Italy
Bronte

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Travelers at this place
    • Day 37

      Das Bikergrauen.....😪

      September 25, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 15 °C

      Google Maps versucht immer mit dem Bike abseits der Hautverkehrader zu fahren Dabei muss man schon aufmerksam sein, sonst landet man im Niemandsland oder vor einem Zaun.
      Heute ging es erst mal einen unfahrbaren Weg hoch.....500m...Schieben im 10 bis 15 m Rhythmus, dann gemerkt, Abzweig verpasst, okay mein Fehler, dann richtigen Weg gefunden....War auch mehr schlecht als recht. Wurde aber immer schlechter,dann Signal verloren, aber konnte nur weiter gehen. Okay, Regen dazu, hilft ja auch als moralische Unterstützung 🤣
      Dann auf eine 13 köpfige Bikertruppe gestoßen, die mir entgegen kamen. Ein Südtiroler war dabei, er sprach deutsch. Also der Weg, wo sie herkamen, war für mich aufgrund des Regens nicht fahrbar, also wieder zurück. Sie haben mir dann einen besseren Weg gezeigt.
      🤔 sie haben es sicherlich gut gemeint, aber der führte mich auf den höchsten Berg in dem Naturschutzgebiet auf 1500m. Klar, sie waren ja alles Ebiker.
      Okay nützt ja nicht. Weitere Wegbeschreibug erhalten. Das passt so.....dachte ich.
      Ein Italiener fragte auffällig, ob ich was zum Übernachten geplant hätte. 🤔
      Los gings......ich brauchte über eine Stunde bis auf den Berg, für 6km....dann weiter zum See....okay Google hatte kein Signal....ich fuhr mehr blind, wusste nicht mehr wo ich war, der See ließ auch auf sich warten, die Straße verdient das Wort nicht....schieben....ständig...kein Weg.....dann der See...hier nur erahnt, wo man her könnte....ahhh Bikerspuren....dann ist ja Zivilisation da...ich schiebe dann mal mit meinem Anhänger...😤....
      Ich wusste nicht wo ich war und es ging auch mal wieder hoch....über Google Maps versuchte ich mich durch die Berge zu navigieren...ohne Empfang nur Karte......dann sah ich schon mal ein Auto, aber die Straße wurde nicht besser.
      Das Grauen begann um 11.40.....ich brauchte über 5 Stunden um aus den Bergen wieder raus zu kommen.
      Diese Schilderung gibt den Weg und die Gedanken dazu nur unzureichend wieder.🤔
      Proviant Fehlanzeige, Wasser genug dabei gehabt bzw. in der Zwischenzeit gefunden.
      Wie gut, dass ich die Feigen zum Mittag gegessen habe.
      Ich war froh, als ich die Straße erreichte, die ich viiieeel einfacher hätte fahren können.
      Jetzt erst mal was essen. Nach einem Kilometer sah ich einen Grill rauchen.
      Kurz angehalten und nach "mangare" gefragt.
      Si.......also Fahrrad parken.
      Da kam auch schon aus dem Haus ein Biker und winkte mir zu,die 13 köpfige Bikertruppe hatte hier ihren Start und Zielpunkt, der Grill rauchte für sie🤣
      Ich durfte mich dazu setzen und schwebte im 7. Himmel.
      Dann stellte sich heraus, daß ein Italiener bis 1984 in Plettenberg gewohnt hatte. Schöne Geschichte!
      Ich wurde bewirtet und nach einer Stunde weitergeschickt, damit ich die Küste noch erreiche bevor es dunkel wird.
      Happy End🥰......für einen eigentlich grauenhaften Bikertag
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    • Day 44

      Reisetag 44: ... Enna ---> Ätna ...

      April 22, 2022 in Italy ⋅ ☀️ 8 °C

      Heute sind wir von unserem sehr schönen Campingplatz Campeggio Costa Ponente bei Cefalù in südöstlichen Richtung fast über die ganze Insel, mit einem kurzen Stopp im sehenswerten Städtchen Enna auf ca. 1.000 m Höhe, bis zur Ätna-Seilbahnstation Refugio Sapienza gefahren.
      Vor allem die letzten ca. 10 km durch mächtige Lavafelder nach oben haben uns tief beeindruckt. Ab und an schauen verschüttete Gebäuderuinen aus den mächtig hohen Lavafeldern. Auffallend ist auch, dass plötzlich alle Trockenmauern am Strassenrand und auf den Feldern schwarz sind - weil aus Lavagestein.
      Oben vor der Seilbahnstation auf 1.900 m Höhe hat es gegen 18:00 Uhr nur noch 4°C und kräftige Windböen rütteln an unserem WoMo ENYA.

      Jetzt freuen wir uns auf den wolkenlos angekündigten Tag morgen, um mit der Seilbahn weiter bis auf 2.500 oder dann noch mit Geländewagen gar auf knapp 3.000 m hoch zu fahren.
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    • Day 32

      Pirao Etna Nord

      November 10, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 4 °C

      Und wieder blies in der Nacht der Sturm unaufhörlich weiter. Am Morgen hatten wir dafür strahlend blauen Himmel und setzen uns frühzeitig in Gang. Schließlich sollte unsere Tour heute recht lange dauern und die Tage waren ja inzwischen verdammt kurz.

      Und so lautete die aktuelle Warnstufe vom Ätna😳:

      Aktuelles (Stand 10.11.2019)

      Zur Zeit kommt es an allen Gipfelkratern zu strombolianischer Aktivität! Dabei werden glühende Lavabrocken bis auf den Kraterrand bzw. die Flanken der Gipfelkrater geschleudert. Diese Aktivität kann sich innerhalb von wenigen Minuten enorm steigern. Dann geht ein Regen aus groben pyroklastischem Material auch im Umfeld der Gipfelkrater nieder. Bei solchen paroxysmalen Ereignissen sind schon Lavabomben bis zu mehreren Kilometern Entfernung ausgeschleudert worden! Darum ist im Moment ein Aufenthalt im Bereich der Gipfelkrater sehr gefährlich!!! Von Exkursionen wird dringend abgeraten!

      Seit dem 09. September gilt Warnstufe "Gelb", was bedeutet dass der Zugang ab 2500 m Höhe nur noch mit Bergführer möglich ist! Das Gelände oberhalb 2700 m Höhe und somit auch die Gipfelkrater, dürfen auch unter Begleitung eines Bergführers nicht betreten werden.
      Inzwischen hat am Ätna der Winter Einzug gehalten und oberhalb von 2500 m muss mit einer geschlossenen Schneedecke gerechnet werden. Es ist mit Schneestürmen und Temperaturen deutlich unter Null Grad zu rechnen!
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    • Day 32

      Rifugio Monte Spagnolo

      November 10, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 8 °C

      Im weiteren Verlauf liefen wir immer wieder durch Wälder die das Lava verschont hatte. Ein wirklich faszinierender Anblick der sich im Kontrast mit erstarrtem Lava und den restlichen, bunten Laubwäldern uns da bot.Read more

    • Day 32

      Grotta del Gelo

      November 10, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 7 °C

      Nach ungefähr 800 Höhenmeter hatten wir unseren höchsten Punkt erreicht und gelangten zum Lavatunnel in dem im Inneren noch Urzeit-Eis vorhanden ist. Mit noch tieferen Minusgraden war unsere Besichtigung auch eine ziemlich frostige Angelegenheit 😨.Read more

    • Day 18

      Tag 18

      April 15, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 10 °C

      Die Nacht in der Hütte.

      War super! Keine Maus und/oder Mann kam vorbei. In der Pipi Pause der Nacht habe ich aber ein sehr komisches Geräusch gehört. Klang nach einer Raubkatze, da es die hier wohl nicht gibt, war es vielleicht ein nachtaktiver Vogel. Ich werde es wohl nie herausfinden.
      Das Feuer haben wir die Nacht über glimmen lassen. Am Morgen reichte es dann auch noch aus um wieder gestartet zu werden. Habe einen kleinen Kaffee in der Glut gemacht. So ein Espressopott für auf den Herd stand hier schon an der Feuerstelle bereit.
      Kleines Frühstück und dann ab dafür. Ich war auch etwas aufgeregt, da wir über den Fluss mussten. Dazu mussten wir aber erstmal runter zu diesem kommen. Die Hütte lag etwa 25 Meter oberhalb des Wassers und der Abstieg war schon längst wieder von allerlei Grün, zugewachsen.
      Durch die einengende Schlucht floss das Wasser hier auch schneller und wir konnten nicht so gut am Ufer entlang zu der besten Stelle zum kreuzen kommen. Letztenendes entschieden wir uns die Füße nass zu machen und ohne Schuhe durchzugehen.
      Auf der anderen Seite hatte ich einen Weg, wohlmöglich wildpfad mit Google Maps ausmachen können.
      Der war auch bald gefunden, der Weg dorthin und auf diesem war jedoch sehr beschwerlich, da lauter Dornen uns so gern hatten.
      Der Pfad wurde irgendwann zum Weg, der Weg zur Straße und nach ca. 3 km waren wir dann wieder auf Asphalt unterwegs. Ziel Bronte.
      Das erste cafe ließ noch lange auf sich warten, hatte dann aber sehr guten Café Americano ☕️
      Bronte Stadt ist ein Besuch wert. Oh ja 😳
      Hinter und oberhalb der Stadt ging es dann in die Lava Felder des Ätnas. Sehr beeindruckend wie viel Müll auch hier überall liegt. Immer weiter hinauf bis die Asphaltstraße zur gepflasterten wurde. Eine kleine Lavasteinmauer säumte den Weg. Und Müll! Überall. Irgendwann bogen wir dann in einen Seitenweg ab wo bald ein schöner Wald begann wo motorisierter Verkehr auch nicht mehr erlaubt war. Welch eine Überraschung hier auf der Flanke des Berges einen so großen Wald zu finden. Noch größer die Überraschung hier einen Kühlschrank zu finden. Ja, Müll auch hier!
      Ziel war Adrano. Auch einen Besuch wert 🤨
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    • Day 53

      Besuch auf dem Ätna

      September 27, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 15 °C

      Vorbei an erstarrten Lavaströmen ging es heute auf den Ätna, Europas aktivsten Vulkan. Der letzte große Ausbruch fand 2002 statt.
      Die Wanderung führte bis auf 2.000m Höhe entlang des Silvestri-Kraters.Read more

    • Day 45

      L'Etna, la montagne des montagnes 🌋

      April 28, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 10 °C

      Comme prévu, nous sommes retourné•e•s à la découverte de l'Etna !

      En 15 jours, nous sommes passé•e•s de la pire journée niveau météo, à celle la plus favorable du mois d'avril (d'après les guides) ! Les étoiles s'alignent 💫🔥.

      À la station, on a fait la connaissance de Luca, notre guide volcanologue pour la journée. Notre groupe se compose majoritairement de français•e•s (période de vacances scolaires !), dont une famille avec qui nous discutons dans la cabine du téléphérique, et nous nous rendons compte au fil de la conversation qu'iels ont croisé nos ami•e•s français•e•s en van aux sources chaudes où nous sommes allé•e•s il y a quelques jours ! Vous suivez toujours ? 🧐 (cf. la photo de nous deux avec des têtes de shrek enduites d'argile, vous vous souvenez ? 😅). Finalement la Sicile, c'est pas si grand 🤷‍♀️😂.

      Bref, revenons à notre volcan !

      Les cratères sommitaux de l'Etna culminent actuellement (tout est en constant changement au rythme de l'activité du volcan) à 3300 m d'altitude.
      Depuis septembre dernier, il est interdit par les autorités locales de se rendre au-delà de 3000 m d'altitude pour des raisons de sécurité.

      En sortant du téléphérique à 2500 m, le fraîcheur nous saisit, la température a nettement chûté depuis la station. Sous nos yeux, des roches noires à perte de vue, des cratères, des petites pierres ponces, de gros gravats, de la poussière ; on a le sentiment d'atterrir sur la lune 🌚 !

      C'est dans ce panorama chaotique et énigmatique que nous allons évoluer durant quelques heures.

      😳 INSTANT WOW

      Liste des éléments les plus marquants que nous avons pu voir :

      ☆ La Vallée del Bove (du bœuf), entre mer thyrénéenne et mer adriatique nous a subjugué•e•s par sa beauté. Ce cratère n'est pas issu d'une éruption, mais est le fruit d'un effondrement. Son nom lui vient de sa forme qui semble dévoiler deux cornes 🐮.
      En contrebas, une ombre plus sombre serpente au sol en direction de la mer, Luca nous explique qu'il s'agit d'une coulée de lave récente ; nous rappelant le fait que l'Etna sur laquelle nous déambulons est loin d'être endormie !

      ☆ La traversée d'un tunnel de lave ! Abrité•e•s du vent dans ce couloir naturel, Luca nous explique qu'avant l'invention du frigo, certain•e•s sicilien•ne•s stockaient leurs denrées alimentaires ici durant l'été avec des blocs de glace de la montagne !
      On apprend aussi qu'il est même possible de faire une bataille de boules de neige en plein milieu du mois d'août grâce à la neige conservée sous les cendres ☃️ !

      ☆ De nombreux cratères, qui laissent imaginer la vie bouillonnante qui se déroule sous nos pieds ! La montagne des montagnes déploie ses artères depuis sa chambre magmatique au centre et explose en semant des caldeiras un peu partout sur son passage 🔥🌋.

      ☆ Les fumées jaillissent à la surface du sol, caressant les pierres de leurs épaisses volutes ; preuves irréfutables que nous ne foulons pas une montagne ordinaire ! Il s'agit de vapeur d'eau sufurisée, le cône actif actuel du volcan en émet constamment ajoutant un aspect plutôt menaçant à l'ensemble du paysage...

      🥳 INSTANT FUN

      Ce qui nous a le plus plu :

      ☆ Sans aucun doute ; dévaler la pente du sommet d'un cratère jusqu'en bas en glissant sur les pierres ponces 😂 !! D'ailleurs beaucoup le font en ski en plein hiver ici ⛷.
      Arrivé•e•s à 3000 m, certaines pierres sont très chaudes, voire brûlantes, Luca a effectué un test en soulevant un amas de pierres, et en versant de l'eau sur celles du dessous, l'eau s'est instantanément évaporée dans un panache de fumée, impressionnant !

      🤓 INSTANT INTELLO

      Enfin, liste des éléments les plus marquants que nous avons pu apprendre :

      ☆ A priori, si une éruption survenait pendant notre exploration du volcan, pas de panique, on court plus vite que la lave ! Ouf ! Mais, on peut par contre succomber très rapidement sous les bombes de pierres que projetterait l'Etna, car c'est un volcan de type explosif dont les bombes peuvent atteindre la taille d'une voiture 😱😱.

      ☆ L'Etna est née dans la mer avant de devenir ce qu'elle est aujourd'hui, provoquant un tsunami sur toute la côte, comme l'avait fait son cousin Santorin en Grèce plusieurs centaines d'années auparavant et inspirant le mythe de l'arche de Noé 🌊.

      ☆ Une éruption de l'Etna dure en moyenne 4 jours, à l'exception de la Grande éruption qui a duré 4 ans et a enseveli complètement la ville de Catane. Chaque année, les habitant•e•s célèbrent la Sainte Agathe qui protège la cité des foudres de l'Etna ! ⚡

      Merci à celleux qui ont lu jusqu'au bout, on espère que ça n'a pas été trop indigeste !!! 😅 Bisous ✌.
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    • Day 32

      Dans une tempête de neige sur l'Etna !

      April 15, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 2 °C

      Hello Sicilia !

      Après nos péripéties à Maratea, on a accéléré le rythme et on a descendu toute la botte pour atteindre Villa San Giovanni où nous avons pris un ferry pour la Sicile ! La traversée est longue de seulement 3 km. En 20 petites minutes, hop nous voici débarqué•e•s au port de Messine : à nous les routes Siciliennes 🚐🦩✌.

      Premières impressions : tout semble plus calme et apaisé ici, les locaux•ales prennent le temps de vivre, moins d'impatience sur la route, les gens s'interpellent dans la rue, ça discute devant une maison en travaux ou à l'arrêt de bus.... L'accueil est chaleureux ☀️.

      Galvanisé•e•s par notre arrivée, on a voulu filer directement au sommet du temps attendu ETNA ! 🌋

      Après une halte sur la jolie mininuscule presqu'île d'Isola Bella et un ravitaillement en eau dans une fontaine d'un village, on a commencé l'ascension de l'Etna avec Phoeni aux alentours de 18 h.

      La montagne est noire cendre. Sur les hauteurs, à mesure que nous grimpons, se dessinent des arbres aux couleurs étonnantes : violet et rouge-orangé. On note aussi la température qui chute à une vitesse folle ! À 1 900 m, nous arrivons dans une station presque déserte, des chalets dont les portes restent closent, des restaurants éteints, un camping-car solitaire sur un grand parking vide, et un énorme cratère trône fièrement sur notre gauche !

      En quête d'un parking gratuit dont nous ne serions pas délogé•e•s tôt demain matin, nous explorons les environs. La nuit tombe d'un coup, et le vent se lève soudainement. Nous élisons finalement refuge devant un restaurant à la recherche d'un endroit abrité. Les éléments se sont déchaînés sur nous durant toute la nuit ! Vent violent secouant le van (et nous avec ! 🙈), pluie, puis neige et une température de - 3° dehors au réveil 🥶.

      (Tout ça corrélé avec une température trop basse pour que notre chauffage au butane daigne fonctionner, et la fin de la bouteille de gaz le matin : on les enchaîne !)

      Prenant la décision de reporter notre excursion jusqu'aux cratères sommitaux à la fin de notre tour de l'île, nous avons chainé Phoeni (pour la première fois !) et avons commencé à nous rediriger vers le cœur de la station.

      La découverte du volcan enneigé était purement magique, rien que pour ça, on ne regrette absolument pas la nuit chaotique !! 🏔

      On revient très très bientôt pour continuer notre ascension (en téléphérique et à pied) afin de gravir le plus haut volcan actif d'Europe ! Et on partagera davantage avec vous sur ses particularités et ce que nous aurons appris de notre guide 🤓.

      Des bises de Sicile ! ✌
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    • Day 6

      Ätna Kraterwanderung

      November 9, 2023 in Italy

      Heute steht die Ätna Wanderung an. Da man den Krater nicht (mehr) alleine bewandern kann, haben wir eine Tour gebucht. Um 5:45 Uhr müssen wir aufstehen, um pünktlich zum Tourstart um 8:15 Uhr bereit zu sein.

      Mit dem Tourguide Luca und einer Gruppe von 17 Leuten (davon sogar einige Schweden) starten wir den Weg nach oben durch ein altes Lavafeld mit einem Bus. Zu unserer Überraschung kein besonderer Gelände-Bus, sondern ein stinknormaler. Entsprechend holprig war die Fahrt. Das Lavafeld entstand bei einem großen Ausbruch in 2002. Man erkennt richtig, wo die Lava entlang geflossen ist. Dort ist alles schwarz und voller Geröll. Drum herum sind zumindest unten noch Bäume. Verrückt. Bei dem Ausbruch damals ist niemand zu Schaden gekommen, denn es wurde rechtzeitig gewarnt und evakuiert.

      Auf ca. 2.900 Metern steigen wir aus dem Bus und beginnen die Wanderung auf den Gipfel. Es hat so zwischen 1-5 Grad und ist sehr sehr windig. Wir sind beide von unseren Regenjacken mit Fleece darunter überrascht, denn wir frieren kein bisschen. Der Weg nach oben ist langsam und wir haben keine Probleme. Das letzte Stück bis zum Kratergebiet müssen wir einen Helm aufziehen.

      Das Kratergebiet ist ganz schön groß und umfasst 3 große Krater und einige kleine. Der ersten Krater, den wir besichtigen (der auf dem Titelbild), ist sehr aktiv und stößt ständig Gas aus. Wasserdampf, CO2 und Schwefel. Immer wieder sehen wir kleine Gas Explosionen. Schon krass. Danach geht es am Rand des ersten Kraters entlang auf den höchsten begehbaren Punkt auf 3.317 Meter. Der Weg ist ein richtiger Kampf. Der Wind ist extrem stark, wir müssen uns aktiv dagegen lehnen um nicht weggeblasen zu werden. Noch viel unangenehmer ist allerdings der Gasdampf und Staub, den wir durchqueren müssen. Zeitweise kann ich kaum atmen. Hinzu kommt der eklige Schwefelgeruch, der sich überall festsetzt. Mit der Zeit finde ich heraus, dass es hilft, wenn man sich von der Windrichtung abwendet und nur noch durch den Ärmel atmet. Die Augen halte ich so wenig wie möglich offen. Die Überquerung der schwierigsten Stelle dauert nur 5-10 Minuten, war aber wirklich schwer und für uns extrem.

      Vom höchsten begehbaren Punkt können wir einen Blick auf den Südkrater werfen (wir stehen davor auf dem Bild mit uns beiden mit breitem Stand). Das ist der Krater, der für alle Lavaausbrüche in den letzten Jahren gesorgt hat. Gerade brütet er wohl wieder was aus, entsprechend dürfen wir diesen nicht näher begehen. Gleich daneben liegt der derzeit höchste Punkt des Ätna mit ca. 3.350 Metern.

      Weiter geht’s zu dem dritten großen Krater (das Bild nach dem vor dem Südkrater). Der Krater, der in 2002 für den großen Ausbruch verantwortlich war. Seit einigen Jahren ist er allerdings völlig ruhig. Wir dürfen einen Blick „hinein“ werfen, man sieht aber nur Stein. Spannend war noch, dass daneben ein kleiner „Wasserkrater“ war, aus dem heißer Wasserdampf aufstiegt. Gut zum Hände aufwärmen.

      Nun machen wir uns an den Abstieg. Erst habe ich ganz schön Probleme, denn der von meinen Vor-Wanderern aufgewirbelte Staub steigt mir in die Augen und ich sehe kaum was. Ich hätte echt eine Brille gebraucht. Zum Glück ist das nur für ein kurzes Stück so. Danach wird es lustig. Man kann durch das Lavageröll herab schweben. Mit jedem Schritt sinkt man nochmal einige Zentimeter ab und läuft so wie auf Wolken. Nur eben sind es keine Wolken sondern kalter Lavastein. Die Umgebung sieht lustig aus, wie eine dunkle Mondlandschaft.

      Unten angekommen sehen wir erfreulicherweise, dass unser regulärer Bus gegen einen Gelände-Bus ausgetauscht wurde. Damit war die Fahrt nach unten deutlich angenehmer als die Fahrt nach oben. Sehr cooles Fahrzeug.

      Nach ca. 5 Stunden Tour sind wir zurück bei unserem Auto. Es war ein total krasses Erlebnis. Für mich überwiegt das Staunen über die Landschaft, die Freude, so etwas besonderes sehen zu dürfen und der Spaß am Abenteuer. Auch wenn es körperlich nicht immer ganz so angenehm war. In jedem Fall ein Erlebnis, das wir so schnell nicht mehr vergessen werden!

      Den Rest des Tages verbringen wir ruhig. Die Dusche, mit der der Schwefel Geruch abgewaschen wurde, fühlt sich besonders gut an. Abends gehen wir in einem süßen Restaurant noch essen und bestellen Pizza und einen Salat, beides zum Teilen. Tom trinkt ein sizilianisches Bier und findet, dass es mit bayrischem Bier nicht mithalten kann.
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    You might also know this place by the following names:

    Bronte

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