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- Nov 8, 2024, 1:29 PM
- ☁️ 17 °C
- Altitude: 37 m
- JapanHiroshimaMiyajimaDaishoin34°17’31” N 132°19’7” E
Climbing trails.
November 8 in Japan ⋅ ☁️ 17 °CUm 08:00 Uhr stehen wir heute auf. Es gibt Frühstück im Hotel. Mit dem Zug geht es zur Fähre nach Miyajima. Laut Shunsai Hayashi 1643, konfuzianischer Gelehrter und japanischer Kosmopolit, einem der "drei schönsten Landschaften Japans". Etwa 200 Meter vor dem Hauptschrein im Meer stehend, ist das zinnrote O-Torri eines der Wahrzeichen Japans (wir kennen bisher nur den Fuji, lernen aber gerne dazu). Zusammen mit dutzenden Schüler:innen machen wir Fotos von allen Seiten. Hier ist es auch wieder schön touristisch, was später beim Shoppen von "Mitbringseln" von Vorteil ist. Es ist ein buntes treiben, bis wir die Hauptwege verlassen und - entgegen der breiten Masse - nicht den Lift, sondern den sogenannten climbing trail zum Mt. Misen nehmen. Auch die Warnung vor giftigen Schlangen hält uns nicht davon ab, die 550 Höhenmeter auf breiten Fußwegen in Angriff zu nehmen. Schlangen sind ja keine Bären und somit quasi Streichteltiere. Es ist, trotz lediglich 15°C, schweißtreibend. Belohnt werden wir mit feinstem Panorama über die Bucht von Hiroshima und dem Kichern vieler frühpubertärer Schülerinnen. Auch wir hinterlassen überall ein nettes Konnichiwa und weiter geht es hinab auf steilen Treppenstufen zum Daishon-Tempel. Vormals Hauptsitz des Omura-Zweigs der buddhistischen Shingo-Sekte, beintruckt der Tempel mit seiner tollen Lage in einem engen, bewaldeten Tal und dem Spiel mit künstlichem Nebel. Für uns einer der tollsten Tempel auf unseren Reisen. Nach der körperlichen Aktivität laufen wir nun zu kulinarischer Höchstform auf. Im Örtchen gibt es zunächst regionale Momiji manjū, ein Buchweizen-Reis-Kuchen in Form eines japanischen Ahornblattes und zuckersüß, dann ein veganes Curry gefolgt von einer Austern-Variationen. Austern werden in der Bucht von Hiroshima auf Grund der Wasserqualität zu tausenden gezüchtet. Zum Abschluss noch Oktopus am Spieß und ein Bier auf der Hafenmauer beim Sonnenuntergang. Unserem Premium-Platz müssen wir zwar kurz gegen frei herumlaufenden und teilweise freche Rehe verteidigen, aber die jahrelange Outdoor-Erfahrung zahlt sich aus. Zurück geht es wieder mit der Fähre und als Ölsardine im Zug. Wir genießen noch unser Zimmer im 8. Stock mit Sitzecke und Ausblick auf die Stadt. Bleibt gespannt, wie es morgen weiter geht.Read more
Ohne euren Eintrag gelesen zu haben, das Titelbild am Anfang und von Tag 7 sind schon mega. [Dieter]
Ich glaube nicht, daß Jana der Ansicht ist, daß Schlangen Streicheltiere sind😂😂 [Erika]