Iraq
Dihok

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Travelers at this place
    • Day 214

      Grenze Iraq -Türkei

      April 2, 2023 in Iraq ⋅ ☀️ 4 °C

      Die Nacht war nicht so erholsam, die ganze Nacht über fuhren LKWS und Busse über den Parkplatz. Zusätzlich hatten verschiedene die ganze Nacht ihre Motoren an.

      Um 7: 30Uhr waren wir an der Iraqischen Grenze. Es gibt schon eine lange Schlange und so ist erst mal warten angesagt. Es ist sehr chaotisch hier, aber nach 2 Stunden sind wir durch.

      An der Türkischen Grenze gibt es Blockabfertigung. Also wieder warten.

      In der Grenze werden Fahrer und Passagiere getrennt abgefertigt. Ann muss durch das Passagiergate und ich fahr mit dem Auto weiter.

      Hier wird geschmuggelt ohne Ende. Die Zöllner nehmen jedes Auto auseinander und freuen sich wenn Sie etwas finden. In einem Auto hinter der Heckklappen Abdeckung = 20 IPhone.
      Auch die Passagiere werden unter die Lupe genommen. So sammeln sich ein riesiger Berg aus Zigaretten, Parfüm, Schokolade u.s.w.

      Und der muss dann weggeräumt werden bis die nächste Gruppe kommt.

      Wir haben aber ein anderes Problem: Als Ann an die Passkontrolle kommt und Ihren Pass zeigt, fragt der Beamte: ob Sie schon mal in der Türkei war. Antwort: “ja, dreimal.”
      Frage des Beamten nachdem er in den Computer geschaut hat: “There is a Problem”

      Er holt einen Kollegen, der gut deutsch kann, und der bringt Ann in einen Raum. Hier fragt er, wie Sie hierhin gekommen ist? Ann erklärt wie wir bisher gefahren sind und das hier Ihr Pass ist. Er fragt nochmal: “wie sind Sie hierhin gekommen ? Nach einigem hin und her sagt er: “sie kommen erst dann aus dem Raum, wenn Sie mir sagen, wie Sie hierhin gekommen sind. Und geht aus dem Zimmer und verschließt die Tür. Ann bekommt Panik.

      Während dessen bin ich am einem zweiten Schalter angekommen und hier fragt der Beamte auch, wie oft ich in der Türkei war. “Dreimal” sag ich. Er schaut in seinen Computer und fragt mich, ob ich noch einen zweiten Pass habe? Da fällt mir ein, das wir auf der Hinfahrt einen anderen Reisepass wegen Iran benutzt haben. Das sag ich Ihm und er möchte den anderen Pass gerne sehen. Kein Problem und ich hol ihn aus dem Auto. Er überprüft die Angaben im Computer und fragt wieso wir zwei Reisepässe haben?

      Ich erkläre ihm, das wir eigentlich noch nach Palästina wollten und Israel und Iran nicht so gut miteinander können. Darauf bekomme ich sein ok und kann fahren.

      In der Situation mit der Befragung ist Ann das einfach nicht eingefallen. Als der Beamte wieder ins Zimmer kommt fragt er ob Sie mit dem Camper da wäre? Ann: “Ja”
      Dann könne Sie sich ihren Stempel holen und gehen. Etwas fertig erscheint sie dann bei mir am Wohnmobil. Das ist ja nochmal gut gegangen.

      Für die Türkische Seite haben wir 3 Stunden gebraucht. Andere haben hier bis zu 12 Stunden gebraucht, also sind wir ganz happy…und nun sind wir wieder in der Türkei.

      Wir fahren noch 200 km an der Syrischen Grenze vorbei bis nach Madrid, dort gibt es einen Stellplatz mit Waschmaschine.
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    • Day 119

      Kani Mase

      November 2, 2022 in Iraq ⋅ ☀️ 13 °C

      Einreise in Irak. Der Grenzübergang liegt kurz vor einer Passhöhe. Zuerst waren mal 800 hm steil zu überwinden. Der kleine Grenzübergang wird fast ausschließlich von Kurden benutzt und es passieren anscheinend nur sehr wenige Touristen. Dem entsprechend unbeholfen war die Abfertigung. Zuerst hieß es, dass Fahrradfahrer die Grenze nicht passieren können, aber ich bin da ja ziemlich hartnäckig. Zum Glück habe ich auch darauf bestanden, das Visum auf einem Papier zu bekommen. Zuerst hieß es, ich brauche keines, nur eine Grenzüberschreitungsgebühr ist zu zahlen. 70 US$, nicht gerade ein Schnäppchen. Ahmed, ein Grenzbeamter, sprach ziemlich gut englisch und hat mir angeboten, bei ihm zu übernachten. Das habe ich dann auch gerne angenommen. Die Gegend im Grenzbereich ist nicht sicher. Man sollte die Straße, wegen Mienen nicht verlassen. In diesem Jahr sind zwei dänische Radfahrer verunglückt. Einer tot, der andere schwer verletzt. Die Geschichte kannte ich schon aus dem Internet und habe sie heute bereits auf der türkischen Seite mehrfach erzählt bekommen. GPS funktioniert auch nicht im Grenzbereich.
      Im Dorf, vor Ahmeds Haus wartete ich noch bis er und sein Vater nach Hause kamen. Ich wurde bekocht und meine Wäsche wurde auch gewaschen. Sehr schöner Start in einem neuem Land.
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    • Day 213

      Durch das wilde Kurdistan

      April 1, 2023 in Iraq ⋅ ☀️ 11 °C

      Um 6:45 Uhr wurden wir durch klopfen geweckt. Die Sicherheitspolizei, die uns die Nacht bewacht haben, wollen das wir weiter fahren.

      Na gut, wir tanken noch, verabschieden uns von den netten Jungs von der Tanke und weiter geht es. Nach Samarra wird es wieder einsamer. Nach weiteren 200 km kommen wir nach Mossul.

      Die Autobahn sollte uns relativ einfach durch die Stadt führen, war aber plötzlich gesperrt. So mussten wir uns etwas mühsam durch verschiedene Seitenstraßen schlängeln. Das Problem neben dem chaotischen Verkehr waren die kaputten Straßen.

      In der Stadt sahen wir noch viele zerstörte Häuser. Da zwischen Läden und „normaler“ Alltag der Menschen.

      50 km hinter Mossul fängt Kurdistan an. Hier gibt es eine eigene Grenze und hier ändern sich die Städte. Viel Moderner und weniger zerstört.

      Wir halten kurz vor der Grenze zum übernachten.
      Heute waren es 10 Checkpoints, wobei alle relativ schnell gingen.

      Hier an der Grenze ist die Höhle los. Wahnsinnig viele LKWs und Busse. Beim Spaziergang über den Parkplatz hält ein Taxi neben mir und Abo spricht mich auf Deutsch an. Er ist in Deutschland aufgewachsen und nun mit seinem Bruder zurück in den Iraq. Er arbeitet für die Regierung und sein Bruder betreut Kindergärten in den Flüchtlingscamps.
      Er erzählt uns von der Situation der Kurden hier und das hier viel in die Türkei geschmuggelt wird, da es hier keine Steuer auf bestimmte Waren gibt. Deshalb ist hier der viele Verkehr. Seine Eltern leben in Dinstlaken, klein ist die Welt.
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    • Day 120

      Mangesh

      November 3, 2022 in Iraq ⋅ ☀️ 15 °C

      Ich startete nach dem Frühstück, Ahmed und sein Vater mussten zu Arbeit. Sehr bergig, es ging nochmals durch sehr schöne Gebirgslandschaft. An jeder Abzweigung oder Kreuzung Militärposten. Mein Pass und das Visum musste ich dauernd zeigen.
      Mein Ziel war Mangesh, weil in Maps.me dort viele Übernachtungsmöglichkeiten eingezeichnet waren. Es gab keine einzige. Die Gegend war sicher und ich fand einen schönen Platz zum campieren vor der Stadt.
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    • Day 6

      Saddām in the high castle

      March 19, 2023 in Iraq ⋅ ⛅ 3 °C

      Wer durch den Irak reist, stößt unumgänglich auf die Spuren Saddām Husseins, der das Land über 20 Jahre beherrschte. Selbst im kurdischen Teil des Irak findet man doch einige Menschen, die im direkten Vergleich zu heute ihr gutes an der Saddām-Zeit finden. Zwar sind die Saddām Bilder an jeder Ecke und die Statuen gewichen, andere Überbleibsel überdauerten jedoch die amerikanisch geführte "Friedensmission", z.B. der Palast in den Bergen Kurdistans, ein wunderbares Zeugnis diktatorischen Größenwahns. In einem kleinen Ort im Nirgendwo zweigt eine unscheinbare Straße in die Berge ab, vorbei an Wohnhäusern, Spielplätzen und ganz viel Nichts. Kurz darauf biegen wir auf eine, mit meterhohen Stützmauern befestigte, Bergstraße ab. Insgesamt schlängeln wir uns eine gute halbe Stunde lang unentwegt steil bergauf. Zunächst reicht der Blick in die weiten Hügel des Nordirak, bevor die Landschaft karg wird und der Nebel die Sichtweite auf unter 10 Meter einschränkt. Das bisschen was man noch neben der Straße erkennt sind Schnee, Eis und Felsen. Wir sind mittlerweile auf über 2.000 Meter Höhe angelangt und freundliche kleine Hinweisschilder mit Totenköpfen raten dem Besucher, auf Spaziergänge abseits der Straße zu verzichten, sofern man nicht auf das Suchen und Entschärfen von 25 Jahre alten Minen spezialisiert ist. Apropos Besucher, seit wir auf die Bergstraße abgebogen sind, haben wir keinerlei Menschen zu Gesicht bekommen. Es ein mulmiges Gefühl zu nennen, wäre eine maßlose Untertreibung. Spätestens als Kevin aussteigen muss um einen umgefallenen Schrankenbaum zur Seite zu räumen, hätten wir auf den Gedanken kommen können, dass am Ende dieser gottverlassenen Bergstraße niemand sehnlichst auf unseren Besuch wartet. So ist es dann auch, oben angekommen, steht immerhin ein Jeep vor dem halb zerschossenen Palast, der in etwa den Ausmaßen eines großen Anwesens entspricht. Draußen läuft ein lauter Dieselgenerator, zusammen mit dem dichten Nebel eine völlig surreale Situation. Eigentlich will ich mittlerweile nur noch pinkeln, einen Tee und nix wie weg, alles etwas zu abenteuerlich. Das Obergeschoss ist halb weggesprengt, im Erdgeschoss sitzen eine handvoll Peschmerga Kämpfer vor einem kleinen Elektroheizer. Bevor wir richtig "Salam" sagen können zeigen die uns schon freundlich den Ausgang. Wüsste man es nicht besser, könnte man meinen die letzten treuen Saddām Soldaten harren hier aus und warten auf vergangene Zeiten. Leider konnten (durften) wir keinerlei Fotos machen. Warum überhaupt kurdische Perschmerga an diesem surrealen Ort ausharren und warum man das innere dieser Saddām Ruine nicht sehen darf, mag spannend sein, oder vielleicht auch nicht. Fakt ist das ich mich, wieder im Tal angekommen, bei einem Glas Tee deutlich wohler fühle als an diesem seltsamen Ort in den Bergen.
      Ansonsten konnten wir heute den Ort bestaunen, an dem vor gut 2022 Jahren die heiligen drei Könige gen Jerusalem aufgebrochen sein sollen. Zeitzeugen gibts leider keine mehr und da diese auch keinen Zettel mit "nur kurz Jesus Christus gratulieren, sind gleich wieder da - Caspar, Melchor, Baltasar" an das Stadttor geheftet haben, müssen wir dies wohl so glauben 🤷

      Des Weiteren viel schöne Landschaft, guter Tee und Hühnchen mit Reis, fertig 🤪
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    • Day 17

      Irakisch-kurdische Grenze

      October 11, 2023 in Iraq ⋅ ⛅ 19 °C

      Was für ein Grenzübergang. Im Vornherein haben wir von komplizierten und langwierigen Grenzübergängen von bis zu 12 Std gehört. Von Horrorgeschichten, dass die Reisepässe einbehalten und nicht mehr ausgegeben werden.
      Und bei uns? Super freundliche Beamten und alles einwandfrei funktioniert. Wir haben sogar Tee und Pizza bekommen. Nach 1,5 Std waren wir durch. Und dann kam die Krönung. Von einem Zollbeamtem wurden wir zum Frühstück eingeladen! An der Grenze! Das haben sie auch noch nicht gespielt 😅
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    • Day 7

      Duhok 🍕✨🌃

      March 22 in Iraq ⋅ 🌙 9 °C

      Ya de noche llegamos a la enorme ciudad de Duhok, donde vive la familia de nuestra guía Amena. Capital de su provincia y una de las ciudades más grandes de la región, con una población semejante a Barcelona 😯

      💡 Duhok es hogar de kurdos, asirios, árabes y otras minorías étnicas. Una ciudad muy dinámica que tiene mucho ambiente nocturno y delinea el límite norte de Irak con Turquía.

      Vamos a cenar una pizza árabe "Lahmavun", con una masa muy fina, conocida como "mana'eesh", muy popular en todo Medio Oriente y que está buenísima!! Luego subimos a por una sisha al rooftop de un hotel 5 estrellas increíble ✨ donde conocemos a dos hermanas de nuestra guía 😊
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    • Day 7

      💡 • 22 Mar ▪️ Side Notes •

      March 22 in Iraq ⋅ 🌙 8 °C

      Estoy fascinado con los Yazidies, una religión con raíces en diferentes religiones como el zoroastrismo, el judaísmo, el cristianismo y el islam, pero tan única y distinta en sus tradiciones:

      > Antes de la llegada del ISIS, se estimaba que había alrededor de 500.000 yazidies. Sin embargo, han vivido un auténtico genocidio, con persecuciones, esclavitud y desplazamientos forzados.

      > Más que una religión, los yazidíes se consideran una sociedad que venera los elementos de la naturaleza y adoran a un dios único, que llaman "Xwede". Hablan varios dialectos, incluyendo el cromangí y el sarani. Aunque sus libros sagrados solían estar en árabe, ahora están traducidos al kurdo, como parte de su esfuerzo por alejarse de las influencias árabes 📜

      > Los yazidíes son a menudo asociados con el culto a Lucifer!! De acuerdo con la cosmovisión yazidí, Dios creó el mundo, que ahora está al cuidado de siete Seres Santos, conocidos como ángeles. El ángel superior es Melek Taus, el Ángel Pavo Real, que es considerado por algunos musulmanes como Satanás o el Diablo, al asimilarlo al Ángel Caído, Lucifer 🦚

      > Según su creencia, este ángel descendió a la nuestro mundo en la tierra adoptando la forma de una serpiente antes de ser elevado de nuevo a su posición celestial y ser considerado símbolo de sabiduría, conocimiento y protección 🐍

      > En su religión, el fuego es considerado divino y es la forma en la que el ángel Melek Taus se les aparece. Asimismo, mantenerlo encendido es una forma de honrar a Dios y mantener su presencia en la Tierra 🔥

      > Más datos: Practican muchísimos rituales diarios, como encender 365 velas antes del atardecer y mostrar reverencia al no pisar el primer escalón de una casa o templo, en honor a un ángel protector. Celebran una gran festividad del 7 al 13 de octubre, que conmemora su creencia de que el Diluvio Universal comenzó en su tierra ancestral. Debido a este mito, se espera que todo yazidi haga una peregrinación a este sitio al menos una vez en la vida para beber el agua de sus manantiales sagrados 💧

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      > Algo muy interesante que hemos aprendido hoy es que en Irak hay dos tipos de separaciones matrimoniales que una mujer puede llevar a cabo: el proceso legal formal, para el cuál tienes que tener una "buena razón" para querer separarte, que lleva tiempo y sigue procedimientos legales establecidos; y la ruptura informal o "breaking up", que puede ser una separación de facto sin pasar por el sistema legal. En el primer caso, la mujer recibe una cantidad importante de dinero para poder rehacer su vida, la cual dependía en gran parte del marido, cosa que en el segundo caso no ocurre.

      > Nuestra guía nos cuenta que anteriormente estuvo en una relación de maltrato y, aún teniendo razones suficientes (intentó matarla) como grabaciones en video y testimonios de personas, decidió hacer el "breaking up" y acabar en pocas semanas, antes que tener que esperar más de un año para separarse legalmente.

      > Continuando con la situación de la mujer en países musulmanes, si bien cambia de un país a otro, aquí en Iraq solamente puedes ver las caras de los hombres en las fotos de graduación, lo que las hace ver muy poco serias. Además, se trata de una manifestación clara del control sobre la mujer. Adjunto dos ejemplos, así como otra curiosidad relacionada con la restricción de libertad de las mujeres en el Cementerio que visitamos ayer 🔍
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    You might also know this place by the following names:

    Dihok, دهوك, پارێزگەھا دھۆك

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