Italy
Osini

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Travelers at this place
    • Day 25

      Gola Sa Tappara / Grotta Su Marmuri

      October 4, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 31 °C

      Heute sind wir in das Bergdörfchen Ulassai gefahren. Ulassai ist ringsum von Klippen eingefasst. Hinter dem Haupthang, an welchem Ulassai liegt, erhebt sich eine wunderschöne Klippe, bewachsen von riesigen Pinien und durch die Mitte zieht sich ein riesiger Spalt, eine Art Schlucht, die Kletter-Begeisterte wie ein Magnet anzieht: Die Gola Sa Tappara. Es gibt unzählige Felswände, mit Überhang und ohne, glatte Wände und stark zerklüftete, bewachsene oder kahle, für jeden Geschmack etwas dabei. Kein Wunder, dass sich bei unserem Rückweg bereits viele Kletterer im ganzen Canyon angesammelt hatten. Der Canyon war ein absolutes Highlight für uns doch leider können die Fotos gar nicht wirklich das einfangen, was die Augen vor Ort gesehen haben. Allein die beeindruckenden Größenverhältnisse geben die Fotos nicht wieder. Das ist in etwa so, wie wenn man versuchen würde, mit dem Handy den Mond zu fotografieren oder in einer Höhle. Jedenfalls haben wir uns danach auf die Suche nach einem guten Espresso gemacht und auch gefunden, Sophie hat Ihren Mittagsbrei bekommen und dann sind wir weiter gefahren zur Grotta Su Marmuri. Eine wirklich beeindruckende Karsthöhle, die Millionen Jahre von einem Fluss ausgespült wurde und deren Flusslauf beim letzten großen Erdbeben auf Sardinien mehr oder weniger ganz versickert ist. Heute führt die Höhle nur noch in den Wintermonaten oder nach starkem Regenfall fließendes Wasser. Insgesamt war es mit Sicherheit eine der beeindruckendsten Höhlen in der wir je gewesen sind. Der Eingang ist wie ein riesiger Schlund in den man hineinläuft, im Inneren gibt es unzählige Tropfsteinformationen zwischen denen vielen Fledermäuse wohnen. Insgesamt sind wir eine gute Stunde durch die Höhle gelaufen. Sophie hat mit Ihren Pieps- und Kreisch-Lauten immer wieder Mal die Akkustik in der Höhle getestet, mit einem Lachen selbst quittiert und für gut empfunden. Wir auch.Read more

    • Day 9

      9 - Grotta Su Marmuri

      September 28 in Italy ⋅ ☀️ 20 °C

      Am Samstag haben wir endlich unseren ersehnten Stellplatz in erster Reihe bekommen. Judith hatte die wunderbare Idee, den Umzug mit einem Ausflug zu verbinden, denn sobald man sich an einem Platz, an dem man gerne ein paar Tage stehen bleiben möchte, erst einmal eingerichtet hat, ist es sehr aufwendig und mit großem Zeitaufwand verbunden einfach mit dem Wohnmobil loszufahren.

      Also haben wir unsere Terrasse schon einmal runter auf unseren neuen Platz getragen, eines der Fahrräder auch schon runter gefahren und angeschlossen und sind dann aufgebrochen zur Höhle Su Marmuri.

      Ach so ja, kurzzeitig hatten wir über Google Maps auch geschaut, wie man dort mit dem Fahrrad hinfahren könnte. Aber über 50km und das bei dem bergigen Gelände, nee lieber nicht. Auf der Fahrt zur Grotte musste ich ständig an diese theoretische Überlegung denken und konnte nur lachen. Wir wären schlicht gestorben. Entweder verdurstet, oder an Erschöpfung, oder an einem Sturz in die Tiefe. Wie auch immer, aber sicher ist, wir wären gestorben. Die Fahrt war nämlich absolut hochalpine. Ich würde sagen, nur über den St. Bernard auf der Hintour waren wir jemals heftiger am klettern mit Brenda Bergziege. Ich hoffe Judith postet ein paar Eindrücke, ich konnte es mir nicht leisten die Hände vom Steuer zu nehmen. Im letzten Ort vor der Höhle, Ulassai, war es dann auch wieder so weit und wir steckten aufgrund einer Straßensperrung in einem so engen Gässchen fest, in dem nicht einmal zwei Fiat Pandas aneinander vorbei gepasst hätten. Uns kam aber ein anderes Wohnmobil entgegen. Da ich zu dem Zeitpunkt schon eine 12 PKW Karawane im Schlepptau hatte und nicht 0,5% Chance auf rückwärts fahren hatte, musste das andere Mobil rückwärts ausweichen. Das ging aber problemlos, da er nur um eine Kurve zurück musste und niemanden hinter sich hatte. Er fragte mich noch wie viel Verkehr ihm im Nadelöhr (Ortskern) wohl erwarten würde, ich schätzte die Länge meines Staus ein und er... naja, wir hatten den Eindruck, dass er sich freuen würde. Ein erdendes Erlebnis, denn ich find mich manchmal ja total gut in meiner sorglosen Entspanntheit, aber in der Situation war ich nervlich am Ende und er freut sich. Gut für meine Demut.

      Ich greife vorweg. Auf der Rücktour sind wir fast ohne Zwischenfall durchgekommen, kurz vor Ende des Ortskerns kam jedoch ein ganz kleiner PKW von vorne. Ein Spanier. Ich machte mir gar keine Kopf, da er nur 30m zurück setzen hätte müssen, aber der war komplett überfordert. Ein paar Meter rückwärts ging, dann bewegte er sich nicht mehr. Ich rieb Brenda also komplett in die rechte Hauswand und klappte noch den Fahrerspiegel für ihn ein, aber er traute sich nicht mehr sich zu bewegen. Als wir ihn ermutigt bekommen haben, hat er bestimmt 70 Sekunden gebraucht um sich die 6m vorzuschieben.
      Danach war die Rückfahrt herrlich. Wir konnten die traumhafte Berg- und Weinwelt genießen und dabei die Bundesliga Konferenz übers Handy und Radio hören.

      Die Höhle selbst war ein tolles Erlebnis. Wir waren um 12 Uhr dort und mussten dann die Zeit bis zur nächsten Tour, 14 Uhr, überbrücken. Also holten wir unsere Stühle raus, setzten uns in den Schatten und schrieben beide unsere Footprints 8. Dies hat gut und gerne 75 min gedauert und dann konnten wir uns ja schon langsam zur Kasse begeben, die in einem kleinen Souvenir Shop mit angeschlossenem Restaurant liegt.

      Für mich war es glaube ich die erste richtige Höhlentour, vorher war ich wohl schon in Bergwerken, aber in einer natürlichen Höhle war ich noch nie. Ich war sehr beeindruckt.

      Hier ein Copy Paste von dieser Seite:
      https://www.sardegnaturismo.it/de/entdecken/su-…

      "Nahe des Ortes Ulassai, in der mittelöstlichen Unterregion Sardiniens Ogliastra, liegt die imposanteste Grotte Europas, deren Innenleben ein einzigartiges Schauspiel bietet (...) Sie werden überrascht und überwältigt vom Reiz und der Schönheit der Stalagmiten, der die Wände zierenden Festonen und der Pracht der Säle sein."

      Es war toll. Ich starte mit dem Video zum Ende der Tour, das ergibt mehr Sinn.
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    • Day 9

      9 Judith: La Grotta su Mamuri

      September 28 in Italy ⋅ ☀️ 20 °C

      Ich wollte den Footprint eigentlich "Die Hölen von Moria äh Mamuri" nennen, weil sie mich tatsächlich ein bisschen an Herr der Ringe erinnert haben. Aber da ich mir ja immer nichts aus den Filmen merken kann, und ich für den Witz auch erstmal googeln musste, wie das bei den Zwergen eigentlich heißt, fand ich das doch irgendwie nicht so angemessen.

      Michel hatte ja schon gespoilert, wir sind nochmal umgezogen. Nach einem unruhigen Morgen mit einer Symphonie bzw. eher Kakophonie aus Hundegebell, Babygeschrei und Glasleerung waren wir eh früh wach und gingen wieder zu 9 Uhr zur Rezeption.
      Diesmal hatten wir Glück und es war tatsächlich ein Traumplatz frei geworden. Für uns auch die Entscheidung nun den restlichen Urlaub hier zu genießen. Wir haben beide in diesem Urlaub eher das Bedürfnis nach Entspannung und Ruhe. Und hier gefällt es uns einfach so gut, die Bucht, das Wasser, die Terrasse mit den Liegen, einfach traumhaft.
      Da wir ja aber eh alles einpacken mussten, nutzen wir die Chance, nochmal einen Ausflug mit Brenda zu machen. Wir trugen also nur den Teppich und Tisch und Stühle zum neuen Platz und fuhren nochmal los. Am Aushang an der Rezeption hatten wir ein Plakat von einer Grotte entdeckt, die wir uns gerne ansehen wollten.
      Wie sich herausstellte mussten wir uns hierfür erstmal wieder ordentlich die Berge hocharbeiten. Besonders beeindruckend war die Fahrt durch super schmale Gässchen, wo wir uns ohne Gegenverkehr gerade mal so durchzwängen konnten. Am Ende an einer Ecke trafen wir dann noch auf ein Wohnmobil, das sich aber nochmal die letzten Meter rückwärts rausrangierte. Wirklich ein nervenaufreibenden Unterfangen!
      Die letzte Auffahrt zum Parkplatz war dann auch nochmal extra steil, aber am Ende wurden wir mit einem schönen Blick belohnt. Da die Führung erst im 2 Stunden los gehen sollte, bauten wir uns im Schatten einen kleinen Leseplatz und stellten unsere Footprints fertig.
      Eine Familie erzählte uns, dass normalerweise der Verkehr auch geleitet wird und die Gasse als Einbahnstraße ausgeschildert wird. Allerdings war an dem Tag die Alternativstraße komplett gesperrt, so dass wir auch auf dem Rückweg wieder den gleichen engen Weg fahren mussten.

      Die Grotte liegt auf 880m. Wir hatten uns vorab nichts angelesen, sondern waren old school nur aufgrund des Plakates losgefahren. Zum Glück sagte uns der Guide vorab, dass es in der Höhle nur 8 Grad seien und ich zog mich entsprechend winterlich an. Bevor wir den Höhleneingang erreichten, mussten wir nochmal 8 min steile Stufen erklimmen, schweißtreibend in langer Hose und Pulli.
      Die Grotte kann man nur geführt besichtigen und eine junge Italienerin machte die Tour auf Italienisch und Englisch. Die Grotte gehört zu den größten auf Sardinien und die Decken sind bis zu 40 Meter hoch. Die Besucher werden 1 km ins Innere der Grotte geführt und auf dem selben Weg wieder hinaus. Ein Teil der Grotte ist Fledermäusen vorbehalten, die so alt sind, dass sie keine Lust mehr haben, die Höhle im Sommer zu verlassen und dort ganzjährig leben. Im Winter ist die ganze Höhle gesperrt, da dann riesige Kolonien an Fledermäusen hier überwintern, bevor sie im Frühjahr ihre Jungen in kleineren, wärmeren Höhlen ausziehen. Zudem füllen sich Teile der Grotte im Winter mit Wasser, was auch die Aktivität und den Wachstum der Stalagmiten und -titen anregt.

      Der Besuch der Grotte hat sich auf jeden Fall gelohnt. Sehr beeindruckende Formationen. Der Name der Höhle ist allerdings irreführend, da es gar keinen Marmor gibt. Es war tatsächlich frisch in der Höhle und obwohl es eher aktuell ungewöhnlich trocken ist, da es auch einen sehr trockenen Winter gab, war es an vielen Stellen wirklich rutschig und feucht.
      Nach 1,5h waren wir wieder raus und traten die Abfahrt an. Wir kamen fast ohne Gegenverkehr durch die noralgische Stelle, kurz vor Ende trafen wir noch auf einen Spanier, der sich mit seinen Kleinwagen sehr unsicher bewegte, bzw. nicht bewegte und wir uns an ihm vorbeizwängen mussten.
      Wir stoppten noch in Arbatax, kauften noch ein paar Lebensmittel und bezogen dann unseren finalen Spot hier auf dem Campingplatz. Und es ist einfach herrlich: der direkte Blick auf die Bucht, die Nähe zum Wasser, traumhaft.
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    • Day 6

      Ulassai le paradis de la grimpe 🧗‍♀️

      September 23, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 20 °C

      Découverte du village de la grimpe 🧗‍♀️ ulassai un site majeur entouré de falaises. Nous mangeons dans une très bonne pizzeria locale et nous trouvons un spot non loin sur une aire très sympa.

    • Day 3

      Grotta di su Marmuri

      October 24 in Italy ⋅ ☁️ 17 °C

      Die Höhle von Su Marmuri, was aus dem Sardischen übersetzt „Marmorhöhle“ bedeutet, ist die beeindruckendste in Europa. Sie liegt an der Ostküste Sardiniens in der Ogliastra in der Nähe des Ortes Ulassai. Wenn Sie das Innerste dieses faszinierenden Naturwerks entdecken möchten, müssen Sie Hunderte von Schritten zurücklegen, was wir Ihnen empfehlen, denn die Anstrengung wird durch das Staunen und die Wunder der Höhle belohnt. Su Marmuri ist eine noch lebendige Höhle, die sich ständig weiterentwickelt.Read more

    • Day 23

      Ulassai

      May 8 in Italy ⋅ ☁️ 16 °C

      Heute morgen müssen wir erstmal tanken - leckeren Rotwein an der Weintankstelle in Jerzu. Dann geht’ es weiter durch das niedliche Bergdörfchen Ulassai bis zum Startpunkt unsere Wanderung. Steil bergauf, immer mit Blick auf Ulassai, durch verwunschene Pinienwälder und an steilen Abhängen entlang bis hoch auf den Punta Mazeu führt uns diese traumhafte Tour bei perfektem Wanderwetter😍Read more

    • Day 9

      Grande, Gigi, bravo!

      June 9, 2023 in Italy ⋅ 🌧 20 °C

      Gigi klebt in einer Schlucht an einem Kletterfelsen und schnauft sich die Wand hinauf. Sein Climbing-Buddy sichert ihn und feuert bei jedem erreichten Vertikalababsatz an: Grande, Gigi, bravo! Finden wir übrigens auch! +++ Wir sind in Ulassai, Provinz Ogliastra, etwa 20 km westlich von Torre di Bari, also im Landesinneren. Von der Küste steigt das Gelände recht schnell an, deswegen sieht es hier geradezu alpin aus. Den Kletterfelsen entdecken wir auf unserem Dorfrundgang eher zufällig. Alles ist in ein fast mystisches Lischt getaucht, denn es wird zunehmend trübe. Das wiederum verleiht dem an den Felsen geklebten Dörfchen mit bunt angemalten Häusern einen besonderen Charme. Der Metzger mit der Zeitung in der Hand vor seinem Laden, die Balkone mit weggerosteten Böden und der weiße Cinquecento. Das sardische Kaleidoskop ist perfekt.Read more

    • Day 11

      Tagesausflug nach Ullassai

      May 22, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 16 °C

      Heute ist das Wetter wieder gut. Mit dem Bus geht es nach Ullasei, etwas ins Landesinnere. Dort haken wir ein paar Orte aus unserem 111 Orte die man gesehen haben muss-Buch ab.

      Als erstes ein mysteriöses Ortsschild und dann ein bezaubernder Wasserfall. Diesen wollten wir bereits vor 5 Jahren entdecken, aufgrund Trockenheit ging das damals jedoch nicht.Read more

    • Day 30

      Ulassai II

      April 30 in Italy ⋅ ⛅ 15 °C

      Ulassai taugt uns echt gut, es gibt schöne Wanderwege und Kletterspots ohne Ende (bäääm 4 Tage in folge =)). Plus wir haben unsere Pizzeria des Vertrauens gefunden: Pizzen für 5 bis 9 Euro und die Kreation Slackline (4 Formaggi + Schinken + Nüsse und Honig) hat es uns angetan.
      Leider haben uns Regen und Kälte jetzt doch mal erwischt, 2 Tage müssen wir ausharren bis wir uns hoffentlich schnell wieder aufwärmen.
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    • Day 15

      15.1.24

      January 15 in Italy ⋅ ⛅ 14 °C

      Stehe jetzt unter Pinien direkt am Strand unterhalb von Bari Sardo. ( War ich vor einigen Jahren mit Susa ...)
      Bin heute durch die Berge der Ogliastra gefahren. Plan war mit dem Mazda, da ich aber keinen so richtigen Stellplatz gefunden hatte, dann doch als Gespann. 6,1 to. u. ca. 13m Länge.... Von den 6 Gängen genügte heute zu 70 %der 2.
      War aber so einsam, das das überhaupt kein Problem war....
      Bilder in der Reihenfolge. Bergdörfer in der Oligastra, Geisterdorf, Bild der Schmalspurbahn (nur Sommerbetrieb. Mitten durch die Bergwelt), Bari Sardo und Strand. Video: Breite Straße.. ich habe mal wieder etwas lt. Beschilderung gesucht ..
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