Italy
Parco Renzi Madre Elisabetta

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Travelers at this place
    • Day 1

      There and back again - a Traveltoms Tale

      April 15, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 14 °C

      Karfreitag in einem katholisch geprägten Land. Die Gläubigen sind in der Kirche, die Ungläubigen auf der Autobahn. Was unternimmt man an so einem Tag? Die Grenzen des Möglichen austesten natürlich. Nicht meine eigenen Grenzen, das wäre zu anstrengend. Vielleicht aber die Grenzen von meinem E-Scooter?
      Ich möchte heute Rimini besuchen. Das Navi meint 15 km pro Weg, alles dem Strand entlang. Mit dem Fahrrad ca. 47 Minuten.
      Die Hersteller meines Scooter versprechen eine Reichweite bis zu 40 km. Ob das auch für Passagiere meiner Gewichtsklasse gilt?
      Die Hinfahrt zumindest verläuft Problemlos. Ich überhole Fussgänger, Fahrradfahrer, Personen mit billigen E-Scootern und einige Autofahrer, welche sich ans Tempo 30 Limit halten.
      Nach 25 Minuten erreiche ich Rimini.
      Die Stadt hätte ich mir anders vorgestellt. Die Altstadt ist sehr schön und am Strand erinnert noch nicht viel daran, dass hier in wenigen Monaten täglich Saufgelage stattfinden werden.
      Erwähnenswert ist sicherlich der Augustusbogen, der zu Ehren der Taten von Kaiser Augustus errichtet wurde. Speziell daran ist, dass der Durchgang nie über ein Tor verfügte, weil Rom keine Feinde fürchtete.
      Nach der Besichtigungstour kehre ich ein und esse einen Frutti di Mare Vorspeiseteller und Spaghetti con le cozze e pomodorini. Am auffälligsten in diesem Restaurant war sicher der Preis. Verdammte Touristenfalle.
      Auf dem Rückweg fahre ich etwas langsamer, da ich ein wenig Angst bekomme bezüglich der Aussicht, mein Scooter den letzten Wegteil stossen zu müssen.
      Meine Sorge erweist sich als unnötig.
      Wie ein Römischer Feldherr fahre ich auf meinem (Symbolischen) Streitwagen in die Einfahrt des Campings, wo mich aber statt einer euphorisch applaudierenden Menge nur ein verdutz dreinschauender Pensionär empfangt. Tja, nicht jede Heldentat erhält die Anerkennung, die sie verdient.
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    • Day 5

      San Marino

      April 4, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 12 °C

      Ich gebe es ja zu. Als ich Rimini als Zwischenziel ausgewählt habe bei der Planung, da gab es zwei Gründe dafür: Rimini's Bekanntheitsgrad und San Marino, das Land, das ich in Europa noch nicht besucht habe.

      Heute morgen ging es dann los. Nach einem schönen Frühstück rauf auf das Motorrad und durch den Berufsverkehr 28 Km nach San Marino. Schon von weitem erkennt man die alles überragenden Festungen. Permanent geht es bergauf. Ich stelle mir im Geist so die Angreifer vor, die sich den steilen Berg hocharbeiten und oben ganz erschöpft ankommen. Längst erkannt durch die Verteidiger, die die noch heute erhaltene Glocke läuten, um alle zu warnen.

      Die Festung von San Marino liegt auf einem steil in die Höhe gehenden Felsenberg. Es scheint der einzige in der Umgebung zu sein. Bis zur Küste kann das gesamte Land überblicked werden.

      Ich suche mir einen kostenlosen Motorradparkplatz und ziehe meine Motorradklamotten aus. Das sieht jedesmal aus, als wenn ich meine Koffer auspacke. Mit leichtem Gepäck geht es dann zur Festung hoch.

      Vor der Festung liegt die alte Ortschaft. Sie ist wie schon in Verona ein Sammelsurium aus Geschäften, die Parfüm, Taschen, Waffen, ... verkaufen. Wenn nicht überall an den Wänden die Schaukästen wären, dann könnte man das Alte besser fühlen. Die Festung selbst ist relativ klein. Sie besteht allerdings aus mehreren Bereichen. Die 6 Euro für den Eintritt hätte ich eher für ein Bier ausgeben sollen. Wenn man allerdings die diversen Strassen langgeht, (besser gesaft aufsteigt), dann hat man teilweise einen herrlichn Rundumblick.

      Nachdem ich mich wieder in meine Motorradklamotten gezwängt habe, fahre ich nach Rimini. Ich habe als Ziel eine Festung eingegeben, weil ich auf der Karte nicht so richtig das Zentrum erkennen konnte.

      Rimini ist so von jedem etwas. Alte Gebäude stehen neben Wohnhäusern, die sich den Platz wiederum mit Geschäften teilen. Ich lasse mich durch die Stadt treiben und setze mich auf eine Parkbank, wo ich mir die Sonne auf den Pelz brennen lasse. Es ist so ein richtiger Wohlfühlmoment. Plötzlich geht irgendwo eine Alarmanlage los, die wie die von meinem Motorrad klingt. Ich bin zunächst erschreckt, bis mir einfällt, dass ich viel zu weit weg bin von meinem Motorrad.
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    • Day 7

      Die letzten 64 km bis nach Rimini

      March 30, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 13 °C

      Die letzte 64 Kilometer lange Etappe, die wir heute hinter uns legten, gefiel mir insgesamt am besten, einfach weil sie sehr abwechslungsreich war. Nachdem wir die Stadt Ravenna hinter uns gelassen hatten, folgten wir zunächst einer Landstraße und dann eine ganze Weile lang kurvigen Waldwegen, bis wir schließlich wieder das Meer erreichten. Die letzten 40 Kilometer fuhren wir abwechselnd an einem Radweg am Meer entlang und durch kleinere Städte. Obwohl kaum Touristen unterwegs waren, war dort einiges los! Überall wurden die letzten Vorbereitungen getroffen und Renovierungsarbeiten erledigt, da die Saison wohl jetzt sehr bald losgeht. Am Strand waren kilometerlang Reihe an Reihe Strandbars und Clubs gebaut. Wir waren ganz froh, dass diese noch geschlossen waren, im Sommer ist hier wahrscheinlich alles menschenüberlaufen.

      Nach einer Mittagspause am noch menschenleeren Strand und nach unserer üblichen Espressopause auf den letzten 10 Kilometern, erreichten wir schließlich unser Ziel Rimini. Dort tranken wir erstmal einen Aperol auf der sonnenbestrahlten Terrasse. Heute war definitiv der wärmste Tag und wir konnten zum ersten Mal im T-Shirt radfahren. Auch abends war es noch recht mild, als wir in einem als Piratenschiff ausgebauten Restaurant zu Abend gegessen haben. Dort waren sogar die Bedingungen als Piraten verkleidet! Morgen haben wir noch Zeit, Rimini ein bisschen zu erkunden, bevor es wieder nach Hause geht.
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    • Day 5

      🏙

      September 7, 2021 in Italy ⋅ ⛅ 26 °C

      Die Skyline von Rimini besteht, neben den dicht an dicht den Strand säumenden Hotels, aus genau einem Wohnhochhaus, dem Grattacielo di Rimini. Die 29 Geschosse überblicken weite Teile der Stadt bis aufs Meer hinaus; Reisenden weist er als Orientierungspunkt den Weg. Wer mit so viel Großstadtromantik nichts anfangen kann, taucht einfach unter das Grün der umliegenden Palmengewächse.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Parco Renzi Madre Elisabetta

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