Italy
Cervia

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Travelers at this place
    • Day 6–7

      Nur schnell Übernachte

      April 8 in Italy ⋅ ☁️ 14 °C

      Mir hei dr Morge mit ufruume und packe verbracht während dr Makajo mit de Nachbarjungs Versteckis het gespielt, am Nami simer nomal ah See u de ner pünktöech ufe fyrabe verkehr daherä düst.. so ijz ufem Weg uf Napoli für dert d'Elena ds treffeRead more

    • Day 5

      Wechseltraining

      April 4, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 10 °C

      Das heutige Training stand ganz unter dem Schwerpunkt "Duathlon". Radeln, laufen immer im Wechsel, drei Wiederholungen und mit steigendem Tempo bis zu Anschlag.
      Danach war Erholung angesagt. Am Nachmittag durften die Muskeln beim lockeren Schwimmen regenerieren.Read more

    • Day 6

      Restday in Rimini

      April 5, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 9 °C

      Heute ist Ruhetag angesagt. Den verbringen wir in Rimini. Rimini soll ja nicht nur die Hochburg des Partyszene sein, sondern auch eine nette historische Altstadt haben. Naja... (wahrscheinlich sind wir nur schon verwöhnt von anderen italienischen Perlen)Read more

    • Day 13

      Tag 13: Schnitzelklopfer

      October 4, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 22 °C

      Letzter Tag am Meer und so

      Sali zämen, da sind wir wieder und immer wieder auf und nieder.
      Stefan pausierte heute, brauchte wohl mal etwas Abstand von Philipp und mir und unseren Gepflogenheiten. Nein wir haben keine Lämpen, alles gut. Dafür erhalten wir nun alle After Presse Reviews vom Ryder Cup. Spannend. Heute morgen hatte ich mich wieder mal frisch rasiert, musste ja parrat sein, denn ein Bekannter von mir, welcher hiesiger Abstammung ist, meint, wenn du am Papeete bis, dann wird eingelocht....Ich hätte mir den Aufwand sparen können, in der Nebensaison hats leider nichts meiner Präferenz entsprechend....alles etwas zu alt und ich hab mir ja mitterweile schon 10+ als Rahmen abgesteckt. Lömmer das., chumme brav wieder hei... 😀
      Philippo Milanese und ich machten uns nach einem sehr feinen Frühstück im Hotel Bellettini wieder auf zum Golfplatz von Anita. Ihr wisst doch sicher noch von gestern, die mit den flachen Brüsten.... Nein, es ist immer noch der Cervio Adriatic Golf Club in Milano Marittima.
      Heute stand zuerst wieder der Percorso Giallo für die Front Nine und dann der uns noch unbekannte Percorso Blu bevor. Für den Tschallo hatten wir Begleitung von 2 älteren Maultascheee, sprich einem älteren Ehepaar aus dem Schwabenland.
      Nach 9 Löcher mussten die Schwäbele dann weiter in die Höllenecke auf dem Percorso Rosso....hoffe sie hatten Antibrumm dabei.
      Don Philippone und ich hatten für die zweiten Neun den Percorso Blu gelöst und sagten den Schwäbele arreviderci. Arreviderci Hans, das war die letzte Tanz....
      Zur Stärkung kurz ein Pierli geholt beim Giovanni im Clubhaus, mit sacchetto con ghiacco....ja es waren natürlich nicht nur 2 Pierli. darum der sacchetto.
      Alleine zogen wir von dannen und knüppelten diese 9 Löcher auch noch runter. Wisst ihr noch wie das mit der Bisamratte und deren Zahn war? Diese gibts hier auch.
      Nach der Runde hatten wir ein bitzeli Hunger und dislozierten ins Clubhaus. Pranzo, Vino Rosso und noch mit einem Ehepaar Schluchtenscheissern ugs. Österreicher genannt, etwas geplaudert.
      Nach dem Gegölfe waren Phlipp und ich etwas kaputti und gönnten uns ein kleines Nickerchen am Strand, bevors dann wieder zum Aperitivo ging. Schliesslich das letzte Mal, dass wir am Mare sind.
      Nach PD/ID (für die nicht im Militär gewesenden, wir haben uns fein gemacht fürs Abendessen und alles wieder Instand gesetzt), zottelten wir ins La Baya und bestellten nochmals Leckereien aus dem Meer. Heute gehts wohl nicht so lange, morgen steht eine grössere Verschiebung in die Franciacorta an.

      Golf Cervia Adriatic
      Den Giallo hatten wir gestern schon kommentiert. Heute kommen 9 Löcher vom Blu dazu. I'm blu dabadibadei dabadibadei ei ei ei.
      Molto Interessanto meint Philipp zum Percorso Blu. Super gemähte Fairways, welche gut getroffene Drives extrem lang werden lassen. Der Platz bietet abwechslungsreiche Löcher mit verschiedenen Längen, welche nicht immer den Driver benötigen. Oftmals ist Platzieren wichtiger als die Länge. So ein Scheiss Philipp, ich hatte jedesmal draufgehauen und nicht das Mimimi Hölzli gespielt. Geht auch so. Philipp hatte heute übrigens mit Ankündigung auf Loch 9 vom Giallo den Baumstamm der Pinie, welche mitten im Fairway auf Carry 190m steht getroffen. Hohe Schule. Man kann auch auf 260m drüber spielen, imfall.
      Heute habe ich übrigens ein neues Layout erfunden. Wusstet ihr, dass man auch ein Par 3 im Dog Leg spielen kann? Ich kanns, da sind sie wieder meine 3 Probleme...pftammi. Philipp hatte ab und zu grandiose Drives durch den Vin du dos, Rückenwind wie wir Italiener sagen.
      Gesamtbewertung Cervia Golf: Corso Blu: Note 6 / Corso Giallo: Note 5 / Corso Rosso: Note 2, ausser man liebt Moskitos

      Kulinarisches
      Das Mittagessen im Clubhaus war vorzüglich. Ein Cotelletto vom Vitello bestellt, Schnitzel Pommes erhalten. Wir hatten wohl gierig nicht alles zu Ende gelesen, so dass wir das Pfrittierte nicht checkten. An einem heiterhellen Mittwoch in den Ferien kann man auch gut mal noch einen siebendezi Sangiovese dazu zwicken. Gute wahl... Es war ein Le More von Ronchi die Castelluccio. Guter Most.
      Apéro am Spiaggia mit einem Franciacorta von Ca' del Bosco, vorzüglich. Wir müssen ja wissen was morgen den Gaumen am Iseosee erwartet.
      Das Nachtessen im La Baya ist ebenfalls gut bewertet. Grosse Portionen, so dass ich sogar die Hauptspeise nicht aufgefuttert hatte.
      Als Primo gabs nochmals Cozze und dann zum Hauptgang für Philipp den Grillteller vom Fisch. Stefan verspeiste nochmals was vom Flipper und ich entschied mich für Orecchiette mit auch diversem Fisch- und Muschelgezeugs. Anhand der Fotos seht ihr, dass es wirklich grosse Portionen waren.
      Für die Weinbegleitung wählten wir zum Gefischs einen Rosato von Antinori, den Scalabrone. Die andern sagen er ist gut, leider stehe ich nicht so auf Rosé...beim Wein. Fast schon langweilig, gabs noch ein paar Coretto Grappa Käffeler.

      Morgen reisen wir weiter nordwestlich in die Franciacorta. Dort mag ich dann defintiv wieder trinkieren, das was dort gemacht wird ist feinifeini.
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    • Day 12–14

      Tag 12: Papeete Beach - oggi chiuso

      October 3, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 21 °C

      Es kommt eben doch auf die Länge an....

      Tag 12 unserer Reise war angebrochen. Zmorge im Giardino tip top und dann Fahrer Motor. Weitere 150 Kilometer wurden nordwärts niedergeschnetzelt. Quer durch San Marino, vorbei an der Rennstrecke Misano, Rimini, Riccione bis nach Milano Marittima führte die Strecke direkt an den Strand ins Hotel Bellettini. Ein schmuckes Hotel in Familienbesitz. Geschissen freundlich sind sie beim Empfang, so wir gerne haben. Schnell Sali zämen gesagt und dann weiter auf den Golfplatz Cervio Adriatic. Auch dort wurden wir freundlich begrüsst und konnten knapp 2 Stunden vor angemeldeter Zeit schon starten. Nach dem Golf plagte uns ein kleines Hüngerchen, welches im Clubhaus gestillt wurde. Auch hier in der nördlichen Region Italiens können sie kochen...
      In Katzensprung Distanz machten wir uns dann wieder auf zum Hotel. Die trockene Luft hier am Mare meldete dem Gaumen Flüssigkeitsnachschub an. Hier war doch noch was an diesem Strand....ja genau Papeete Beach. Gebt das mal im Google oder Youtube ein. Philipp und ich machten uns auf den kurzen Fussmarsch und wurden leider untröstlich enttäuscht, dass hier im Oktober nicht mehr der Bär stept bzw. die Bikinigirls auf den Säulen tanzen...pftammi. Also gings zurück Richtung Hotel, wo die Strandbar noch geöffnet hatte zum wohlverdienten Aperitivo.
      Nach so viel Pasta die ganzen Tage, kehrten wir im Steakhouse R4RE ein. Hier wird wohl während der Saison der Laden auch proppenvoll sein.
      Jetzt sind wir am Tafeln und ihr wisst ja wie das endet....Correetööööööli und dann vielleicht noch ein Schlummerbecher an der Hotelbar.

      Golf Cervio Adriatic, Milano Marittima
      Dieser Golfclub hat 27 Löcher, welche wir heute und morgen niederklopfen.
      Die nette Empfangsdame schickte uns zuerst uf den Giallo und dann auf den Rosso Kurs. Es gibt keine besseren Bunker auf irgend einem Golfplatz auf der Welt. Der Sand ist sensationell. Oder kennt ihr jemanden, der 4 "vier" Par Saves aus dem Bunker hintereinander auf 18 Loch spielen kann? Luke Donald: für den nächsten Ryder Cup, seine Nummer ist 079 123 456 78 oder per Mail an mavacacare@vaffanculobunker.it. Übrigens war das Stefan.
      Es war schön, wieder mal einen Platz zu spielen, bei dem das kürzeste Par 4 nur etwa 380 Meter lang war. Gegen den Wind. Vaffanculo cazzo di merda.
      Nein im Ernst, lange Bahnen, flach wie die Brüste von Anita...tja jetzt fragt ihr euch wer Anita ist.... Greens ohne Break und pflotschweich empfänglich. Jede Pitchmark entsprach einem Krater nach einem Meteoriteneinschlag.
      Jetzt noch zu meinem Par 3 Problem. Drei von Vier sind bewältig. Bier löst alles und braucht keinen Psychiater. 180 Meter carry 3m an den Zettel, geht doch. Jetzt passt dann bald alles zusammen, nur noch die Tee Shots nicht in die Bäume hauen.
      Auf diesem Platz wurde übrigens der berühmte Drink erfunden...der Pinien Colada (später in Cuba abgeändert durch Fidel Castro in Pina Colada, warum auch immer).

      Kulinarisches
      Frühstück im Giardino in Numana wie schon erwähnt gut. Das Mittagessen im Golf Cervio bedeutete vor allem für Philipp noch etwas Arbeit. Stefan und ich hatten die Spaghetti Chitarra alla gricia mit Pecorino und Guanciale schon fertig, bevor Philipp überhaupt die erstel Gabel in den Mund stopfte. Bartli bestellte Strozzapretti mit Canocchie. Wer jetzt gleich auf Anhieb weiss was das ist...Hats up for your bank account. Canocchie ist ein Heuschreckenkrebs bzw. Fangschreckenkrebs, welche in flachen Küstengewässer vorkommen. Härzig sind diese Tiere definitiv nicht. Auch zum Essen sind diese Viehcher nicht einfach. Philipp packte den Doktor Schiwago Koffer aus und knackte ein Krebsli nach dem andern, bis er endlich das Mittagessen in vollen zügen geniessen konnte. Fein wars ja, aber mit viel Arbeit verbunden. Der Aperitivo in unserer Hotel Strandbar bestand heute wieder mal aus einem Sprudelwasser. Müssen uns lagsam an die Franciacorta rantasten. Wir genossen einen Schaumwein Five Roses von Leone de Castris. Ein Brut nach Metodo Classico produziert aus Negroamaro Trauben. Ein bitzli hölzig war der Sprudler, etwa so hölzig wie ich heute die Pinien beim Golf traf.
      Das Nachtessen im R4RE war wunderbar. Statt immer nur Pasta oder Gefischs musste mal wieder Fleisch auf den Teller. Ich gönnte mir ein Tatar vom Bufalo, Philipp asiatische Ravioli mit Wagyu Ragu gefüllt. Zum Hauptgang bestellten wir alle langweilig das selbe, ein Rib Eye von irischem Rind mit Verdure. Von Borog dei Guidi liessen wir einen 2019er Sangiovese & Cabernet Sauvignon den Hals ab. Trés bien wie wir Italiener sagen.
      Der Süsse war heute Stefan, gönnjaminte er sich noch ein Dolce mit Mascarpone.

      Morgen um 10 Uhr stehen dann Philipp und ich wieder auf dem Cervio Golf, wo wir noch den Blu nebst Rosso oder Tschallo spielen.
      Stefan macht einen Break.
      Jetzt läuft noch ein Mexikanisches Lied...aiai ai ai…ai Coretto Grappa.
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    • Day 7

      von der Sonne wachgeküsst

      August 11, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 23 °C

      Wir mussten tatsächlich die Nacht noch umquartieren. Auf drm Parkplatz gings zu wie auf der Autobahn. Fast alles junge Männer, die uns beobachtet haben. Wir haben uns sehr unwohl gefühlt, also sind wir um 02:30 Uhr noch einmal weiter gefahren.

      Hier ein paar Orte weiter stehen wir auf einem "0/24 Parkplatz", der gleichzeitig Eingang zu einem Park o.ä. und Wertstoffhof ist. Wir haben uns zu einem französischen Wohnmobil gestellt und haben super geschlafen.
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    • Day 3

      Los geht's

      April 2, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 14 °C

      Der Samstag war noch ganz relaxt: ankomme, das Meer begrüßen, kurzes Einradeln und Laufen.
      Am Sonntag wurde es schon etwas ambitionierter. Längere Radtour, Koppellauf (sprich nach dem Radfahren gleich drauflaufen) und als Abschluss eine knackige Schwimmeinheit. Und das alles unter der Sonne Italiens.Read more

    • Day 4

      (R)auf nach San Marino/Montebello

      April 3, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 13 °C

      Martina:
      Von weitem sieht man ihn schon den imposanten Monte Titano auf dessen Hängen sich die Repubblica di San Marino anschmiegt mit der historischen Altstadt samt Burg am Gipfel. Und dort gings heute rauf🚵. Es war eine traumhaft schöne Tour! 90km mit 925HM bei sonnige, aber kühlem Wetter....und jetzt ab auf die Schwimmbahn🏊‍♀️
      Markus:
      …der erste 💯 der Saison…Montebello, Verruchio und noch ein paar Hügel ohne Namen (100 km/ 1150 HM)
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    • Day 16

      Abschied vom Meer

      September 10, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 27 °C

      Da wir unbedingt noch mal das Meer sehen wollten, fuhren wir auf die andere Seite Italiens und suchten uns oberhalb von Rimini einen Campingplatz.
      Die Ecke hier ist deutlich touristischer.
      Kurz nach dem Mittag kamen wir an und schauten zunächst das Basketball WM-Finale, bevor es uns an den Strand zog.

      Morgen Vormittag verabschieden wir uns dann endgültig für diese Reise vom Meer, bevor es weiter Richtung Norden geht.
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    • Day 54

      Der Barbiere von Cesenatico

      October 24, 2021 in Italy ⋅ ☁️ 13 °C

      Mein letzter Blogeintrag ist erst 3 Tage her aber seitdem sind wir weit gereist. Deshalb jetzt meine Aktualisierung.
      Am Freitag sind wir morgens von der Weinebene weggefahren und durch Österreich am Wörthersee vorbei weiter Richtung Italien gefahren. Die Fahrt war angenehm, das Cruisen auf den Autobahnen ist entspannt. Luise sitzt auf der Rückbank und darf Handy gucken oder etwas hören, Martha liegt in der Garage und tut keinen Mucks und Jens und ich wechseln uns beim Fahren ab. Auf dem Weg von Italien zurück nach Österreich vor gut 2 Wochen haben wir "die Schöpfung" von Haydn gehört. Jens rührt die Musik jedesmal so sehr, dass er Tränen in die Augen bekommt. Auch ich mag die Musik, was ich nicht von vielen klassischen Stücken behaupten kann. Auf der Fahrt vorgestern haben wir Hugo Egon Balder gehört, bitterböse Texte und sehr witzig. Diesmal hatte ich Tränen in den Augen vor Amusement.
      Tatsächlich sind wir 400 Kilometer gefahren. Unser Ziel war ein Stellplatz in Boccasette in der Po-Ebene (Tip aus dem Reiseführer meines Vertrauens). Glücklich angekommen haben wir uns erstmal ein bisschen ausgeruht, haben uns kurz die Beine vertreten und sind dann auf der Flucht vor den Schnaken ins WOMO geflüchtet. Dort haben wir gemütlich gegessen und gespielt.
      Auf der Fahrt zu unserem Stellplatz sind wir meilenweit durch sehr flache Gegend gefahren, die riesigen Felder waren alle schon abgeerntet (keine Ahnung, was dort angebaut wurde) und viele kleine und größere Kanäle haben das Land durchzogen. Besiedelt ist die Po-Ebene eher spärlich und die Häuser wirken alle ziemlich heruntergekommen und teilweise auch unbewohnt. Leider haben wir auch sehr viele totgefahrene rattenähnliche Tiere am Straßenrand gesehen. Der erste Eindruck von Jens lautete: Die Po-Ebene ist fürn A.... . Wir wollten ja aus dem herbstlichen Bergen in den noch sommerlichen Süden. Das ist uns gelungen, es waren 20 ° und nachts haben Luise und ich in unseren warmen Winterbetten geschwitzt. Am nächsten Morgen sind wir kurz durch den Ort geschlendert auf der Suche nach dem angekündigten Strand. Wir haben ihn nicht gefunden und daraufhin beschlossen, unsere sieben Sachen zu packen und weiter an der Adria entlang Richtung Ravenna zu fahren. Gleich 2 Reisetage hintereinander, nicht gerade meine Wunschvorstellung vom Sabbathjahr aber ausnahmsweise okay. Im letzten Blog habe ich unsere zu erwartende Herausforderung bereits geahnt, und genau dieses Problem ist jetzt Realität geworden. Es gibt nur noch sehr wenige offene Campingplätze. Die Suche nach einem geöffneten Platz hat uns gestern Nachmittag dann hierher verschlagen. Zum Glück haben wir früh genug begonnen zu suchen, sodass wir um 16.00 Uhr glücklich in Cesenatico angekommen sind. Der Campingplatz ist sehr groß (1000 ! Stellplätze), sehr 50er Jahre Charme und sehr einsam, da alle Dauercamper (gefühlt 999 okupierte Plätze) schon in der Winterpause sind. Ein Sanierungsstauproblem gibt's hier auch, in den Sanitäranlagen gibt es tatsächlich noch "Franzosenklos", ist das zu fassen. Jens ist ganz geknickt, weil es mir hier nicht gefällt. Ich finde es gar nicht so schlimm, auch solche Campingplätze gibt es noch, die Relikte einer vergangenen Zeit. Außerdem fühle ich mich in unserem WOMO echt wohl. Hier kann ich mir gut die vielen deutschen Touristen der 50er Jahre vorstellen. Auch am Strand entlang bis ins Städtchen (ca. 4 Kilometer) steht eine Bettenburg-Bauruine nach der anderen, alle verlassen und kaputt, echt gruselig. Vor 70 Jahren muss hier die Hölle losgewesen sein. Das Örtchen selbst ist rund um den Hafen schnuckelig und wuselig, hier waren wir heute Nachmittag mit den Rädern. Ich habe das leckerste Eis ever gegessen (Nüsse mit Salz), Jens hat sich einen hoody gekauft (ehemals Kapuzenpulli) und Luise hat eine Zuckerwatte schnabuliert.
      Heute Morgen waren Jens und Luise auf dem campingplatzeigenen Friseur. Auf den ersten Blick eine nette Frau. Leider hat sie Luise beim Fönen fast ihre Kopfhaut versengt und Jens einen fiesen "Hitler"-Nacken rasiert. Luise konnte ich retten, Jens Haare wachsen bekanntlich schnell nach. Und einen schönen Mann entstellt bekantlich nichts! An meinen Schopf lasse ich jedenfalls nur Elena und Nele. Martha wurde kurzerhand auch noch gestriegelt.
      Jetzt bereiten wir uns auf den Abend vor. Gerade gab es antipasti und gleich pesce e carne e potatopuree und die Eintracht. Ein rundes Abendprogramm mit dem Sieg der Frankfurter, hoffentlich.
      Wir bleiben hier noch die nächsten 2 Nächte. Ich brauche Zeit um unsere nächsten Schritte zu planen (ab morgen kann Jens auch wieder mitüberlegen. An den Wochenenden ist sein Kopf mit Fußball beschäftigt) und für homeschooling mit Luise. Die Temperaturen hier sind angenehm. Ich bin mir nur nicht sicher, ob wir weiter an der Adria bleiben oder uns ins Landesinnere wagen sollen. Die Übernachtungsmöglichkeiten werden das entscheidende Kriterium sein. Ich werde es recherchieren und natürlich berichten.
      Bis dahin, liebe Grüße und arrividerci
      Karin
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    You might also know this place by the following names:

    Cervia

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