Italy
Tor Paterno

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Travelers at this place
    • Day 47

      Schnell weg

      November 1, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 22 °C

      Der Plan geht auf. Ich habe bei Ostia einen Campingplatz gefunden, der tatsächlich diese Woche noch geöffnet hat. Von hier aus sind es noch 20 km zum Flughafen, wo ich Inka mit dem Roller hin bringen kann.
      Der Platz hat allerdings den Charme eines begrünten Autobahnmittelstreifens. Er liegt zwischen zwei Straßen, danach kommt aber direkt der Strand. Zu spät stellt sich heraus, daß es hier auf dem Platz noch schönere Stellplätze gibt, aber die sind zum größten Teil belegt oder bereits abgesperrt. Ende der Woche ist hier Schluss. Egal.
      Wir gehen an den Strand. Es ist Feiertag und an diesem gefühlten Sommertag halb Rom hier. Der Strand ist ewig lang. Ein privater Abschnitt wird vom nächsten abgelöst, meist Restaurants, mehr oder weniger oft Bretterbuden. Irgendwann kommt ein Abchnitt, wo keine Gäste mehr sind. Da könnten doch die Hunde jetzt mal frei laufen? Es dauert keine 5 Sekunden, da werden wir von einem militärähnlichem Wachturm zurück gepfiffen. Der Strand ist wohl ab hier komplett in Privatbesitz und das Betreten strengstens verboten. Wenn da die Mafia nicht die Hände im Spiel hat. Wenig später kommt es dann noch zu einer unschönen Hundebegnung mit einer aggressiven Bulldogge. Ich kann diese Kampfhunde ähnlichen Köter einfach nicht ab und so gibt es dann auch noch eine deftige verbale Auseinandersetzung mit der deutschen Halterin. Gut, ganz unschuldig bin ich an der Auseinandersetzung nicht, aber ich reagiere halt etwas empfindlich, wenn einer meiner Hunde angegriffen wird. Ich bin für heute bedient. Ein Grund mehr hier schnell zu verschwinden, wenn ich Inka am Flughafen verabschiedet habe.
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    • Day 41

      Tag 41 - Leid und dann Vergnügen

      August 19, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 23 °C

      Heute war quasi ein Tag des Zwiespalts. Es fing direkt gestern Abend an sich anzudeuten. Kurz nach dem Essen begann der angesagte Gewitterschauer. Parallel hagelte es auch noch und zwar gewaltig. Selten, wenn überhaupt schon einmal, habe ich solch große Hagelkörner gesehen. Immerhin war ich bereits sicher im Zelt und konnte mich Schlafen legen. Das Zelt hielt dicht und kein einziger Hering hat sich gelöst.

      So hatte ich eine wirklich gute und erholsame Nacht. Mein Freude war nur kurz, als ich bemerkte, dass meine Powerbank, welche ich zum Laden wie eigentlich immer in das Gebäude Sanitärsanlagen gelegt hatte, nicht mehr da war. Ich hatte schon aufgrund des Gewitters länger als gut gewesen wäre ausharren müssen. Nun habe ich noch bis zur Öffnung der Rezeption mit dem Abfahren gewartet, mit der Hoffnung, dass die da zufällig abgegeben wurde. Dies war dann leider nicht der Fall und ich fuhr mit keiner wirklich positiven Stimmung los.

      Etwa die ersten 60 bis 70 Kilometer hoben meine Laune nicht gerade. Dort erwarteten mich zumeist entweder aufgeweichte Erdböden oder mit Schlaglöchern nur so strotzende Wege. Oft war es auch eine ungesunde Mischung von beidem. Dazu kamen etliche Anstiege auf dem teilweise nicht befahrbarem Untergrund.

      Meine Stimmung hob sich dann merklich, nachdem ich nach fast der Hälfte der heute geplanten Strecke wieder Asphalt und kurz darauf das geplante Einkaufszentrum erblickte. Dort habe ich dann auch, neben den üblichen Vorratsaufstockungen, meine Powerbank und das Ladegerät ersetzen können. Dies und die damit einhergehende längere Pause markierte quasi einen Wendepunkt.

      Kurz nach der Pause erreichte ich die Küste und konnte an dieser etliche Kilometer in Sichtweite vom Meer auf gutem Untergrund fahren. Dabei bin ich auch noch kurz mit derselben Truppe von gestern gefahren, welche ich zufällig wieder angetroffen hatte. Nachdem sich die Wege nach ein paar Kilometern trennten fühlte ich mich noch richtig fit und konnte es einfach genießen so dahin zu gleiten.

      Dann musste ich mich leider für einige Kilometer vom Meer verabschieden. Diese Zeit verging aber wie im Flug und nach einer weiteren längeren Meerpassage erreichte ich mitten im Regen den Campingplatz für diese Nacht. In einer kurzen Regenpause konnte ich alles sicher aufbauen und dem ruhigen Schlaf steht nichts mehr im Wege.

      Morgen geht es dann wohl, nach einem Halt an einer Ausgrabungsstätte in Ostia, direkt das letzte Stück bis nach Rom, wo ich dann zwei oder drei Nächte verbringen werde.
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    You might also know this place by the following names:

    Tor Paterno

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