Italy
Marsala

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 24–25

      Marsala

      April 5 in Italy ⋅ ☀️ 18 °C

      Bereits in der Früh ist es sehr heiß, dass wir in Bikini und Badehose frühstücken 🌞 Gesellschaft gibt es von einer Herde Schafe, die an uns vorbeilaufen.

      Gegen Mittag fahren wir nach Marsala und schauen und das kleine Städtchen an. Die Kirche ist sehr groß für die kleine Stadt und der Hauptplatz ist auch sehr schön.

      Anschließend wollen wir wieder an den Strand, die ersten beiden Plätze sind voller Algen. Beim 3. Platz haben wir endlich Glück - es ist wunderschön. Wir machen uns einen gemütlichen Nachmittag pascheln, trainiern, werfen mit dem Football, gehen schwimmen und nehmen unsere neue Dusche her 🚿☺️

      Nach dem Abendessen genießen wir - den bis dato - schönsten Sonnenuntergang und dann fliehen wir vor den Gelsen in den Camper.
      Read more

    • Ab jetzt gibt es Gegenwind

      October 21, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 24 °C

      Unser Campingplatz lag direkt am Meer so das wir abends und morgens schwimmen waren.
      Das ist herrlich.
      Heute hatten wir mal wieder eine wunderschöne Stecke jedoch ab jetzt kämpfen wir mit Gegenwind.

    • Day 7

      Kite Surfing in Marsala

      July 27, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 26 °C

      Oh what a wonderful life ☀️😍🪂🏄🏼‍♀️🏄🏽‍♂️
      (Heute wohl nicht so kreativ) lassen die Bilder für uns sprechen😎
      Schlafen werden wir bestimmt ungestört - it‘s wild camping time 🥰 nur Massi, Joel, Anna und das Meer, sonst weit und breit niemand 😍
      Liebe Grüsse von Joe und Ann the Kite surfers 😘❤️
      PS: Zürcher sind schon überall anzutreffen 🙄😜 plötzlich rief‘s am Kitespot nach Joe und wir trafen Schweizer Freunde an 😂
      Read more

    • Day 2

      Sizilianisches Essen

      September 9, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 30 °C

      Das wichtigste im Leben ist natürlich das Essen. So bleibt mir keine Wahl, als über meine Erfahrungen mit den Essgewohnheiten der Sizilianer zu sprechen. Warnung: Dieser Blogeintrag enthält Erwähnungen von Oktopus und Kuchen aus Nudeln. 

      Im Allgemeinen kann man sagen, dass die Einwohner Marsalas gerne und viel essen. Zum Frühstück (der laut Wissenschaft wichtigsten Mahlzeit des Tages), wird noch langsam angefangen. Es werden maximal ein paar Kekse in Kakao oder Tee eingedunkt gegessen oder ein Fruchtsaft mit einem fertig eingepackt süßem Gebäck. Diese Gebäck sind zum Beispiel Minikuchen oder Croissants (wenn man das so nennen kann). Zum Mittag, meist gegen 14 Uhr oder später, wird schon etwas mehr serviert. Da werden es auch schon gerne mal zwei Gänge an warmen Gerichten mit anschließend Früchten. Diese Mahlzeit dauert meist mindestens eine Stunde. Mit wahrscheinlich durchschnittlich vier Gängen und mindestens zwei Stunden Essen liegt der größte Fokus auf dem Abendbrot, welches meist gegen 21 Uhr beginnt. 

      Bis jetzt durfte ich schon viele traditionelle sizilianische und italienische Gerichte und Lebensmittel probieren 

      Bei der Menge an Gängen ist das in sieben Tagen auch nicht schwer… Von vielen Sachen weiß ich schon gar nicht mehr, wie die heißen, deswegen hier nur eine (kleine) Auswahl an zehn nach persönlichem Empfinden geordneten Leckereien. 

      Platz 10: Oktopussalat (nein Danke. War tatsächlich nicht furchtbar aber auch nicht lecker.) 

      Platz 9: Broscia siciliana (Das ist wie ein Sandwich, ein Brötchen mit Eis gefüllt. War nicht so mein Ding, da die Menge an Eis da drin bestimmt acht Kugeln waren.) 

      Platz 8: Granita siciliana (Das ist so ein Wassereis zu Löffeln oder Trinken aber nicht wie Slush. Mehr wie Eis. Hat gut geschmeckt aber ich ess lieber einfach normales Eis.) 

      Platz 7: Oliven (Das ist schon eine hohe Platzierung dafür, dass ich Oliven nicht mag. Die schmecken hier wirklich anders und besser als in Deutschland.) 

      Platz 6: täglich Pasta (Ich mag Nudeln sehr gerne. Jeden Tag Nudeln als Gang beim Mittag in jeglicher Form und mit vielen verschiedenen Soßen schmeckt auch jedes Mal aufs Neue. Find ich nur etwas übertrieben.) 

      Platz 5: Panino con Panelle (Das ist ein Sandwich mit Fladen aus Kechererbsenmehl. Man kann sich darunter mehlig kochende Kartoffel in Scheiben geschnitten vorstellen. Ich find das schmeckt ähnlich. Das Sandwich fand ich sehr lecker. Sollte es auch in Deutschland geben.) 

      Platz 4: Piadina (Das ist die italienische Version von Tortilla Wraps und man kann das füllen, womit man will. Sehr lecker) 

      Platz 3: Pizza al trancio (Das ist einfach ein Pizzastück. Essen die gerne als Snack zum Mittag oder für Zwischendurch. Find ich unfassbar praktisch!) 

      Platz 2: Pasta al forno siciliana (Nudel Kuchen… Also Nudeln mit Ei und anderem in einer Kuchenform in den Ofen gemacht und dann kann man das wie ein Kuchenstück essen. Das ist schon delizioso) 

      Platz 1: Arancina (Das sind frittierte und gefüllte Reisbällchen in der Form einer Orange. Also super leckerer Teig mit diversen Füllungen. Das schmeckt einfach fantastisch und das sollte überall in Deutschland angeboten werden. Das ist eine perfekte Zwischenmahlzeit.) 

      Broscia, Granita, Panino con Panelle, Pizza al trancio und Arancina gibt es überall im Stadtzentrum von Marsala zu kaufen und es kostet maximal zwei Euro!!!

      Übrigens: Es werden hier sehr gerne Pommes auf die Pizza gemacht und man findet auch oft Pizza mit Kroketten. Manche mögen auch Pizzateig mit Nutella. ALSO LASST EUCH VON NIEMANDEN MANCHE LEBENSMITTEL AUF DER PIZZA VERBIETEN!

      In dieser Saison die Früchte, meist Melone, Weintrauben und Pfirsich, werden bei an Straßenecken herumstehende mini Märkte gekauft. In Supermärkte gehen die Sizilianer nicht gerne. Fisch wird leidenschaftlich oft gegessen. Diesen gibt es auf dem antiken Fischmarkt im Stadtzentrum zu erwerben.

      In der Schule, wo ich bin gibt es kein Essen zu kaufen, dafür steht davor aber ein kleiner Essenswagen. 

      Da den Sizilianern das Essen so wichtig ist kochen die Eltern super gerne und die Kinder kochen für gewöhnlich nicht.

      Ich liebe das Essen hier! Es ist immer super lecker. Es gibt sogar ein Handzeichen für lecker. Das wird der Zeigefinger an der Wange gedreht. 

      Ich hab das herausgefunden, als ich beim Essen von jemanden angeschaut wurde und er dieses Handzeichen machte. Mein Hirn musste erst ein bisschen arbeiten ehe ich herausfand, was das bedeutet. 

      Es ist total schön mit so viel leckerem Essen täglich. Das einzige Problem ist die Menge. Es ist ein Zeichen von Anerkennung das Essen zu essen, und man wird immer mehrmals gefragt, ob man noch etwas haben möchte. Ich schaffe es gar nicht, alles zu essen!!! 

      Ich hoffe, ich hab euch nicht hungrig gemacht mit diesem Blogeintrag.

      Ciao
      Read more

    • Day 19

      19. Tag Erice

      May 4, 2023 in Italy ⋅ 🌙 17 °C

      Heute haben wir Glück: Der Nebel in Erice hat sich verzogen. Ben macht seine erste Gondelfahrt und wir spazieren durch das mittelalterliche Bergdorf - ganz schön steil. Am Ende werden wir mit einem atemberaubenden Blick über die ganze Küste belohnt und genießen den bei einer kleinen Stärkung.
      Am Abend landen wir bei Mamacolette, einer italienischen Mama, die Camper und B&B Gäste mit sizilianischer Küche beglückt. Für uns gibt es Pasta mit Schwerfisch und Gambas. Und für Manu außerdem eine Flasche Wein ;) Der Stellplatz liegt unter Palmen und fast direkt am Wasser, wo sich jede Menge Kitesurfer tummeln.
      Read more

    • Day 93

      3 Monate in Marsala

      December 9, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 17 °C

      ⬇️Deutsche Version weiter unten

      Tre Mesi
      Per l'anniversario di tre mesi di esser in Italia provo a scrivere il testo in italiano senza traduttore. Così vedete il mio livello di italiano attuale. Vorrei raccontarvi un po' come erano i mesi passati e come mi sento adesso.
      Allora, il 09 di Settembre sono arrivata a Marsala. Di Roma ero in volo con altri studenti di scambio: Julieta di Argentina che è oppure a Marsala e Laura una ragazza Francese che sta a Mazara del Vallo, una città vicino a Marsala. Durante il volo noi eravamo piene di emozioni è molto emozionate di vedere le nostre famiglie ospitante fra poco. Appena arrivate abbiamo visto tutti i volontari di Intercultura e inoltre le famiglie.
      La mia famiglia ospitante non c'era perché erano ancora in vacanza negli Stati Uniti ma avevano trovato una famiglia simpaticissima per le mie prime due settimane. Con loro mi sentivo subito come una parte della famiglia.
      A settembre faceva ancora caldo e noi eravamo nel mare tante volte. Sono molto felice di vivere vicino al mare per un anno!!
      Marsala era amore a prima vista. Il centro è bellissimo con gli edifici nello stile tipico di Italia peraltro ha le influenze arabe e normanne. A me piacciono i bar con le arancine buonissime e gli dolci siciliani e sono innamorata con la moda siciliana. Nel giorno il centro di solito è quasi vuoto tranne alcuni turisti. Nella sera però è pieno e molto animato. Abitualmente si esce qua sabato sera.
      La città ha più o meno 80.000 abitanti, tuttavia sembra come una città piccola perché tutti si conoscono e le cose sono organizzate locale. Io che vengo da una città grande non sono abituata a questo modo di vivere ma mi sto abituando e a me non piace più così tanto la anonimia della città grande. Nel sud d'Italia le persone sono molto più aperte e cordiale. Per esempio per salutarsi non si stringe solo la mano ma si dà un bacino sulla guancia. Un'altra differenza è che la famiglia è più importante e si fa conoscere i genitori di amici molto più veloce.
      Dopo le mie prime due settimane la mia famiglia ospitante ritornava finalmente. A un incontro con i volontari di Intercultura ci siamo visti per la prima volta. Con loro mi trovavo immediatamente bene.

      Nel 13 di settembre era il primo giorno a scuola. Ho già scritto un testo dove ho descritto il sistema scolastico. Per riassumerlo: la scuola non è più difficile della scuola tedesca però è molto diverso. Il modo di insegnare è come nelle lezioni universitarie e si fanno più verifiche orale (interrogazione) di verifiche scritte.

      Certo non capivo tanto nel primo mese a scuola ma sto iniziando a capire di più. Giovedì scorso per esempio, ho per la prima volta capito tutto il contenuto della lezione di filosofia. Questo non significa che ho capito tutti i vocaboli e le forme grammatiche, però ero molto felice dopo.
      Per seguire le lezioni devo essere molto concentrata quindi nelle ultime lezioni del giorno ho difficoltà di capirle.
      Una cosa che per me è davvero strana è che i compagni sono sempre super stressati e io invece sono sempre molto rilassata perché i miei voti non contano affatto.
      Posso dire che a me piace molto andare a scuola e imparare nuove cose senza stress. Sono già stressata che fra 7 mesi devo ritornare alla scuola tedesca dove ogni voto conta è io sono sopraffatta dalla pressione.
      Avevo cercato lungo per lo sport che vorrei fare tutto l'anno prima di avere finalmente trovato lo sport perfetto. Sono andata nella palestra di Brazilian-Jiu-Jitsu, ho fatto Jiu-Jitsu e per due settimane Rugby ma alla fine Karate ha preso il mio cuore. Purtroppo non c'è Taekwondo a Marsala cioè dovevo trovare qualcos'altro che mi piace. La palestra di Karate è bravissima e sono molto felice di averla scelta. Il prossimo weekend parteciperò a una gara di Karate! Avrò fatto Karate per due mesi e lotterò contro le cinture nere. Sarà davvero fantastico. Sono già emozionata.
      Due volte alla settimana io e Julieta siamo andate a un corso di italiano organizzato di Intercultura. Con Julieta è sempre molto divertente perché lei ha un shock culturale completamente opposto. Mentre io dico che a Marsala c'è tantissimo immondizia nella strada, lei dice che è meno di in Argentina. Mentre dico che non c'è quasi nessun trasporto pubblico lei dice che a Marsala c'è tanto trasporto pubblico. Le nostre culture sono opposte e il sud d'Italia è la metà.

      Durante un'anno all'estero ci sono diverse fasi di sentimenti secondo le statistiche. Prima c'è la fase "honeymoon= luna di miele" dove si sente l'eccitazione e tutto è perfetto. Poi viene la fase peggiore più o meno nel tempo di Natale che si chiama "frustration= frustrazione" dove si sente nostalgia e si vuole ritornare inoltre si sente rabbia. Dopo c'è la fase di "adaptation=adattamento" dove si inizia a sentirsi proprio a suo agio e a casa, che porta alla fase finale di "acceptance=accettazione".
      Questa è l'esperienza generale e ovviamente è diversa per ogni persona. Io all'inizio ero molto felice come in vacanza ma non pensavo che tutto fosse perfetto.
      Io non sentivo mai nostalgia di casa perché sono cresciuta per essere molto indipendente. Anche a Dresda sono stata tante volte fuori di casa senza la mia famiglia. Ma neanche io capisco com'è possibile non sentire nostalgia di casa...È molto strano. Penso che ho già passato la seconda fase di frustrazione perché due settimane fà c'era un giorno dove ero molto frustrata e mi mancava la mia città Dresda. Una cosa che mi dava fastidio è che si è molto dipendente a Marsala. Per andare a scuola si va in macchina con i genitori, per andare in centro si deve andare in macchina con i genitori e andare fuori di casa per fare una passeggiata è quasi impossibile perché nella strada non ci sono marciapiedi. La libertà di Dresda mi mancava. Ma adesso mi sto adattando e magari è molto importante imparare di esser dipendente.

      Adesso sono 16 gradi celsius nel giorno e nella mattina e sera più o meno 13 gradi tuttavia tutti indossano le giacche invernali. A causa del vento si sente più freddo.

      Non vedo l'ora che arrive natale!!! Adoro le decorazioni natalizie e le luci natalizie del centro città, però mi mancano gli alberi di natale veri. In Sicilia purtroppo non ci sono.

      Sono molto contenta con il mio anno all'estero finora!
      Ciao

      ↘️
      Drei Monate

      Zum dreimonatigen Jubiläum meines Auslandsjahres habe ich versucht, den Text komplett ohne Übersetzer auf Italienisch zu verfassen und hier ist die Übersetzung für euch deutsche Mitleser. Auf diese Art und Weise habe ich einen aktuellen Stand meiner Italienisch Kenntnisse.

      Ich möchte euch ein wenig berichten, wie die vergangenen Monate verliefen und wie ich mich zurzeit fühle.

      Soooo, ich kam am 9. September in Marsala an. Ich bin mit anderen Austauschschülern von Rom aus geflogen: Julieta aus Argentinien, die auch in Marsala ist, und Laura, eine Französin, die in Mazara del Vallo, einer Stadt in der Nähe von Marsala, lebt. Während des Fluges waren wir voller Emotionen und sehr gespannt darauf, unsere Gastfamilien bald zu sehen. Kaum angekommen, sahen wir alle Intercultura-Freiwilligen und die Familien.

      Meine Gastfamilie war nicht da, weil sie noch im Urlaub in den USA war, aber sie hatten für meine ersten zwei Wochen eine sehr nette Familie gefunden. Bei ihnen fühlte ich mich sofort wie ein Teil der Familie.

      Im September war es noch heiß und wir waren oft im Meer. Ich bin sehr glücklich, ein Jahr am Meer zu leben!!

      Marsala war Liebe auf den ersten Blick. Das Zentrum ist wunderschön mit Gebäuden im typisch italienischen Stil. Die Gebäude weisen jedoch auch arabische und normannische Einflüsse auf. Ich mag die Cafés und Bäckereien mit den köstlichen Arancine und sizilianischen Desserts und ich bin verliebt in die sizilianische Mode. Tagsüber ist das Zentrum bis auf ein paar Touristen meist fast leer. Abends ist es jedoch voll und sehr lebhaft. Normalerweise gehen hier am Samstagabend alle aus.

      Die Stadt hat etwa 80.000 Einwohner, wirkt jedoch wie eine kleine Stadt, da jeder jeden kennt und die Dinge sehr lokal organisiert sind. Da ich aus einer Großstadt komme, bin ich an diese Lebensweise nicht gewöhnt, aber ich beginne mich daran zu gewöhnen und die Anonymität der Großstadt gefällt mir nicht mehr so ​​sehr wie vorher. Im Süden Italiens sind die Menschen viel offener und freundlicher. Zur Begrüßung gibt man sich zum Beispiel nicht nur die Hand, sondern gibt einen Kuss auf die Wange. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Familie wichtiger ist und man die Eltern von Freunden viel schneller kennenlernt.

      Nach meinen ersten zwei Wochen kehrte meine Gastfamilie endlich zurück. Bei einem Treffen mit Intercultura-Freiwilligen sahen wir uns zum ersten Mal. Ich habe mich sofort gut mit ihnen verstanden.

      Der 13. September war der erste Schultag. Ich habe bereits einen Text geschrieben, in dem ich das Schulsystem beschrieben habe. Um es zusammenzufassen: Die Schule ist nicht schwieriger als die deutsche Schule, aber sie ist ganz anders. Der Unterricht erfolgt wie in Vorlesungen an der Uni und es gibt mehr mündliche Prüfungen (Interrogation) als schriftliche Prüfungen.
      Natürlich habe ich im ersten Schulmonat nicht viel verstanden, aber peu à peu verstehe ich immer mehr. Letzten Donnerstag zum Beispiel habe ich zum ersten Mal den gesamten Inhalt der Philosophiestunde verstanden. Das heißt nicht, dass ich alle Wörter und grammatikalischen Formen verstanden habe, aber ich war nach der Stunde sehr glücklich.

      Um den Lektionen zu folgen, muss ich sehr konzentriert sein, daher fällt es mir in den letzten Unterrichtsstunden des Tages schwer, die Sprache zu verstehen.

      Was sich sehr komisch anfühlt, ist, dass meine Klassenkameraden immer super gestresst sind und ich hingegen entspannt bin, weil meine Noten überhaupt keine Rolle spielen.

      Ich kann sagen, dass ich wirklich gerne zur Schule gehe und stressfrei neue Dinge lerne…
      Ich bin jetzt schon gestresst, dass ich in 7 Monaten wieder in die deutsche Schule muss, wo jede Note zählt, und der Druck mich überwältigen wird.

      Ich hatte lange nach der Sportart gesucht, die ich das ganze Jahr über ausüben möchte, bevor ich endlich die perfekte Sportart gefunden habe. Ich hab Brasilian Jiu Jitsu ausprobiert, machte zwei Wochen lang Rugby und hab normales Jiu Jitsu mitgemacht, aber am Ende eroberte Karate mein Herz. Leider gibt es in Marsala kein Taekwondo, das heißt, ich musste etwas anderes finden, das mir gefällt. Der Karateverein ist sehr gut und ich bin sehr froh, mich dafür entschieden zu haben. Nächstes Wochenende werde ich an einer Karate Meisterschaft teilnehmen! Ich werde für 2 Monate Karate gemacht haben und gegen Schwarzgurte kämpfen. Es wird bestimmt richtig tolll. Ich bin jetzt schon aufgeregt.

      Zweimal pro Woche gingen Julieta und ich einen von Intercultura organisierten Italienischkurs.
      (das habe ich nicht in der Italienischen Version geschrieben aber ich wollte nur sagen, dass ich super froh bin, dass der Kurs endlich vorbei ist, weil der Prof mit uns immer auf Englisch über Literatur aus anderen Ländern sprach (nicht Italien), weil er den Unterricht als eine Chance sah Englisch zu lernen. Was irgendwie sehr ironisch war, weil selbst Julieta und ich untereinander in Italienisch anstelle von Englisch sprachen. Er war halt ein ganz normaler Italienisch Lehrer einer Schule der nicht weiß, wie es ist Italienisch als Fremdsprache zu lernen dementsprechend hat er nicht verstanden, dass er mit uns Grammatik und Techniken zum Formulieren von Sätzen machen sollte, anstelle von 300 Jahre alter Literatur. Selbst nachdem wir unsere Wünsche äußerten, änderte sich nichts. Schlimm ist es trotzdem nicht, weil man im Ausland auch ohne Grammatikübungen auf magische Art und Weise die Sprache lernt. Mir hat's zumindest nicht geschadet…)

      Mit Julieta macht es immer viel Spaß, weil sie den genau gegenteiligen Kulturschock erlebt. Während ich sage, dass in Marsala viel Müll auf den Straßen liegt, sagt sie, dass es weniger ist als in Argentinien. Während ich sage, dass es fast keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, sagt sie, dass es in Marsala viele öffentliche Verkehrsmittel gibt. Unsere Kulturen sind total gegensätzlich und der Süden Italiens ist die Mitte zwischen uns.

      Während eines Auslandsjahres gibt es laut Statistik verschiedene Phasen. Zuerst gibt es die „Flitterwochen“-Phase, in der man die Aufregung spürt und alles perfekt ist. Dann kommt etwa um die Weihnachtszeit herum die schlimmste Phase, die „Frustration“ genannt wird, in der man Heimweh verspürt und zurückkehren möchte, aber auch Wut verspürt. Danach folgt die „Anpassungsphase“, in der man beginnt sich sehr wohl und zu Hause fühlen, was zur letzten Phase der „Akzeptanz“ führt.

      Dies sind nur die allgemeinen Phasen und offensichtlich sind sie bei jedem Menschen anders. Am Anfang war ich zum Beispiel sehr glücklich wie im Urlaub, aber ich fand nicht, dass alles perfekt war.
      Ich hatte nie Heimweh, weil ich erzogen wurde, sehr unabhängig zu sein. In Dresden war ich oft ohne meine Familie von zu Hause weg.
      Trotzdem verstehe ich nicht , wie es möglich ist, kein Heimweh zu haben ... Es ist sehr seltsam.
      Ich glaube, ich habe die zweite Phase der Frustration bereits hinter mir, denn vor zwei Wochen gab es einen Tag, an dem ich sehr frustriert war und meine Stadt Dresden vermisste. Was mich gestört hatte, ist die starke Abhängigkeit in Marsala. Um zur Schule zu fahren, fährst du mit deinen Eltern mit dem Auto, um ins Zentrum zu fahren, musst du mit deinen Eltern mit dem Auto fahren und das Haus für einen Spaziergang zu verlassen ist fast unmöglich, weil es auf der Straße keine Fußwege gibt. Ich habe die Freiheit Dresdens vermisst. Aber jetzt gewöhne ich mich langsam daran und vielleicht ist es sogar sehr wichtig zu lernen, “abhängig zu sein”.

      Mittlerweile sind es tagsüber 16 Grad Celsius und morgens und abends etwa 13 Grad, allerdings tragen alle Winterjacken. Durch den Wind fühlt es sich kälter an.

      Ich kann Weihnachten kaum erwarten!!! Ich liebe die Weihnachtsdekoration und Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt, aber ich vermisse echte Weihnachtsbäume. Leider gibt es auf Sizilien keine.

      Ich bin mit meinem Auslandsjahr bisher sehr zufrieden!

      Ciaoo
      Read more

    • Day 15

      Lagune Lo Stagnone

      January 25, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 11 °C

      Wir warten auf gutes Wetter und Wind zum Kiten. Gestern hatten wir ein wenig Wind und waren auf dem Wasser. Dabei war es super kalt und es regnet immer wieder. Die Überlegungen wo wir nun hinfahren finden nicht so richtig ein Ergebnis 🤷🏼‍♀️🥺Read more

    • Day 2

      Marsala - escola e museu fenício

      November 27, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 17 °C

      Hoje a manhã foi de trabalho. A reunião para decidir o rumo das mobilidades não foi muito produtiva, mas a partilha de experiências foi. Depois do almoço, onde conhecemos a diretora da escola, visitámos o museu onde se encontram os vestígios de uma grande embarcação fenícia. O jantar foi conjuntoRead more

    • Mamma Colette

      October 22, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 24 °C

      Wir haben einen Tipp von Freunden bekommen hier ein Stop zu machen. Diesen Tipp befolgen wir gerne, die heutige Strecke ist sehr kurz aber es ist ja Sonntag. In Marsala wo der bekannte Süß 🍷 herkommt machen wir lange halt.Fahren zum Leuchtturm und lassen mal wieder die Drohne steigen. Bilder gibt es separat. Ab Marsala sehen wir auch die ersten Salzfelder die uns jetzt bis Trapani begleiten.Hier gibt es sogar ein Radweg.Read more

    • Day 183

      Tag 181.1: Salinen Lagune Marsala

      February 16 in Italy ⋅ ☁️ 14 °C

      Wie im Arbeitsalltag folgen unsere Vormittage auch auf Reisen meist einer Art Routine. Otto ist meist als erstes wach und krabbelt nochmal zu uns ins Bett, was zunächst Unruhe reinbringt. Es wird noch etwas gekuschelt, bis er dann ganz aufgeregt fragt, was er jetzt machen könne. Dann meist klebt, spielt oder schaut er was im Fernsehen. Papa kocht Kaffee und Tee, ich mache mich Tagfertig, plane und/oder dokumentiere noch etwas und Robert bereitet das Frühstück vor. Nach dem Frühstück gehen die Kinder meist draußen spielen (also ziehe ich sie an), Robert spült ab und saugt, ich räume noch etwas auf, Papa duscht und kocht sich noch einen Kaffee, wir füllen unseren Wassertank auf, Räumen den Müll zusammen und machen alles Abfahrtsfertig.
      Heute bin ich allerdings nach dem Aufstehen nochmal zu Eva-Maria, da die mich nochmal etwas behandelt hat. Auf den Weg zu ihr rüber, habe ich einen morgendlichen Blick auf die Salinen geworfen und ich fand diesen Anblick einfach wunderschön und sehr pittoresk. Ich konnte mich daran kaum satt sehen und bin noch mehrere Male bis zur Abfahrt über die Straße gelaufen und habe mir die „Salzfelder“ angesehen, die mir sich verändernder Sonneneinstrahlung auch die Farbe verändert haben und verschiedene Rosatöne im Laufe des Tages angenommen haben.
      Die Behandlung hat mir nochmal sehr gut getan und mir wirklich Schmerzen genommen. Danach haben schon meine Männer mit dem Frühstück auf mich gewartet und wir konnten gleich loslegen. Im Anschluss sind die Kinder raus spielen und Robert und ich haben herumgewurschtelt: zum Beispiel hat Robert nach dem Reifenwechsel am Wohnwagen die Radmuttern nochmal kontrolliert und alles für den Ölwechsel am Auto vorbereitet und ich habe das Auto aufgeräumt und die getrockneten matschigen Klamotten von Fritz ausgeklopft. Wir haben Wasser aufgefüllt und unsere Wasserreserven gleich nachgefüllt, da hier praktischer Weise auf der anderen Straßenseite ein Wasserhahn war. Die Zeit verging wie im Flug an diesem schönen Platz, aber unsere Fahrtstrecke war heute nicht weit und so konnten wir uns Zeit lassen.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Marsala

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android