Italy
Chorio

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Travelers at this place
    • Day 19

      Offroad Tour, kalabriesisches Hinterland

      October 20, 2020 in Italy ⋅ ☀️ 16 °C

      Heute fahre ich über das griechische Städtchen Bova, was spektakulär auf einem Bergkegel unterhalb eines riesigen Felsens liegt, hinauf auf einen 1300 mtr. hohen Pass, ich bin jetzt im Nationalpark Aspromonte, hier wird's schon empfindlich kühl und es sieht aus wie im Schwarzwald, dann geht's wieder so steil hinunter bis zum Roccia del Drago. Das ist ein Felsklotz in Form eines Drachenkopfes mit zwei großen Kulleraugen. Weiter geht's steil bergab in ein Flußtal, man sieht schon auf der anderen Seite das verlassene Dorf Ghorio die Roghudi, ich fahre kurz in das gespenstische Dorf dann geht es weiter um die Ecke und steil bergab in's nächste Flußtal und wieder kommt ein menschenleeres Dorf (Roghudi Vechio). Es hängt spektakulär, ähnlich wie Machu Pichu zwischen zwei sich vereinigten Flußtälern auf einem Felsensporn, einfach phantastisch ich bin überwältigt von diesem tollen Erlebnis und bin froh nach zweimaligem Versuch hierher zu kommen, es heute nun doch noch geklappt hat. Ich fahre auf schmalem Handkarren breitem Weg hinauf zur Dorfmitte, wo die Recht gut erhaltene Kirche steht, der verlassene Dorfplatz wird überhängt von Weintrauben und die Tür zu einem Haus steht offen, verführerisch steht da neben Gläsern und Flaschen, wie als Einladung noch eine fast volle Rotweinflasche, ich rieche daran, aber in Zeiten von Covid19 tut man gut daran, so etwas nicht zu kosten. Gerne hätte ich in den Häusern noch ein wenig weiter gestöbert, aber es liegt noch einiges an Weg vor mir bis ich wieder in die Zivilisation komme. Immer tiefer geht's nun auf miserabler Piste hinunter ins Flußtal über eine riesige Brüke und wieder hinauf nach Roccaforte, endlich wieder ein von Menschen Bewohner Ort, Geisterstunde zu Ende... Kaum unter Menschen hält mich schon die Polizei an, verlangt Führerschein und Fahrzeugschein, kontrolliert mein Kennzeichen, fragt mich freundlich aus, frägt wie es mir hier gefällt und lässt mich trotz des fehlenden Passes weiter fahren. Bella Italia...
      Es geht nochmals hinauf auf einen wunderbar bewaldeten und kühlen Pass ( mit dem Moped könnte man lange Unterhosen gebrauchen 😂)
      und dann wieder auf Serpentinen steil hinunter über Vucida und Carcara ins Flußtal des Fiumare di Amendulea, der mich mit mittlerweile zunehmenden Temperaturen bis zum Meer und zu meiner Frau begleitet.
      Ein phantastische ca. fünf stündige und anspruchsvolle Mopedtour geht zu Ende, ich nehme mir vor sie evtl. mit meinem Sohn und Enkel in ein paar Jahren noch einmal zu fahren.
      So Gott will und wir Leben...
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    You might also know this place by the following names:

    Chorio, Q33430278

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