Italy
Santa Sofia

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Travelers at this place
    • Day 22

      SOMMERFEELING, STRAND & MEER

      November 8, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 13 °C

      6.20h - zwar nur 7°C, aber klarer Himmel - ihr wißt was das heißt?: meine Mom geht auf Fotopirsch und ich musste mit ... na gut, bisschen die Pfotis vertreten kann ja nicht schaden, aber gleich wieder steil bergan ... 😅🙄 ... was macht man als liebe Fellnase nicht alles für seine Zweifüßler 😉 ...
      Allerdings hat sich die ganze Mühe nicht wirklich gelohnt, die Sonne hatte richtig dolle Verspätung - keine Ahnung, wann sie es jetzt im November schafft, über die Bergrücken zu blinzeln .
      Zurück im Womo, gab es dann aber reichlich Frühstück für uns ... der Bordküchenservice muss ausdrücklich gelobt werden 😘.
      Anschließend wurde mal wieder alles und jeder verstaut und auf ging es zum nächsten Etappenziel .
      Diesmal dauerte das Geroller aber deutlich länger, war schneller und bei weitem nicht so kurvenreich - da musste ich schon mal nachschauen, was unser Chauffeur vorhat ... upps, keine Berge mehr, alles total flach ... aber irgendwie der Geruch ... 🤔 ... DER kam mir bekannt vor ... und dann viel es mir ein, salzig - fischig : so riecht das Meer ❣️Ca 30 km oberhalb von Ravenna und nur 100m zum muschelreichen Sandstrand parkte die Schnecke und sofort ging es zu einer ersten Bummeltour ans Wasser, nochmal kurz den Parkplatz gewechselt und dann stand all den Liebslingsbeschäftigungen nix mehr im Weg : schnuffeln, toben, buddeln, Stöcke tragen, zernagen und aus dem Wasser fischen ... und schwimmen !!
      Bis zu einer Sandbank bin ich gepaddelt und dann stand ich da wie Robinson auf seiner Insel ... meine Beiden kamen einfach nicht nach , also zurück ... dann hatte ich aber meinen Stock dort vergessen , also wieder hin und her - offensichtlich fanden DAS meine Zweibeiner richtig gut und so ging das mit dem Stöcke werfen und mich zurückholen lassen noch paar mal hin und her. ... war das ein Spaß!!
      Bis zum Sonnenuntergang sind wir am Wasser geblieben, jetzt schlummer ich erstmal und träume von Sommer, Sand & Meer
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    • Day 45

      #20 Der Tag, an dem Nico mich küsste

      June 9 in Italy ⋅ ☁️ 25 °C

      >> Everyday Life Nuggets
      - Essen wird in der Toskana schneller schlecht / schimmelt, ich vermute, dass es was mit dem Klima zu tun hat (obwohl es bisher nicht wärmer als in Deutschland ist)
      - Stechmücken gibt es hier den ganzen Tag und sie lieben das menschliche Festessen – man muss also oft aufpassen, wenn man in der Nähe (= 1km Umkreis) von Grünstreifen ist
      - Lieblingsfarbe für Autos von Italiener:innen : weiß!
      - Ich habe noch nie eine italienische Person rennen sehen (außer beim Joggen)

      09. Juni
      Morgens um 9.30 Uhr holt mich Nico ab (er is wie immer ganz untypisch italienisch zu früh), wir frühstücken in einer Bar (so sagt man hier für Café) und es is so herrlich italienisch. Alle stehen an der Bar, holen ihren Shot Kaffee ab, die Barista wirbelt herum und schreit, um alles im Griff zu behalten. Die Tassen und Untertassen klappern, Zischgeräusche, die Kasse geht auf und zu. Was für ein lebendiges Treiben!
      Wir fahren heute mit ein paar Freunden von ihm -insgesamt sind wir zu siebt- in die Natur und wandern zu ein paar Wasserfällen. Der Wald/Wanderpfad ist in einem Naturschutzgebiet ca. 1,5 Stunden nördlich von Florenz. Dante hat anscheinend einige Gegenden in diesem Nationalpark beschrieben. Irgendwie verrückt, dass Dante in derselben Gegend unterwegs war und man quasi (ein winziges Bisschen) in seinen Fußstapfen laufen kann!
      Wir fahren alle in einem Auto und anfangs fühle ich mich etwas unsicher, weil es so viele neue Leute sind und einige nicht so gut Englisch sprechen – daher ist eine Konversation schwierig. Sie sind trotzdem sehr interessiert und ermutigen mich, fragen nach und ich gebe mein Bestes, um alles auf Italienisch zu beantworten. Nico hilft mal wieder an vielen Punkten und weiß auch immer wieder, interessante Gemeinsamkeiten anzusprechen, damit das Gespräch in Gang kommen kann. Er ist so ein Engel, wenn es um soziale Integration geht!!

      Im Auto mit mir sitzen:
      - Nico = Fahrer
      - Giacomo, ein etwas exzentrischer aber sehr netter Italiener in seinen 40ern
      - Cris, ein Kolumbianer, der mit einem Stipendium in Florenz zum Thema KI promoviert und einen lustigen Mix aus Italienisch und Spanisch spricht (31 Jahre alt)
      - Dritta (oder so ähnlich), eine Frau aus dem Kosovo, die seit 25 Jahren in Italien lebt und damals alleine als Flüchtling nach Italien kam. Der Großteil ihrer Familie lebt in Deutschland und sie ist auch Mitte 40
      - Teresa, eine Psychologin, die im Krankenhaus in der Psychoonkologie arbeitet (sie ist Psychotherapeutin), auch Mitte 40 und sehr lieb
      - Niccolò, ihr 10-jähriger Sohn

      Das Trekking macht sehr viel Spaß. Ich mag es, dass man sich während dem Wandern immer wieder mit anderen Leuten unterhalten kann und dabei über die Natur staunen kann. Manchmal sagt jemand (auf Italienisch): „Schaut, da ist ein….“ – oft muss ich nachfragen, was das dann ist und lerne so einige neue Wörter. Ich mag es sehr, neue Wörter mit Situationen oder sogar Geschichten verbinden zu können. Das macht das Lernen so viel einfacher und spaßiger – und auch schöner, eine Sprache zu lernen! Ich. Liebe. Es!
      Als wir an einem der Wasserfälle ankommen, der Acquacheta heißt, erklärt mir Nico, dass es dazu ein Sprichwort gibt: Acqua cheta rompe i ponti (übersetzt ungefähr: Stille Wasser beschädigen Brücken) – also ungefähr das Gegenteil von unserem Sprichwort „Stille Wasser sind tief“, das eher positiv konnotiert ist. Ich frage mich, ob das mit dem Kulturunterschied zusammenhängt.
      Dabei wird mir nochmal ein Unterschied zwischen (den meisten) Deutschen und Italienern bewusst: fühle mich so wohl, weil es wärmer ist, in einigen Hinsichten. Aber vermutlich hat das an manchen Punkten auch negative Konsequenzen, die ich als Außenstehende noch nicht so wahrnehme.

      Wir wandern weiter, bis zu einem Gipfel, sonnen uns da ein wenig in Badesachen -man will ja regelmäßig braun werden!-, kühlen uns dann unten an einem Wasserfall wieder ab und wandern dann zurück zum Auto. Anschließend fahren wir zu einem sehr urigen Restaurant und essen von gemeinsamen Platten verschieden zubereitete Nudelgerichte. Zum Abschluss noch ein Dessert und für manche einen Espresso (es ist mittlerweile 22.30h! – das werde ich nie verstehen :-D ). Die Rechnung wird durch sechs geteilt, sodass jeder gleich viel bezahlt.

      Mittlerweile ist es stockdunkel draußen. Wir steigen alle wieder ins Auto und Nico fährt uns durch die Nacht. Ich bin so glücklich wie lange nicht. Viel Natur, Gemeinschaft, gutes und sättigendes Essen – und abends nach Hause gefahren werden. Das hat etwas sehr Heimeliges. Im Radio läuft das Lied „Soul food to go“ von Manhattan Transfer (für’s Protokoll :-D ).
      Nach und nach liefert Nico alle zu Hause ab. Alle verabschieden sich mit einer Umarmung und „französischen“ Küsschen auf die Wangen. Niccolò, der Sohn von Teresa, kommt zu mir an die Autotüre und drückt mir einen richtigen Kuss auf die Wange. Wir haben uns sehr gut verstanden und irgendwie mag ich ihn – und es war extrem unterhaltsam ihn dabei zu haben, weil er die manchmal verkopfte Welt der Erwachsenen etwas aufgebrochen hat. Und von einem Kind, bei dem es meistens von Herzen kommt, eine so liebevolle Geste zu empfangen, erwärmt mein Herz besonders. Danke, kleiner Nico!

      11. Juni
      Als ich heute im Coworking space sitze und in meinen Terminkalender schaue wird mir bewusst, dass es nicht mal 3 Wochen sind bis ich fliege... ich will nicht weg! :( Neinneinnein!

      Zusätzlich habe ich heute mal wieder kräftigen Hunger (die fehlende Küche macht sich bemerkbar…) und ich habe seit zwei Tagen mit niemandem persönlich gesprochen -> Einsamkeitsgefühle
      Nach Feierabend habe ich meinen Italienischkurs vom Coworkingspace. Heute sind wir nur zwei Schüler, Juan und ich. Es ist sehr anstrengend, aber auch hilfreich und schön, mit ein paar netten Leuten zu sprechen. Ich habe die Hoffnung, dass ich später vielleicht ein Stück mit Juan nach Hause gehen kann. Er ist sehr nett und ich hoffe, etwas Kontakt knüpfen zu können. Leider kommt seine Verlobte dazu und sie schlendern nach dem Kurs weg. Ich bin traurig und fühle mich alleine. Da hilft nur beten: Ich schicke einen Wunsch in die Welt, dass mir heute was Schönes passiert.
      Und tatsächlich passiert etwas: Als ich nach Hause komme, fragt mich Anna ob ich mit ihr einkaufen gehen möchte. Ich stimme direkt zu und wir fahren mit Cipolla, dem kleinen Dackel, einkaufen. Cipolla ist wirklich knuffig!
      Danach fahren Anna und ich gemeinsam in die Stadt, um eine Pizza zu essen. Ihre Tochter arbeitet in dem Restaurant und wir werden schnell von allen Kellnern und Kellnerinnen begrüßt – und vor allem Cipolla ist das Zentrum der Aufmerksamkeit. Annas Tochter Mariam hält immer noch etwas höflichen Abstand zu mir. Was ich einerseits verstehen kann, da sie keine AirBnB-Gäste möchte, aber auch sehr schade finde. Let’s see…

      12. Juni
      Es ist seltsam, den Trip nach/in Kanada zu planen und sich darauf einzustellen und gleichzeitig in Italien zu sein. Fühlt sich an, als würde ich zwei unmöglich zu vereinende Dinge vereinen wollen.
      Abends schaue ich nochmal bei Danilo vorbei und wir haben viel Spaß. Seine Schwester kommt irgendwann auch mit ihren beiden Hunden dazu. Einer ist sehr aggressiv/schwierig zu lesen und macht mir Angst (auch wenn er scheinbar nie beißen würde). Aber es ist cool, nochmal mit ihnen zu quatschen und etwas Zeit in Gesellschaft zu verbringen.
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    • Day 7

      Florenz oder doch Bologna?

      September 1, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 23 °C

      Wieder mal spät aufgewacht stellten wir fest, dass wir immernoch keinen Host für die kommende Nacht haben. Deshalb erstmal mit Sack und Pack in die Stadt. Wie? Hitchhiken natürlich. Schwer ist das aber wenn man aufm Land ist und kaum Autos vorbei fahren. Egal- trotzdem geschafft. Im Florenz angekommen meldete sich wieder mal ein Wunder. Diesmal hieß es Alessandro und es bot uns an uns aus Florenz abzuholen uns an einen wundervollen Ort zu bringen und dann bei ihm sogar drei Nächte zu bleiben. Hell yeah! Also sputen wir etwas durch Florenz und lassen uns dann ins Paradies kutschieren. Irgendwo in den italienischen Bergen, gab es diesen schönen Ort mit Wasserfall, der nicht von Touristen überlaufen war und wir entspannen konnten.Read more

    • Day 149

      Parco Nazionale Delle Foreste Casenti...

      September 17, 2020 in Italy ⋅ ☀️ 25 °C

      ...nesi - Monte Falterona - Campigna
      Von San Marino fuhren wir kleine Bergstraßen auf und ab in Richtung Toskana. Eine abenteuerliche Fahrt mit wunderschöner Aussicht.
      Bei San Pietro in Bagno machten wir auf einem Naturcampinging (nur Italiener hier) eine Nacht stop und fuhren am Tag drauf in den Nationalpark mit dem unendlich langen Namen. In diesem liegt der wunderschöne Stausee Lago di Ridracoli. Vor Ort hatten wir freie Platzwahl zum parken, da auch wirklich gar nichts los war. Im Sommer bei normalen Tourismus fahren hier Shuttlebuse regelmäßig auf und ab. Die Toskana und ihre weiten Felder haben uns schon jetzt in ihren Bann gezogen.Read more

    • Day 100

      Monte Falco - GEA

      June 29, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 18 °C

      The GEA (Grande Excursione Apeninica) is fantastic to hike. That's how it should be. Wide path and lots of beech trees and shadow. I haven't met so many people on the trail as here. And still it is not a lot.
      Often it feels like walking in "the green tunnel". Pretty nice.
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    • Day 21–23

      LETZTE WANDERUNG

      November 7, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 14 °C

      Nachdem meine beiden sich gestern gut gestärkt hatten und wir zurück in Italien waren 😉, haben wir die Schnecke wieder einige Kilometer westwärts zurück in die Berge rollern lassen, um am Eingang des Nationalparkes am Ridracolistausee ihr und uns ein GuteNachtplätzchen zu suchen.
      Nur noch ein deutscher umgebauter LKW mit seinen zwei - und vierbeinigem Insassen leistete uns Gesellschaft und brachten heut morgen selbstgebackene Brötchen für meine Beiden vorbei . 🤗 Diese Mehlteile sind nicht ganz mein Geschmack - ich hab dafür lieber kurz mit der anderen Fellnase gespielt.
      So gestärkt & gut gelaunt holten meine Menschen die Rucksäcke , Wanderschuh und -yippi- die Schleppleine hervor und es ging auf eine wunderschöne Herbsttour .Bis auf knapp 1000m Höhe mussten unsere 👣👣 & 🐾🐾 hinaufsteigen , eh es hinab zum über 90m tiefen Stausee und seiner imposanten 103m hohen Mauer ging. Bis auf eine Schulklasse waren wir heut in dem ganzen Areal weit und breit die einzigen Wanderer ... herrlich, so konnte ich die ganze Zeit mit der langen Leine mir selbst den Weg aussuchen, schnüffeln, Stöcke tragen und zerknabbern, in Wasserläufen die Pfotis kühlen und immer gut auf meine Beiden aufpassen ...
      Jetzt hab ich es mir auf der Kommandobrücke bequem gemacht und werd mich heut auch nicht mehr groß bewegen ... immerhin waren meine Großen über 23000 Schritte unterwegs ...schade, dass ich nicht auch so einen Schrittzähler habe, ich käme bestimmt locker auf das Doppelte ...
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    You might also know this place by the following names:

    Santa Sofia, سانتا صوفيا, Санта София, Սանտա Սոֆիա, サンタ・ソフィーア, Санта-София, Fanum Sanctae Sophiae, Санта-Софія, 圣索菲亚

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