahin überhaupt keine Ahnung hatte. Wenn man eine Kakaoschote öffnet, entdeckt man ca. 20 bis 30 Kakaobohnen, die auf den ersten Blick an Knoblauchzehen erinnern. Die einzelnen Bohnen lassen sich abziehen und sind (da war ich überrascht und fasziniert!) von einem essbaren süß-sauren weißen Fruchtfleisch umgeben, das man ablutschen kann. Der perfekte Snack für unterwegs, den ich mitnehmen und aufessen darf. Die Kakaobohnen an sich werden über mehrere Tage fermentiert und dann getrocknet. Um daraus die uns bekannte Schokolade zu machen, werden sie zerstoßen bzw gemahlen und geröstet und dann mit anderen Zutaten zur Schokoladenherstellung zusammengemischt.
      Wir passieren während der Wanderung u.a. weitere Kakaopflanzen, Zimt- und Nelkenbäume. Die Nelken werden ebenso per Hand mit Hilfe einer Bambusleiter (ohne Sicherung!) geernet. Ich stelle nicht zum ersten Mal fest, dass man hier offenbar allgemein sehr mutig ist.
      Der nächste Stopp zum Naschen ist ein Zuckerrohrfeld, das Agus Onkel und Tante gehört, die uns herzlich empfangen und mit einer Kostprobe frischen Zuckerrohrs versorgen, dessen Verzehr eine Kunst für sich ist. Man beißt (wenn möglich, denn Zuckerrohr ist sehr hart und erfordert starke Zähne) ein Stück ab, zerkaut die Masse, lutscht das süße Wasser heraus und spuckt anschließend den nicht essbaren faserigen Rest wieder aus. Danach sind wir äußerst klebrig, aber auch wieder gestärkt und machen uns nun auf den Weg zur Hauptattraktion, den Wasserfällen von Munduk. Um ins Wasser zu gehen, ist es an diesem Tag zu frisch, aber zumindest mit den Füßen im Wasser nähern wir uns dem Wasserfall und können einige Erinnerungsfotos schießen.
      Der plötzlich eintretende Regen sorgt jedoch dafür, dass wir auch mit Regenschirmen trotzdem auf dem Weg zurück zum Auto durch und durch nass werden. In solche einem "desolaten Zustand" (Zitat Svenja) war ich vorher noch nie in einem Restaurant, aber hier ist das kein Problem und wir fühlen uns trotzdem wohl. Nicht zuletzt, weil uns eine Kellnerin bereits mit zwei Decken entgegenkommt, mit denen wir uns wärmen können, in Munduk ist es nämlich frischer, erst recht in nasser Kleidung. Man könnte meinen, der Regen hätte unseren Ausflug beeinträchtigt, aber wir sind glücklich und erheitert über den Verlauf und genießen den fantastischen Ausblick auf die neblige, bergige Landschaft in vollen Zügen! Hunger haben wir auch und freuen uns auf unsere Bestellung, die ziemlich lange auf sich warten lässt, aber als Entschädigung bekommen wir ein paar Kräcker vorab. Nach dem ich mich im Resort nun an kleine Portionen gewöhnt habe, bin ich ziemlich überfordert mit meinem "Seafood Basket", den ich bestellt habe. Ehrlich gesagt, war es ein erfreulicher Anblick für meine gierigen Augen, aber ganz aufessen konnte ich ihn nicht. Den eingepackten Rest verspeiste ich mit Svenjas und Johannes Hilfe im Resort zum Abendessen. Was für ein erfrischender, lustiger und außergewöhnlicher Tag!
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    • Day 20

      Frauenpower

      July 21, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 24 °C

      Heute brauchte ich einige Stunden mehr Schlaf, deswegen fielen Mediation und Yoga am frühen Morgen für mich aus. Nach einem reichhaltigen Frühstück mit Obstteller, Porridge mit Kokosnunssmilch und einem kleinen Omelett mit Gemüse, begebe ich mich heute wieder auf eine Spazierrunde mit Carol. Spaziergang am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen bzw. tut auch ohne Sorgen und Kummer gut, insbesondere in guter Gesellschaft. Auch in diesem Zusammenhang fällt mir mal wieder auf, wie wohltuend gute Gespräche insbesondere unter Frauen tun können. Nichts gegen Männer, ihr seid auch toll und auch bedeutsam für uns, aber Frauen brauchen Frauen, denn manche Dinge kann nur eine andere Frau nachvollziehen. Vorausgesetzt man ist einigermaßen auf einer Wellenlänge, haben wir Frauen uns gegenseitig potenziell unheimlich viel Bereicherndes zu schenken. Je mehr wir in unserer Energie sind, desto mehr sind wir auch in der Lage davon zu verteilen. Im Allgemeinen sagt man zwar, eine gute Beziehung, welcher Art auch immer, basiere auf Geben und Nehmen. Aber an diesem Punkt möchte ich Robert Betz zitieren, dem ich in dieser Thematik voll und ganz zustimme: Beziehungen gelingen nicht mit Geben und Nehmen, weil sie keine Geschäfte sind (zumindest nicht sein sollten, denke ich). In einem Geschäft nehme ich mir einfach, was ich will, gebe Geld dafür und damit hat sich das. In Beziehungen wäre dieses geschäftliche Modell auf Dauer vermutlich ziemlich zerstörerisch. Beziehungen gelingen durch Schenken und Beschenken lassen. (Robert Betz, sinngemäß zitiert). Dies intendiert den feinen, aber wichtigen Unterschied der Freiwilligkeit, die bestenfalls so bedingungslos wie möglich ist. Zurück zur Energie, die wir, wenn wir reichlich davon haben, mit anderen teilen können: Nachdem ich meine gestrige Purpose-Krise überwunden habe, fühle ich mich sehr energiegeladen und mit allem verbunden. Nicht zuletzt auch durch den Spaziergang und das Gespräch mit Carol, den gestrigen Kontakt zu Anja, die Gespräche mit Hanja oder Svenja letzte Woche, die Zeit mit meiner Mama und ich erinnere mich auch an die vielen wertvollen Gespräche und Treffen mit den anderen Frauen aus meinem Leben zuhause in Deutschland. Es ist so schön, dass es euch gibt! Ihr seid so wahnsinnig wertvoll und bedeutsam, vergesst das niemals! Jede, die sich dadurch nun angesprochen fühlt, ja, DU bist auch gemeint und DU bist nicht allein. Wenn ich wieder zuhause bin, kann ich es kaum erwarten eure vertrauten Gesichter wieder live vor mir zu sehen und mit euch in positiven Schwingungen zu baden, davon habe ich gerade reichlich und die bringe ich euch allen gerne mit. Wie ein Glücksbärchi🧸🌈.
      Die Spa-Behandlungen, von denen ich heute drei hatte, standen im Zeichen der Milch. Vormittags hatte ich eine Ganzkörpermassage mit warmer Milch und anschließendem Saunabad. Nachmittags hatte ich eine Behandlung, die sich "Takhrodhara" nannte. Ähnlich dem Shirodhara, liegt man auf dem Rücken und die Stirn bzw der Kopf werden mit einer warmen Flüssigkeit begossen. Bei Shirodhara war es das warme Öl, heute war es warme, fast heiße Milch. Ich liege also da, mit einem Stirnband zur Sicherheit, dass nichts in die Augen läuft und dann beginnt der Guss. Es ist unvorstellbar angenehm! Wenn der warme Milchstrahl die Stirn trifft und an dieser hin und her entlangwandert (1h lang wohlgemerkt), um dann über Kopf und Haar hinabzufließen, ist das augenblicklich so entspannend, dass sich der ganze Körper quasi paralysiert anfühlt. Nicht, dass das bereits außergewöhnlich gut genug wäre! Zum Abschluss folgt dann auch nochmal eine Kopf-, Arm-, Gesichts-, und Nackenmassage. Das ist hier zum Teil alles gleichzeitig möglich, weil selten eine Therapeutin alleine arbeitet. Normalerweise wird man immer von mindestens zwei Therapeutinnen behandelt, die das alles so geschickt und gekonnt durchführen, dass man denkt, es würden zehn Hände gleichzeitig massieren.
      Zum Abendessen entscheide ich mich heute mal für eins der gefühlt 100 Kleider, die ich unnötigerweise mitgebracht habe. Ich konnte ja nicht ahnen, dass der Dresscode hier eher entspannt und gemütlich ist. Bzw. habe ich nicht auf Anja gehört, die das wohl vorausgesagt hat. Aber heute ist es Zeit für das "Bali-Kleid", das ich extra für den Urlaub im Vorhinein gekauft habe.
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    • Day 19

      Lost in Bali

      July 20, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 25 °C

      Heute war ein guter und auch komischer Tag. Gut, weil hier alles wunderbar ist und ich meditiere, Yoga mache, spazieren gehe, schlafe, lecker esse, massiert werde und einfach die Seele baumeln lasse. Komisch ist es heute, weil mir eine Sache nicht aus dem Kopf geht bzw meine Sicht ein wenig auf den Kopf gestellt hat. Gestern habe ich die Angelegenheit noch beiseite geschoben, aber heute bestimmt sie meine Gedanken. Ich wurde gefragt, was mein "Purpose" im Leben sei, also mein Daseinszweck. Darauf hatte ich keine genaue Antwort. Und heute wälze ich die Gedanken hin und her und suche nach meinem Purpose. Das hab ich vorher noch nie gemacht, weil ich immer dachte, einfach da zu sein und das Leben zu leben, möglichst schön zu gestalten und zu genießen, reiche. Aber nun suche ich leider erfolglos meinen eigentlichen, zentralen Purpose. Scheinbar habe ich keinen Purpose. Dieses Wort verfolgt mich den ganzen Tag und schwebt wie eine dunkle Regenwolke über mir und ich fühle mich so richtig verloren. Lost in Bali.
      Da hilft nur noch eins: eine liebe Freundin. Als ich meine Gedanken und Gefühle mit Anja, meiner lieben Freundin in Thüringen, teile, geht es mir bereits innerhalb von 15 Minuten viel besser und die Regenwolke wird durchbrochen von Sonnenstrahlen bis sie sich komplett auflöst.
      Mir wird klar, dass es mir für jetzt erstmal genug ist, einen Sinn und Zweck für nächstes Jahr, nächsten Monat, nächste Woche, morgen oder auch einfach hier und jetzt zu haben. Ich muss nicht direkt mein ganzes Leben verstehen oder im Voraus interpretieren oder bestimmen können. Manche Menschen kennen vielleicht schon ihren großen Lebenssinn. Dieser kann sich im Laufe der Zeit möglicherweise auch verändern.
      Es ist nicht falsch, sich die Frage nach dem Lebenssinn zu stellen, aber ich mag mich nicht in eine gedankliche Suche verrennen, die in ein unendliches Labyrinth der Möglichkeiten führt und zu weit in eine mir unbekannte Zukunft führt, die ich nur bedingt beeinflussen kann. So lange ich mich sinnvoll fühle, indem ich nur im Moment bin und atme, ist mir das genug Purpose.
      Und deshalb bin ich für jetzt sehr glücklich mit Anjas Worten zum Purpose, mit denen ich mich zu 100% identifizieren kann: "Eat, love, sleep, repeat." ("Iss, liebe, schlafe, von vorne wiederholen.") DANKE💕

      Ergänzend dazu möchte ich noch die abschließenden Worte am Ende der Yogaroutine anbringen, die Ilu uns immer nennt und die, glaube ich, auch sehr viel Purpose in ein Leben bringen können:

      1. "Think of a good thing in our life."(Denk an eine gute Sache in unserem Leben)

      2. "Speak good things. Keep the truth." (Sprich gute Dinge. Bewahre die Wahrheit.)

      3. "Do good things by your heart." (Tue Gutes von Herzen)

      Auch dafür bin ich sehr dankbar und nehme es im Herzen mit.
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    • Day 18

      Das Leben ist schön, wenn man satt ist.

      July 19, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 25 °C

      Heute kann ich endlich wieder vernünftig essen! Die Nacht war schrecklich und voller Qualen; ich habe sie quasi auf der Toilette verbracht. Mein Körper kommt einfach nicht mit den Säften zurecht, aber dies hat nun sowieso sein Ende. Ich stehe früh auf, um an der Meditation und am Yoga teilzunehmen, merke aber schnell, dass ich zu schwach bin. Ich habe wirklich so gar keine Kraft mehr und kann nicht einmal einfache Aufwärmübungen im Stehen machen, muss mich setzen und meine Arme kann ich auch nicht oben halten. Ich hatte es zwar ohnehin entschieden das Fasten auf die 3 Tage zu beschränken, aber auch Ilu empfiehlt mir, es dabei zu belassen. Im Fastenplan steht, dass man sich nach den 3 Tagen unglaublich gut fühlen würde, diesen Effekt vermisse ich derzeit. Ich habe zwar ein wenig an Umfang hier und da verloren, aber mit Sicherheit auch Muskulatur, deshalb vermutlich die Schwäche. Egal! Ich gehe nach der halbherzig mitgemachten Stunde Meditation auf mein Zimmer (Yoga erscheint mir grad unmöglich) und dusche lieber, bevor ich mich mit der lieben Carol zum Frühstück im Restaurant am Meer treffe. Wir sind die einzigen Gäste und können uns auch hier über einen exzellenten Service exklusiv für uns freuen. Ich bestelle in größter Vorfreude einen frischen Wassermelonensaft, Tee, Omelett mit Gemüse, kleinen Würstchen, einer Scheibe Brot und einen Obstteller. Ich kann bzw mag mich kaum unterhalten, weil ich so sehr ins außerordentlich leckere Essen vertieft bin! Jetzt fühle ich mich endlich unglaublich gut, weil ich wieder unglaublich gut esse. Danach bin ich zutiefst zufrieden und angenehm satt. Mein Körper entspannt sich wieder und mein Magen ist leise und glücklich. Weil der Gastwirt so glücklich ist, dass wir zu ihm gekommen sind, erhalten wir auch noch eine kleine gebackene Banane umsonst serviert mmmmmh. Die geht auch noch rein.
      Einige Zeit später stößt Johannes, Carols Freund, noch dazu und wir haben eine äußerst interessante und inspirierende Unterhaltung über Doshas, Beziehungen zu sich selbst und anderen und Lebenszielen. Ich finde es sehr bewundernswert wie die beiden miteinander sprechen, wie sie sich vertiefen und wie klug sie sind. Sie könnten alterstechnisch meine Eltern sein, von daher greifen sie natürlich auch auf einen größeren Erfahrungsschatz zurück, aber sie gehören zu den Leuten, die ihre Überlegenheit nicht raushängen lassen, sondern mir mit viel Wohlwollen, Güte und auch ehrlichem Interesse auf Augenhöhe begegnen. Ich nehme Wertvolles aus diesem Gespräch im Herzen mit und bin dankbar für diesen wunderbaren Morgen.
      Der Weg zurück zum Resort bringt mich außer Atem, scheinbar hat auch meine Kondition etwas gelitten. Ich nehme mir vor, diese und auch meine Muskeln wieder aufzubauen und in Zukunft erstmal keine tagelangen Fastenkuren zu machen, sondern lieber alltäglich bewusster zu essen.
      Heute stehen zwei Wellnessbehandlungen an. Die erste am Vormittag ist wieder eine Massage mit gefüllten, heißen Bündeln. Dieses Mal sind sie jedoch nicht mit Kräutern und Gewürzen, sondern mit gekochtem Reis und Milch gefüllt. Es duftet deshalb lecker nach Milchreis. Das bringt mich zum Schmunzeln, wenn ich an gestern denke. Nun kann ich aber den Duft zufrieden genießen. Danach geht es in Milchreis mariniert in den Saunakasten. Heute halte ich die 30 Minuten nicht bis zum Schluss durch, weil der Kreislauf doch noch zu angeschlagen ist, aber ich spüre dennoch wie allmählich meine Kräfte zurückkehren. Da ich zur Mittagszeit noch keinen Hunger verspüre, lasse ich das Mittagessen ausfallen und gönne mir lieber eine Pause nach der Sauna und vor der nächsten Behandlung um 15 Uhr. Ich lese und gleite dann in ein entspanntes Nickerchen. Die Behandlung um 15 Uhr heißt Abhyangam Fruit. Dabei werde ich erst wieder gründlich massiert und im Anschluss wieder mariniert, dieses Mal in frischem Fruchtpüree. Das soll feuchtigkeitsspendend und verjüngend wirken. Danach gehe ich zum 5. Mal heute duschen und verbringe die Zeit bis zum Abendessen lesend und in Ruhe. Das Abendessen ist ein Fest. Zunächst einmal habe ich bis dahin definitiv wieder Hunger und ich habe beschlossen, so viel zu essen, bis ich zufrieden bin. Ich habe im Vorhinein ehrlich versucht, mich an die kleinen Portionen zu gewöhnen und lasse es nun sein, sonst bekomme ich nachts wieder Hunger. Ich bestelle mir deshalb eine doppelte Portion Suppe als Vorspeise und zwei verschiedene Hauptgerichte. Dafür lasse ich das Dessert weg. Die zwei Hauptgerichte werden gemeinsam auf einem Teller für mich angerichtet und schmecken köstlich! Das eine Gericht ist marinierter Tofu im Bananenblatt, dazu Spinat und Reis; das andere ist Fisch mit Gemüse und Kartoffeln. Vor allem der Fisch schmeckt vorzüglich und ich genieße jeden einzelnen Bissen. Zusammen ergeben die Gerichte die Portion, die ich brauche, um wirklich satt und zufrieden zu sein. Und schaut euch doch bitte mal den Teller an! Sieht das aus wie eine doppelte Portion? In meiner Welt nicht.
      Es tummeln sich mittlerweile einige neue Gesichter im Resort, die nach und nach auch zum Abendessen eintrudeln. Die Stimmung ist heiter und angenehm. Mich zieht es nach einiger Zeit aber wieder in die Ruhe meiner Räume und ich verabschiede mich für heute, um mich wieder vor dem Einschlafen dem spannenden und romantischen Fantsyroman zu widmen. Auch hier gute Nacht und bis morgen💕
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    • Day 17

      Detox Tag 3

      July 18, 2022 in Indonesia ⋅ ☁️ 26 °C

      Hatte ich erwähnt, dass ich die Detox-Tage verlängern möchte? Ich nehme alles zurück. Die Säfte kommen mir bald zu den Ohren raus. Ich kann nicht mehr und will nicht mehr, aber ich habe die drei Tage Saftfasten durchgehalten und darüber bin ich schon froh und auch stolz.
      Heute bin ich nach dem Frühstückssaft mit der lieben Carol, die mit ihrem Freund da ist, zum Strand spaziert. Gestern Abend waren wir auch bereits ein wenig spazieren und sie zeigte mir ihren Lieblingstempel am Strand. Besonders interessant sind die zwei gruseligen Statuen an den Seiten des Eingangstors. Diese sollen die bösen Dämonen der See abwehren und die Götter im Inneren des Tempels, die die Menschen an Land beschützen, schützen.

      Carol ist zwar deutlich kleiner als ich, aber mit ihr fühle ich mich sicherer im Angesicht der Straßenhunde, weil sie einen souveränen und sicheren Umgang mit diesen hat und sich stets zwischen mich und die Hunde schiebt. Ich liebe sie dafür.
      Der schwarzsandige Strand ist anders als alle Strände, die ich vorher besucht habe. Wir sind quasi die einzigen Touristen, die man dort sieht. Stattdessen treffen sich viele Einheimische hier und genießen Strand und Meer. Und wieder einmal stelle ich fest, dass diese uns Touristen wirklich herzlich und neugierig willkommen heißen. Jeder Roller, jedes Auto, jede Gruppe, die wir passieren, begrüßt uns mit einem freudigen "Hello!". Die kleinen Kinder winken aufgeregt, weil wir vielleicht die ersten Touristen sind, die sie hier sehen und durch die helle Hautfarbe auffallen. Ilu fragte mich, als wir die Behandlung in Pool hatten, ob alle Menschen in Deutschland so weiß seien wie ich. Nein...ich bin auch für deutsche Verhältnisse überaus krass weiß. 🤷‍♀️ Dass balinesische Frauen eine helle Haut erstrebenswert und schön finden, ist für mich eine neue Erfahrung, denn bei uns in Deutschland versucht man, wenn möglich, schön gebräunt zu sein. Verrückte Welt! Jeder wie er oder sie mag und vielleicht könnten wir alle versuchen auch mal zufrieden mit unserem natürlichen Erscheinungsbild zu sein, wäre das nicht befreiend?
      Auf dem Weg zurück zum Resort spricht uns ein Mann an, der uns herzlich in sein Restaurant am Strand einlädt. Es stellt sich heraus, dass er der Ehemann einer Mitarbeiterin in unserem Resort ist und damit nochmal doppelt vertrauenswürdig wirkt, als sowieso schon. Carol und ich verabreden uns für morgen zum Frühstück in diesem Restaurant, was ich besonders prima finde, weil dann nicht alle im Resort sehen werden, wie ich zu meiner ersten richtigen Mahlzeit nach drei Tagen reinhauen werde! Ich kann es kaum erwarten.
      Heute habe ich eine Kräuter-Bündel-Massage mit anschließendem Blumenbad. Die heißen Kräuterbündel sind u.a. gefüllt mit Knoblauch, Ingwer, Chili, Kurkuma und duften wie ein köstlicher Eintopf. Damit werde ich massiert, was wunderbar ist, aber meine Gedanken wieder nur um's Essen kreisen lässt. Ich kann mich gerade so davon abhalten, mich selbst abzulecken. Das Blumenbad ist ein Fest für die Augen und ich mag das Kunstwerk an arrangierten Blumen gar nicht zerstören. Da sehe ich plötzlich meinen Namen darin ausgelegt! Und weil ich von der langsamen Sorte bin, sehe ich erst mit drittem Blick die komplette Botschaft, die mich wirklich rührt. 🥰
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    • Day 15

      Detox Tag 1

      July 16, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 25 °C

      Heute fängt meine Fastenkur an, in die ich mich hochmotiviert stürze. Die angesetzten 3 Tage Saft- bzw. Suppenkur plane ich sogar auf eine ganze Woche zu verlängern, wenn es gut läuft, denn schließlich möchte ich so viele gesundheitliche Vorteile wie möglich dadurch für mich erwirken.
      Gestern Abend bekam ich bereits meinen 3-Tage-Detox-Plan, der mir für das Frühstück um 8 Uhr, nachdem ich Meditation und Yoga ab 6 Uhr hinter mich gebracht habe, einen "Zen Powehouse Smoothie" ankündigt. Dieser sieht nicht appetitlich aus mit seiner grauen Farbe, aber überraschenderweise schmeckt er vorzüglich! Banane, Sonnenblumenkerne und noch andere wertvolle Zutaten seien enthalten und machen mich für's Erste zufrieden. Dass die anderen Gäste neben mir Rührei, Pancakes oder sogar Nasi Goreng zum Frühstück genießen, macht mir an dieser Stelle gar nichts aus und ich bin stolz auf mich. Am Vormittag steht eine weitere Udwartana Behandlung an (Massage mit Puder), die zusätzlich die Entgiftung und auch Fettabbau unterstützen soll. Danach fühle ich mich bereits straffer und bleibe weiterhin motiviert. Zwischendurch trinke ich den mir in einer Thermoskanne gebrachten Cumintee aus Cuminsamen und Wasser und vertiefe mich ins Lesen. Den Saft "Ayurveda Punch" zum Mittagessen lasse ich mir auf mein Zimmer bringen, weil sich allmählich doch der Hunger meldet und ich nicht ertragen möchte, wie die anderen alle richtiges Essen schlemmen. Der Saft (irgendwas mit Kurkuma, Ingwer und Limette) ist schnell getrunken und ich bin wiedereinmal froh, dass ich hier Lektüre zur Ablenkung habe, denn die vier Stunden bis zum nächsten Smoothie um 16 Uhr sind sehr lang...meine Laune ist leider nicht mehr die beste, aber ich trinke weiter Cumintee, der meinem Magen etwas zu tun gibt und lese, weil die Realität mir grad zu hart ist.
      Der "Zen Golden Glow Smoothie" schmeckt mir sehr gut, weil ich glücklicherweise die Kombination aus Spinat und irgendeinem Obst (vielleicht Apfel?) mag, aber gesättigt bin ich davon natürlich nicht.
      Wie gut, dass um 17 Uhr Yoga stattfindet und mich wiederum etwas ablenkt und fordert. Danach fühle ich mich ziemlich gut und vor allem leicht und kann mich nach einer ausgiebigen Dusche wieder dem Lesen widmen. Das erste Buch ist nun bereits durchgelesen, aber ich habe vorsorglich mehrere Bücher im Vorhinein bereits runtergeladen und kann direkt mit dem nächsten beginnen. Meine Gedanken schweifen zwischendurch immer wieder ab und ich ersehne die als Abendessen vorgesehene Kohlsuppe im ersten und den Salat als zweiten Gang.
      Endlich ist es soweit und ich begebe mich dieses Mal mit den anderen Gästen ins Restaurant, um mich nicht komplett abzuschotten. Aber wirklich auf ein Gespräch konzentrieren (und das ja auch noch auf Englisch!) kann ich mich nicht, denn meine Gedanken kreisen nur um die Kohlsuppe, die ich gleich essen darf. Schließlich erhalte ich die (erschreckend!) kleine Portion Kohlsuppe und esse sie in größter Sorgfalt und Aufmerksamkeit, damit das Vergnügen nicht allzu kurz ausfällt. Ein Vergnügen ist es allemal, denn die Suppe ist hervorragend. Die Kellnerin nickt lachend, als ich mich anschließend rückversichere, dass da auch noch ein Salat kommt. Es ist die gleiche, der ich um 16 Uhr schon vor ihrem Klopfen an meiner Tür den Saft quasi aus der Hand genommen habe. Sie hat meine Not direkt erkannt und schaut nun immer halb mitfühlend, halb lachend. "Du bist heute so still, Olga", merkt Mr Mahendra an und ich erkläre ihm ehrlich, dass ich quasi am Verhungern bin. Wieso ich mir das antäte, fragte seine Frau. "Du wirst doch leiden!" "Ja, ich leide jetzt schon!", schreit es in mir. Das kleine Tässchen Suppe und der Salat, der woanders nur als Garnitur durchgehen würde, waren nur ein Tropfen auf dem heißen Stein meines Hungergefühls! Ich erinnere mich immer schwerfälliger daran, wieso ich das mache. "Weil es gesund ist", ist meine klägliche Antwort. Und wenn, dann ziehe ich diese Prozedur hier durch, wo mir alles vorbereitet und gebracht und später auch wieder abgeräumt und gereinigt wird und ich mich um nichts dergleichen kümmern muss.
      Aber es ist trotzdem hart, schon am ersten Tag! Ich möchte dennoch gerne wenigstens die drei Tage durchhalten. Tschakka!
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    • Day 12

      Heiliger Vollmond

      July 13, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 25 °C

      Heute war ein ganz besonderer Tag. Aufgrund des Vollmonds war die Segnung heute nochmal in einen ganz besonderen feierlichen Rahmen gebettet. Nicht nur war der ganze Abend begleitet von Musik, auch die große Buddha-Statue wurde heute verschoben. Denn eine Buddha-Statue darf man nur während des Vollmonds an einen neuen Platz stellen. Dies geschah während wir an der Segenszeremonie teilnahmen. Wir wurden wieder reichlich mit Wasser übergossen und bekamen als Zeichen der Segnung Reis auf Stirn und Brust geklebt und ein Armband um's Handgelenk gebunden. Diese Segenszeichen darf man nicht einfach abnehmen, sondern man muss warten bis sie von alleine abfallen. Da ich aber keine Reiskörner im Bett haben möchte, wische ich doch zumindest die letzten drei auf der Stirn und auf der Brust selbst ab.
      Das Abendessen ist heute besonders schön arrangiert und findet nicht wie sonst im Restaurant statt, sondern direkt neben dem Pool. Der Weg dorthin ist heute mit Teelichtern ausgelegt. Mit entsprechender Musik ist die Atmosphäre heute romantisch und sehr feierlich und die Mitarbeiter haben sich zum gegebenen Anlass in traditionell balinesische Festtagskleidung gekleidet. Für das Pärchen unter uns Gästen ist heute ein romantisches Candlelight Dinner an einem separaten Tisch auf einer kleinen Aussichtsplattform aufgebaut worden. Wunderschön!

      Die Gebetsgesänge aus dem nah gelegenen Tempel begleiten uns heute das ganze Abendessen über. Sie bilden einen interessanten klanglichen Kontrast zu z.B. "You're beautiful" von James Blunt und das Schöne ist, dass tatsächlich beides gleichzeitig hier reinpasst. So wie auch die unterschiedlichen Gäste hier ins Zen Resort passen. Heute ist Svenjas letzter Abend, morgen steht also wieder ein Abschied von einer liebgewonnenen Person an.
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    Pangkung Umedesa

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