Jamaica
Drapers

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 159

      Osten von Jamaica & Ocho Rios

      June 13, 2023 in Jamaica ⋅ ⛅ 26 °C

      An meinem dritten richtigen Tag wollte ich mir die unmittelbare Umgebung meiner Unterkunft rund um Ocho Rios ansehen. Der Ort an sich wirkte auf mich sehr chaotisch. Die Leute werden oftmals mitgenommen weil sie kein eigenes Auto haben, die Autos bestanden gefühlt teilweise nur aus Abgaswolken in dunkelgrau und wirkten komplett zerschrottet. Ich war oftmals verwundert, wie die Autos überhaupt noch fahren konnte 😅 Im Ort gibt es einige kleine Häusschen mit Souvenirverkäufern. Postkarten habe ich dennoch nur im örtlichen Supermarkt bekommen.

      Zur direkten Hotelumgebung in Ocho Rios:
      die bekannteste und größte Touristenattraktion sind die Dunn River Falls: zum Glück war ich vor dem großen Andrang da, nur leider stand kein Guide für mich alleine zur Verfügung, deswegen habe ich mich dann einfach irgendeiner Gruppe spontan angeschlossen. Die Attratktion besteht nämlich nicht nur aus dem Ansehen der Wasserfälle, sondern daraus diese von unten bis oben raufkraxeln zu können. Teilweise war es echt rutschig dort und ich empfand es als richtig gefährlich. Es war halt mal ein total anderes Erlebnis was die Besichtigung eines Wasserfalls angeht. Einmal rutschte ich auch voll aus, leider natürlich auf meine genähte Hand, danach hat mir der Wasserfall nicht mehr so Spaß gemacht.

      Weiter fuhr ich zum berühmten James Bond Beach: dieser ist eigentlich seit Corona gesperrt und nur mehr ein Privatgrundstück. Ich habe gehört, dass man trotzdem reinkann wenn man Geld hergibt. Als ich dort ankam war keiner da, aber das Tor offen deshalb habe ich mich kurz umgesehen, bin aber gleich wieder gegangen. Außerhalb vom Strand haben ein paar Einheimische gebadet, die mich gleich wieder ungut ansprachen. War ganz nett, aber auch kein atemberaubender Strand.
      Die Konoko Falls sind zwar auch eine Touristenattraktion in der direkten Umgebung, aber ebenfalls eher teurer, deshalb habe ich sie lieber ausgelassen. Auf der steilen Straße rauf zu den Wasserfällen hat mir ein entgegenkommender Einheimischer gedeutet, dass meine Felgen nicht mehr auf dem Reifen sind. Da sind wir dann kurz ins Gespräch gekommen und er meinte, dass das dort oben eher eine Touristenabzocke ist.

      Was ich unbedingt machen wollte war die Luminous Lagoon. Falls ihr euch noch an meinen Blogeintrag aus Kambodscha erinnern könnt: das Plankton leuchtet in der Nacht auf natürliche Art, dass das Wasser für uns leuchtend blau ausshieht. Hierfür fuhr ich 1h am Abend wieder Richtung Westen zur Bar Falmouth Mystic Bar & Restaurant, die Bootstouren in der Lagune anbieten. Die Bootsfahrt dorthin dauerte nicht einmal 10 Minuten und kostete mit Rabatt ca 20€. In Kambodscha habe ich damals dafür einen ganzen Nachmittag eine Bootstour inkl Essen bekommen. Aber bei den Preisen auf Jamaica war das leider zu erwarten. Bevor es überhaupt losgehen konnte, mussten wir noch warten bis die Sonne untergehangen ist. Der Sonnenuntergang war dann wunderschön 🥰 Leider waren dort extrem viele Leute. Viele wurden von diversen Hotelbussen hergebracht, es war komplett überlaufen. Ich schätze, dass dort sicher über 150 Leute mit mir auf die Bootsfahrt warteten. Zum Glück durfte ich dennoch auf eines der ersten Boote. Diese waren eher kleiner, aber insgesamt sicher. Es gab dann eine kleine Sicherheitseinweisung inkl 2 Life Guards an Board. Für das kleine Boot war das schon spannend. Man musste auch eine Rettungsweste anziehen. Dann wurden Details zur Lagune erklärt. Ich war froh, dass ich meine Sandalen anbehalten hatte, da das Wasser relativ seicht und der Boden unten schlammig war. Außerdem war das Wasser trotz der Dunkelheit extrem warm. Als wir mit dem Motor durch die Lagune fuhren, leuchtete das Wasser schon blau. Anscheinend ist dies einer der größten Orte auf der Welt, wo man das Naturschauspiel beobachten kann. Das merkte ich auch daran, dass das Leuchten im Wasser viel stärker sichtbar war als in Kambodscha. Auch ohne Untertauchen konnte man beim Schwimmen einen richtig strahlenden Blauton sehen. Nachdem man etwas das Wasser aufgeschweppt hatte, glitzerte es wunderschön, wie kleine Glühwürmchen, einfach magisch!
      Nach der Tour war die Rückfahrt in der Dunkelheit zum Hotel wieder etwas mühsam, aber zum Glück schaffbar. Danach war ich zwar komplett müde, aber einmal Abendessen musste schon noch sein 😆

      Am einem Nachmittag fuhr ich noch die (Nord-)Ostseite der Insel ab. Hierbei ließ ich die Somerset Falls aus und fuhr mit ein paar tollen Fotostopps nach Port Antonio. Der Weg dorthin war unbeschreiblich schön: ich fuhr durch dichten Jungle, Bananenplantagen oder Mangobäumen und konnte immer wiede phänomenale Ausblicke auf das Meer genießen. Hierbei waren alle Blautöne zu sehen, das war für mich wirklich einzigartig.

      Ich wollte unbedingt noch nach Port Antonio zu zwei bekannten Stränden und zum berühmten Blue Hole. Leider gab es aber ab Port Antonio keine Straße mehr, d.h. keine Asphaltierung nur ein Schlagloch nach dem Anderen und einen komplett unebenen Boden. Ich vermute und hoffe sie arbeiten dran eine neue Straße zu bauen, aber das war wirklich kaum zu befahren. Auch im Ort war extrem viel los, ein komplettes Chaos, was für mich wenig Charme hatte.
      Als ich gerade auf diese schreckliche Straße von Port Antonio zu den Stränden gekommen bin, setzte plötzlich auch noch ein sinnflutartiger Regen ein. Auf der Straße bekam ich dann ein sehr mulmiges Gefühl, weil ich zuvor schon im Internet gelesen hatte, dass sich die Schlaglöcher schnell mit Wasser auffüllen und man dann gar nicht mehr einschätzen kann wie tief sie sind. Aus den 10 Minuten bis zum Frenchman‘s Cove Beach wurden es letztendlich über eine halbe Stunde, wo ich ständig mit mir kämpfte, ob ich umdrehen soll oder nicht. Nur leider gab es natürlich auch kaum Möglichkeiten umzudrehen. Endlich dort angekommen wurde dann über 10€ Eintritt für einen Strand verlangt. Ich glaubte ich traue meinen Augen nicht und überlegte schon wieder umzukehren. Realistischerweise war meine Motivation auf der Straße gleich wieder zurückzufahren sehr gering und zum nächsten Strand, den ich eigentlich noch sehen wollte, den Winnifred Besch, schaffte ich es durch die Straßenverhältnisse leider auch nicht mehr. Also beschloss ich das Geld doch zu zahlen. Leider waren dort extrem viele Moskitos. Dafür war der Strand wirklich wunderschön, das Wasser war türkisblau, ein Traum. Nur durch die tiefstehende Sonne war ich leider schon etwas zu spät dran. Ich bin dann noch kurz schwimmen gegangen, als plötzlich wieder so ein sinnflutartiger Regen vom Himmel herabkam. Ich beeilte mich meinen Rucksack in Sicherheit zu bringen und konnte mich zum Glück wo unterstellen.
      Dann musste ich wieder alles zurückfahren, natürlich teilweise wieder in der Dunkeltheit, was erneut sehr mühsam war. Besonders mit sehr langsamen Fahrzeugen vor mir und kaum Möglichkeiten sicher zu überholen…

      Insgesamt haben mir die Natur und die Strände Richtung (Nord-)Osten richtig gut gefallen. Nur die Straßenverhältnisse waren echt eine Frechheit, die Moskitos sehr nervig und die Eintrittspreise sind auch überall gesalzen. Ocho Rios ist auch sehr chaotisch. Die Luminous Lagoon war cool, aber überlaufen und die Dunn River Falls schön, aber das Raufklettern hätt ich mir sparen können.
      Read more

    • Day 192

      Jetzt aber wirklich....

      April 18, 2017 in Jamaica ⋅ ⛅ 29 °C

      18.04.2017
      Heute das erste Frühstück nach meinem Geschmack!
      Unser Host, Bigger hat uns einen riesigen Teller mit Früchten zubereitet. Davon kenne ich genau eine... halt 2: Banane und Mango ☺ die schmecken sooo lecker... so lecker, dass wir vergessen ein Foto zu machen und nur noch die Reste über sind (verschwinden nach dem Foto übrigens auch gleich)
      Wir schwatzen ein wenig und er empfiehlt uns ein paar Strände... Bigger organisiert uns einen Taxifahrer dem wir 30$ bezahlen sollen. Wir wissen nicht genau für was aber machen das...
      und wir staunen nicht schlecht Casey begleitet uns überall hin. Unser Private Guide. Zum Supermarkt Uuuuunnnd auch zum Meer...
      Ja genau zum Meer!😍
      Wir sind an einem kleinen Strand, Frenchmen's Cove nennt sich der, an dem die Einheimischen am Wochenende viel sind. Ist so ne Art Resort.Jetzt unter der Woche ist kaum was los. Hier ist auch ein kleiner Fluss ... was landschaftlich der Hammer ist!
      Wieder zurück in der Villa Rasta unserer Unterkunft, gibt's Rum und Fisch ☺Yummie... der Urlaubsmodus beginnt.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Drapers

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android