Jamaica
Portland

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Travelers at this place
    • Day 122

      Port Antonio

      April 14 in Jamaica ⋅ ☁️ 26 °C

      La Jamaique, un rêve d'ado réalisé,
      Bolt, Tosh ou Marley sont partout,
      Dans les rues bondées de Port Antonio,
      Les vendeurs, chanteurs, fumeurs, déroulent le scénario,
      Et Three little bird singing for you.Read more

    • Day 27

      73h et 15mn

      April 13 in Jamaica ⋅ ⛅ 23 °C

      Il nous aura fallu 73h et 15mn pour atteindre Port Antonio, notre point d’entrée, au nord-est de la Jamaïque. Je pensais que ça serait plus long mais nous étions au portant et le bateau a tenu une très bonne allure.

      On s’est encore fait bien malmener. Les 30 premières heures étaient difficiles.
      Mer déchaînée, vagues dans toutes les directions, moutons blancs partout autour de nous…
      Impossible de dormir, on est restés dans « l’action », et niveau restauration, c’était genre boîtes de conserves froides.

      On était vent arrière et des murs d’eau de 3/4 mètres nous poursuivaient et nous rattrapaient inévitablement. À chaque fois, on pouvait croire que ça n’allait pas passer, mais…les fesses du bateau se lèvent d’un coup, son nez pique droit vers la mer, puis le monocoque « s’enroule » autour de la crête d’eau pour finalement la laisser passer, presque « délicatement » 😁.

      Bon, on aura tout de même croisé la route d’une de ces vagues qui ne se comporte comme aucune autre, celle qu’on qualifie de « scélérates ».
      On était tous les 3 dans le cockpit, mardi vers 19h, et sans rien comprendre on a pris une méga claque d’eau ! Littéralement !
      Surpris !!! 😂

      Une énorme quantité d’eau d’un coup dans le cockpit, et une bonne partie qui a atterri directement dans ma cabine située à l’arrière, à 50 cm sous la porte d’entrée 😕 (sur mon sac, sur une pile de linge qui sortait de la laverie de Luperón, et dans mon lit. Bim. Une bonne brouette de flotte).
      C’est pas vraiment l’eau le problème…c’est le sel. On vit déjà bien dedans, mais quand tes habits ou ton lit en sont chargés c’est pas super…

      Cette vague nous aura même laissé un cadeau. Un tout petit calamar, qu’elle déposera sur la banquette. On ne le verra qu’une bonne demi-heure après. Long de 7/8 cm, des yeux de fou fou disproportionnés, un corps fuselé et translucide aux nuances bleutées…trop mignon le p’ti céphalopode !
      Lui non plus n’a pas bien dû comprendre ce qui lui arrivait 😂
      Qd on l’a trouvé il était déjà tout mort…du coup je l’ai mangé.

      J'ai activé le traqueur du pingouin, c'est tout de même plus parlant que les lignes droites/vol d'oiseau :) et c'est précis.

      On est actuellement au ponton d'une marina, marina Errol Flynn, c'est le grand luxe pour nous. Eau douce, possibilité de descendre du bateau sans l'annexe, toilettes-douches, Wi-Fi carrément dans le bateau 😮 (même si ça fonctionne ultra mal 😁)...et même une petite piscine !!!

      C'est la première fois que je parcours en un coup cette distance en voilier (Rep. Dom --> Jamaïque).
      3 jours à se sentir un tout petit Rien sur cette vertigineuse masse d’eau (au dessus de la République Dominicaine il y avait parfois 3000 mètres de fond), en suivant le cycle des étoiles, soleil, lune, quasi toujours dehors, avec tellement de temps pour contempler…observer…ressentir.
      Et 3 jours à filer sur l’eau avec une moyenne de plus de 6 nœuds, en ne consommant que du vent (et aussi l’énergie de Charles), et parcourir plus de 700km et bien…j’aime BIEN. 😌
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    • Day 13

      Port Antonio - Reggae und Wasserfälle

      June 4, 2022 in Jamaica ⋅ ⛅ 29 °C

      Wir verbringen 3 Tage in Port Antonio und lernen Jamaika von seiner schönsten Seite kennen. In Port Antonio gibt's keinerlei größere Hotels oder sonstige touristische Infrastruktur, natürlich bis auf die Marina, die aber gerade einmal ca. 10 Schiffe behergen kann.

      Am Ankunftstag sind wir alle extrem platt, die Überfahrt steckt uns noch in den Knochen. Den Nachmittag verbringen wir am Marinastrand und machen am Abend noch einen kurzen Spaziergang durch das Städtchen. Danach fallen wir alle früh ins Bett.
      Am nächsten Morgen ziehen die beiden Möritze los und treiben mithilfe von Patrick, der sich schon am Vorabend als unser inoffizieller Guide angeboten bzw. sich eher selbst zu diesem erklärt hat, einen Mitsubishi Pajero auf. Wir mieten diesen für zwei Tage, um damit ein wenig die Umgebung und das Landesinnere zu erkunden.

      Am Nachmittag fahren wir mit diesem neuen, mittlerweile etwas ungewohnten Fortbewegungsmittel (wo sind denn hier die Segel?), zu den Nanny-Falls. Auch die Rollen werden neu gemischt. Der Kapitän kommt auf die hinterste Bank, der jüngere der beiden Möritze ist der neue Steuermann.
      Nur zweimal müssen wir ihn mit lauten "LINKS!!!" Rufen an den Linksverkehr erinnern... Ansonsten schaukelt er uns genauso sicher über die holprigen Straßen wie sonst Berti über die See.

      Sonnenverwöhnt wie wir sind nehmen wir alle unsere Badehosen mit, um im Wasserfall zu schwimmen... keine/r von uns rechnet mit dem plötzlich aufziehenden Regen. Schon auf dem Hinweg fängt es an zu tröpfeln und als wir den Wagen abstellen wird er langsam stärker. Reisegruppe Largyalo macht sich natürlich trotzdem auf den Weg... im Rucksack und unter Elefantenohr-Blättern werden schon alle Handys und Kameras trocken bleiben. Irgendwann wird uns aber klar, dass dies wohl eher Wunschdenken war. Spätestens als wir auf den letzten Metern sogar noch ein wenig klettern und über rutschige Felsen durch den Fluss waten müssen, geht es nur noch um Schadensbegrenzung. Der Wasserfall ist super, und kalt ist es auch nicht. Richtiges REGENwald-Feeling eben. Als wir für ein Foto im Pool unterhalb des Wasserfalls stehen realisiere ich plötzlich, dass ich meinen Reisepass noch in der Hosentasche habe und verstaue ihn patschnass im Rucksack. Kurz darauf rutscht Petra auf dem Rückweg auf den glitschigen Steinen aus und landet mitsamt Rucksack, in dem auch Bertis Kamera ist, im Wasser.
      Die Stimmung ist aber immer noch super... Das absolute Highlight: als Petra uns auf dem Rückweg irgendwann mitteilt, unser Kapitän habe sich auf der hintersten Sitzbank zum Trocknen ausgezogen und sitze nun splitterfasernackt da hinten. Wir können nicht mehr vor Lachen und hoffen fast schon auf eine Polizeikontrolle, die aber leider nicht kommen will.
      In den darauffolgenden Tagen nimmt dieses Mal Bertis Kamera ein mehrtägiges Reisbad, während mein Reisepass sich die Sonne auf den Pelz scheinen lässt. Er hat zwar nun etwas Ähnlichkeit mit einem Grünkohl, aber immerhin sind die meisten Stempel noch gut zu erkennen.

      Am Abend nimmt Patrick uns noch mit zu einer
      Reggae Party im Ort... Obwohl Party wohl eher nicht die richtige Bezeichnung ist.
      Wir stehen vor einer kleinen Holzbaracke, die als Bar dient. Neben einem kleinen Laden für Handyhüllen und sonstigem Zubehör hat ein DJ sein Equipment aufgebaut. Er geht mega ab, springt herum, betätigt sämtliche Effektknöpfe und schreit in bester Dancehall MC Manier Wörter wie "Bomboklaa" ins Mikro. Rundherum stehen ca. 10-15 Leute meist Männer und fast alle jeder für sich, tanzend, wippend oder einfach nur zuhörend.

      Auf meine Frage, warum sich niemand unterhält erklärt Patrick, dass sich doch alle kennen würden und einfach nur herkommen, um die Musik zu genießen. Auch ein Konzept für Parties...

      Ich lerne noch einen alten Reggae Veteranen kennen, der vor 20 Jahren Reggae Parties in Münster veranstaltet hat und mir aufträgt ich solle bitte seine Frau Angelika Miller anrufen und ihr schöne Grüße ausrichten von ihm, wenn ich wieder Zuhause sei. Eine Nummer habe er nicht und er habe sie auch seit Jahren nicht gesprochen... Aber ich würde mich bestimmt gut mit ihr verstehen :) Ich verspreche, es zumindest zu versuchen!

      Bevor wir an Tag 3 den nächsten Wasserfall ansteuern, fahren wir die Largyalo noch schnell raus in der Bucht vor der Marina und gehen dort vor Anker, da die Marina auf Dauer doch recht teuer ist. Als wir gerade los wollen merkt Berti gerade noch rechtzeitig, dass der Anker nicht hält und wir kurz davor sind ein anderes Boot zu rammen. Ich hole Petra, die schon an Land ist, eilig mit dem Dinghi zurück zur Largyalo und wir setzen den Anker neu. Der Wind hat kräftig zugenommen. Berti bleibt daher lieber auf dem Schiff und kann leider nicht mit zu unserem zweiten Ausflug.
      Wir fahren dieses mal also ohne (nackten) Kapitän auf der zweiten Rückbank zu den Nonsuch-Falls. Dort angekommen wundern wir uns etwas über die gesalzenen Eintrittspreise. 8 US Dollar pro Person, für den kurzen Walk zum oberen Teil des Wasserfalls. Für den 40-minütigen Walk zum unteren Teil wären nochmal 15 Dollar fällig. Und da haben wir nach Verhandlungen schon die Preise für die Locals bekommen. Dafür ist allerdings auch der Ausblick von oben fantastisch... Man blickt aus dem Loch im Grün, das sich dort auftut, wo der kleine Bach über die Kante strömt, über ein wunderschön grünes Dschungeltal bis zum Meer. Heute sind übrigens alle komplett für Platzregen, Flussdurchquerungen und sonstige nassen Angelegenheiten ausgestattet... Profis halt, wir sind ja lernfähig!

      Nur das heute kein Tropfen fällt und auch der Fluss eher ein Rinnsal ist. Wir haben Glück, dass wir ein paar kleine Gumpen finden, die genügend Wasser haben um im kühlen Süsswasser planschen zu können.
      Nach der obligatorischen Insta-Fotosession machen wir auf dem Rückweg noch einen Stop am wunderschönen Winifred-Beach... wir haben leider nicht herausfinden können wer dieser Winifred war.

      Am Abend nimmt Patrick uns mit auf ein absolutes Schmankerl... Den Vinyl Sunday! Jeden Sonntag legen lokale Reggae-Enthusiasten ihre Vinyl-Sammlungen auf. Es läuft ähnlich wie am Vorabend, allerdings alles eine Nummer größer... Die Leute sind mega offen, wir werden herzlich aufgenommen.
      DJ Dignitary Stylish (aka Richard), den wir am Vorabend schon kennengelernt haben stellt uns allen möglichen Leuten vor. Unter anderem DJ Yellow Culture, der uns begeistert von seiner kleinen Farm und vegetarischer (natural) Ernährung berichtet und uns gleich mal ne Flasche selbst produzierte Chilisauce verkauft. Dazu schenkt er uns selbst angebaute Kräuter und sonstiges Rauchwerk.

      Herrlich diese Insel... Lauter tiefenentspannte Menschen und eine wunderbare Natur!
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    • Day 11

      Port Antonio and the Mockingbird Hill

      June 14, 2023 in Jamaica ⋅ ☀️ 27 °C

      Vor 3 Täg simmer in Port Antonio ahcho. Üses Hotel isch zmitzt im Rägäwald und heisst dementsprächend Mockingbird Hill, will die Mockingbirds chönt der eich sozäge direkt is Zimmer flügä. Natur pur, sehr es schöns guet erhaltnigs chlises Hotel wo zwei dütschi Frauä ufbuut hend. (siehe Fotos) Mier sind die einzigä Gäst im Hotel sit 3 Täg. Es isch allgemein aktuell nid Touristeziit in Jamaika, drum gnüssemer d Stränd und alli Tourisachä fascht für üs elei. 🫶🏽

      Vorgeschter simmer ad Frenchmens Cove und hend en Tag am schönstä Strand verbracht wo mer je gseh hend. D Chind hend de ganz Tag gsändeled und baded, de Ilai isch am schluss im Wage ohni es Wort friedlich ihpfüseled.

      Jetzt öbis wo üs bitzi stört ah dem Hotel: S Zmorgä isch nid Inkl., bi allnä andere Hotel ischs aber. die wüssed genau, dass mer ca. 15 Minutä muess fahrä zum bim nächschte Restaurant Zmorgä ässe. Es Zmorgä für 3 Personä choschted über 60 Chf.
      Nicht mit uns, mier hend nämlich zum Glück üsi Kadesha wo üs zu üsem nüe Lieblingsrestaurant gfahrä hed. Voll geils Zmorgä für 4 Personä (inkl Kadesha) hed nur 26.- koschted. 😁 Und mer chund chli unter d Lüüt will die sind ächt cool druf.

      Gester simmer ufm Rio Grande mit Bambusfloss go umefahrä. De Fluss isch 48 Meilä (ca. 77 km) lang. Und am Nami simer ah Strand go bädele und hend später det grad nu Znacht gässä ade Strandbar.
      Hüt gads wiiter uf Kingston, de Hauptstadt vo Jamaika. 🇯🇲

      Nu Update zum Bueb in Ocho Rios:
      D Kadesha hed mit einere vom Hotel telefoniert zum nachäfrage wies im gad.
      Er läbt und sig teilwiis scho wach, er hed vill Wasser ide Lunge wo zu wiitere Komplikationä füehre chönted und si düend ne etz intensiv betreuä.
      Mier bätted wiiter für ihn und sini Family das er wider gsund wird. 🙏🏽
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    • Day 21

      Port Antonio Station - Ziel: Paradies

      February 12, 2020 in Jamaica ⋅ ☀️ 28 °C

      Ein jamaikanisches Frühstück beinhaltet ohne Probleme direkt Kartoffeln, Curryhünchen und Teigtaschen. Der Kaffee ist fantastisch und kommt aus dem Regenwald im benachbarten Bergland. Die Kirche hat Meerblick und alles ist irgendwie immer improvisiert . Es fällt aber erneut auf, dass die Leute unglaublich freundlich sind; Touristen sind kaum zu finden und ich werde zurecht als Exotenalien beäugt und falle auf. Ich bin einen Katzensprung vom Paradies entfernt.Read more

    • Day 12

      Wah Gwaan! Welcome to Jamaica!

      June 3, 2022 in Jamaica ⋅ ⛅ 29 °C

      Nur noch eine Nachtfahrt und wir sind in Jamaika! Als ich Silke um 2 Uhr von ihrer Wache ablöse, sieht man bereits die ersten Lichter an der Küste und man riecht sogar das Land! Es riecht nach Rauch... Und sogar irgendwie würzig, als ob jemand nebenan ein leckeres Curry zubereitet.

      Ich übernehme auch Sannas Wache, ich fühle mich fit und das ruhige Segeln durch laue Nacht ist wunderschön. Als wir nur noch 5 Meilen vor uns haben wecke ich Berti. Wir bergen das Großsegel,um langsamer zu werden... Es lief so gut in der Nacht,dass wir nun "bremsen" müssen, um nicht schon im Dunkeln anzukommen.

      Im Morgengrauen sind nun bereits die ersten Hügel und sogar richtig hohe Berge dahinter erkennbar. Trotzdem lege mich nochmal hin und wache erst auf, als wir bereits im Hafen von Port Antonio einlaufen.

      Eine überraschend schöne Marina, ausser uns liegen nur 4 andere Schiffe hier. Kein Rummel, die Bucht ist wunderschön und um uns herum sprießt das Grün! Im Hintergrund sind die Blue Mountains zu sehen, dem Ort wo der teuerste Kaffee der Welt wächst. Und auch wenn es wie ein Klischee erscheint, in der Ferne wehen tatsächlich schon die ersten Reggae-Klänge zu uns herüber.

      Wir hissen die gelbe Quarantäne-Flagge... Nicht weil, wir Corona oder die Pest an Bord haben, sondern um dem Zoll und der Immigrationsbehörde zu signalisieren, dass wir gerne in Jamaika "einklarieren" möchten.
      Nun heißt es erstmal warten, bis die unterschiedlichen Behörden zu uns an Bord kommen. Und auch diesbezüglich werden wir positiv überrascht. Alles läuft freundlich, zügig und sehr organisiert ab. Zuerst kommen zwei Herren von den Departements Landwirtschaft und Gesundheit, kurz darauf der Zoll, woraufhin wir uns bereits an Land gehen dürfen und den marinaeigenen Pool und Strand besuchen können. Im Laufe des Tages bekommen wir dann auch die Einreisestempel und sind nun offiziell in Jamaika angekommen.

      Eine Wohltat nach den leider weniger guten Erfahrungen in der Dominikanischen Republik.
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    • Day 15

      Hope Bay - Unterwasserjäger

      June 6, 2022 in Jamaica ⋅ ⛅ 29 °C

      Wir verlassen Port Antonio gegen Mittag und segeln sehr entspannt die jamaikanische Nordküste entlang bis zur nicht allzu weit entfernten Hope Bay. Die Bucht ist genauso schön wie ihr Name! Wir ankern komplett allein vor einem Strand mit wunderschön feinem schwarzen Sand. Beim Tauchen nach einem geeigneten Spot für den Anker sehe ich in kürzester Zeit viele Rotfeuerfische. Diese invasive Art breitet sich weltweit immer mehr aus und verdrängt andere Arten. Mo der Jüngere und Mo der Vegetarier beschließen daher, am nächsten Tag etwas gegen diese Plage unternehmen zu wollen. Da diese Fische sogar recht geniessbar sein sollen schmiedet sich hier eine etwas ungewöhnliche Allianz aus Vegetarier und Fischesser.

      Diese Allianz ist übrigens nicht ganz neu... Schon bei den diversen längeren Fahrten habe ich als Vegetarier, Moritz den Angler bei seinem Unterfangen unterstützt, mit einer Leine hinterm Schiff diverse Speisefische an Bord ziehen zu wollen. Da er nicht dauernd nach hinten laufen wollte, um die Leine zu checken, hab ich mit einer Verbindungsschnur zwischen Angelleine und Schiffsglocke eine Art Alarmanlage konstruiert und musste mir prompt von den anderen Fischessern Beihilfe zum Mord vorwerfen lassen. Ob man wohl Fisch essen muss, um diese Logik zu verstehen?! ;)

      Nachdem wir die Bucht im kitschigen Abendlicht noch mit dem Kanu erkundet haben, werden bei Petras Rum-Punch am Abend also Pläne geschmiedet. Nach bester Urzeit-Jäger Manier wollen wir uns am nächsten Morgen Speere basteln. Ein passendes Bambus Gebüsch haben wir bereits am Ufer ausmachen können. Wir sehen uns beide schon am nächsten Tag mit je 10 Rotfeuerfischen am Speer aus dem Wasser kommen. Was Robinson Crusoe konnte, kann ja wohl kein Hexenwerk sein.

      Am Morgen gehen wir also mit der rostigen Machete bewaffnet, die uns schon beim Kokosnuss öffnen gute Dienste geleistet hat, zum Bambus schlagen an den Strand.
      OK, nach 30 Minuten harter Arbeit sehen die Speere immer noch recht primitiv aus... Aber hey, diese lahmen Rotfeuerfische mit ihren vielen Fransen sind damit trotzdem fällig. Fix!
      Warum nur hat uns eigentlich niemand gesagt, wie verdammt schnell die Viecher sein können? Nach dem x-ten Versuch, bei dem wir die Speere immer wieder nur in Fels oder Sand rammen, anstatt in die Fische, sind diese vollständig unbrauchbar geworden und wir geben etwas kleinlaut auf.
      Ehrlich gesagt, bin ich als Vegetarier trotz nobler Intention unseres Unterfangens insgeheim froh, keinen Fisch getötet zu haben ;)

      Berti schaut uns bei unserer Rückkehr mit leeren Händen nur mit einem leicht amüsierten Lachen auf den Lippen an und sagt sinngemäß etwas in der Art: So Kinders, nu packt mal Eure Spielsachen weg... Wir lichten gleich den Anker!

      Petra hat sich übrigens währenddessen aus dem Gummikanu und nem grossen Bambusrohr eine kleine Jolle gebastelt und segelt damit über die Bucht.
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    • Day 7

      Abenteuer Portland

      February 10 in Jamaica ⋅ ⛅ 26 °C

      Nach einer unruhigen Nacht standen wir ohne Frühstück mit grummelnden Magen auf. Die letzte Mahlzeit gab es gestern Mittag, aber da es hier weder Restaurants noch Supermärkte gab, haben wir beschlossen direkt zu den Reach Falls zu fahren. Stefano empfahl uns zwei Dinge, die wir von uns aus eher nicht gemacht hätten: eine Fahrt mit dem Route Taxi und den offiziellen Eingang nicht benutzen. Wie soll das funktionieren? Na er wird es schon wissen. Wir wollen schließlich auch mal Neues ausprobieren. An der Hauptstraße angekommen, mussten wir nicht lange warten bis ein Auto uns mitnahm. Die Fahrt war unerwartet unkompliziert und im Vergleich echt wahnsinnig günstig. Irgendwann mussten wir jedoch mitten im Nirgendwo aussteigen, weil er umkehren wollte. Und jetzt? Wir wurden von einem Local angesprochen. Er würde uns die restliche Strecke fahren und bot uns an den offiziellen Eingang zu nutzen oder mit ihm für den selben Preis den Wasserfall von unten hochzuklettern. Wir denken an Stefanos Worte und wählen den inoffiziellen Weg. Und wir haben es nicht bereut. Wow...was war das für eine Tour 😍 Es war weit und breit keine Menschenseele zu sehen. Wir konnten in unserem Tempo die Natur genießen und fühlten uns mit unserer Begleitung sicher. Er nahm sogar unsere Rucksäcke und machte Fotos von uns, sodass wir uns zu 100% auf den Weg konzentrieren konnten. Oben angekommen haben wir ein Abschlussfoto gemacht. Wir durften als inoffizielle Besucher nicht ganz bis zum Wasserfall gehen, aber ein tolles Bild ist dennoch entstanden.

      Das Routetaxi auf dem Rückweg war dann aber doch etwas abenteuerlich. Das Auto war schon völlig überfüllt, aber als eine 3 köpfige Familie einsteigen wollte, fragten wir uns ehrlich wie das gehen soll. Aber es geht 😅 Neben dem Fahrer saßen 3 Personen, wir waren zu fünft in der Mittelreihe und 4 saßen hinten 🙈

      Am Boston Beach wollten wir erstmal was essen, denn mittlerweile waren wir echt hungrig. In der einzigen Straße, in der es sowas wie Restaurants - eher dunkle Hütten am Straßenrand - gab, stürmten direkt alle auf die Straße, quatschen uns voll und liefen uns wieder hinterher. Ich lehnte freundlich, mit dem Hinweis, dass ich kein Fleisch esse, ab. "We have also fish. " Ähm nein 😅 keine Tiere. Also doch direkt zum Strand und ein Bier zum Mittag 😂 Jamaika Diät mal anders.

      Auf dem Weg zurück zum Hostel haben wir zum Glück noch ein annehmbares Restaurant gefunden, die sogar bereit waren, mir Gemüse zu servieren.

      Am Nachmittag wollten wir noch zum Winifred beach. Dann hätten wir alles, was uns empfohlen wurde, an einem Tag gesehen. Stefano beschrieb uns einen Weg durch den Busch, der zwar abenteuerlich, aber viel kürzer war. Wir haben auf dem Weg neben Hunden und Katzen auch Schweine und eine wild gewordene Ziege gesehen, die sich von ihrer Leine befreit hat und uns fast umgerannt hat 😅 Der Strand war um einiges schöner als der Boston beach und die Menschen hier waren sehr viel entspannter und haben uns kaum beachtet. Eine sehr angenehme Abwechslung 😇

      Die Nacht sollte wieder sehr kurz werden. 5:15 Uhr holt uns das Taxi ab. Unsere Hostelmitbewohner fanden aber, dass es ein toller Tag zum Feiern ist und drehten die Musik bis spät in die Nacht so richtig auf 😅
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    • Day 6

      Port Antonio

      January 30 in Jamaica ⋅ ☁️ 24 °C

      Heute ziehen wir den Regentag ein 😟. Wir besuchen den schönsten Strandabschnitt Jamaikas, den Frenchman's Cove. Zum schwimmen war der Wellengang zu hoch und es war auch eher zu kalt.
      Die Boots Tour an die blaue Lagune am James Bond Strand fiel kurz aus, da der Wellengang auch hier sehr hoch war.Read more

    • Day 5

      Ochos Rios nach Port Antonio

      January 29 in Jamaica ⋅ 🌙 24 °C

      Am Morgen besichtigen wir die Dunns River Wasserfälle! Voll cool erklimmen wir die Fälle. Wir sind nicht alleine, aber es macht voll Spass. Bei Port Antonio besuchen wir die Somerset Falls mit dem Boot.
      Übernachtung im schönen Goblin Hill.
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    You might also know this place by the following names:

    Portland

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