Italy
Calenzano

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Travelers at this place
    • Day 13

      Toskana

      February 12, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 13 °C

      Pisa - Das Touristenprogramm voll und ganz abgehakt. Nachdem Steffi ihren Rucksack gepackt hat, ging's nach Florenz. Da hingegen war alles andere als Touristenprogramm angesagt. Statt nur eine einzige Sehenswürdigkeit zu sehen haben wir in vier Stunden insgesamt neun Werkstätten abgeklappert, um Getriebeöl zu wechseln. Neben ein, zwei genervten oder gestressten Italienern sind wir auf sehr nette und hilfsbereite Leute getroffen.Read more

    • Day 48

      Tag 48 Pisa Italien

      May 18, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 16 °C

      Gestern abend von La Spezia aus kommend, haben wir in Pisa auf dem Busparkplatz unser Nachtquartier bezogen. Kaum geparkt bemerkte ich das uns gegenüber auch ein Wohnmobil aus Bayreuth steht. Der Parkplatz ist übrigens nur 10 Gehminuten vom schiefen Turm entfernt und komplett kostenfrei für PKW und Wohnmobile. Reisebusse müssen dagegen aber reichlich bezahlen. Nach ca. 1 Std. kamen die Bayreuther dann zu ihrem Fahrzeug und so traf ich eine Bekannte wieder, die ich schon 40 Jahre nicht mehr gesehen habe in Bayreuth. Aber dafür jetzt in Pisa. Nach einer ruhigen Nacht sind wir dann heute morgen zum Turm. Endlich auch wieder schönes Wetter. Irgendwie kann man gar nicht glauben, daß 150 km weiter alles überschwemmt ist.Read more

    • Day 48

      Tag 47 La Spezia Italien

      May 18, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 17 °C

      La Spezia ist eine Partnerstadt von Bayreuth. Die Verbindung entstand über Richard Wagner, dem zu Ehren auch ein Denkmal in La Spezia errichtet worden ist. Leider ist dort gerade Baustelle und die Baustellenfahrzeuge stehen direkt daneben. Naja wir haben trotzdem ein paar Bilder geschossen, sind spazieren gegangen und haben in der Fußgängerzone zu Mittag gegessen.Read more

    • Day 48

      Tag 46 Albenga Italien

      May 18, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 17 °C

      Albenga ein Küstenort in Ligurien. Wir blieben 2 Nächte auf einem Campingplatz dort. Hier merkt man sehr deutlich, daß noch keine Saison ist. Die meisten Lokale und Touristengeschäfte sind noch geschlossen, das Wetter ist eher kühl und durchwachsen, daher sieht es meist ein wenig trostlos aus. Die Altstadt ist bestimmt in der Sommersaison voller Menschen.Read more

    • Day 16

      Fähre…

      June 22, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 34 °C

      Ziemlich schnell auf der Fähre eingecheckt und was soll ich sagen…? Falsches Zimmer… Statt ein Vierbettzimmer gab es ein Zweibettzimmer für 4 Leute und 1 Hund… iwas ist da bei der Buchungsbestätigung falsch gelaufen…. Es hat aber niemand mit sich reden lassen…. Am Ende mussten wir noch ein Zimmer buchen….Read more

    • Day 9

      Auf der Straße nach Süden .... 30.08.21

      September 2, 2021 in Italy ⋅ 🌙 19 °C

      On the road again. In Volterra blicken wir von vielen Aussichtspunkten aus ins Tal und in die Vergangenheit, großes Theater, das übers Mittelalter bis hin zu den Römern und den Etruskern reicht. Wir essen Pizzaschnitten, eiern mit unseren E-Bikes über altes Pflaster in den überlaufenen Gässchen, trinken Cappuccino, filosofieren über die narbigen Hauswände, über die viele Jahrhunderte hinweg gegangen sind, essen Eis, kaufen toskanischen Gin (R), trinken Vino Santo.
      Spätnachmittags fahren wir gen Süden in die Maremma, Ziel Follonica, der nächstgrößere Ort zu unserer Unterkunft am Meer. Schon beim Reinfahren ahne ich Schreckliches. Mietskasernen, hässliche Kästen, sogar ein Hochhaus in unmittelbarer Strandnähe. Das ist kein ehrwürdiger Ort mit alten Steinen, die sucht man hier vergebens. Je näher wir der Strandpromenade kommen, desto klarer wird mir: Hier warst du schon mal. Mit Julian. Es ist noch nicht lange her, erst drei, nein vier Jahre: Nach einem Familienfest in Florenz sind wir für drei Tage gen Süden gereist, hatten Quartier in Massa Maritima und landeten auf der Suche nach dem Meer in Follonica. Wir hielten es einen Spätnachmittag lang dort aus, ehe wir uns, entsetzt von der Hässlichkeit des Orts, schüttelten und rasch wieder das Weite suchten.
      Die mächtigen Pinienhaine am Ortsrand haben wir damals nicht zu Gesicht bekommen.
      Die Ferienanlage im Mini-Örtchen Puntone, fünf Kilometer hinter Follonica, liegt unmittelbar an der vielbefahren Straße nach Scarlino. Unser Appartement hat einen berückenden Blick auf die Parkplätze. Es ist ebenerdig ohne Galerie, auf die wir abends klettern müssen, um zu schlafen. Es hat eine Terrasse und auf der Terrasse gibt es Licht, um abends zu lesen. Wir können die E-Bikes direkt über die Terrasse ins Zimmer schieben. Doch es fehlen Sträucher, Blumen, Olivenbäume, warmes Licht. Um Zikaden flöten zu hören, muss man um die Ecke und dann einen langen kleinen Weg bis zum Rand der Anlage gehen. Es ist hier ein wenig wie im Formule 1 Hotel bei Lyon, in dem wir früher immer für eine Nacht Station machten, um Tags darauf nach St. Cyprièn, unsere geliebte Ferienanlage in Südfrankreich, zu fahren - und den Zwischenstopp zu vergessen.
      Nun ja, wir werden uns hier einrichten. Man kann nicht alles haben - und hofft es doch immer wieder!
      "Follonica, der Lenz ist da", singe ich a Capella, während wir in das hässliche Städtchen zurückfahren, um ein Restaurant zu finden, "Follonica, der Lenz ist da, und alle Mädchen singen Trallala …" Ich muss mal wieder singen, denke ich, das hebt die Laune. Möchte mal wieder singen.
      Wir finden eine Pizzeria am Stadtrand von Follonica, in der man an der Theke bestellt und das Bestellte abholt. Ich wähle appetitlich aussehende Sardinchen mit Zwiebeln, gedünstete Verdura, Robert Pizza Diavolo ohne Salami, die sich ohne Wurst als Pizza Margherita ohne alles entpuppt. Überraschung bei der In-Empfang-Nahme der Speisen: Alles, wirklich alles - außer dem Essen und dem Wein in winzigen Glasflaschen - ist Einweg. Während des Essens mit Plastikbesteck auf Pappkarton-Tellern kommt der beleibte Chef mit Glatze vorbei und fragt, ob es schmeckt. Wir nicken, lächeln und schämen uns. Ja wirklich, es schmeckt und man schämt sich, dass es so gut schmeckt. Und schämt sich noch mehr, als man am Ende Teller, Becher und Besteck im Mülleimer versenkt, fein säuberlich nach Plastik, Karton und Glas sortiert. Da sage noch einer, die Italiener wären, was Mülltrennung angeht, nicht lernfähig.
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    • Day 9

      Toskana Tag 4, 28.08.21

      September 2, 2021 in Italy ⋅ 🌙 19 °C

      Regen. Beim Aufwachen regnet es Hunde und Katzen, und weil es sich bei Regen so gut schläft, schlafen wir bei offenem Fenster weiter bis 10.
      Beim Frühstück unten unter dem überhängenden Dach lässt der Regen nach. Ich sehe Romanfahnen durch. Schon bald hört der Regen wieder auf mit Nachlassen.
      Mittags weht der Wind die Sonne unter den Wolken hervor und fegt auch noch weiter, als es nichts mehr zu herbei - oder auch wegzufegen gibt. Am Pool suche ich im Internet nach unserer nächsten Unterkunft: Meer oder Zikaden? Es gibt noch ein paar andere Kriterien: Bitte ebenerdig ohne Galerie, auf die wir zum Schlafen klettern müssen, bitte mit Terrasse und die Terrasse bitte mit Licht, so dass wir abends draußen lesen können. Und: bitte die Landschaft nicht ganz so hügelig, so dass wir unsere E-Bikes benutzen können, ohne dass die Akkus nach 10 Kilometer leergefahren sind. Als wir uns endlich entschieden haben, ist der Akku vom PC leer und ich bin fix und fertig. Ich zieh mir was Schönes an, nehm den Samos mit an den Pool und verschwinde für den Rest des Nachmittags in Maxim Billers gebrauchtem Juden. Ich hab schließlich Urlaub.
      Nachdem die Sonne hinter dem Hügel untergegangen ist, obwohl sie noch da ist, fahren wir ihr hinterher. R zeigt mir eine Anhöhe, die er neulich entdeckt hat, auf der eine Geschwisterreihe von neun Zypressen im Halbkreis steht, noch von der Sonne beschienen. Leider leistet ihnen - und uns - auch der Wind Gesellschaft. Am viertletzten Augusttag stehen wir, in Daunenjacken eingemummelt, bei gefühlten 12 Grad auf dem Olymp der Toskana und blicken ringsum auf das liebliche gewellte Land unter einem gelben, später roten Himmel.
      Zum zweiten Mal in der Dorfkneipe in San Pancratio, die wir vorgestern entdeckt haben. Wie vor zwei Tagen ist sie voll besetzt; viele Gäste kommen erst nach 22 Uhr. Auf den Tischen stehen riesige Hackbretter, üppig mit Salami- und Schinken-Aufschnitt, verschiedenen Käsesorten, Oliven und getrockneten Tomaten beladen. Nennt sich Tagliere, finde ich heraus und man isst zu mehreren daran. Für uns gibt es wieder den tollen Carpaccio, dazu Wein, später Eis und dabei so wenig Wind, dass wir uns lange ungestört unterhalten können. Über die Mafia und ob sie hier wohl auch zu Gange ist. Über die toskanische Vegetation, Ölbäume, Pinien und Zypressen. Lange habe ich Pinien und Zypressen miteinander verwechselt. Ich dachte immer, ein Baum, in dessen Namen zwei Iiis stecken, könne nicht anders als lang und spitz sein.
      Auf der Heimfahrt keine Zikaden - haben bei der Kälte heute dienstfrei.
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    • Day 9

      Toskana Tag 5, 29.08.2021

      September 2, 2021 in Italy ⋅ 🌙 19 °C

      Sonntag. Sonntagswetter. Das Tief hat sich verzogen. Trotzdem sitzen oder liegen alle interesselos um den blauen Pool rum wie um einen Tisch, auf dem Essen steht, aber nichts Verlockendes. Baden tut keiner, auf Tischen badet man nicht. Mir gegenüber liegt ein älteres Paar, ein Mann mit blauer Schildkappe und einem Buch und eine Frau ohne Buch aber mit unwahrscheinlich dickem weißem Bauch zwischen den Bikiniteilen. Ich bin um 7 aufgestanden und habe auf Nebel gehofft, der aus den Toskanatälern emporkriecht. Statt aufsteigendem Nebel gab es aufsteigende Heißluftballons zum Fotografieren und später Bäckerdüfte, die einem Lust machten, in den Tag reinzubeißen wie in ein knuspriges Brötchen. Ich korrigiere 100 Seiten Romanfahnen, später lese ich. In Deutschland regnet es Schnüre.
      Nachmittag: Der Himmel, morgens eine blanke blau grundierte Leinwand, ist jetzt mit dicker weißer und grauer Farbe bekleckst - ob der Maler das so wollte und wusste, was er tat? Ich lese jetzt Erich Kästner, im Wasser war ich immer noch nicht.
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    • Day 8

      Toskana Tag 2, 26.08.2021

      September 1, 2021 in Italy ⋅ 🌙 19 °C

      Am nächsten Morgen sitzen wir zum Frühstück vor toskanischer Kulisse an einer alten Nähmaschine und R meint, wenn wir jetzt nicht auch noch nähen müssen, ist es ja gut.
      Anders als man sollte und anders als die anderen verbringe ich den Tag nicht liegend auf der Liege sondern sitzend am Pool, sitzend auf einem der unbequemen verschnörkelten Metallstühle mit und ohne Polster, sitzend und schreibend, sitzend und lesend. Ich muss Romanfahnen korrigieren.
      Kleine Wanderung nach Fornacette. Nur abwärts. Wieder dieser sich ereifernde Wind. Alle Autofahrer, die auf der Straße entgegen kommen, sind Autofahrerinnen, fahren schnell und haben Handys am Ohr. Sie reden, aber nicht mit dem Wind. In einem winzigen Kramladen frage ich nach Spaghetti und Sugo di Pomodoro und kriege beides, dazu geriebenen Pecorino und Kekse mit Aprikosenmarmelade.
      Abends finden wir zum Essen eine Dorfkneipe in San Pancratio, auf deren Terrasse es sehr voll, sehr laut und sehr gemütlich ist. Ein Hauptgewinn - samt dem gewählten Carpaccio, den man an der Theke bestellen muss.
      Den Zikadenchor gibt's anschließend zum Eis gratis obendrauf. 24 Stunden Sommer.
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    • Day 9

      Beginn einer wunderbaren Freundschaft

      September 2, 2021 in Italy ⋅ ⛅ 28 °C

      Tag 6 ff unserer Suche nach dem Sommer. In der Maremma ist Strand angesagt, und wir finden Strand. Zuvor finden wir einen Weg dorthin, der es in sich hat. Motto: Zurück zur Natur! Oberhalb der Küste und an dieser entlang schlängelt er sich als Waldweg Richtung Punta Ala. Schön: Der Duft nach warmem Holz und Harz der Pinien. Wunderbar: Die überwältigenden Ausblicke auf blaugrünes Meer und grünes Land, die Bergrücken von Elba, die Landzunge samt Kap von Punta Ala, ja, und auch auf die Wohnsilos von Follonica in ihrer ganzen hässlichen Pracht. Das Allerbeste: Dieser Zurück-zur-Natur-Weg ist für Autos gesperrt. Mitnichten für Schlangen - ein opulentes Exemplar, sicher einen Meter lang, dick wie mein Handgelenk, kreuzt unseren Weg. Gelobt seien unsere Klapp-E-Bikes, die uns zu einer kleinen, nur wenig frequentierten Bucht bringen, auf deren steinigem Strand wir unsere Decke und Handtücher ausbreiten und den Sonnenschirm zwischen große Wackersteine klemmen. Vor uns das Meer mit seiner silbernen Haut und seinem mächtigen Atem. Mal wieder aufwärts Richtung Himmel schwimmen. Das Wasser und sogar der Wind ist warm. Und warm ist auch das Buch, das ich lese. Keine Romanfahnen mehr, obwohl die auch warm waren. Ab sofort ist es Urlaub. Die Zeit wird immer langsamer. Ein großer Schmetterling segelt zwischen mir und meinem Buch durch, das tut er mehrmals. Möwen kreisen auf dem Blau über uns, ein Tiefflieger stört. Irgendwo hier in der Nähe muss ein Militärstützpunkt sein, ich erinnere mich: Bei einem Familienurlaub 1999 - Julian war vier - hörten wir auf dem Campingplatz bei Marina di Maremma jeden Abend pünktlich um 20 Uhr die Militärmaschinen starten und ebenso pünktlich eine Stunde später, nachdem sie ihre Bombenfracht über dem Kosovo abgeworfen hatten, wieder landen. Für Momente übertönte der unheilvolle Gesang der Flugzeuge den Zikadenchor in den Pinien und erinnerte daran, dass Krieg war, etwas ganz Unglaubliches unglaublich nah. Krieg, ein Wort, bis dahin sorglos im Archiv der Geschichte gelagert, reif für die Urne, prallte mit der Wirklichkeit zusammen. Mit der Sommerhitze 1999, dem Abend, dem Urlaub.
      Unser Küstenpfad ist auf dem Rückweg im Abendsonnenlicht noch schöner als am Vormittag. Sogar das schreckliche Follonica, der Lenz ist da, in das wir am Abend wieder zum Essen fahren, ist zu ertragen und gar nicht mehr so schrecklich. Wir essen in einer Pizzeria unter Schirmpinien. Das Restaurant ist voll, aber nicht von Touristen, jedenfalls keinen Deutschen (außer uns). NUR Italiener speisen hier und scheinen sich alle zu kennen. Auch die Speisekarte ist NUR Italienisch, ebenso wie vielleicht der Brauch, dass auf allen Tischen, nachdem in einem extra Raum bezahlt worden ist, eine Flasche Limoncino landet, aus der man sich ausschenken darf, unentgeltlich, versteht sich. Das finden wir sympathisch. Überhaupt finden wir vieles in Follonica ab diesem Abend zusehends sympathischer. Verhungern kann man hier nicht. In unserer Pizzeria nehmen auch nach 23 Uhr noch Nachtschwärmer an neu aufgedeckten Tischen Platz. In einem kleinen Vergnügungspark skaten kleine Mädchen auf einer Inline-Fläche; Jugendliche spielen Billard und Tischfußball. Das Nachtleben scheint endlos. Eine kleine Theaterbühne, die wir abends darauf beim Essen in einem Wohngebiet entdecken, lädt erst um 22 Uhr zur Kasperle-Vorstellung. Und dann gibt es noch den Trenino di Levante, ein Spielzeugbähnchen, das bis nach Mitternacht seine Runden durch die Stadt dreht. Auch Erwachsene dürfen sich reinquetschen, der Parkplatzsuche ledig im Zentrum aussteigen, dort ein Eis essen, und sich anschließend wieder retour kutschieren lassen.
      Follonica, der Lenz ist da, beginnt uns allmählich zu gefallen.
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    Calenzano

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