Italy
Cala di Sassari

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Travelers at this place
    • Day 99

      Ich rede jetzt mal Klartext

      May 24 in Italy ⋅ ⛅ 21 °C

      Liebe Familie, liebe Freunde, liebe neue und alte Bekannte,

      ich bin nachlässig geworden mit dem Schreiben. Bis zum 88. Tag habe ich mir jeden Abend mehr als eine Stunde Zeit genommen den Tag für euch festzuhalten. Ich habe die schönsten und ehrlichsten Bilder für euch kuratiert und einen Text geschrieben, der sich gut liest und Spaß bereitet. Ich wollte euch mitnehmen. Leider bereitet diese Aufarbeitung von Bildern und Texten sehr viel Arbeit. Ich habe es fast drei Monate täglich durchgezogen, doch dann habe ich aufgegeben. Leider sehe ich nicht, wer diesen Text liest und ob es euch überhaupt interessiert. Ab und an kamen ein paar Rückmeldungen und für diese Nachrichten und Kommentare bin ich wirklich sehr dankbar. Allerdings führe ich dieses Tagebuch ja nicht nur für mich. Sondern eigentlich für euch, um euch noch intensiver auf unserer Reise mitnehmen zu können. Daher wüsste ich gern, in wiefern ich diese Dokumentation hier weiterführen soll? Habt ihr die täglichen Texte gern gelesen? Reicht euch ein wöchentliches Update oder ist hier überhaupt noch jemand, der das liest? Falls ich mit mir allein sprechen sollte, dann kenne ich die Antwort. Falls nicht, dann schreibt mir doch bitte einmal unter diesen Beitrag, was ihr denkt und wie ich hier weitermachen soll. Das würde mich wirklich freuen.

      Update zu den letzten zwei Wochen:

      Jetzt gerade sitzen wir auf der Fähre, um von Sardinien nach Livorno aufs italienische Festland zu fahren. Deshalb hier ein kleiner Rückblick, der an den letzten Post anschließt: Wir haben bei Regen die Schlucht von Gorropu bewandert. Der Weg war insgesamt 4km lang (einfache Strecke) und wir mussten 700 Höhenmeter bewältigen. Und das ja dann auch wieder zurück bzw. Bergauf. Das war Wahnsinn. In der Schlucht schauten wir 500m an Felswänden nach oben und an der engsten Stelle war die Schlucht nur 5m breit. Auf dem Rückweg stand ein Bulle mitten auf unserem schmalen Pfad und wir waren froh, als wir entspannt passieren konnten. Das schlechte Wetter hielt noch einige Tage an und wir verbrachten die Zeit mit neuen Freunden auf einem Campingplatz. Als das Wetter besser wurde, wanderten wir mit dem Paar und ihren zwei Hunden 20km zu einer Bucht mit riesigen Höhlen. Wir tranken abends ein kühles Getränk zusammen und genossen die gemeinsame Zeit sehr. An einem Stellplatz standen wir sogar direkt an einem Süßwasser-Fluss, wo morgens und abends Flamingos aufs Nahrungssuche gingen. Die letzten Tage auf Sardinien verbrachten wir zu zweit an unserem Lieblingsstellplatz. Wir hielten es hier eine ganze Woche aus und bewegten uns nur in einem Radius von 10km entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Aprospros Fahrrad: auf einer längeren Fahrradtour hat das blaue Rad von Dennis die Hufe hochgerissen und wir mussten den Rückweg mit einem Rad auf der einzigen viel befahrenen Hauptstraße antreten. 10km - mal zu Fuß, mal einer auf dem Rad, mal beide. Nach diesem Ritt wussten wir unser kleines zu Hause auf vier Rädern noch mehr zu schätzen. Wenn ich die letzten 5 Wochen auf Sardinien so reflektiere, dann kann ich aus Überzeugung sagen, dass Sardinien bisher das Schönste war, was ich gesehen habe. Hier trifft unberührte Natur auf weniger ausgeprägten Tourismus. Alles sieht noch so ursprünglich aus und ich hatte das Gefühl die Insel wirklich kennen zu lernen. Mir wurde hier kein Bild von einer schönen italienischen Insel verkauft. Ich habe neben Delfinen, Flamingos, Wildschweinen und Schildkröten noch so viele andere Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten dürfen. Teilweise standen wir mitten in ihren Lebensräumen und wurden einfach akzeptiert und angenommen. Ein unbeschreibliches Gefühl, dass mich ein wenig wehmütig werden lässt, aber mich ebenso mit Dankbarkeit erfüllt. Die gesamte Zeit auf der Insel war geprägt von spannenden Begegnungen, wunderschönen Stränden mit glasklarem türkisen Wasser und der wahren und puren Natur. Mich hat diese Zeit geerdet. Ich bin bereit für etwas Neues, aber ich schaue auch gern nochmal zurück.
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    • Day 4

      Benvenuto a Sardegna (Olbia)

      April 1 in Italy ⋅ 🌬 14 °C

      Nach kurzem Wasserauffüllen sind wir an einem wunderschönen ersten Stellplatz inklusive Privatstrand angekommen und genießen den ersten Kaffee auf der Dachterrasse. Die neue Konstruktion am Van lässt Jonas auch beim abspülen grinsen.Read more

    • Day 76

      Eingrooven

      May 1 in Italy ⋅ ☁️ 18 °C

      Der heutige Tag stand im Zeichen des Ankommens. Mit dem Blick aufs Meer sind wir aufgewacht und mussten uns erst einmal wieder im Bus zurecht finden. Deutlich weniger Platz will nach einer Woche Schlaraffenland erst einmal wieder gelernt sein. Ein kurzer Streit am Morgen vertrieb dann letztlich auch all den Kummer und all die Sorgen. Danach konnte gefrühstückt werden. Wie in guten alten Zeiten: Tofu-Rührei mit Blick aufs Meer. Unbezahlbar. Das Rauschen der Wellen begleitet mich den gesamten Tag, denn von der Couch bewegte ich mich heute nicht mehr weg. Bauchschmerzen fesselten mich in eine liegende Position. Ich stand zwei Mal auf: Einmal um Bananenbrot zu backen und ein zweites Mal um mein neues Buch zu holen und mit dem Lesen zu beginnen. Am späten Nachmittag verspeisten wir das misslungene Brot. Es glich eher einem Grießbrei von der Konsistenz. Es wird also eine zweite Runde geben müssen, um herauszufinden, wie es am besten durchbackt im Omnia. Dennis reparierte noch etwas am Dachfenster und versuchte unser neues Moskitonetz anzubringen. Ich hab fast den ganzen Tag vor dem Buch verbracht. Zwischendurch habe ich noch meinen Selleriesaft für morgen vorbereitet. Es ist viel stressfreier, wenn ich ihn nicht morgens pressen muss. Danach machten wir Nudeln mit Pesto und angebratenem Gemüse. Und jetzt falle ich glaube ich direkt ins Bett.Read more

    • Day 75

      Zwei Sechzig

      April 30 in Italy ⋅ ☁️ 16 °C

      Der Morgen startete bedeckt und grau. Das gesamte Ferienhaus stand schon im Zeichen der Abreise. Gepackte Taschen, Putzzeug und etwas gedrückte Stimmung. Ein letztes Mal Wasser aufsetzen für die zwei Kannen Kaffee am Morgen. Ein letztes Mal Rührei aus zwölf Eiern. Wir schoben alle Reste zusammen und zauberten ein üppiges Frühstück. Es war zwar kalt aber trotzdem aßen wir draußen. Danach machten wir ein letztes Mal den Geschirrspüler an, räumten die letzten Sachen ins Auto und übergaben die Wohnung wieder an Carlos, den Besitzer. Nach einer halben Stunde Fahrt erreichten wir den Flughafen in Olbia, wo wir die Anderen verabschiedeten. Wir wollten gerade vom Parkplatz runterfahren, als das Dachfenster bei der Höhenbegrenzung hängen blieb und in zwanzig Teile zersprang. Dennis kletterte gleich aufs Dach um den Schaden zu beheben, während ich die Teile einsammelte. Als die Anderen noch mit im Auto saßen, lag es anscheinend so tief, dass wir durch die erste Höhenbegrenzung einfach durchfahren konnten. Durch die zweite leider nicht. Der Ärger war jedoch schnell verflogen, denn es hätte durchaus schlimmer kommen können. Der Verschluss funktioniert noch und die Solarpaneele sind ebenfalls unbeschädigt. Glück gehabt. Auf den Schock haben wir uns erstmal zu den Anderen gesellt und gemeinsam einen Kaffee getrunken. Ihr Flieger ging erst in ein paar Stunden, weshalb wir nochmal eine gute halbe Stunde zusammen lachen konnten. Dann war es aber wirklich an der Zeit Abschied zu nehmen und unseren holprigen Start in Sardinien hinter uns zu lassen. Wir machten uns auf den Weg zum Lidl und einem Baumarkt. Danach suchten wir einen schönen Stellplatz auf. Kaum war der Motor aus, begann der Regen. Wir spannten die Wäscheleine im Bus, denn unsere gewaschenen Sachen aus der Unterkunft waren leider noch nicht vollständig getrocknet. Zum Abendbrot gab Burger und Blumenkohl-Wings. Nicht ganz geglückt aber trotzdem lecker. Dennis verabschiedete sich ans Handy und ich begann damit die ausgedruckten Bilder an der Wand zu befestigen. Nun ist es schon fast um 12 und ich werde jetzt versuchen zu schlafen.Read more

    • Day 11

      Check In 🥳 Check Out

      September 22 in Italy ⋅ ☁️ 24 °C

      Wir haben uns echt auf unser Ferienhäuschen gefreut. Als wir dort eintrafen, war die Ernüchterung groß. Präzise Details ersparen wir euch. Jetzt haben wir ein Hotel um die Ecke gefunden, welches Spaß macht und wir fühlen uns gut.

      Heute haben wir von Airbnb den vollständigen Mietpreis zurück erhalten!
      Der Wahnsinn, wer hätte das gedacht?
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    You might also know this place by the following names:

    Cala di Sassari

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