Oceania

March - May 2017
A 66-day adventure by On tour around the world
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  • Day 1

    Ankunft Neuseeland - Auckland

    March 11, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach den Tagen in Singapur (wird noch gepostet….) landet unsere A380 nach 10-stuendigem Flug ganz sanft auf Aucklands Flughafen. Die Einreise laeuft recht zuegig ab, aber nach der Gepaeckabholung geht’s noch durch einen „Agriculture Biosecurity“ Check, der ganz schoen dauert. Die Neuseelaender sind ganz streng in der Hinsicht was nicht eingefuehrt werden darf (Nahrungsmittel aller Art, Pflanzen, Samen, auch kein Dreck an den Wanderschuhen…ernsthaft, wir wurden danach gefragt! Wen’s interressiert, mehr Info unter: http://www.work-travel-nz.com/kofferpacken/was-… ).

    Wir nehmen den Skybus, der uns in 45 min in die Stadt bringt. Zu unserem Backpacker Hostel muessen wir aber noch ein Stueck laufen und das macht von aussen einen abgewrackten Eindruck. Innen ist es einfach, aber alles okay. Wir sind mit Sicherheit die aeltesten Gaeste… ;-) Das Zimmer kostet nicht weniger als 70 EUR, aber ist damit guenstig. Und die Jugend, die echten Backpackers, schlafen in Mehrbettzimmern guenstiger. Es gibt enorm viele Backpacker Hostels ueberall in Neuseeland. Sie haben sich auf den Ansturm und Hype der letzten Jahre eingestellt.

    Mittlerweile ist es Nachmittag und wir laufen noch vor in den Hafenbereich. Dieser wurde nach und nach von einer Hafenindustrie-Gegend in eine Freizeit- und Ausgeh-Gegend umgewandelt. Wir essen unsere ersten ‚Fish & Chips‘. Aber um 21 Uhr liegen wir todmüde im Bett (im Flugzeug hat’s mit Schlafen nicht geklappt) …
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  • Day 2

    Auckland

    March 12, 2017 in New Zealand ⋅ 🌧 20 °C

    Nach 12 Stunden quaelen wir uns aus dem Bett… ;-) Leider ist der ganze Vormittag aber verregnet und das nicht nur ein bisschen… Also vertreiben wir uns die Zeit noch mit Lesen & Schreiben. Danach geht’s erstmal was essen in ein Cafe und dann beginnen wir unsere Tour durch Auckland.
    Auckland ist der wirtschaftliche Mttelpunkt Neuseelands. Hier wohnen auf einer Laenge von 70 km (!) 1,4 Mio Menschen (ein Viertel davon Maori/Polyneser).
    Die Stadt ist jetzt nicht unbedingt ein Ort, den man gesehen haben muss, ein paar historische Gebaeude, ein 328 m hoher Skytower (das Wahrzeichen) und eben ein ganz netter Hafen. Sehr schoen sind bestimmt die vorgelagerten Inseln, die man per Faehre erreichen kann. Da das Wetter aber bescheiden ist unternehmen wir aber nicht die geplante Faehrfahrt dorthin.
    Abends geht's zum Mexikaner.
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  • Day 3

    Bay of Islands

    March 13, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach dem Check-out gehen wir um die Ecke in einem Cafe fruehstuecken bevor wir uns noch das alte Bahnhofsgebaeude anschauen, in welchem heutzutage Wohnungen untergebracht sind. Auf dem Weg zur Autovermietung, kaufen wir uns noch eine Prepaid-Karte um unterwegs ins Internet zu kommen und telefonieren zu koennen, denn um Unterkuenfte muessen wir uns jeden Tag kuemmern und Google Maps kann auch hilfreich werden. Bei der Autovermietung erzaehlt man uns, dass wir einen Upgrade vom gebuchten Toyota RV4 SUV auf einen Highlaender SUV bekommen. Bloederweise beharrt man tatsaechlich auf einen internationalen Fuehrerschein bzw. eine zertifizierte Uebersetzung. Mir immer noch raetselhaft, da der deutsche Fuehrerschein nur aus Symbolen und Daten besteht und sich quasi selbst erklaert, aber es ist halt gesetzlich vorgeschrieben. Ich habe meinen alten internationalen Fuehrerschein (der viel mehr deutsch als international daher kommt…), aber Angelique moechte und soll ja auch fahren. Ich hatte gelesen, dass man eine Uebersetzung per Email recht schnell beauftragen kann. Aber das Buero ist hier in Auckland, ganz in der Naehe. Also auf dahin, innerhalb von 40 min ist die Sache fuer 60 $ geregelt. Zurueck zur Autovermietung, wo ich frage das Auto doch auch bitte noch von innen zu saeubern…, dann das Gepaeck abholen und los geht’s auf den Highway.

    Highway heisst hier aber nicht unbedingt Autobahn. Nur um das Ballungszentrum Auckland ist es 4-spurig. Ab dann ist unser Highway 1 Richtung Norden wie eine Bundesstrasse. Entlang unserer Tour zu unserem naechsten Uebernachtungsstop machen wir einen kleinen Umweg und halten ein paar Mal kurz am Meer und sehen am fruehen Abend die ersten Wellenreiter in einer Bucht. Leider koennen wir nicht lange verweilen, da nur bis 21 Uhr Check-in ist und wir uns auch gleich mal ein bisschen verfahren. Wird nicht das letzte Mal sein…. ;-)

    Wir kommen aber rechtzeitig an und beziehen unsere kleine Wohnung (grosses Zimmer mit Kuechennische und Bad) im Backpackers Hostel. Zwischen zwei Gebaeuden sind Tische, die alle mit Jugendlichen und viel Alkoholflaschen belegt sind. Oben rechts und links neben uns wohnen ‚Aeltere‘ wie wir, aber der Rest ist von Jugendlichen in Mehrbettzimmer belegt. Dementsprechend ist Haligalli angesagt ;-) Wir drehen noch ‚ne Runde um den Blog und setzen uns danach auf unseren Balkon, denn an schlafen ist bei diesem Laerm sowieso nicht zu denken. Aber die Regel sagt, ab 23 Uhr muss Ruhe sein und alle muessen in ihre Zimmer abziehen. Und tatsaechlich, es klappt!
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  • Day 4

    Waitangi & Haguara Wasserfaelle

    March 14, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Entlang der Kueste laufen wir von unserem Ort Paihia nach Waitangi und machen einen Stop beim historischem Museum. An diesem Ort wurde naemlich 1840 ein Vertrag zwischen den Maori’s und den Britten geschlossen (älteste Verfassungsurkunde Neuseelands). Hinter den Toren gibt es alles Informative darueber und eine traditionelle Tanzauffuehrung zu sehen, aber fuer 40 $ ist uns das zu viel und als der unerwartete Regenschauer vorbeigezogen ist, machen wir uns auf den geplanten Wanderweg durch den Wald zum Hagura Wasserfall. Die 6km gehen durch Waelder voller interessanter Flora, vor allem die grossen Farnbaeume sind beeindruckend. Ein Stueck fuehrt auch durch einen Mangrovenwald entlang eines angelegten Holzstegs. Im ‚Matsch‘ (es ist Ebbe) sieht man die ‚mud crabs‘ und ‚oysters‘ (Krabben und Austern). Der Wasserfall ist schon stattlich und sehenswert. Wir verweilen bis eine Busgruppe Koreaner ankommt… Foto’s, Foto’s …. ;-)

    Abends gibt’s bei uns in der Strasse in einer Bar Burger & Bier zum Lockpreis und dazu nette Life-Musik von einer Maori abstaemmigen Frau, die widerum oefters auf ihre zukuenftige Frau im Publikum verweisst, die sie begleitet. Sie scheint maechtig stolz zu sein, sie ist aber auch ein Hingucker :)

    Bei uns im Backpackers ist es heute vergleichsweise ruhig, keine Musik, viel weniger Alkohol auf den Tischen, nur ab und zu fliegt mal eine/r in den Pool.
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  • Day 5

    Delphin-Tour

    March 15, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute geht’s frueh aus den Federn. Um 7.45 ist Treffpunkt am Hafen. Wir machen eine Tour in die ‚Bay of Islands‘ in der es nicht nur viele kleine Inseln zu sehen gibt, sondern auch Delphine. Und die gebuchte Tour lockt mit Delphin-Schwimmen. Wir sind nur 18 Leute plus 2 Crew-Leute, genuegend Platz auf dem Boot, vor allem vorne auf dem Deck. Dort verbleiben wir auch fast die gesamte Tour, denn die Sonne scheint (aber es ist frisch…) und wir wollen ja gleich dabei sein, wenn Delphine gespottet werden. Nach einer knappen Stunde ist es dann soweit…eine Gruppe Delphine (Bottlenose Delphine). Fantastisch! Sie schwimmen um uns herum. Wir sollen winken oder Geraeusche machen, denn sie spielen gerne. Aber viel zu beschaeftigt mit knipsen, filmen und gucken! Es gibt bestimmte Regeln, wann man mit Ihnen schwimmen kann. In diesem Fall nicht, da ein Baby unter Ihnen ist. Die Zeit, die wir mit Ihnen verbringen duerfen ist vorgeschrieben und auf ca. 15 min beschraenkt. Wir fahren weiter, etwas weiter hinaus, entfernt von den Inseln. Und auf einmal kommt uns tatsaechlich eine weiter Gruppe Delphine entgegen (Common Delphin). Nicht wir, sondern sie haben uns gefunden! Und die wollen echt spielen. Sie schwimmen links…rechts…unter uns… Mitschwimmen ist auch hier nicht moeglich, die See ist zu gefaehrlich und wir bzw. die Delphine sind viel zu schnell unterwegs. Aber auch so ist es grandios! Echt tolle Momente!
    Auf dem Rueckweg macht der Skipper immer mal wieder halt und zeigt verborgene Straende, eine private Insel, einige Villen (u.a. vom Sky TV Chef und dem Kuenstler Hundertwasser). Delphine sehen wir keine mehr, aber wir hatten ja unser Erlebnis. Einen Teil des Tour-Geldes bekommen wir am Ende der Tour zurueck erstattet, da wir nicht schwimmen konnten. Diese Chance, sagten sie uns dann auf dem Boot, liegt auch gerade mal bei 15-20%... Waere wahrscheinlich Adrenalin pur gewesen, denn die lieben Tiere sind bis zu 4m lang. Aber okay…vielleicht irgendwie, irgendwo, irgendwann.

    Den Nachmittag vertreiben wir uns in Russel, ein kleiner Ferienort gegenueber von Paihia und per Faehre erreichbar. Wir machen Lunch im Hafen, laufen hoch zum hoechsten Punkt (Flagstaff Hill) mit tollem Ausblick und verbringen noch einige Zeit am Strand.
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  • Day 6

    Weiter Richtung Norden

    March 16, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute ziehen wir um. Wir wollen weiter gen Norden. Wir machen unterwegs noch einen Stopp an einem historischen Ort (Kerikeri Mission Station), an dem Neuseelands aelteste Haus aus Stein steht und Geschichtliches ueber den Aufbau eines Maori-Dorfes und ihrer Verteidigungsanlagen gezeigt wird. Ein spaeterer Strandspaziergang an einer wunderbaren Bucht ist auch noch drin, bevor wir nach Ahipara kommen. Dort checken wir in einen Holiday Park ein, einem Campingplatz mit Huetten und Lodges. Wir haben ein Zimmer in einer Lodge mit 5 weiteren Zimmern, in der Kueche und Esszimmer geteilt werden. Es gibt auch einen BBQ Platz. Kueche & BBQ…das laedt doch ein mal etwas selbst zu machen nach Tagen des mehr der weniger Imbisses. Also geht’s in den naechsten Ort zum Supermarkt. Die kleinen Supermaerkte in den bisherigen Orten waren extrem teuer. 1,5 l Wasser oder Milch kosteten 4 NZ$! (1$ = 0,68 EUR) Im grossen Supermarkt sind die Preise etwas angenehmer, aber immer noch deutlich teurer als bei uns (aber wieder ein Beispiel, dass in Deutschland Lebensmittel nicht ihren Wert widerspiegeln). Wir wussten, dass es teurer ist, aber 3 x soviel… 300 gr Salat 6$, Packung Champions 6$, Weintrauben 8$. Aber wir finden auch (wenige) Dinge, die etwas guenstiger sind: alles was mit Tieren aus dem Meer zu tun hat, Fleisch vom Rind, NZ Aepfel…das war’s wahrscheinlich. Wir nehmen es wie es ist. Im Korb landet BBQ fuer den naechsten Abend, und alle Zutaten fuer einen Salat mit Krebsfleisch fuer diesen Abend, NZ Wein, was fuer’s Fruehstueck, … Lecker :)
    Am Abend beim Essen bekommen wir noch ein paar Tipps von anderen Reisenden. Das ist schon praktisch, wenn man so zusammen sitzt.
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  • Day 7

    Ahipara

    March 17, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Fruehstueck auf der Terrasse. Danach mal vor zum Strand gucken, nur das Wetter ist nicht dolle, von der Ferne kommen Regenwolken. Als wir zurueck laufen, spricht uns ein aelterer Mann auf einem kleinem Gefaehrt (eine Art Golf-Auto) an. Er sammelt die angespuelten Meeresalgen auf und benutzt sie zur Kompostierung. Er laedt uns spontan zu einem Kaffee bei sich um die Ecke ein. Er hat einen schoenen Garten mit Rosen, Farnen und Palmen. Die Wege sind aus Muscheln. Er ist ein pensionierter Kunstlehrer, laedt gerne Reisende zu sich ein und hat auf diese Weise viele Freundschaften und Bekanntschaften gemacht. Selbst ist er oft in Europa gewesen. Aber seitdem er pensioniert ist nicht mehr. Er gibt uns noch so einige Tipps fuer die Nord- und Suedinsel. Zum Schluss laedt er uns doch tatsaechlich zum Abendessen am naechsten Tag ein. Wir koennen schlecht nein sagen…
    Wir machen uns auf einen halbstuendigen Weg weiter gen Norden, zum Anfang des beruehmten 90 Miles Beach. Dort soll naemlich ein grosses Angel-Event stattfinden. Startgeld 300 $, Hauptpreis 30,000 $. Nur scheinen sie schon fertig zu sein, zumindest sehen wir keine. Angelique traut sich ins Wasser, welches recht kuehl ist, aber heute auch tolle Wellen macht. Auf einmal kommen viele Auto’s, meist Pick-up’s oder SUV’s, aus Richtung Norden. Wir steigen in unser Auto und es darf auch auf den Strand. Ja, das ist hier erlaubt! Wir fahren den anderen entgegen und nach ein paar Meilen sehen wir dann auch noch den ein oder anderen Fisherman. Macht schon Spass ueber den Sand zu brettern! :)
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  • Day 8

    Zum noerdlichsten Zipfel - Cape Reinga

    March 18, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute machen wir einen Ausflug zum noerdlichsten Punkt Neuseelands. Wir haben eine Tour gebucht. Unser Gefaehrt ist ein umgebauter Truck als Bus mit dem man ideal ueber den Strand duesen kann. Wir fahren entlang des ‚90 Miles Beaches‘, der aber gar keine 90, sondern nur ca. 60 Meilen lang ist. Gute 50 Meilen fahren wir auf dem Strand, keine 30 km/h wie vorgeschrieben, sondern um die 100 km/h wie auch alle anderen… Ueber viele Meilen des Strandes sind heute nochmal die Angler des Tournaments verteilt. Ihre Auto’s parken ganz hinten knapp vor den Duenen, damit sie nicht durch die Flut erwischt werden. Die Angler stehen mit ihren riesigen Angeln und meist im Neoprenanzug am/im Wasser. Wir halten 3-mal an schoenen Spots an, bevor wir in die Duenen fahren. Die sind an dieser Stelle sehr hoch und ideal zum ‚Sandsurfing‘. Das duerfen wir dann auch mal probieren. Jeder bekommt ein Board, kraxelt die Duene hoch und dann ab hinunter. Geht ganz gut! Gar nicht so sandig im Gesicht 
    Danach gibt es Lunch in einer schoenen Bucht. Ein Sandwich, ein Plaetzchen am Strand…nur die Zeit ist zu kurz. Halt der Nachteil bei gebuchten Touren, man kann seine Zeit nicht selbst einteilen. Aber die Tour wurde uns empfohlen und auf eigene Faust wuerde man vielleicht nicht alle Spots finden. Ausserdem kostet es nicht viel mehr, als es uns vermutlich an Benzin gekostet haette.
    Danach geht’s zum Cape Reinga, dort wo das Tasmanische Meer und der Pazifik aufeinander treffen. Von einem Huegel hat man einen fantastischen Blick. Hier kann die See wohl sehr rau sein, aber heute ist (leider) alles ruhig. Ein Leuchtturm gibt den Schiffen bis in 35 km Entfernung Signale.
    Auf dem Rueckweg halten wir noch an einem Strand auf der pazifischen Seite, wo der Sand ganz samt und weiss ist. Dann geht’s auf der normalen Strasse zurueck, denn es ist Flutzeit.

    Gegen 18 Uhr haben wir eine Einladung zum Abendessen. Willie, der Maouri-Mann, hat uns eingeladen. Er hat sich wahrlich Muehe gegeben und viel vorbereitet. Alles was noch gemacht werden muss ist das Braten der Rindsteaks und der ‚Shelfish‘-Bratlinge. Letzteres ist eine Masse von Schalentierenfleisch (von frischen Tierchen, die am Strand angespuehlt wurden) mit Eiern, Mehl, Limone und Gewuerzen. Dazu gibt’s einen Gemuesemix und 2 verschiedene Arten von Suesskartoffeln. Und natuerlich neuseelaendischen Wein. Alles lecker! Und als waere es noch nicht genug, hat er auch noch einen ‚Blackberry Cake‘ gemacht. Viele Brombeeren bedeckt mit etwas Teig. Das er nicht zum ersten Mal Leute zu sich einlaedt ist offensichtlich, aber wie viele es sind wird dann bei ihm im Haus sichtbar. Dort haengen vieeele Foto’s von meist jungen Maedel’s (also Backpackers). Und dann bittet er uns in sein Gaestebuch zu schreiben und zeigt uns alle bisherigen Buecher. Er macht das eigentlich erst so richtig seitdem er dieses Haus hat, nicht weit vom Strand, wo er die meisten Leute trifft. Manche kommen auf einen Drink, andere zum Dinner und manche nisten sich fuer kurz oder laenger bei ihm ein. Er selbst ist 30 Jahre lang nach Uebersee gereist, 15 Jahre nach Europa und 15 Jahre nach China. Er hat soviel erlebt und Bekannt-/Freundschaften gemacht, dass er jetzt das Gleiche in NZ fuer Touristen macht. Seine Frau starb schon vor 30 Jahren und somit ist er nicht immer alleine. Tolle Sache fuer einen 73-Jaehrigen! Seine Gaestebuecher sind jedenfalls beeindruckend und wir gesellen uns dazu. Danke Willie!

    Foto's folgen noch!!!
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  • Day 9

    Waipoua Kauri Forest

    March 19, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 22 °C

    Es geht weiter Richtung Sueden. Wir muessen eine Faehre nehmen, die der ‚Drus‘, die ich seit Jahren auf dem Weg zur Arbeit nehme, sehr aehnelt. Faehrt ein bisschen laenger, kostet aber auch gleich mal 25 $.
    Am Highway 12 tauchen wir im Waipoua Kauri Forest ein. Hier gibt es die groessten Baeume Neuseelands zu bestaunen, die uralten Kauri Baeume. Leider gibt es nicht einen langen Wanderweg, sondern immer nur Abschnitte zu denen man fahren muss. Im Wald merkt man aber auch warum, zwischen den vielfaeltigen Baeumen ist alles mit Farnen und Graesern zugewachsen. Ein bisschen Jungle-Atmosphaere. Es waere auch verboten auf Pfaden zu laufen, denn die Wurzeln der Kauri-Baeume sind extrem empfindlich und von daher wird man ueber Laufstege gefuehrt. Es gibt nicht mehr viele dieser Kauri-Baeume, deren hochwertiges Hartholz fiel dem radikalem Kahlschlag der fruehen Siedler zum Opfer. Wir stehen vor dem Tane Mahuta – ‚Gott des Waldes‘ – mit einer Hoehe von 50m und einen Umfang von 14m, ausserdem vor dem ‚Vater des Waldes‘ mit 30m Hoehe, den ‚4 Schwestern‘ die ganz nah beieinander kuscheln und noch so einigen Riesen mehr. Bei jedem Ein- sowie Austritt in die Waldabschnitte muss man uebrigens seine Schuhe saeubern und desinfizieren! (siehe Foto)
    Wir fahren noch etwas suedlicher nach Baylys Beach um zu uebernachten. Dort machen wir noch einen Spaziergang entlang der Steilkueste mit toller Aussicht und entlang des Strandes.
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  • Day 10

    Fahrt zur Coromandel-Halbinsel

    March 20, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute steht eine laengere Fahrt zur Coromandel-Halbinsel an.
    Gestern im kurvigen Gelaende des Nationalparks habe ich mich noch darueber aufgeregt, dass dort bis auf wenige limitierte Abschnitte 100 km/h gefahren werden kann. Dort wuerde bei uns ein 50, zumindest en 70 km/h Schild stehen. Aber heute uebersehe ich wohl ein 80 Schild auf einer grossen, sogar teilweise zweispurigen, Strasse. Als ich das Polizeiauto sehe ist es natuerlich schon zu spaet. Ich ahne es …es kommt hinter mir her und die Sirene ertoent… Heisst soviel wie bitte rechts…eh links(!) ranfahren. ‚License please‘… Okay, auch gleich noch ein Alkoholtest, ist wohl Standard. Er stellt mir ein schoenes Ticket mit einer Nummer aus, welches ich dann online bezahlen muss…80 NZ$. Wie viele Jahre habe ich kein Bussgeld mehr bezahlen muessen. Naja, was muss, das muss ;-)
    Ansonsten ist es kurvenreich und unsere Idee waehrend der Fahrt zu lesen, zu schreiben, Foto’s zu sortieren etc. geht fast nie auf…
    Kurz vor unserem Ziel nehmen wir 2 trampende Backpackers mit. Sie aus Deutschland, hier fuer 4 Wochen, er aus der Schweiz, hier fuer ein Jahr. Beide haben sich heute zufaellig getroffen. Der Schweizer hat 11 Monate als Baecker in Queenstown (Suedinsel) gearbeitet, reist jetzt 5 Wochen auf der Nordinsel umher, bevor er auf die Bahamas fliegt und sich einer Segeltour nach Florida anschliesst. Nicht schlecht, die Jugend… ;-)
    Wir checken auf einem Campingplatz in einen geraeumigen Bungalow mit Kueche und Bad ein. Die Hauskatze begruesst uns...liegend auf unserem Bett ;-) Hier in Whitiangi schlagen wir unser Lager fuer die naechsten Tage auf.
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