Italy
Cagliari

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Travelers at this place
    • Day 186

      Tag 184.1: Buongiorno Sardegna

      February 19 in Italy ⋅ ☁️ 13 °C

      Heute wurden wir mit leicht wolkigem Wetter begrüßt und nach und nach füllte sich der Parkplatz um uns herum. Es war zwar Montagvormittag/-Mittag aber viele Leute schienen in die Art Strandbar gegenüber zu gehen - wirklich sehr interessantes Publikum. Die Polizei fuhr ein Paar mal vorbei, interessierte sich aber nicht für uns.
      Vom Parkplatz aus konnte man auch aufs Meer und einen Leuchtturm schauen. Nach der Reise gestern und dem etwas zeitlichem Durcheinander - unser Reiserhythmus wurde da irgendwie gestört - kamen wir heute etwas langsamer in den Tritt.
      Bevor wir noch komplett eingeparkt waren, machten wir uns dann mittags auch mal auf den Weg. Wir waren schon sehr gespannt auf die Insel.
      Nachdem die Ostküste wohl die touristischere Seite ist und wir uns noch nicht so festgelegt hatten, machten wir uns auf den Weg ein Stück der Südwest-Küste zu fahren. Nachdem wir wieder durch „Cagliari“ durch waren - unser Stellplatz war natürlich östlich von Cagliari - fuhren wir wieder durch Gebiete in denen es viele Vögel und unter anderem auch Flamingos gibt. Irgendwie finde ich diese Vögel spannend. Von „Cagliari“ selbst haben wir nicht viel gesehen, weil hier auch viel Baustelle war, aber die Stadt hat uns auch nicht gereizt.
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    • Day 29

      Hafen Cagliari

      October 20, 2023 in Italy ⋅ 🌬 25 °C

      Wie ihr seht, sind wir glücklich im Heimathafen gelandet. Es war ein aufregender Tag mit Windgeschwindigkeiten bis zu 35 kn. Der Speedy Gonzales war diesmal unser Benjamin Christian. Anfangs hatte er ein bißchen Muffe, aber nach ein paar lieben, einfühlsamen Worten meinerseits war er nicht mehr vom Ruder zu trennen. Lasst und den Tag mal von vorne beginnen.
      Die Lautstärke der einlaufenden Brandung bestätigte meine Befürchtungen. In einer Bucht hätten wir sicherlich kein Auge zu getan. So waren wir ausgeruht und konnten unser letztes Abenteuer beginnen. Pan Zucchero kämpfte sich durch die einlaufende Brandungswelle in die offene See. 17 kn Wind zeigte der Windmesser. Das Gross wurde mit einem Reff gesetzt. Die Genua zeigte sich als ein etwas größeres Badetuch. Wir fielen ab und der Wind füllte die Segel und trieb Pan Zucchero mit 4 Gestalten vor sich her. Eine Wellenhöhe von 4 m und stetig steigende Windstärke zwang uns, ein weiteres Reff einzubinden. Mittlerweile sind wir ein Team. Hermann am Ruder zwang Pan Zucchero gegen den Wind. Christian und Ralf lösten das Grossfall und ich zog das Reff fest. Rucki Zucki gings wieder auf Raumschotkurs Richtung Cagliari. Rocknroll war angesagt. Christian übernahm das Ruder und tanzte über die Wellen. 12 kn Speed bei 25 bis 28 kn Wind. In der Bucht von Calgiari ließ der Wind nach. Ein Reff wurde ausgebunden und die Genua zeigte ihre ganze Größe. Dann geschah das für mich Unvorhersehbare. Eine Hammerböe mit über 35 kn rollte die Berge herunter und traf unsere Breitseite. Unser Zuhause legte sich auf die Seite und schoss in den Wind. Christian drehte das Ruder bis zum Anschlag. Er hatte allerdings keinen Erfolg. Ich löste die Grossschoot, um Druck aus dem Segel zu nehmen. Weiterhin gab's kein Entrinnen. Die Genua war einfach zu gross. Wir luvten durch, von einem Bug auf den Anderen. Das Gross schlug schlagartig auf die andere Seite. Wir brachten das Segelmaterial an seine Grenze und darüber hinaus. Ein 2 m langer Riss zerfetzte das Grossegel. So schnell wie die Bö kam, verschwand sie auch wieder. Nur das Chaos an Bord erinnerte noch daran. Großsegel werden überbewertet, dachte ich, Hauptsache niemand ist zu Schaden gekommen.
      Nach einem Tankstop erreichten wir unseren Liegeplatz und ich hoffe, der Vercharterer kann das Segel bis Sonntag reparieren.
      Auch mit dieser Wunde war die vergangene Woche mit tollen Buchten, vielen Segelmeilen und unendlichem Spass einfach genial. Hey Freunde, ich bin froh, euch kennengelernt zu haben.
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    • Day 23

      Hafen Cagliari

      October 14, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 28 °C

      Heute ist mein persönlicher Stresstag. An dieser Stelle herzlichen Dank an die Vorcrew. Um 7:30 Uhr fuhr mich Klemens zum 10 km entfernten Carrefour, um Brot und andere wichtige Dinge zu kaufen. Da sich die Saison dem Ende nähert, sind die hafennahen Lebensmittelläden nicht mehr so reich bestückt.
      Um 09:30 Uhr steht Crew 2 auf der Matte. Ich freue mich, dass Hermann, der Coskipper und die Segelneulinge Ralf und Christian gesund neben mir stehen. Georg musste aus beruflichen Gründen leider absagen. Unsere Bavaria 51, die Pan Zucchero, ist noch in der Waschstrasse und wird gegen 14:00 Uhr bezugsklar sein. Die Koffer wurden auf der Pier zwischengelagert und ab gings in die Altstadt. Hermann machte den Guide und nach kurzer Zeit lagen die "Piazzetta de David Herbert Lawrenze" und die "Cattedrale di Santa Maria" in unserem Kielwasser.
      Pünktlich um 14:00 Uhr war die Yacht die Unsere und nochmals gings in die Stadt, um Lebensmittel für den Kühlschrank zu bunkern. Bepackt wie zwei Esel erreichten Hermann und ich erschöpft unser neues Zuhause. Christian testete zwischenzeitlich die Auflagen der Plicht, bis er durch seine eigenen Schnarchgeräusche geweckt wurde. Es lag sicherlich an dem Sandkuchen, den Christian und Ralf in der Altstadt erstanden hatten. Dieser entpuppte sich an Bord als "Babà". Dies sind fluffige Hefeteilchen, die in hochprozentigen Rum eingelegt werden. Ralf ist da härter im Nehmen. Er reinigte seine Blinker im schmuddeligen Hafenwasser. Diesen Tag beendeten wir mit einer tollen Fischpfanne im nahegelegenen Restaurant. Ralf weiß nun wie Fische gebraten aussehen und ich hoffe, daß er uns mit frischen Fisch beglücken kann.
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    • Day 8

      Solanas, eine Küste fast wie im Traum

      August 9, 2023 in Italy ⋅ 🌙 24 °C

      Heute Morgen verlassen wir unseren schönen Platz wieder am Museddu und fahren weiter zum Via Capo Carbonara. Wow…ein Strand schöner als der andere. Den Stellplatz fahren wir an und ja, einmal musste es kommen. Dieser ist full….Wir fahren weiter und haben keinen Plan B. Noldi kommt zum Glück in den Sinn, dass wir ja noch Agricamper haben. Die App, bei der man bei den Agribesitzern parken kann, die sich daran beteiligen. Die App kaufen für 35 Euro und dann hast du das ganze Jahr dort für 24 Std. einen Gratisübernachtungsplatz. Tatsächlich, einige km weiter in Solanis gibts einen Platz. Den steuern wir an.

      Immer noch, eine Bucht ist schöner als die andere aber die Preise auch. Wir satteln die Bikes und ab an den Strand. 1.3 km und wir sind dort. Hier ist es den ganzen Tag windstill und gefühlt etwas wärmer. Wobei es ist nicht die absolute Hitze, aber man geht gerne in das nasse kühle Wasser. Der Strand ist extrem schön, die Sicht im Wasser der Hit. So macht auch mir baden Spass. Kein hohen Wellen und kein Seegras….

      Es gibt freie Zonen und es gibt extra Zonen an denen man Liegestühle unter einem mit Stroh bedeckten Schirm buchen kann. 50 Euro kostet der Spass pro Tag für die 1. Reihe. 2. Reihe 45 Euro und der Rest ist dann bei 40 Euro 🙉. Ja das bezahlen wir nicht. Baden, trocknen, T-Shirt anziehen, das kommt günstiger 🙈. Denn gestern war ich weniger schlau und habe kein T-Shirt angezogen. Es war ja so windig und daher kalt. Mein Sonnenbrand lässt ganz schön grüssen. Eigentlich sollte man mit über 50ig doch etwas schlauer sein 🙈. Aber keine Sorge, ich werd’s überleben.

      Mit dem Bike erkunden wir noch etwas die Gegend und kehren dann zum Platz zurück. Die 2 Autos mit Spaniern aus Barcelona verabschieden sich und fahren weiter. Später am Abend kommen dann noch 2 Autos. Einmal Spanier und einmal Italiener. Jeder findet für sich ein nettes Plätchen. Für uns Gratis, da wir Agricamper sind, für die anderen 12 Euro. Das ist doch ein Schnäppchen im Gegensatz zu den Liegestühlen am Strand.

      Hier können wir endlich mal unseren Grill anschmeissen und es gibt was wohl? Ja, es gibt Burger. Hier zu planen ist nicht ganz einfach, weil wir nie wissen ob wir am nächsten Platz kochen können oder dann doch essen gehen müssen oder wollen 😉. Unser Fazit; immer eine Notration dabei und dazu noch einen Plan B, wie z.B 2 oder 2 Büchsen Thon für Thonsalat. So kann kommen was auch immer. Wir sind ausgerüstet.

      Mal schauen, ob wir noch eine Nacht länger hier bleiben oder morgen wieder weiterreisen.
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    • Day 34

      Calgari

      October 24, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 20 °C

      ....vonMäsi genannt Gagalari🤣🤣
      Auf der Fahrt haben wir noch unseren Wasserhahnen in der küche reparieren lassen (seit anfangs unserer Reise defekt) und unsere "Lämpli" über dem Bett auf "romatisch" ersetzt.
      In der Hauptstadt von Sardinien haben wir unser WONMO parkiert und uns auf den Weg gemacht.
      Zu guter Letzt haben wir in einem feinen Lokal gegessen.
      Amüsant war es am Nebentisch...er wollte zu den Teigwaren mit Fisch ... Käse ...
      Der Küchenchef erklärte ihm, dass man Teigwaren mit Fisch ohne Käse isst...das war wohl zuviel des Guten für den deutschsprachigen Gast.
      So begannen die Reklamationen über Temperatur...alte Ware...auf Deutsch, wie ein Deutsche tut....
      Nun, wir waren glücklich mit unserem Essen😋 und noch glücklicher waren wir, als wir unser Womo wieder gefunden haben😊
      Gute Nachtruhe...bald ist er wieder 🌕🌕
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    • Day 110

      Cagliari, Stadt auf 2 Ebenen

      October 14, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 29 °C

      „I wish you a pleasant day“ sagte der junge Mann vom Autoverleih in Cagliari, nachdem er den Kleinstwagen von der recht großen Stadt aus zu uns zum Dinghi Anleger vom Poetto Strand gebracht hatte. Er konnte ja nicht wissen, dass wir die meiste Zeit in der südlichsten Stadt der Insel Sardinien mit Einkaufen verbringen würden. 3 Conad Supermärkte und einen Baumarkt steuerten wir im Laufe des Sonntages den 15. Oktober an. Uwe konnte einfach nicht glauben, dass es seine geliebte Conad-Sonnencreme und die kräftigen Wäscheklammern, die wir noch in Italien gekauft hatten (Anmerkung der Redaktion: wahrscheinlich doch nicht im Conad…) nicht (mehr) gab. Da wir das Auto zum Lasttransport zur Hand hatten, langten wir kräftig zu bei Nichtverderblichem wie Pasta, Mehl, Zucker und Tomatenprodukten in Dosen. Im Baumarkt bekamen wir die großen Plastikboxen mit Deckel, in denen wir, auch für die Atlantiküberquerung schon, Lebensmittel ungeziefergeschützt aufbewahren wollen.
      Am Spätnachmittag zogen wir noch Richtung Altstadt genannt „il Castello“.
      Cagliari, auf Sardisch Casteddu , ist eine Tausend Jahre alte Stadt, die Provinzhauptstadt im römischen Reich und von 1324-1720, und dann von 1798-1814 die Hauptstadt des Königreiches Sardinien.
      In der oben gelegenen Altstadt, am Rand hochragend auf den Resten der gut erhaltenen mittelalterlichen Festungsmauer, beeindruckte uns besonders die riesige Bastion Saint Remy. Wir stiegen die vielen Treppen durchs Portal hoch zur Umberto I-Terrasse. Abends trifft sich hier Alt und Jung und genießt die phantastische Aussicht auf die „Unterstadt“. Die Bastion wurde Anfang des 20. Jh errichtet, um den unteren und den oberen Teil der Stadt zu verbinden. Sie wurde schnell zum Symbol der Altstadt.
      Von dort schlenderten wir weiter zur Piazza Palazzo mit der Kathedrale di Santa Maria aus dem 13. Jh, dem Palazzo di città, und der Präfektur, welche im ehemaligen Königspalast ihren Sitz hat. Im Inneren der Kirche dominiert der Barockstil durch eine spätere Renovierung, die Fassade ist in den 1930er Jahren im neoromanischen Stil wiedererrichtet worden.
      Von dort ging’s weiter durch die schmalen Gassen zwischen hohen Häuserfassaden. Ziemlich dunkel dort, fanden wir. Wir erreichten die pisanischen Türme aus dem 14. Jh, den San Pancrazio- und den Elefantenturm. Eine Ersteigung war nicht möglich. Die kleine marmorne Elephantenplastik auf 1/3 Höhe außen am Turm, die der Namensgeber ist, mussten wir echt suchen….
      Zurück an der Bastion gabs eine kleine Erfrischung. Schließlich kamen wir im Dunkeln wieder beim Dinghi am Poetto Strand an. Dreimal mussten wir zum Boot hin und her fahren, um alles an Bord zu bekommen.
      Da uns die Wasserqualität in der Bucht vor Cagliari nicht so gut gefiel, verlegten wir uns am nächsten Mittag rüber in eine schöne Bucht vor Villassimius. An Land waren wir aber nicht.
      Am Dienstag den 17.10. segelten wir eine kürzere Strecke zu einem Ankerplatz am Capo Ferrato. Bei halbem Wind kamen wir unter vollen Segeln sehr gut voran. Obwohl wir am nächsten Tag eine weite Segelstrecke planten mit Aufstehen vor Morgengrauen sahen wir uns abends in der Bucht vor Anker noch einen Film an ( „die Teufelin“, eine US-Filmkomödie von 1989 mit Meryl Streep in einer Glanzrolle). Die Projektion auf unsere Leinwand im Sitzbereich außen, jetzt auch wieder mit Ton von der sonos soundbar 😀, wurde idyllisch untermalt vom Plätschern der Wellen ans felsige Ufer.
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    • Day 100

      Cagliari // Nick Oliveri

      September 30, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 26 °C

      Unsere letzte Amtshandlung im September… Konzert. Durch unseren verlängerten Sardinientrip konnten wir dann doch noch in den Club und hatten Glück bei der Künstlerwahl. Nick Oliveri Death Acoustic Tour 22. Den Kollegen haben wir dieses Jahr schon mal in Erlangen getroffen. Ein herrlicher Abend. Davor waren wir noch in einer Bar eingekehrt und schau an…. Schlenkerla.
      Also wer mal in Cagliari ist und bock auf grandiose Musik und charmantes Ambiente hat: ab in die Fabrik. Wer Schlenk trinken möchte: Al Merlo Parlante oder Sandstraße in Bamberg.
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    • Day 6

      Lecker und Fein Essen bei Ignazio

      September 1, 2022 in Italy ⋅ 🌙 27 °C

      Tolle Atmosphäre, lecker Essen und sehr zuvorkommende Haltung!
      Ignazio ist tatsächlich Restaurantbesitzer und gleichzeitig Chefkoch. Das Restaurant ist riesig, unten Pizzabereich oben feines Essen. Austern als Vorspeise, danach Dorade, bzw. Filet, alles hervorragend. Sogar eine Nachspeise gab es noch.
      Dann war da Alberto (Mitarbeiter) der schon mal in Deutschland arbeitete und perfekt übersetzte. Ein sehr schöner Abend !!!
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    • Day 35

      Hafen Cagliari

      October 26, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 25 °C

      Nun ..., wo soll es heute hin gehen. Diese Frage schwabbert durch den Raum. Vorschlag eins, wir fahren um die Ecke und genießen einen Strandtag. Ein Blick auf die Wettervorhersage killt diesen Vorschlag jedoch schon im Ansatz. Für Freitag sind Windgeschwindigkeiten bis 30 kn in Böen angesagt. Nicht weiter unüberwindlich für die Starkwindcrew. Aber gegenan und das am letzten Tag, an dem wir die Yacht um 15:00 Uhr abgeben müssen.
      Ein nächster Vorschlag besagt, dass wir bei moderaten 5 Windstärken, sprich 20 kn, Halbwind nach Cagliari zurück segeln und dann am Freitag wieder heraussegeln, um Spass zu haben. Wir genießen ein ausgiebiges Frühstück mit Paninis aus dem hiesigen Bäckereigebäude. Ein Panini hat den Preis eines Brotes. Egal, wir sind Touristen und müssen die sardische Wirtschaft ankurbeln.
      Um 10:30 Uhr gehts endlich los. Bei Null Wind gehts gegen die gestrige starke Düngung. Eigentlich ist es nicht in meinem Sinne ein Tag eher im Ausgangshafen zu sein. Da uns kein Wind entgegensteht, kommt von mir ein neuer Vorschlag. Lasst uns die Bucht queren, um auf der gegenüberliegenden Seite in einer kleinen Bucht zu ankern. Den starken Freitagwind können wir dann locker abreiten. Uli, Stefan, Ferdi, Dieter und Martin bewegen ihre Köpfe von unten nach oben. Ich werte es als ja oder war es doch nur die ausgleichende Bewegung der gestrigen Dünung? Uli dreht das Ruder und der neue Kurs liegt an. Nach einer weiteren Stunde setzt starker Gegenwind ein und macht den Vorschlag zunichte. Cagliari zieht uns an wie ein Magnet. Nach weiteren zwei Stunden verabschiedet sich der Wind vollends und Badetag ist angesagt. Ferdi, Dieter, Martin und ich schmeißen unsere adonisgleichen Körper ins immer noch warme Mittelmeer. Auffrischender Wind treibt uns wieder an Bord und ab gehts unter Segel dem Ziel entgegen.
      Kurz vor der Einfahrt heisst es Motor an. Hey Ferdi ..., ich sagte Motor an. Grosse Augenpaare starren mich ungläubig an. Geht nicht, blafft er mir entgegen. Das muss der Skipper mal selber machen, denke ich. Meinem Zeigefinger bleibt allerdings auch kein Erfolg gegönnt. Was nun? Schwarmintelligenz ist gefragt. Ich finde zwar die Service Batterien, jedoch nicht die Starterbatterie. Die Segel werden so getrimmt, dass ich mein erstes Anlegemanöver unter Segel fahren muss. Langsam, ganz langsam, noch langsamer geht's ins grosse Hafenbecken. Alle Fender werden auf der zu erwartenden Anlegeseite bereitgelegt, um unsere stolze Yacht vor Schäden zu bewahren. Fakt ist, Dieter kann mehr als wobbeln. Übers Internet hat er herausgefunden, wo die Starterbatterie versteckt ist. Ruckizucki wird eine Servicebatterie demontiert und als Starterbatterie missbraucht. Ein Druck auf den Startknopf und unser Propeller propellert wieder lustig vor sich hin, als sei nichts gewesen. Der Rest ist Routine und nach kurzer Zeit liegen wir in unserer Box. Hey Seemänner ..., diese Woche hat uns zu einem Team geformt, das sich zu helfen weiß, ohne die Ruhe zu verlieren. Hut ab!
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    • Day 30

      Hafen Cagliari

      October 21, 2023 in Italy ⋅ 🌬 23 °C

      Nach einer Crew ist vor einer neuen Crew. Um 05:30 Uhr ging der Wecker und ich setzte Kaffee auf, um die drei Seemänner zu verabschieden. Pünktlich um 07:00 Uhr stand das bestellte Taxi an der Pier, um Hermann, Ralf und Christian gen Heimat zu bringen. Es war mal wieder ein geiles Abenteuer mit euch dreien. Solange wie ihr nach dem Toilettengang noch den Eimer für das benutzte Papier sucht, ist der Törn nicht ganz vergessen.
      Um 08:30 Uhr klopfte es auf der Yacht. Es war kein Regen sondern 8 Augenpaare sahen mich an und einer fragte, possiamo montare la randa? Ich verstand nur "montare" und mir war klar, daß Großsegel ist fertig. Ein Hoch dem Vercharterer, dies in so kurzer Zeit zu organisieren. Nichts steht dem letzten Segeltörn jetzt mehr entgegen. Um 09:30 Uhr trafen auch Uli, Ferdi, Stefan, Dieter und Martin pünktlich ein. Die ersten vier kenne ich schon von anderen Törns. Nur Martin ist Neuland für mich. Die Koffer wurden an Bord gebracht und es ging auf zur obligatorischen Sightseeing Tour durch Cagliari. Ich freue mich auf die neue Crew. Mal sehen was wir so alles erleben werden. Ehrlich ..., auf Abenteuer habe ich keine Lust.
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    You might also know this place by the following names:

    Cagliari, Cáller, كالياري, Горад Кальяры, Каляри, Casteddu, Càller, Κάλιαρι, Kaljaro, کالیاری, קליארי, カリャリ, კალიარი, Кальяри, 칼리아리, Caralis, Kagliari, Kaljaris, Kaljāri, काग्लियारी, Castèl, Càliari, کاگلیاری, Càgliari, Каљари, கலியாரி, กาลยารี, Lungsod ng Cagliari, Кальярі, 卡利亚里

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