Italy
Ascoli Piceno

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Travelers at this place
    • Day 91

      Unbekanntes Italien

      July 4, 2022 in Italy ⋅ ☀️ 33 °C

      Seit Mitte Mai begleiten uns nun die hohen Temperaturen. Was nach dem recht frischem April zunächst sehr willkommen war, ist inzwischen doch sehr anstrengend geworden. Deshalb haben wir an der Amalfiküste beschlossen, weiter Richtung Norden und vor allem weiter in die Höhenlagen zu ziehen.
      Unser erstes Ziel war der Majella NP in den südlichen Abruzzen. Hier fanden wir seit langem mal wieder saftige Wiesen und einsame Gebirgszüge mit einer farbenfrohen Flora. Die ausgiebigen Wanderungen durch Hochwälder(Buchen) bis zur Baumgrenze spendeten herrlichen Schatten, sodass auch die hier inzwischen gestiegenen Temperaturen gut auszuhalten waren. Unser Campingplatz lag fussläufig zum nächsten Dorf mit eigener, kleiner Käserei. Immer wieder fantastisch wie oft man diese „Handwerkskunst“ in Italien antrifft.
      Zunächst von uns nur nebenbei bemerkt, realisierten wir die vielen Baumaßnahmen an alten Häusern und der Infrastruktur und kamen erst beiläufig auf den Grund dafür. Die Erdbeben in 2009 und 2016/17.
      Je weiter wir nördlich zogen, kamen wir den Epizentren näher. Dazu aber später mehr.
      Nach dem Majella NP zogen wir weiter in den Norden und noch höher. Unser Ziel war das „CAMPO IMPERATORE“ im Gran Sasso NP. Was für ein Name. Gehts noch imposanter? Das Plateau liegt auf 1500-1900m Höhe und ist 80qkm groß. Das sind Ausmaße und Ansichten die ich nur aus den USA kenne. Und ihr kennt es alle oder habt es beiläufig mal gesehen: Das Plateau war der Drehort für „4 Fäuste für ein Hallelulja“ mit DEM IMPERATORE Duo schlechthin, Bud Spencer und Terence Hill.
      Hier liegt auch der höchste Berg Italiens, außerhalb der Alpen und Sizilien. Der Corno Grande ist über 2900m hoch. Den sind wir zwar nicht bestiegen, weil ein paar Kletterstellen den Weg für Elli unpassierbar gemacht hätten, aber wir sind dafür eine 10km Runde inkl. dem Monte Aquila, direkt nebenan, gewandert.
      Das Plateau hat viele Erinnerungen an meine US Radeltour 2016 hervorgerufen, weshalb ich am nächsten Tag von der Talstation auf das Plateau raufgeradelt bin und es anschließend durchquert habe. Ein Highlight, diese Ecke ist jetzt schon unter meinen Top 5 der gesamten Reise.
      Wir blieben noch weitere 2 Tage und campierten wild. Ein Abend war besonders aufregend. Wir fanden über einen Schotterweg ca. 2km abseits einer Nebenstraße einen tollen Platz nur für uns. Selbst mit dem Fernglas war nichts als einsame Berge und Täler zu erspähen. Bei unserer letzten Runde im Sonnenuntergang mit Elli ließen wir am Auto alles offen stehen, was sollte hier schon sein? :-) Auf dem Rückweg zum Auto sah ich in 500-600m Entfernung über einen Hügel eine Herde ziehen. Dunkle Tiere, mehr konnten wir nicht erkennen. Schafe oder die üblichen weißen Rinder schieden also aus. Wir beschleunigten unsere Schritte, die Sorge vor Hütehunden sitzt halt. Ich schnappte mir das Fernglas und erkannte eine Rotte Wildsauen, aber was für Brummer. In Windeseile wurde alles verpackt und wir krabbelten in unser Dachzelt und harten der Dinge die da kommen mögen. Es kam aber nix, sie verschwanden hinter unserem Auto in einem winzigen Wäldchen und waren nimmer wiedergesehen. Was blieb war nur Kopfkino und eine schlaflose Nacht für mich. Agnes und Elli schlummerten irgendwann ein.
      Nach einigen Tagen und unzähligen Fotomotiven zogen wir weiter nördlich Richtung Monti Sibillini NP. Auch hier gibt es eine beeindruckende Hochebene, nicht ganz so groß (15qkm) dafür aber übersäht mit Wildblumen, Mohn und Linsen in voller Blüte. Unsere Kameraspeicher quollen über. Was für eine begnadet, schöne Region. Wilde, gebirgige Natur gepaart mit Italienischem Essen, ein tolles Fleckchen Erde.
      Mit dem Blick in unsere WetterApps (3 Stück) wurde uns allerdings auch immer klarer, dass die aktuelle Hitzewelle in Italien unsere Pläne für die Marken, Umbrien und Toskana unmöglich machten. Wir zogen aus dem Monti Sibillini ab in Richtung Marken und verbrachten dort 2 Nächte auf einem hübschen Campingplatz mit Pool. Die Einsicht, dass 36-40 Grad einfach zu viel sind, überstimmte jeden Gedanken, doch hier zu bleiben und diese tolle Region weiter zu erkunden. Wir hatten einen letzten wunderbaren Abend mit Pizza und einem herrlichen Schwipps, dank des leckeren, lokalen Biers und starteten am nächsten Morgen in Richtung Ligurische Küste/ Piemont.

      Macht’s gut!

      Liebe Grüße
      Agnes, Elli und Maurice

      Erdbeben: Der einzige Wermutstropfen in dieser zentralen, mittelitalienischen Region sind die nach wie vor klaffenden Wunden in viiiielen Städtchen und Dörfern. Das fängt schon im südlichen Majella NP, ca. 150 km südlich von L‘Aquila an und ragt mindestens genauso weit in nördlicher Richtung bis in die Marken. Je nachdem wie nah man an die Epizentren (2009 & 2016) heran kommt, sehen die Ortschaften aus wie nach einem Bombenanschlag. Amatrice, ein kleines, pittoreskes Städtchen, bekannt in ganz Italien, weil eine spezielle Pasta von dort kommt, ist einfach nicht mehr da! Ganz viele Dörfer wirken verlassen oder wie eine römische Ausgrabungsstätte. Stattdessen stehen provisorische Barackendörfer in der Nähe, wo längst klar ist, dass diese auch in Zukunft die neue Heimat sind. Das ist bitter und hatte uns ab und zu doch ein sehr mulmiges und trauriges Gefühl gegeben. Sicher ist auch, dass es nicht die letzten Beben waren. Ganz Mittel- und Süditalien ist eine sehr aktive Region. Hier wirken die Kräfte der afrikanischen Kontinentalplatte, neben Griechenland am stärksten auf die Europäische ein. Hoffen wir einfach, dass die Wiederaufbauarbeiten so erfolgen, dass zukünftige Beben nicht solche Schäden hinterlassen.
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    • Day 15

      Von Fano über San Benedetto nach Marino

      February 3 in Italy ⋅ ☀️ 14 °C

      Heute wollen wir wieder ans Meer und dafür fahren wir nach San Benedetto, einem schönen Badeort am adriatischen Meer.

      Es ist ziemlich voll, da schönes Wetter und Sonne bis 20°, die Leute ans Meer lockt.
      Wir parken am Seitenstreifen und gehen etwas die Promenade entlang, bis wir einen Zugang zum Strand finden.
      Es ist herrlich; die Sonne die ins Gesicht scheint macht einfach für Laune.
      Das besondere am Ort hier ist das Pier, welches mit Wellenbrechersteinen gesäumt ist und viele dieser weicheren Steine von Künstlern und Bildhauern verarbeitet wurden.

      Man kann fast bei jedem Stein stehen bleiben und es in sich aufnehmen. Das haben wir so auch noch nicht gesehen.
      Jeder Künstler hat vor seinem Werk ein Schild auf den Boden, auf dem er sein Werk benennen und beschreiben kann.

      Nachdem wir im Hafenbereich noch einen Cappuccino getrunken haben, geht es zurück zum Wohnmobil.

      Es geht nach Marino wo wir nur auf einen Parkplatz übernachten wollen.
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    • Day 26

      Centro...

      March 27 in Italy ⋅ ☁️ 14 °C

      .... und eine kurze Exkursion Richtung Centro....

      Hier kann man es wirklich ein paar Tage genießen 💗

      Und die ⛅ zeigt sich auch wieder🤗
      Unglaublich, wie das Meer gleich wieder seine Farbe ändert.
      Himmel grau - Meer grau..
      Himmel blau - Meer blau/türkis. Wie wichtig doch das LICHT ist, für die Natur und für den Mensch ☀️🦋

      Dieser Ort könnte auch Palmenstadt genannt werden. Sooo viele 🌴🌴🌴-Alleen. Auch für die Kleinsten ist hier gesorgt. Spielplätze, Karussell...(mein inneres Kind will wieder fahren 🤩).

      Es sind hier wohl etliche Künstler beheimatet. So viele Sculpturen, Skurieles... auch im Centro.

      Schöne Geschäfte, Boutiquen, Bars, Restaurants, edle und auch "to go".
      Sehr sehr schön und sauber hier 🤗

      Diese Stadt ist eine Reise wert💗
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    • Day 5

      Ascoli Piceno

      April 9 in Italy ⋅ ☁️ 26 °C

      Die Stadt der 50 Türme ist unser Ziel. Wir haben allerdings nur 3 Türme gesehen. Außerdem ist gefühlt die ganze Stadt gerade im Renovierungsmodus. Überall sind alte Häuser, und von denen gibt es viele, eingerüstet.
      Der Stellplatz für Wohnmobile gefällt uns nicht, darum geht es weiter Richtung Süden.
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    • Day 150

      Weinprobe inklusive

      February 16, 2023 in Italy

      Kaum am Platz, gab es schon eine Weinprobe 😀👍

      So lässt es sich leben.

      Auf Empfehlung sind wir hier nach Nereto, Italien, gefahren.
      Hier soll es ein Agriturismo Platz bei einem Winzer geben.

      Und tatsächlich. Es gibt einen kleinen Platz hier am Hof. Darüber hinaus Toiletten, Duschen und im Sommer auch einen Pool, Massagen, Weinverkostung, Sprachkurse....

      Verrückt.

      Wir wurden so herzlich vom Winzer, einem Herrn um die 70+, empfangen. Er hat uns alles gezeigt und dann auch den Weinkeller aufgesperrt für eine Weinprobe.

      Hier auf dem Azienda Rasicci stellen sie Bio Wein her.

      Das er nur italienisch spricht und wir englisch, hat nicht gestört. Mit ein wenig Übersetzung per App hat es wunderbar geklappt.
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    • Day 25

      Partymeile...

      March 26 in Italy ⋅ ☁️ 14 °C

      Direkt nach unserer Ankunft, ist ja schön spät, laufen wir noch kurz zurück in die "Partymeile".
      Jede(r), die/der gerne feiert bis zum Abwinken, ist hier sicher gut aufgehoben.
      Ein Club, ein Restaurant am anderen mit direktem Zugang zum Strand🏖️ und Meer 🌊 zieren die schöne Promenade. Man findet Schönes und Skurriles hier.
      Auch hier läuft gerade alles auf Hochtouren, um bis zum Saisonbeginn alles perfekt zu haben.

      Auf der anderen Seite stehen wunderschöne Gebäude (Hotels, Pensionen, Privathäuser im Rococo-Style.
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    • Day 25

      San Benedetto del Tronto💗

      March 26 in Italy ⋅ ☁️ 14 °C

      Nach ca. 280 km (etwa 200 km ging über die A14/Maut 15,90€) und etlichen Stunden später erreichen wir unser Ziel: SAN BENEDETO DEL TRONTO.

      Heute erleben wir Italien von seiner wilden, temperamentvollen und energiegeladenen Seite.

      Entgegen meinem Navi (was mich immer ins Centro leitet... ohne Straßenangabe) entscheide ich mich kurzerhand wieder dem Schild "mare/Meer-Strand" zu folgen.
      Dies hat sich bisher meist bewährt.
      Und so gelangen wir in die Promenadestraße und schließlich auf einen kostenfreien (ab 01.05. darf hier nur 60 Min. gegen Gebühr geparkt werden) geteerten (Park)Platz unmittelbar am Peer und am Porto....
      Direkt hinter uns gibt es einen "Free Parking" - Platz🤗. Nach der langen Fahrt fanden wir aber die Einfahrt hierzu nicht und parkten deshalb am Meer.

      Das Meer tobt und man spürt diese unbändige NaturKraft (Vollmond?)... 🌊🌊. Die Wellen peitschen ohrenbetäubend hoch am Peer...
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    • Day 26

      Porto⚓⛵

      March 27 in Italy ⋅ ⛅ 14 °C

      Ein relativer großer Porto für Segel-/und Motorboote an dem wir hier stehen.... ⛵🚤⚓
      Ich könnte dem wilden Treiben der Wellen endlos lange zuschauen 💕

      Heute bekam mein "Bruno" mal eine (Hand)Wäsche. Soooo schmutzig war mein Womo glaub noch nie.
      Der Regen hat etwas aufgeweicht... sanfte Pflege meinerseits und fertig ist wieder mein weißer Riese🚍🥰

      Mega schöne Abendstimmung.... 🌅🌇 in San Benedetto del Tronto.
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    • Day 15

      Am Monte Vettore

      March 30 in Italy ⋅ ⛅ 17 °C

      Nach so vielen Menschen, Stadt und SP ist dringend etwas Ruhe angesagt. Dazu fahren wir in die Berge der Region Marken. Es ist warm, aber etwas windig und noch immer diesig, hoffentlich erledigt sich das mit dem Saharastaub bald mal wieder… zu essen gibt’s heute eine andere Gemüse Kombi ausm OmniaRead more

    • Day 26

      MAM Museo d' Arte sul Mare

      March 27 in Italy ⋅ ☁️ 13 °C

      Erst heute Morgen erkenne ich, dass wir direkt am Eingang zum "Jonathanweg" - d' Arte sul Mare stehen.
      Uuuuuunglaublich, wohin das Universum uns wieder geführt hat 🙏.
      Soooo viel WUNDERvolle Steinskulpturen, das hatten wir gar nicht erwartet🙏.

      Dieser Ort beherbergt so viele Überraschungen, so dass wir uns entschlossen haben, noch 1 weitere Nacht hier zu bleiben....
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    You might also know this place by the following names:

    Provincia di Ascoli Piceno, Ascoli Piceno

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