Indonesia
Sumbersuko

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Travelers at this place
    • Day 8

      Abenteuer-Tour

      September 16, 2023 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

      ....und dann geht es weiter auf sehr holprigen ansteigenden Wegen durch den Dschungel....durch den Meru Betiri Nationalpark, im Süd-Osten von Java.
      Unterwegs beobachten uns immer wieder verschiedene Arten von Affen.
      ...und dann sehen wir mal wieder einen Nashornvogel....Wie schön. 😍

      https://en.m.wikipedia.org/wiki/Meru_Betiri_Nat…

      Unser eigentliches Ziel ist der Sukamade Beach, mit einer Turtle Conservation. Hier sollen vier der sieben Arten von Meeresschildkröten fast täglich zur Eiablage an den Strand kommen.
      ....und unser Wunsch ist es schon lange, dieses einmal zu erleben.

      https://tripperhood.com/sukamade-turtle-conserv…

      Nachdem wir in einem kleinen Dorf, wo es Strom nur bis 22.00Uhr und kein Internet gibt, eine extrem einfache Unterkunft beziehen, geht es zu 20.00 Uhr zur Turtle Conservation.
      Bevor es an dem ca. 700 m entfernten Strand geht, bekommen wir noch eine Einweisung, wie wir uns am Strand zu verhalten haben.

      ....und dann warten wir ganz still am sehr dunklen Strand, 1,5 Stunden,....bis es heißt eine grüne Meeresschildkröte ist am Strand.

      Wir haben soviel Glück.🍀❤️ Wir beobachten die Meeresschildkröte bei ihrer Eiablage, machen Fotos und Videos.
      Die Ranger entnehmen die Eier gleich dem Nest. Diese werden dann zur Turtle Conservation gebracht, um sie vor Fressfeinden, wie Affen, Wildschweinen... zu schützen.
      Unsere Turtle hat heute 189 Eier gelegt.

      In einer Saison kommen die Turtles mehrfach zur Eiablage und legen in der Regel insgesamt ca. 1000 Eier. Leider erreicht davon nur eine Schildkröte das 20. Lebensjahr.

      https://www.geo.de/geolino/tierlexikon/5122-rtk…

      https://www.turtle-foundation.org/meeresschildk…

      Auch wenn schon vielerorts viel mit den Turtle Conservation und durch Aufklärung der Bevölkerung zum Schutz der Meeresschildkröten unternommen wird, sind sie weiterhin durch die Verschmutzung unserer Weltmeere und der Klimaerwärmung vom Aussterben bedroht.
      Unser Rangrr erklärte uns auch, dass das Geschlecht der Schildkröte von der Umgebungstemperatur abhängig ist und dass es sehr viel mehr weibliche Meeresschildkröten gäbe.😏
      ....
      Nach Angaben der US-Seebehörde National Ocean Service  hängt das Geschlecht von Meeresschildkröten davon ab, wie warm die Eier gelagert werden. Wenn die Umgebungstemperatur unter 27 Grad Celsius ist, werden die Schildkrötenbabys männlich. Bei über 31 Grad Celsius werden sie weiblich. Temperaturen dazwischen ergeben einen Mix aus beiden Geschlechtern.

      Je heißer also der Sand, desto mehr Weibchen unter den Meeresschildkröten. »Angesichts des Klimawandels könnten erhöhte Temperaturen zu verzerrten oder sogar tödlichen Brutbedingungen führen, was Auswirkungen auf Schildkrötenarten und auch andere Tierarten haben könnte«, warnt der National Ocean Service.
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    • Day 9

      Ein Herzenswunsch geht in Erfüllung

      September 17, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 23 °C

      Nach einer sehr kurzen Nacht, heißt es um 05.00 Uhr wieder aufstehen.
      Heute erwartet uns wieder ein Ereignis der besonderen Art.
      Wir setzen, die nach ca. 60 Tagen geschlüpften Baby-Turtles aus.
      Wieder gibt es eine kurze Einweisung,....und dann geht esan den Strand, wo wir 300 Baby-Schildkröten aussetzen und auf ihrem.Weg ins Meer begleiten.
      Was für ein Anblick, wie sie da Richtung Meer "watscheln".
      Kaum angekommen, werden sie von der Welle erfasst und wieder zurückgeworfen.
      Nun geht der mühsame Weg noch einmal los,...aber dann ist es geschafft.👍😍
      Bis dahin konnten wir die Kleinen noch beschützen.
      Dann sind sie auf sich gestellt....
      Wir wünschen den Kleinen viel Glück.🍀
      Ein Affe schaut sich das Ganze von Weitem an,..., der Seeadler allerdings holt sich gleich zwei der Babys aus dem Meer.😔
      Für uns war es wieder ein super schönes Erlebnis.
      Zurück zur Unterkunft sind wir noch ganz aufgedreht...

      https://www-mdr-de.cdn.ampproject.org/v/s/www.m…
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    • Day 47

      Babyschildkröten in Sukamade

      December 3, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 29 °C

      Ellen und Björn aus Belgien lernten wir im
      Hostel in Yogja kennen. Sie gaben uns den Geheimtipp den Nationalpark Meru Beteri zu besuchen. Genauer gesagt gab es am
      Strand von Sukamade einen besonderen Grund den weiten Weg auf sich zu nehmen: Riesenschildkröten. Denn an diesen wundervollen Ort kamen sie seit Jahrzehnten zurück, um am Strand ihre Eier zu legen. Um die stark dezimierte Art zu schützen, werden die Eier von den Rangern anschließend ausgegraben und in der sicheren Aufzuchtstation ausgebrühtet. Die geschlüpften, winzigen Schildkröten werden dann wieder am Strand frei gelassen. Ein kurzer Weg im Alleingang bis ins Meer ist wichtig, damit auch sie ihren inneren Kompass ausrichten und nach rund 25 Jahren wieder in die Sukamade Bucht zurückkehren.
      Wir hatten Schildkröten schon so häufig beim Tauchen erlebt und jeder von uns hatte bereits seinen besonderen Turtle-Moment. Wir wollten uns einen großen Traum erfüllen und hatten genau noch drei Nächte Zeit auf Java. Perfekt - also auf zu den Turtles!

      Nach der Ijen-Tour holte uns Hadi ab. Rund drei Stunden fuhren wir zu einem kleinen Fischerort, in sein wunderschönes Turtle Homestay. Vorbei an Zuckerrohr- und Drachenfruchtplantagen genossen wir das satte Grün der Natur. Es war Regenzeit und die Natur dreht nun so richtig auf. Weit weg von den Städten waren Strände, Meer und Pflanzen hier viel wilder. Wir fühlten uns direkt wohl. Es war ruhig und friedlich hier.
      Nachdem wir in einem genütlichen Bett unser Schlafkonto wieder etwas auffüllen konnten, aßen wir zu Mittag. Neben uns war eine muntere Truppe von Vespa Fahrern. Wir kamen schnell ins Gespräch und hatten viel Spaß. David durfte am Ende sogar mit einer alten Vespa fahren und wurde bejubelt, als er wieder in die Einfahrt fuhr. Vor der Abfahrt schenkte mir der Mechaniker eine Flagge des Motorbike Clubs als Erinnerung, die bisher im Wind seiner Vespa wehte. Was für ein schönes Erlebnis mit wieder unglaublich offen Menschen.

      Mit Susan gingen wir gemeinsam zum nahegelegenen Strand. Sie begleitete uns als Guide für die nächsten 48 Stunden und organisierte die Tour in den Nationalpark. Durch ihre quirrlige und offene Art verstanden wir uns auf Anhieb gut mit ihr. Wie quasselten so viel, dass es mittlerweile dunkel war und wir immer noch im Sand saßen. Hunderte von Solarlichtern begannen in der Bucht zu leuchten. Sie markierten die vielen Fischernetze und gaben den Fischern Orientierung. Wie kleine Sterne blitzten sie zwischen den Wellen. Wie wunderschön!

      Nach einem kleinen Bootsausflug in die Greenbay, einem versteckten kleinen Strand, ging es mit dem Offroad-Jeep so richtig los. Wir schaukelten uns durch den Dschungel. Die Wege wurden hier bewusst im schlechten Zustand belassen, damit der Zugang zur reichhaltigen Natur erschwert wird und es seltener zu illegalen Rodungen kommt. Wir sahen eine Horde schwarzer Affen in den hohen Baumkronen springen und riesige Adler ganz nah im Gras sitzen. Tiere faszinierten uns auf unserer Reise immer am besonders. Nach einer Stippvisite auf einer Kaffeeplantage und einer kleinen Erklärbär-Stunde von Gina, machten wir an einem Fluss eine kleine Kaffeepause. Hier waren wir wieder ganz alleine, keine anderen Touris weit und breit. Herrlich :)

      In der Rangerstation von Sukamade angekommen warteten wir bis in die Nacht für den ersten Teil unserer Schildkröten-Expedition. Die Zimmer waren extrem einfach und es wimmelte nur so von Faltern, Käfern und Kakerlaken. Mal wieder eine Challenge und definitiv eine neue Insekten-Dimension, als alles andere zuvor. Wir hatten zwar ein großes Mückennetz dabei, aber die Einzelbetten standen so weit auseinander, dass nur einer von uns in den Genuss kam. Nachdem wir zumindest versuchten, das eine Bett an das andere zu schieben, fiel es halb auseinander und es kam Ekliges und Dreckiges zum Vorschein. David erbarmte sich. Ich durfte unter dem Netz schlafen. Danke Amore🙏🏻

      Es ging los, wir machten uns mit einem Ranger auf den Weg zum Pantai Sukamade. In völliger Dunkelheit durchquerten wir einen Weg im Dschungel zum Strand. Huii das hatte ich vorher auch noch nicht gemacht. Aber natürlich galt hier wieder mein Motto, wie schon mit den Haien: was ich nicht sehe ist nicht da. Und zum Glück war … nunja, alles dunkel. Wir warteten artig am Rande des Strandes auf das Zeichen der anderen Ranger. Sie waren vorgelaufen um nach den Spuren der Schildkrötenweibchen zu suchen. Immer wieder betonten sie, dass es keine Garantie gäbe eine zu sehen. Letztendlich waren wir in der Natur und die machte nun mal was sie will.
      Nach kurzer Zeit das Zeichen: es wurden drei Schildkröten gesichtet. Eine hat den Strand für ihren baldigen Nestbau observiert und ist wierer zurück in die wilden Fluten gerobbt. Die Zweite hat angefangen ihr Nest zu bauen, aber leider mittendrin abgebrochen. Die Dritte hat beim ersten Versuch ebenfalls den Nestbau abgebrochen. Oh no! Wir sollten vorsichtig an den Ort der dritten Schildkröte kommen und durften zuschauen, wie sie einen neuen Versuch begann. Leise legten wir uns flach in den Sand und schauten auf den Horizont. Auch hier waren wieder unzählige Fischernetze mit Solarlichtern gespannt. Durch die vielen Lichter konnten wir die Umrisse, der riesigen Schildkröte erkennen. Sie zu sehen, wie sie mit allen Vieren den Sand kräftig hochwirbelte und die Silhouette ihres Panzers langsam in ihrem Loch zum Eierlegen versank, machte etwas mit uns. Wir waren wieder demütig. Diese Tiere waren besonders und wir waren dankbar soetwas erleben zu dürfen. Mit einer Größe von circa 1 x 1,5 Metern war dieses Exemplar majestätisch. Doch plötzlich hörte sie auf. Oh nein oh nein! Sie brach ein zweites Mal ab und schob ihren schweren Panzer wieder in Richtung Meer. Wie konnte das sein? Wir durften näher zu ihr, denn heute würde sie keine Eier mehr legen.
      Wir sahen ihren grazilen Kopf. Ihre großen Augen schauten uns direkt an. Es herrschte absolute Stille, eine traurige Stille. Nur die lauten Wellen brachen wild in die Bucht. Das Tier schleppte sich Stück für Stück in Richtung Wasser. Es dauerte bestimmt 10 Minuten. Denn sie musste immer wieder Pausieren. Zu kräftezehrend waren die beiden abgebrochenen Nestbauversuche für das große Tier gewesen. Wir begleiten sie aus sicherer Entfernung. In uns beiden stieg ein tiefes Gefühl zwischen Trauer und Ratlosigkeit auf. Warum brach sie nach all den Strapazen ab? Warum fühlte sie sich nicht sicher? Wir fragten die Ranger wieviele Nester denn überhaupt in diesem
      Jahr zu Ende gebaut wurden?

      Die Sukamade Aufzuchtstation gab es bereits sehr lange. Entsprechend beobachten die Ranger viel. Alles wird genaustens dokumentiert und jedes Ei wird gezählt. Allerdings ist der Eierbestand bzw. die fertig gebauten Nester mit gelegten Eiern besonders in den letzten Jahren drastisch gesunken. Im Jahr 2021 waren es noch 3000. Ein Jahr später zählten sie schon nur noch 1200 Nester. Im Jahr 2023 waren es bis zum heutigen Tag 602 vollständige Nester!! Es schmerzte diese Zahlen zu hören. Ich fragte nochmal konkret: Warum brechen die Schildkröten ihren Nestbau ab. Die Antwort vom Ranger war ein verbaler Schlag in die Magengrube meines Menschenverstands. “Schildkröten orientieren sich in der Dunkelheit am Schaum der gebrochenen Wellen am Strand als Lichtimpuls. Andere Lichter verwirren sie und lassen sie Orientierungslosigkeit empfinden. Entsprechend fühlen sie sich nicht mehr sicher. Und noch weniger wollen sie ihre Eier hier ablegen.” Ich drehte mich um und sah in das Lichtermehr der Netze. Mir wurde schlecht und es rollten bitterliche Tränen über mein Gesicht. “Seit der Pandemie hatten die Fischer auch in dieser Bucht ihre Netze gespannt.” sagte der Ranger. Und dann war es vorbei. Vor lauter Ekel vor der Menscheit konnte ich mich nicht mehr halten. Wie bei den Eseln in Nepal standen wir da und fühlten uns machtlos und ohnmächtig. Wir hatten den Abbruch und die kraftlose Schildkröte live miterlebt und es war schrecklich. Als mir dann auch noch klar wurde, dass die kleinen Babyschildkröten nach dem Freilassen möglicherweise direkt im Netz landen und ertrinken, ging dann gar nichts mehr. Ich weinte vor Weltschmerz. Und ich wollte und konnte nicht mehr aufhören. Es war verstörend. Wie kann solch eine Situation in einem geschützten Nationalpark passieren? Wieso müssen die Fischer ausgerechnet in dieser Bucht ihre Netze spannen? Wie kann man so rücksichtslos die Natur zerstören? Am Ende lautete eine von vielen Antworten mal wieder: der sehr ärmliche Lebensstandard der Fischer und die nun neue Einnahmequelle gepaart mit der Ignoranz bzw. der Kurzsichtigkeit der Auswirkungen ihres Verhaltens für die Region. Es war ein größeres Problem, das David und ich nicht lösen konnten. Wir sprachen Hadi am nächsten Tag direk dazu an, der bereits Aufklärungstreffen mit der Polizei und den Fischern organisiert hatte. Aber an eine schnelle Lösung glaubte auch er nicht.

      Nach einer kurzen und kräftezehrenden Nacht, trafen wir uns um 6 Uhr wieder mit dem Ranger. In der Nacht hatte noch eine vierte Schildkröte den Strand aufgesucht - und Eier gelegt! Genau einhundert an der Zahl lagen in der Aufzuchtstation bereit von uns verbuddelt zu werden. Wir freuten uns, dass es vom Vorabend überhaupt eine frohe Nachricht gab und legten die tischtennisgroßen, weichen Eier so vorsichtig wir konnten in das Loch. Stolz beschrieben wir das Schild und steckten es neben das zugebuddelte Loch. Denn wir waren ihre Schildkröten-Paten.

      Mit circa 15 Babyschildkröten im Eimer liefen wir wieder in die Bucht. Sie strampelten sobald wir sie aus den Eimer hoben. Mit gemischten Gefühlen nahmen wir eine nach der anderen heraus und setzten sie an eine kleine gezeichnete Startlinie. Von hier aus mussten die Kleinen sich ihren Weg in die große weite Wasserwelt selbst erkämpfen. Sie watschelten los. Einige schneller, andere langsamer. Es war berührend sie in das wilde Meer zu entlassen. Instinktiv liefen sie bis zur Wassergrenze und ließen sich von den Wellen in die Fluten ziehen. Während die ersten bereits im sicheren Wasser waren, blieben drei kraftlos an der Startlinie liegen. Oh nein!! Wir gaben ihnen einen leichten Anschub aber sie hatten kaum Kraft. Also setzten wir sie direkt am Rande der Wellen aus, sodass sie direkt im Sicherheit waren. Aber selbst hier hatten sie zu wenig Energie die Wellen zu durchschwimmen. Immer und immer wieder wurden sie zurück gewirbelt und blieben liegen. Wir starteten immer wieder neue Versuche sie zu retten, ihnen ein Leben zu schenken. Aber das Meer spühlte sie wieder an den Strand, wo sie einfach liegen blieben. Scheiße! Mal wieder mussten wir die harte Realität der Natur ertragen. Als dann noch ein Affe angelaufen kam, stürmte Susann los um die Kleinen zu retten. Aber es war zu spät. Der Affe war schneller, nahm die letzten beiden Schildkröten und biss zu. Susann und ich weinten. So nah lagen Leben und Tod beieinander. Wir wünschen uns von ganzem Herzen, dass die anderen 13 Schildkröten nicht in den Fischernetzen hängen bleiben und hoffentlich ein erfülltes Turtle-Leben führen. Vielleicht sehen wir sie beim Tauchen irgendwann wieder.

      So intensiv und traurig die letzten 12 Stunden auch waren, wir wollten die Augen davor nicht verschließen. Wie auch in Nepal gehört es auf Reisen dazu, nicht nur die schönen Dinge, sondern auch die Missstände bei Mensch und Tier mitzuerleben. Nach einem langen Gespräch mit Hadi, hoffen wir sehr, dass dieser magische Ort erhalten und die wertvolle Arbeit der Ranger weiter unterstützt wird. Aber noch viel wichtiger: Den Locals die Schildkrötenbucht als eine Chance auf ein besseres Leben zu sehen und an der gesunden Natur und Touristen zu partizipieren.

      50 Tage Indionesien liegen hinter uns. Von Lombok, über Flores, Raja Ampat und Java durften wir ein offenes, authentisches und liebevolles Land entdecken. Die wunderschöne und vielfältige Natur faszinierte uns immer wieder aufs Neue und die vielen Begegnungen mit deinen tollen Menschen werden wir nie vergessen. Teri Makasi Indonesien - wir werden uns wiedersehen. Denn du hast noch so viel zu zeigen, das wir noch nicht entdeckt haben.

      Sampai jumpa lagi!
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    • Day 58

      Sukamade Beach

      November 2, 2023 in Indonesia ⋅ ☀️ 32 °C

      Hüt morge sind mir sbsuech ufenere Plantage gsi. Nebst Milchchüeh hend mir ganz viel spannendi Pflanze dörfe gse. So hend mir viel über die verschiedene Herstelligsprozess vo Kafi erfahre, hend Muskatnuss, Passionsfrücht, zimtholz, Pfeffer und Vanille ade jewiilige Pflanze dörfe bestuune. Es isch scho sehr spannend wie die Gwürz wo mir im Kuchichästli dihei hend geerntet werdet. Im Aschluss sind mir wieder für es paar Stund im Auto ghogget. Wiit ab vo de Zivilisation isch üses nögste Ziel. Dementsprechend isch üsi Unterkunft au s Gegeteil vo Glamorös und mir würet beidi lieber verusse schlafe wie i dem zimmer. Aber Jänu. Am Abig sind mir an Strand gange, wo jedi Nacht Meeresschildkrote verbii chömed zum Eier lege. Leider sind Bedingige zum es Nest baue nöd optimal gsi und d Schildkrot isch ohni ihri eier z glege wieder is Meer verschwunde, aber nöd bevor mir hend dörfe en Blick uf sie wörfe.Read more

    • Day 59–60

      Sukamade Beach

      November 3, 2023 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

      Am Morge am 6i sind mir mit Baby-Schildkrötli bepackt an Strand abe. Denn für sie ischs hüt is Meer gange, nochdem sie vor es paar Täg gschlüpft sind. Au wenn sie gross sind werdets immer wieder a dä Strand zrugg cho wos gebore sind zum selber Eier lege. Und de Morge het no e wiiteri Überraschig für üs gah. Wills biz gregnet het, sind Bedingige für Schildkrote zum Eier lege viel besser gsi, und siehe da, e grossi Schildkrot het über 130 Eier (gsehnd us wie Ping Pong Bäll) gleit. Nachdem mir d Eier gsammlet hend, sind mir zrugg id Inkubationshütte und hends wieder vergrabt und wartet etz dötte für 2 Mönät, bis schlüpfet. So verhinderet mer, dass Wildsaue oder anderi Tier, d Eier frässet.

      Aschlüssend ischs mit Auto richtig Vulkan Ijen gange. Denn hüt Nacht am 1 gönd mir uf Suechi nachm Blue Fire.
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    • Day 225

      Green Turtles

      March 11, 2022 in Indonesia ⋅ 🌧 25 °C

      🇩🇪
      Ein Erlebnis sondergleichen! 48 Stunden waren wir ja insgesamt unterwegs, bislang mit nur einer Stunde Schlaf. Um hier anzukommen mussten wir auf einen Jeep umsteigen. Ganze 4 Stunden wurden wir damit durch den Dschungel gefahren und ich meine wirklich durch den Dschungel, eine Straße gab es hier nicht. Wir kamen in einer Unterkunft an, die wir niemals buchen würden, ich sag nur ein Hoch auf unsere Duschen Zuhause und auf Klopapier.
      Später, Nachts, haben wir noch weitere 2 Stunden am Strand gewartet, im Dunkeln natürlich, bis wir beide eingenickt waren. AABER das alles war es wert!
      Ein magisches Naturschauspiel. Eine Schildkröte legte ihre Eier in den Sand und wir waren dort. Die Grüne Schildkröte, welche unter anderem hier angesiedelt ist, ist die zweitgrößte Schildkröte der Welt. Sie kommen nach 25 Jahren wieder hier her und legen ihre Eier an den gleichen Strand, an dem sie in Meer gingen. Die Eier werden direkt von den Rangern eingesammelt, in die Station gebracht und fachgerecht eingebuddelt. Wenn die kleinen Schildkröten schlüpfen, werden sie zum Strand gebracht und freigelassen. So wird der Artenschutz unterstützt. Wenn die kleinen Schildis auf dem Weg in Wasser stehen bleiben, dann prägen sie sich den Weg und die Umgebung ein. Und diesmal waren wir dabei. Nach einer sehr kurzen Nacht brachten wir die kleinen Schildkröten zum Strand. Je näher wir zum Strand kamen, umso nervöser und aufgeregter wurden die kleinen Schildkröten, weil sie das Meer spüren konnten. Unglaublich faszinierend, traumhaft und magisch dieser viel zu kurze Moment. Ein Traum wird wahr.
      🇵🇱
      Niezrównane doświadczenie! Byliśmy w trasie łącznie sumie 48 godzin, do tej pory tylko godzina snu. Aby się tu dostać, musieliśmy przesiąść się do jeepa. Jechaliśmy przez dżunglę 4 godziny i naprawdę przez dżunglę, tutaj nie było drogi. Dotarliśmy do miejsca, którego nigdy byśmy nie zarezerwowali.
      Później w nocy czekaliśmy kolejne 2 godziny na plaży, oczywiście po ciemku, aż oboje zasnęliśmy. ALE było warto!
      Magiczny spektakl natury. Żółw złożyła jaja na piasku i my tam byliśmy. Żyjący tu m.in. zielony żółw jest drugim co do wielkości żółwiem na świecie. Wracają tu po 25 latach i składają jaja na tej samej plaży, na której wypłynęli w morze. Jaja są zbierane bezpośrednio przez strażników, przywożone do stacji i profesjonalnie zakopywane. Kiedy wykluwają się małe żółwie, są one zabierane na plażę i wypuszczane. Wspomaga to ochronę gatunkową. Gdy żółwie zatrzymują się po drodze do wody, zapamiętują drogę i otoczenie. I tym razem tam byliśmy. Po bardzo krótkiej nocy zabraliśmy żółwie na plażę. Im bliżej plaży zbliżaliśmy się, tym bardziej nerwowe i podekscytowane były małe żółwie, bo czuły morze. Niesamowicie fascynująca, zjawiskowa i magiczna ta zdecydowanie za krótka chwila. Marzenie się spełnia.
      🇬🇧
      An experience beyond compare! We were on the road for a total of 48 hours, so far with only one hour of sleep. To get here we had to transfer to a jeep. We were driven through the jungle for a total of 4 hours and I mean really through the jungle, there was no road there. We arrived at a place we would never book, I just say cheers to our home showers and toilet paper.
      Later, at night, we waited another 2 hours on the beach, in the dark of course, until we both fell asleep. BUT it was all worth it!
      A magical natural spectacle. A turtle laid her eggs in the sand and we were there. The green turtle, which among other things lives here, is the second largest turtle in the world. They come back here after 25 years and lay their eggs on the same beach where they went to sea. The eggs are collected directly by the rangers, brought to the station and professionally buried. When the baby turtles hatch, they are taken to the beach and released. This supports species protection. When the little turtles stop on the way to the water they memorize the way and the surroundings. And this time we were with them. After a very short night we took the little turtles to the beach. The closer we got to the beach, the more nervous and excited the little turtles got because they could feel the sea. Incredibly fascinating, dreamlike and magical this much too short moment. A dream becomes true.
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    • Day 17

      Sukamade Beach

      September 12, 2016 in Indonesia ⋅ ⛅ 20 °C

      Vorgestern haben wir eine Jeeptour in den Beriri national Park gemacht. Dort haben wir Zuckerrohr-, Cacao- und Kautschukplantagen gesehen und waren an zwei Stränden wie auf dem Desktop Hintergrund! Zu dem Green Bay mussten wir eine halbe Stunde trekken. Als wir falsch abgebogen sind und iwie ein bisschen weiter in dem Dschungel gekommen sind haben wir eine kleine Schlange einen Frosch fangen sehen. Mama meint die hat sich vom Baum fallen lassen auf den drauf!
      An dem Strand waren auch einheimische (sonntags...) . eine Familie ist mit einem Boot weggefahren und hat ihr Zeug direkt neben dem Dschungel liegen lassen. Kurz darauf kam ne ganze sehr dreiste affenbande und hat denen ihr gesamtes Zeug durchgewühlt und das ganze essen aufgegessen 😄
      Der restliche weg bis zum sukamade Beach war die schmalste und holprigste Strasse ever! Auf der konnte man echt nur fast schritttempo fahren und dann mussten wir auch noch durch einen flachen Fluss durch fahren. Als wir bei unserer unterkunft für die Nacht angekommen sind , sind wir direkt noch vor zum Strand. 10 Minuten durch den Dschungel und kamen genau richtig für den Sonnenuntergang: ) dann haben wir gegessen und uns um 8 Uhr mit rangern getroffen, um mit vor zum Strand zu gehen und eine Schildkröte bei der eiablage zu beobachten! An den Strand kommen hauptsächlich die Green turtle. Wenn sie zwischen 15 und 20 Jahre alt ist ist sie Geschlechtsreife und kommt an den Strand zurück, an dem sie geboren ist! Bis dahin ist sie auf der ganzen Welt und in allen Meeren unterwegs und nach 15 Jahren findet sie wieder genau diesen einen Strand! Unglaublich... Manchmal kommen auch keine Schildkröten, aber wir hatten Glück und in der Nacht kamen gleich drei. Aber es darf immer nur einer zugeschaut werden um so wenig wie möglich zu stören. Und man darf auch erst hingehen, wenn sie das Loch schon gebuddelt hat und mit dem Eier legen begonnen. Unsere schildi war über einen Meter lang und hat 72 Eier gelegt und das ist sogar noch ein bisschen wenig. Sonst können die bis zu 150 legen. Aber davon wird wenn überhaupt nur eine einzige überleben bis sie geschlechtsreif ist. Damit die Eier nicht von Menschen oder Räubern ausgebuddelt und gegessen werden, nehmen die Ringer die Eier mit und buddeln sie in einem umumzäunten Raum wieder ein und beschriften sie mit schildern. Als erstes buddelt die Schildkröte dann mit ihren Hinterbeinen das Loch direkt unter sich zu und dann macht sie mit den Vorderbeinen so schwimmbewegungen und schleudert den Sand hinter sich. Hab ne ganze Ladung davon abbekommen und ein Riesen bellen Sand ist direkt in meinem Auge gelandet 🙈
      Dann macht sie immer so 5- 7 mal die schwimmbewegungen und dann macht sie 10-20 Sekunden Pause. Und so geht das dann ewig und dabei dreht sie sich wieder dem Meer zu und wenn sie umgedreht ist robbt sie wieder zurück. Aber immer nur 7 Schritte dann macht sie wieder Pause. Bis sie dann wieder im Meer und verschwunden ist.
      Die kleinen brauchen dann 2 Monate bis sie schlüpfen. Am nächsten morgen durften wir die Schildkröten, die in der Nacht geschlüpft sind ins Meer laufen lassen. Das war soooo süß!
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    • Day 8

      Meeresschildkröten

      September 16, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 23 °C

      Wir sind einfach nur glücklich und dankbar für dieses unvergessliche Erlebnis,...und gleichzeitig auch sehr nachdenklich 🤔

      https://www.turtle-foundation.org/meeresschildk…;

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    Sumbersuko

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