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- Jun 29, 2023, 7:12 PM
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 41 m
- IndonesiaJakartaSenayan6°13’30” S 106°48’12” E
4. Jakarta
June 29, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 28 °C
Unsere Maschine landet pünktlich um 16.25 Uhr auf dem Flughafen Soekarno-Hatta in Jakarta. Wir verlassen das Flugzeug nach einem sehr ruhigen Flug, holen das schwere Aufgabegepäck vom Band 🛄 und folgen dem Wegweiser Richtung " Sammelstelle Taxi" 🚖. Noch auf dem Weg steht für uns fest, in Jakarta nach leichteren Koffern zu suchen‼️
Mit einem Grabtaxi lassen wir uns ins
"Century Park Hotel Jakarta" bringen, unsere Bleibe für die kommenden drei Nächte 🌌.
Es gilt als erstklassiges 4-Sterne-Luxus-Business-Hotel im Zentrum von Jakarta. Das Hotel liegt nur einen kurzen Spaziergang vom Gelora-Bung-Karno-Stadion entfernt (laut Wikipedia ist es das 28. größte Fußballstadion der Welt 🤓 und das achtgrößte Fußballstadion Asiens 🤓).
Wieso dieses Hotel 🤔?
Einfach zu erklären☝️: Markus hat auf einer Kreditkarte Flugmeilen angesammelt, die er gerne einlösen wollte, da kam die Empfehlung für dieses Hotel mit seinen 17 Stockwerken.
Unser Zimmer liegt im 14. Stock 🏢 und wir haben einen tollen Blick auf den Park gegenüber, das oben erwähnte Stadion, die JPO (Jembatan Penyeberangan Orang) Gelora Bung Karno Brücke 🌉, die bei Dunkelheit im Wechsel in den buntesten Farben leuchtet und die anderen riesigen Wolkenkratzer um uns herum, die Nachts mit bunten Farbenspielen 🟡🟢🔴🟣🔵 auf sich aufmerksam machen.
Die Uhr zeigt schon den späten Nachmittag an, es ist heiß hier in Jakarta🌡️🥵 und wir sind müde😔💤😫. Wir suchen in der Nähe unserer Unterkunft eine nette Lokalität für's Abendessen🍜🌯, geben nach einer halbstündigen Suche völlig überfordert auf und laufen in die unweit von uns liegende Einkaufsmeile das "FX Sudiman Shopping Centre". Hier, so sagt man uns an der Hotelrezeption, kann man lokale Speisen finden 🤔❔.
Es gibt acht Etagen in diesem Einkaufszentrum, auf der Ersten werden wir schon fündig, nicht nur was unseren Appetit angeht, sondern auch, unerwarteter Weise bezüglich unserer Koffer. Koffer, wahnsinnig günstig, wie uns der Preisaufsteller 💹 verspricht,
und auch mit einem traumhaft geringen Eigengewicht, wie wir nach genauer Prüfung 🎓 und unserer Einschätzung feststellen. Morgen werden wir die Koffer noch ein zweites Mal unter die Lupe 🕵️♀️🕵️ nehmen und vielleicht kaufen.
Jetzt erstmal ins Sate Khas Senayan, FX, welches lokale Gerichte anpreist und viele gute Bewertungen auf Googlemaps vorweisen kann. Wie alle Lokale hier in diesem großen Komplex sieht es wie ein Schnellrestaurant aus.
Wir bestellen zwei kalte Bier 🍻 und für unseren großen Hunger ein Gado-Gado 🥚🥬🥒🫛🥬🥕 (zur Erinnerung: ein Gemüsesalat mit Ei und einer scharfen Erdnusssauce), eine Portion Reis 🍚, ein Sayur Asem 🍲 (indonesische Gemüsesuppe: Gemüse in Tamarindensuppe) und Sate-Spieße 🍢🐔.
Mittlerweile wissen wir, dass in Indonesien das Essen lauwarm serviert wird, aber das hier war schon eher kalt. Nun gut, machen wir keinen Aufstand und stillen unseren Hunger.., denn..., mmmhhh lecker ist es 😋.
Als wir die Rechnung bekommen, verschlägt es uns zunächst die Sprache..., soviel??? Auf die Preise in der Speisekarte werden zusätzlich zehn Prozent Steuern 🛂 und fünf Prozent Trinkgeld 🪙 aufgeschlagen.
Die ausgewiesene Gesamtsumme von 378.350 IDR entspricht einem Gegenwert von 22,90 Euro, was für die Menge der Mahlzeit nicht viel ist, aber wir haben noch die sehr niedrigen Preise der letzten drei Wochen im Blick, die wir in den kleinen Dörfern und ländlichen Gegenden für's Essen bezahlten.
Die Kellnerin schaut uns freundlich, sehr zurückhaltend und demütig an, als wir nicht ohne Worte 🗣️🗯️ und kopfschüttelnd🙎♂️ die Rechnung ohne das aufgeschlagene Trinkgeld von 16.450 IDR (umgerechnet 1 Euro) bezahlen.
Wenn ich heute beim Schreiben dieser Situation drüber nachdenke, war unsere Empörung nicht angemessen 😔.
Wir sind in Jakarta, der Hauptstadt Indonesiens, nicht vergleichbar mit Dörfern, die wir bisher bereisten.
Es ist viertel nach acht (Tagesschau verpasst🤷♂️), wir laufen zurück ins Hotel 🏨, nehmen in der Hotelbar noch ein Bierchen als Absacker und fallen todmüde ins Bett 🛌😴.
Nachts ertönen Gebetsrufe 🛐 aus der naheliegenden Moschee 🕌 "Al-Bina Mosque", die sich im gegenüberliegenden Park befindet. Kurz aufhorchen 👂, dann schlafen wir weiter.
Der nächste Tag beginnt für uns mit einem interkontinentalen Frühstück im Speisesaal unseres Hotels.
Es gibt fast alles, was das Herz begehrt, von kalt bis warm, von trocken 🍞 bis cremig 🍮, süß 🧁🍡 bis herzhaft 🌭🌶️, Obst 🍌🍍🍏 und Gemüse 🥦🫛🥔🫑.
Viele Hotelgäste packen sich für ihren Tagesausflug ein Lunchpaket ein.
Noch während des Frühstücks überlegen wir wie der Tag ablaufen soll und markieren über Googlemaps einige Sehenswürdigkeiten, wahrscheinlich viel zu viel für den heutigen Tag.
Erste Aktion..., Koffer kaufen. Wir leeren den schwersten Koffer unseres Aufgabegepäcks, greifen zusätzlich unsere Kofferwaage ⚖️ und stratzen zielstrebig zum Kofferladen in die Shoppingmeile🏬 nebenan.
Um 11.00 Uhr sind es schon 30 Grad🌡️, gefühlte 38 Grad 😰🥵,
oh je..., Schwitzen mal wieder angesagt.
Nach mehrmaligem Wiegen und Vergleich mit unserem alten Koffer was die Größe angeht, schlagen wir zu. Unser Alter wird vom Verkäufer entsorgt.
So..., erste Unternehmung für heute erledigt, wir sind ja sooo stolz auf
uns❗
Nach einem kurzen Aufenthalt im kühlen Hotelzimmer
lassen wir uns mit einem Grabtaxi 🚖 zum "Kota Tua Jakarta" bringen.
Es ist ein Viertel, auch als "Oud Batavia" bekannt, das die ursprüngliche Innenstadt von Jakarta zeigt. Wir sind von holländischen Gebäuden im Kolonialstil umgeben und fühlen uns in das 17. Jahrhundert zurückversetzt. In den alten Gebäuden befinden sich heute Museen 🗝️, Cafés ☕ und Kunstgalerien 🖼️.
Vor dem alten Rathaus, dem Gouverneurskantoor, befindet sich die Plaza, der Fatahillah-Platz, der Mittelpunkt von Kota Tua mit einem Brunnen⛲ in der Mitte, an dem die Menschen früher ihren Wasservorrat schöpften.
In einem kleinen Touristen-Informationsbüro bekommen wir eine Map für diese nette Örtlichkeit. Hier sind alle Sehenswürdigkeiten mit Nummern und kurzen Erklärungen hinterlegt.
Es ist sagenhaft heiß 🏜️🥵, deshalb legen wir einen Stop im "Café Batavia" ein, ahnungslos, was wir hier antreffen🤔.
Wir sind geflasht 🤩, ein historisches Restaurant im Vintage-Look 🥰.
Die Niederländer 🇳🇱 haben dieses Gebäude bereits 1805 🏚️erbaut.
Das Café Batavia ist vor allem als Restaurant in Indonesien bekannt, das man unbedingt besuchen muss. Es ist eines der ältesten Restaurants überhaupt.
Auf dem Fatahillah-Platz haben einige Straßenschauspieler in Gold leuchtenden 🌟, dunkel Angst einflößenden 🌚 oder schillernd bunten 🏳️🌈 Verkleidungen ihre Positionen 🎎 eingenommen, eine kleine Tipp-Box 👛daneben verrät, dass man diese menschlichen Statuen mit ein paar Rupien🪙 zum Leben erwecken kann 👯🕺💃💞 und wenn man einen der Künstler lange genug anschaut, zwinkert 😉 er einem einfach nur zu.
Mit einer selbstverständlichen Leichtigkeit sitzen sie in dieser Hitze mit den aufwendigen Bemalungen🤡 und Kleidern🥻 und freuen sich für Fotos zu posieren.
Und wenn man ein paar Minuten vom beliebten Platz und den gut erhaltenen Gebäuden weggeht, sieht man all die übrigen alten Gebäude in Trümmern.
Viele Gebäude sind so stark verfallen, dass tropische Bäume und Vegetation direkt durch die Wände und Dächer wachsen.
Nach unserem Besuch der "Kota Tua" lassen wir uns mit einem Tuk-Tuk zum Nationaldenkmal das "Monumen Nasional" bringen. Es ist ein 132 m hoher Turm auf dem Merdeka-Platz im Zentrum von Jakarta und symbolisiert den Kampf um Indonesien. Es ist das Nationaldenkmal der Republik Indonesien, das errichtet wurde, um den Kampf für die Unabhängigkeit Indonesiens zu feiern.
Die markante Form ist der hoch aufragende Obelisk und die kelchartige Plattform. Oben auf dem Obelisken steht die „ewige Flamme“, die die niemals endende Entschlossenheit und den Geist des indonesischen Volkes symbolisiert.
Ein Fahrstuhl befördert die Besucher zur Aussichtsplattform in 115 Meter Höhe.
Uns bleibt dieses Erlebnis leider verwehrt, weil die Tore zum Denkmal bei unserer Ankunft schon verschlossen sind.
Die Wachposten zucken bei Nachfrage nur mit den Schultern 🙍🤷 und beteuern, dass die Türen morgen früh ab 6.00 Uhr wieder geöffnet wären.
Wir denken, dass uns Googlemaps eine falsche Information bezüglich der Öffnungszeiten gegeben hat, aber der Fahrer des Grabtaxis, das wir später für eine Fahrt zum Restaurant bestellen, beteuert, dass die Besuchszeiten momentan aus unbestimmten Gründen verkürzt sind.
Wir fahren in das Garuda Restaurant mit typischer Padang Küche. Wir betreten einen großen Raum, die Örtlichkeit sehr sauber, die Tische in 3-er Reihen akkurat mit kleinen Wasserflaschen, Besteck und Einmalservietten eingedeckt. Wir sind unter wenigen Gäste hier und werden direkt mit in die offene Küche 🧑🍳 geschleppt. Es werden uns sämtliche Köstlichkeiten, die man bestellen kann, gezeigt. Man erklärt uns auch um was es sich in den Töpfen 🥘 und Schüsseln 🍚🥣 handelt, aber wir verstehen nicht alles. Wir zögern zunächst, dann suchen wir uns das aus, was lecker aussieht und haben später sowohl Fleisch, als auch Fisch, Tofu und neben Reis diverse Gemüsegerichte auf dem Teller.
Es schmeckt tatsächlich gut und wir freuen uns darüber es einfach mal ausprobiert zu haben.
Gesättigt und zufrieden lassen wir uns dann ins Hotel zurück bringen.
Den nächsten Tag verbringen wir leider mit wenig Enthusiasmus, denn unser Haussegen hängt schief 📉 😩.
Nicht nur, dass Jakarta ja soviel an Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, nein auch dass die Welt für uns zur Zeit viel zu groß ist um sich auf ein neues Reiseziel für morgen zu einigen.
Nach Gewitter 🌩️〽️⛈️ folgt bekanntlich Sonnenschein 🌞.
Den Abend lassen wir in einem netten Lokal im Park gegenüber bei gutem Essen und Wiedervereinigung 💖👨❤️💋👨💖 ausklingen.Read more
Traveler Vielen Dank für den so ausführlichen Bericht über Jakarta spannend,spannend 👍🥰
TiMa around the world Liebe Lilo, wir freuen uns immer über Deine Kommentare, schön, dass Du uns so regelmäßig folgst. Herzliche Grüße 😘
Traveler Super Berichte .Ich Wünsche ihnen weiterhin ,viele schöne Aufenthalte.Lieben Gruß Rosemarie Diederichs
TiMa around the world Hallo Frau Diederichs, vielen Dank für Ihren Kommentar. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Spaß beim Lesen. Herzliche Grüße